DE453283C - Lenkachsenanordnung fuer ein zweiachsiges Schienenfahrzeug - Google Patents

Lenkachsenanordnung fuer ein zweiachsiges Schienenfahrzeug

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DE453283C
DE453283C DEK97773D DEK0097773D DE453283C DE 453283 C DE453283 C DE 453283C DE K97773 D DEK97773 D DE K97773D DE K0097773 D DEK0097773 D DE K0097773D DE 453283 C DE453283 C DE 453283C
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DE
Germany
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arrangement
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KURT KETTLER DIPL ING
OTTO STEINHOFF DR ING
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KURT KETTLER DIPL ING
OTTO STEINHOFF DR ING
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Classifications

    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B61RAILWAYS
    • B61FRAIL VEHICLE SUSPENSIONS, e.g. UNDERFRAMES, BOGIES OR ARRANGEMENTS OF WHEEL AXLES; RAIL VEHICLES FOR USE ON TRACKS OF DIFFERENT WIDTH; PREVENTING DERAILING OF RAIL VEHICLES; WHEEL GUARDS, OBSTRUCTION REMOVERS OR THE LIKE FOR RAIL VEHICLES
    • B61F5/00Constructional details of bogies; Connections between bogies and vehicle underframes; Arrangements or devices for adjusting or allowing self-adjustment of wheel axles or bogies when rounding curves
    • B61F5/38Arrangements or devices for adjusting or allowing self- adjustment of wheel axles or bogies when rounding curves, e.g. sliding axles, swinging axles
    • B61F5/44Adjustment controlled by movements of vehicle body

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Vehicle Body Suspensions (AREA)

