DE453603C - Regelungsvorrichtung fuer Motorraeder - Google Patents

Description

• Regelungsvorrichtung für lWotorräder. Die Erfindung bezieht sich auf die bekannte, zur Regelung des Motors von Motorrädern während der Fahrt dienende, auf der Lenkstange angeordnete Vorrichtung mit zwei voneinander unabhängigen Einstellvorrichtungen, von denen die eine von dem drehbaren Handgriff der Lenkstange aus und die andere von einem neben dem Handgriff gelagerten Drehgriff aus bewegt wird. Bei der bekannten Vorrichtung sind die beiden Getriebe, die zur Umsetzung der Drehbewegung in eine hin und her gehende Bewegung des Zugseiles dienen, in Richtung der Achse des Handgriffes nebeneinander angeordnet. Gemäß der Erfindung sind diese Getriebe zwecks Platzersparnis in zwei konzentrisch übereinanderliegenden Gehäusen untergebracht. Zu denn gleichen Zweck greifen entsprechend der Erfindung die Feststellvorrichtungen für die drehbaren Handhaben an der zwischen den Gehäusen liegenden Wand an. Ferner hat die Erfindung noch zum Gegenstande die Anordnung des Lenkstangenhandgriffes in der Weise, daß dessen eine Hälfte fest und die andere zur Regelung benutzte Hälfte drehbar ist.
• Die Zeichnung stellt ein des Erfindungsgegenstandes dar.
• Die Abb. i zeigt einen Längsschnitt durch die Vorrichtung, Abb.2 einen Ouerschnitt nach C-D der Abb. i, Abb.3 einen Querschnitt nach E-F der Abb. i.
• Abb. q. zeigt eine Ansicht der inneren und Abb.5 eine Ansicht der äußeren Regelungsvorrichtung.
• Das auf das Ende der Lenkstange aufgeschobene Stahlrohr A trägt an seinem Ende den nicht drehbaren halben Griff N. Auf dem Stahlrohr A ist drehbar die Hülse M mit der schraubenförmig gewundenen Keilnut R. In die Keilnut R greift der auf der Hülse M achsial verschiebbare Zugring *D mit dem Keil U (Abb. 2) ein. Den Zugring D umgibt das Gehäuse E mit den Führungskeilen Q, das an der vorderen, am Rohr A befestigten Kappe B befestigt ist.
• Auf dem Gehäuse E ist drehbar die Hülse 1 mit den schraubenförmig gewundenen Keilnuten S (Abb. 5) gelagert. Das Ende der Hülse J ist zu einem Handrad (vgl. Abb. 3) ausgebildet. Auf der Hülse J ist achsial verschiebbar der zweite Zugring G, der an seinem linken Ende außen mit Nuten T (Abb. 5) zur Gradführung versehen ist. Die ganze Vorrichtung umschließt das feststehende Gehäuse H, an dem der Bremshebel OP gelagert ist. Die am rechten Ende des Gehäuses E befestigte Mutter K liegt zwischen den beiden Hülsen und enthält die unter Federwirkung stehenden Feststellvorrichtungen L für die Hülsen.
• Wird der Griff M links herum gedreht, so bewirken die gewundenen Keilnuten R eine achsiale Verschiebung des Zugringes D, der durch die Führungskeile Q geradlinig geführt wird. Durch diese Bewegung wird das in der Bohrung C befestigte Drahtseil in das Gehäuse E gezogen. Die Feststellvorrichtung bewirkt hierbei ein Festhalten der Hülse in jeder Stellung. Dreht man das Flügelrad der Hülse J links herum, so wird der Zugring G in gleicher Weise mit dem in seiner Bohrung F befestigten Seil bewegt und von der Feststellvorrichtung gehalten. Beim Drehen in umgekehrter Richtung kehren die Zugringe wieder in ihre Anfangsstellung zurück.

Claims (3)

1. PATENTANSPRÜCfIE: i. Regelungsvorrichtung für Motorräder mit zwei voneinander unabhängigen Einstellvorrichtungen, von denen die eine von dem drehbaren Handgriff aus, die andere von einem neben letzterem gelagerten Drehgriff aus bewegt wird, dadurch gekennzeichnet, daß die beiden Getriebe, die zur Umsetzung der Drehbewegung in eine achsial zur Lenkstange gerichtete Bewegung des zum Motor führenden Zuggliedes dienen, in zwei konzentrisch übereinander liegenden Gehäusen untergebracht sind.
2. 2. Regelungsvorrichtung nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß die Feststellvorrichtung für die drehbaren Handhaben an der zwischen den Gehäusen liegenden Wand angreifen.
3. 3. Regelungsvorrichtung nach Anspruch r_, dadurch gekennzeichnet, daß nur die eine Hälfte des Lenkstangengriffes drehbar, die andere Hälfte fest ist.