DE452791C - Flugzeug mit umlegbaren Tragflaechen - Google Patents

Flugzeug mit umlegbaren Tragflaechen

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DE452791C
DE452791C DER68854D DER0068854D DE452791C DE 452791 C DE452791 C DE 452791C DE R68854 D DER68854 D DE R68854D DE R0068854 D DER0068854 D DE R0068854D DE 452791 C DE452791 C DE 452791C
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Germany
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wings
fuselage
airplane
wing
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DER68854D
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ERNST REINKE
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Classifications

    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B64AIRCRAFT; AVIATION; COSMONAUTICS
    • B64CAEROPLANES; HELICOPTERS
    • B64C37/00Convertible aircraft

Description

  • Flugzeug mit umlegbaren Tragflächen. Der Zweck der Erfindung ist, ein Flugzeug (Eindecker) für 2 bis q. Passagiere zu schaffen, welches auch als Auto verwendet werden kann, dadurch, daß die halben Tragflächen um eine eingebaute hochschraubbare Doppelachse nach hinten über den Rumpf geschwenkt werden können. Diese Umstellung vom Flugzeug zum Auto bzw. umgekehrt kann bei der Erfindung bzw. Konstruktion mit einigen Handgriffen in wenigen Minuten gemacht werden.
  • Es sind Konstruktionen, betr. Umlegung der Tragflächen, bereits bekannt, bei denen z. B. die halben Tragflächen von jeder Seite an die Rumpfseiten umgelegt werden. Dadurch wird aber das Ein- und Aussteigen der Passagiere im Straßenverkehr unmöglich gemacht, auch hätte der Führer keine volle seitliche Aussicht im Straßenverkehr. Auch das bekannte Tragflächenumlegesystem, nach hinten nebeneinander, kommt für den Straßenverkehr nicht in Frage, da dadurch eine Breite von 3 bis q. m erreicht wird. Ebenso ist das Tragflächenumlegesystem in ganzer Länge über den Rumpf praktisch nicht für den Straßenverkehr verwendbar, i. der vorn zu weit überhängenden Tragflächen wegen, und 2. würde der Sitz für den Führer somit zugedeckt werden.
  • Diese Umstände fallen hier fort; das Tragflachenumlegesystem entspricht auch im Straßenverkehr den polizeilichen Verkehrsverordnungen, insbesondere der Breite und Länge wegen. Das Flugzeug kann, als Auto umgestellt, auf -etwa i,3o m bis i,5o m Breite und etwa 5 bis 6 m Länge zusammengelegt werden, ohne daß die umgelegten Teile ganz aus ihrer Befestigung gelöst bzw. abmontiert werden xnüßten.
  • Durch dieses Tragflächenuml.egesystem werden verschiedene bedeutende Vorteile erreicht, wie z. B. i. die zweifache Verwendungsmöglichkeit als Flugzeug und als Auto, 2. die Anschaffung und Unterhaltung einer Flugzeughalle fällt fort, da dieser als Auto umgestellte Typ in jeder Autogarage untergestellt werden kann. Luftreisen können somit direkt von der Garage bzw. der Wöhnung (bis zum Flugplatz als Auto) angetreten werden. Auch bei Verwendung dieses Typs als Mietflugzeug (Flugzeugtaxe) würde eine weit größere Inanspruchnahme garantiert werden, dadurch, daß dieser als Auto umgestellte Typ in größeren Städten mit Flugplätzen an belebten Straßenecken und Plätzen aufgestellt werden kann.
  • Der Erfindungsgegenstand ist auf den Zeichnungen veranschaulicht.
  • Abb. i zeigt das Flugzeug in Flugstellung. Die Tragflächen, die aus zwei Teilen bestehen, wie aus Abb.3 ersichtlich, sind mittels der Tragflächendoppelachse d in das vertiefte Lager e (Abb. 2) eingezogen und werden von jeder Rumpfseite durch Klammern v (Abb.5) gehalten, außerdem durch Tragflächenstützen. Die Höhensteuer, welche auch umlegbar sind, wie bei Abb.2 ersichtlich, sind bei Abb. i in Flugstellung und durch gesicherte Riegel steif gestellt.
  • Abb.2 veranschaulicht die Maschine als Auto umgestellt. Die Tragflächenklammern sind geöffnet und die Tragflächen mittels der Doppelachse d durch die Zahnräder n verschieden hochgehoben und nach hinten übereinander über den Rumpf geschwenkt. Als Stützlager ist auf dem hinteren Ende des Rumpfes ein Lager g aufmontiert. Die Höhensteuer h sind mittels Scharniere hochgeklappt und werden in rechtwinkliger Lage festgehalten. Im Raum h ist ein Automotor eingebaut, der die Hinterräder in Bewegung setzt, bei Verwendung der Maschine als Auto. Die Vorderräder sind in bekannter Art, vom Führersitz m aus, lenkbar gebaut. Vor dem Führersitz m wird ein etwa 2oo-P.S.-Flugzeugmotor eingebaut. Die Tragflächenstützen c, die sich oben an den Tragflächen leicht auslösen lassen, sind an die Rumpfseiten gelegt. Der Propeller wird schräg hochstehend festgestellt, kann aber auch leicht abnehmbar aufmontiert werden und evtl. im Straßenverkehr auf dem Rumpfschwanzende lagern.
  • Abb. 3 veranschaulicht die Tragflächen mit der Tragflächendoppelachse, wobei die obere Tragflächenhälfte durch die innere Achse etwas höher gehoben ist. Die Zahnung an der Tragflächendoppelachse kann auch auf der vorderen Fläche der Achsen sein, falls das Hochschrauben der Tragflächen von der Seite des Rumpfes (nicht von der Rücklehne des Führersitzes) erfolgen soll. Diese Tragflächen mit Doppelachse können auch in anders geformte Flugzeugrümpfe eingebaut werden. Abb. q. zeigt das Tragflächenstützlager g (Abb.2). Y und p sind die mit Leder oder Gummi bekleideten Lagerstangen. Am hochklappbaren Verschluß s befindet sich ein langer Lederriemen t zum Überschnallen der oberen Tragflächenhälfte. Der Riegel u kann hochgeschoben werden.
  • Abb.5 veranschaulicht eine Tragflächenklammer. Durch das Zahnrad w können die Klammern v geöffnet und geschlossen werden. Im geschlossenen Zustand sind die Klammern gegen ein evtl. Sich-von-selbst-Öffnen gesichert.
  • Abb. 6 zeigt die Tragflächendoppelachse, eine hohle Vierkantachse mit einer vollen Vierkantinnenachse. Diese Achse wird in den Flugzeugautorumpf senkrecht eingebaut. Die Zahnung der Zahnräder n (Abb. 2) greift in die Zahnstangen der Achse (Abb.6), wodurch das Heben und Wiedereinziehen der Doppelachse mit den darauf befindlichen Tragflächen ermöglicht wird. Die Zahnung der-Innenachse F kann sich in den frei gelassenen Schlitz J einschieben, wodurch die obere Tragfl,ächenb;älfte höher als die untere gehoben werden kann. Dadurch, daß die Kopfenden H rund gearbeitet sind, können nunmehr die Tragflächen nach hinten übereinandergeschwenkt werden. Zwecks besserer wagerechter Haltung der Tragflächen in gehobener Stellung hat die Innen- wie Außenacbse oben eine runde Stahlplatte G und 1(.