Description

Es sind mehrere Anordnungen zur Kurveneinstellung der Achsen bei zweiachsigen Fahrzeugen bekannt. Im wesentlichen sind dies Anordnungen, die jede Achse in einem besonderen Rahmen und diesen Rahmen in Verschiedener Form im Wagenuntergestell zur Kurveneinstellung drehbar lagern. Hier ist an einem besonderen geschlossenen Rahmen (Drehgestell) mit den bekannten Achsführungen und der abgefederten Achse das Wagen Untergestell in einem Punkte innerhalb der Achsen drehbar und in zwei Punkten außerhalb der Achsen pendelnd mit zwei Stangen zur Einstellung des Rahmens mitsamt der Achse aufgehängt. Ähnlich ist eine andere bekannte Anordnung, nur mit dem Unterschied, daß die Aufhängung des Wagenuntergestelles am Drehgestellrahmen außerhalb der Achsen nicht vermittels Stangen pendelnd, sondern durch einen besonderen Wiegebalken mit beiderseitigen, zweiarmigen Federn angeordnet ist. Bei Kurveneinstellung gleitet der Drehgestellrahmen unter dem Wiegebalken auf besonderen Gleitbacken.
Einige weitere bekannte Anordnungen gehen auch von dem Grundsatz aus, einen besonderen Rahmen mit der gelagerten Achse im Wagenuntergestell zur Kurveneinstellung beweglich anzuordnen. Ihre Ausführung ist ähnlich den obigen und weist nur Unterschiede in der Lagerung des Drehgestellrahmens im Untergestell auf. Alle diese Anordnungen haben den Nachteil, daß sie durch den besonderen Rahmen sehr schwer sind und die bewegliche Lagerung im Untergestell sehr verwickelt gestalten.
Wenn also die Absicht besteht, einen möglichst leichten Wagen zu schaffen, so sind obige Anordnungen wertlos.
Es ist auch eine Lenkachsenanordnung bekannt, die keine besonderen Drehgestellrahmen besitzt. Die Einstellung dieser Achse wird dadurch ermöglicht, daß ein Deichselrahmen, der an dieAchsbüchsen angeschlossen ist, unter der Mitte des Wagens in einem seitlieh ausschwingenden Kugelpunkt gelagert ist. Dadurch, daß die Kugelpunkte beider Deichselrahmen einen gemeinsamen Mitnehmer haben, wird durch seitliches Schwenken dieses Mitnehmers eine zwangläufige Kurveneinstellung beider Achsen gleichzeitig erreicht. Die Achse verdreht sich dabei angenähert um ihre Mitte, wobei die Federgehänge diese Verdrehung aufnehmen.
Vorliegende Erfindung lehnt sich nun an diese Anordnung insofern an, als auch ein Deichselrahmen, hier zweiarmiger Lenker genannt, an die Achsbüchsen angeschlossen ist, eier andererseits nicht in einem Kugelpunkt an einem seitlich ausschwingenden Mitnehmer, sondern an einem Festpunkt am Wagenkasten gelagert ist. Demnach besteht erfindungsgemäß der grundsätzliche Unterschied darin, daß die Kurveneinstellung der Achse
durch Schwenken eines zweiarmigen Lenkers um einen fest am Wagenkasten angeordneten Lagerpunkt geschieht, wobei die hierdurch hervorgerufene Bewegung der Achse nicht wie bei anderen bekannten Anordnungen durch Seitenspiel der Achse in den Achslagern begrenzt wird, sondern sich ohne sonstige Achsführung direkt in den parallel verschiebbaren Federgehängen auswirkt und
ίο dort begrenzt wird.
Die Achse mit Achsbüchsen und aufgesetzten Blattfedern ist ohne besondere Achsführungen in normalen, parallel verschiebbaren Federgehängen E, F, G, H am Wagenkasten gelagert. Sie wird an den beiden Seiten in den Punkten A und B der Achsbüchsen C und D senkrecht drehbar von einem zweiarmigen Lenker gefaßt, der nach der Mitte des Wagens hin in einem Punkt C am Wagenkasten wagerecht drehbar zur Aufnahme der seitlichen Einstellung und senkrecht drehbar zur Aufnahme des Federspiels gelagert ist. In der Kurve wird sich die Achse in die gestrichelt gezeichnete Form einstellen und diese Einstellung sich in den Gehängen auswirken. Hierbei soll keine große Einstellung bei Kurven mit kleinstem Halbmesser, sondern nur bei etwa 160-bis 180-m-Kurven ein sanftes Anschmiegen der Achse erreicht werden. Die Kurveneinstellung und die dadurch bewirkte Verschiebung der Gehänge erzeugt in der dargestellten Form eine Rückstellkraft, die stets eine Zurückstellung der Achse in die Mittellage gewährleistet.

Claims (2)

  1. Patentansprüche:
    i. Lenkachsenanordnung für ein zweiachsiges Schienenfahrzeug, bei der beide Achsen unter dem Wagenkasten unmittelbar, also ohne besonderes Drehgestell, mittels Achsbüchsen mit darauf ruhenden Blattfedern und gewöhnlichen, parallel verschiebbaren Federgehängen angeordnet sind, dadurch gekennzeichnet, daß die Achsen durch einen zweiarmigen Lenker (A, C und B, C) um einen innerhalb der ■Achsen fest am Wagenkasten befindlichen Lagerpunkt (C) so weit schwenkbar sind, als die gewöhnlichen Federgehänge zulassen.
  2. 2. Lenkachsenanordnung nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß der zweiarmige Lenker einerseits an den Achsbüchsen senkrecht und andererseits am Wagenkasten zur Aufnahme des Federspiels senkrecht und zum seitlichen Schwenken der Achse in der Kurve wagerecht drehbar gelagert ist.
    Hierzu 1 Blatt Zeichnungen.
DEK97773D 1926-02-05 1926-02-05 Lenkachsenanordnung fuer ein zweiachsiges Schienenfahrzeug Expired DE453283C (de)

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DE (1) DE453283C (de)

Cited By (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE930814C (de) * 1954-01-13 1955-07-25 Maschf Augsburg Nuernberg Ag Zweiachsiges Schienenfahrzeug mit Einachsdeichselgestellen und aussengelagerten Radsaetzen
DE1068738B (de) * 1959-11-12

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Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE1068738B (de) * 1959-11-12
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