DE452860C - Verfahren zur Herstellung eines Baustoffs fuer Apparate aus Eisen oder Eisenlegierungen - Google Patents

Verfahren zur Herstellung eines Baustoffs fuer Apparate aus Eisen oder Eisenlegierungen

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DE452860C
DE452860C DEI27742D DEI0027742D DE452860C DE 452860 C DE452860 C DE 452860C DE I27742 D DEI27742 D DE I27742D DE I0027742 D DEI0027742 D DE I0027742D DE 452860 C DE452860 C DE 452860C
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    • C21METALLURGY OF IRON
    • C21CPROCESSING OF PIG-IRON, e.g. REFINING, MANUFACTURE OF WROUGHT-IRON OR STEEL; TREATMENT IN MOLTEN STATE OF FERROUS ALLOYS
    • C21C5/00Manufacture of carbon-steel, e.g. plain mild steel, medium carbon steel or cast steel or stainless steel
    • C21C5/04Manufacture of hearth-furnace steel, e.g. Siemens-Martin steel
    • CCHEMISTRY; METALLURGY
    • C22METALLURGY; FERROUS OR NON-FERROUS ALLOYS; TREATMENT OF ALLOYS OR NON-FERROUS METALS
    • C22CALLOYS
    • C22C38/00Ferrous alloys, e.g. steel alloys

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Description

Es wurde gefunden, daß man eiserne Apparate, insbesondere Hochdruckgefäße, in besonderer Güte herstellen kann, wenn man beim Erschmelzen des Baustoffs als Ausgangsstoff ein Eisen benutzt, das durch thermische Zersetzung von Eisencarbonyl gewonnen wurde. Da sich das auf diesem Wege erhaltene Eisen durch große Reinheit auszeichnet, insbesondere frei von Phosphor, Schwefel und Silicium ist, wird es mit großem Vorteil für den Bau oder die Auskleidung von Apparaten verwendet, die gegen chemische Einflüsse, insbesondere bei hohem Druck, widerstandsfähig sein sollen, oder in welchen katalytische Reaktionen ausgeführt werden, die durch die obengenannten Verunreinigungen ungünstig beeinflußt bzw. deren Katalysatoren durch diese vergiftet werden. Z. B. gelangen bei der katalytischen Ammo-
ao niakherstellung aus den heißen Teilen der Apparatur, die mit dem unter hohem Druck befindlichen Stickstoff-Wasserstoffgas-Gemisch in Berührung kommen, sofern diese aus Eisen der üblichen Reinheit hergestellt sind, leicht Spuren von Schwefel und Phosphor in das Gas und mit diesem in den Kontakt und schädigen dessen Wirksamkeit. Durch Verwendung von durch Zersetzung von Eisencarbonyl erhaltenem reinem Eisen wird diese Schädigung vermieden.
Das Eisen kann in Stahl übergeführt oder mit anderen Elementen in bekannter Weise legiert werden. So eignet sich z. B. ein Stahl, der 98,6 Prozent Eisen aus Eisencarbonyl, 0,39 Prozent Kohlenstoff und 1,01 Prozent Chrom enthält, besonders gut als Baustoff für Kontaktöfen oder als Auskleidung für solche Öfen. Wesentlich ist nur, daß hierbei eine Verunreinigung durch Stoffe wie Phosphor, Schwefel und Silicium, die in den gebräuchlichen Eisensorten in mehr oder weniger großer Menge enthalten sind und leicht als Kontaktgifte wirken oder die mechanischen oder sonstigen Eigenschaften des Materials ungünstig beeinflussen können, vermieden wird. Eine Legierung von 48,5 Prozent Eisen aus Eisencarbonyl und 51,5 Prozent Nickel zeichnet sich infolge ihrer Reinheit durch große Widerstandsfähigkeit gegen verdünnte Schwefel- und Salzsäure aus. Man kann deshalb dieses Material vorteilhaft für die Herstellung von Säurepumpen oder Rührwerken usw. verwenden.

Claims (1)

  1. Patentanspruch :
    Verfahren zur .Herstellung eines Baustoffs für Apparate aus Eisen oder Eisenlegierungen, insbesondere für Hochdruckgefäße, dadurch gekennzeichnet, daß durch thermische Zersetzung von Eisencarbonyl gewonnenes reines Eisen bei den bekannten Schmelzverfahren als Ausgangsstoff verwendet wird.
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