Claims (3)

  1. hA'fJ?N7@ANS1'12ÜClil:: i. Flugzeug mit umlegbaren Tragflachen, welches auch als Auto benutzt werden kann, dadurch gekennzeichnet, Jaß die beiden Tragflächen mittels einer in der Mitte des Flugzeugrumpfes eingebauten hohlen und einer vollen Vierkantachse mit Zahnstangen, welche durch Zahnradgetriebe vom Führersitz aus gehoben werden können, über dem Rumpf verschieden hochgestellt werden, um alsdann nach hinten übereinandergeschwenkt und gelagert zu werden.
  2. 2. Flugzeug nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß die Tragflächen bei Verwendung als Flugzeug an jeder Rumpfseite durch je zwei Klammern (v), die sich öffnen und schließen lassen, gehalten werden.
  3. 3. Flugzeug nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß die nach hinten geschwenkten Tragflächen auf einem hinten angeordneten,Stützlager (g) ruhen.
DER68854D 1926-09-26 1926-09-26 Flugzeug mit umlegbaren Tragflaechen Expired DE452791C (de)

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Cited By (4)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE1220261B (de) * 1956-05-25 1966-06-30 Anton Hoermann Anordnung zur wahlweisen Kraftuebertragung zwischen Luftschrauben-Antriebskraftquelle und dem Fahrwerk bei einem Kleinflugzeug
DE10346189B3 (de) * 2003-10-02 2005-05-25 Thierry Aubert Flugauto
US9259984B2 (en) 2008-07-28 2016-02-16 Fleck Future Concepts Gmbh Combined air, water and road vehicle
DE102019120492B3 (de) 2019-07-30 2020-07-30 Dr. Ing. H.C. F. Porsche Aktiengesellschaft Fahrzeug

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DE10346189B3 (de) * 2003-10-02 2005-05-25 Thierry Aubert Flugauto
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