DE453163C

DE453163C - Kupplung fuer biegsame Wellen

Info

Publication number: DE453163C
Application number: DESCH72983D
Authority: DE
Original assignee: Schmid and Wezel GmbH and Co
Current assignee: Schmid and Wezel GmbH and Co
Publication date: 1927-11-30

Description

Kupplung für biegsame Wellen. Den Gegenstand der Erfindung bildet eine Kupplung für biegsame Wellen, bei der die Ein- und Ausschaltung durch einen auf dem Handstück längsverschieblichen Ring erfolgt, der mittels durch Längsschlitze des Handstückes ragender Stifte einen der Kupplungsteile mitnimmt. Die Eindung liegt in solcher Ausgestaltung der Kupplung, daß der vordere, d. i. der dem Werkzeug zugekehrte Endteil des Ringes bei ausgeschalteter Kupplung in dem Handstück vorgesehene, zum Austreiberkanal führende Schlitze freilegt, bei eingeschalteter Kupplung aber bedeckt. Dadurch wird es unmöglich, das Werkzeug einzuschalten, solange ein Austreiber im -Austreiberkanal steckt, und das Eindringen von Schmutz oder Schleifstaub in das Innere des Handstückes vermieden.
Die Zeichnung zeigt ein Ausführungsbeispiel in Abb. r im Längsschnitt und in Abb, a in einem Querschnitt nach der Linie X-X. Die biegsame Welle a, die in dem ruhenden Schutzschlauch b läuft, ist an die Antriebsspindel c angeschlossen. Diese läuft in zwei Kugellagern d, deren Außenringe in die Hülse e eingepaßt sind. Die Spindel c hat an ihrem Ende einen Zahnkranz f. Eine Kupplungsmuffe g mit Gegenzahnkranz kann durch zwei Stifte h, die in einen hin und her schiebbaren Ring z eingeschraubt sind und in eine Ringnut h der Muffe g eingreifen, hin und her bewegt werden. Die Muffe g ist mit einer Vierkantböhrung auf das Vierkantende der Werkzeugspindel L aufgepaßt. Eine unter der Wirkung einer Schraubenfeder n stehende Kugel o kann in die eine oder andere von zwei Vertiefungen p des Vierkantstückes schnappen, wodurch die Muffe g jeweilig in der eingekuppelten oder ausgekuppelten Stellung gehalten wird. Der Ring i ist auf dem Handstück p1 verschiebbar. In diesem sind Schlitze g, die mit einem Austreiberkanal Y in der Werkzeugspindel' L in Richtung liegen und mit denen im Ring i befindliche Schlitze t bei der in Abb. r gezeigten Lage des Ringes sich dekken. Die bestimmten Endlagen des Ringes i ergeben sich durch die Endlagen der Stifte h in Schlitzen s des Handstückes p1.
Bei der Lage nach Abb. z decken sich die Schlitze g des Handstückes p1 und die Schlitze t des Ringes i mit dem Austreiberkanal Y. Ist also nach Austreiben des Werkzeuges versehentlich der Austreiber im Kanal steckengelassen worden, so kann eine Einschaltung der Welle nicht vorgenommen werden, da der Ring i nicht nach rechts bewegt werden kann. Ist aber die Welle eingeschaltet, so bedeckt das äußerste Ende des Ringes i den Schlitz g vollständig, so daß kein Schleifstaub und Schmutz in die Kupplung und besonders in die Lager gelangen kann.

Claims

PATRNTANSPRUCH; Kupplung für biegsame Wellen, bei der die Ein- und Ausschaltung durch einen auf dem Handstück längsverschieblichen Ring erfolgt, der mittels durch Längsschlitze des Handstückes ragender Stifte einen der Kupplungsteile mitnimmt, dadurch gekennzeichnet, daß der vordere, d. i. der dem Werkzeug zugekehrte Endteil des Ringes (i) bei ausgeschalteter Kupplung in dem Handstück (p1) vorgesehene, zum Austreiberkanal (Y) führende Schlitze (g) freilegt, bei eingeschalteter Kupplung aber bedeckt.