DE451882C - Anordnung zur Herstellung kinematographischer Aufnahmen aus mehreren Teilszenen - Google Patents

Anordnung zur Herstellung kinematographischer Aufnahmen aus mehreren Teilszenen

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DE451882C
DE451882C DEK94939D DEK0094939D DE451882C DE 451882 C DE451882 C DE 451882C DE K94939 D DEK94939 D DE K94939D DE K0094939 D DEK0094939 D DE K0094939D DE 451882 C DE451882 C DE 451882C
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Germany
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mirror
scenes
mirrors
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DEK94939D
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English (en)
Inventor
Eugen Schuefftan
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Classifications

    • GPHYSICS
    • G03PHOTOGRAPHY; CINEMATOGRAPHY; ANALOGOUS TECHNIQUES USING WAVES OTHER THAN OPTICAL WAVES; ELECTROGRAPHY; HOLOGRAPHY
    • G03BAPPARATUS OR ARRANGEMENTS FOR TAKING PHOTOGRAPHS OR FOR PROJECTING OR VIEWING THEM; APPARATUS OR ARRANGEMENTS EMPLOYING ANALOGOUS TECHNIQUES USING WAVES OTHER THAN OPTICAL WAVES; ACCESSORIES THEREFOR
    • G03B15/00Special procedures for taking photographs; Apparatus therefor
    • G03B15/08Trick photography

Landscapes

  • Physics & Mathematics (AREA)
  • General Physics & Mathematics (AREA)
  • Lenses (AREA)

Description

  • Anordnung zur Herstellung kinematographischer Aufnahmen aus mehreren Teilszenen. Das Zusammenbringen von verschiedenen Teilszenen, die im Maßstab gleich oder verschieden sind, zu einer bildmäßig einheitlichen Szene wird auf verschiedene Weise ausgeführt. Die Aufnahmen der Teilszenen werden dabei entweder gleichzeitig oder zeitlich getrennt ausgeführt.
  • Das Zusammenbringen der Teilszenen in einer Kamera erfolgt durch in dem Strahlengang zwischen Szenen und Kamera eingeschaltete Spiegel, welche mit Silhöuettenausschnitten versehen sind, die die Durchsicht nach einer oder mehreren Szenen freigeben, während der übrige Teil des oder der Spiegel die andere oder anderen Szenen spiegelt.
  • Bisher mußten die Trennungskanten der Teilszenen scharf aufeinander passen, um ein einigermaßen gutes Gesamtbild zu erzielen. Dieses war nur möglich, wenn die Szenerie :eine scharfe Trennung zuließ. In der Praxis ist aber die Herstellung scharf passender Silhouetten oder anders gearteter Trennungen mit Schwierigkeiten verbunden und in den seltensten Fällen einwandfrei durchführbar.
  • Besondere Schwierigkeiten ergeben sich, wenn zwischen den Teilszenen Helligkeitsunterschiede vorhanden sind, die besonders störend wirken.
  • Gemäß der Erfindung sollen diese Mängel dadurch beseitigt werden, daß der oder die Spiegel in einer derartigen Entfernung vom Apparat angeordnet sind, daß ihre Silhouettenkonturen in der Kamera unscharf erscheinen.
  • Infolge dieser Anordnung erscheint die Spiegelung an den Konturen flau, ohne jedoch die Schärfe der Photographie zu beeinträchtigen. Werden die Teilszenen so ausgeführt, daß sie sich an den Rändern überschneiden, so wird unter allen Umständen an den Übergangsstellen ein Bild erzeugt, das die Übergangsstellen nicht erkennen läßt.
  • Eine Anordnung zur Ausführung derartiger Aufnahmen ist folgende Ein am besten an der dem Aufnahmeapparat zugekehrten Seite mit dem Spiegelbelag versehener Spiegel wird schräg in das Gesichtsfeld des Apparates eingeschaltet, derart, daß sich eine Teilszene darin spiegeln kann. Der Spiegel wird alsdann so weit an den Apparat herangerückt, daß eine auf ihm direkt angebrachte Zeichnung unscharf im Apparat gezeichnet wird.
  • An den Spiegelstellen, an denen die zweite Teilszene hinzutreten soll, wird die Spiegelschicht entfernt. Da der Spiegel sich so nahe an dem Apparat befindet, daß er sich selbst unscharf im Apparat auszeichnet, so erscheinen auch die Schichtkanten des Spiegels, welche den Rändern der Teilszene entsprechen, im Apparat entsprechend flau. Durch Hin-und Hereinstellen des Spiegels in Richtung auf den Apparat kann die Breite der Übergangszone auf das gewünschte Maß eingestellt werden. Nachdem die Entfernung der Spiegelstellung zum Apparat genau festgelegt worden ist, wird der Spiegel, der in an sich bekannter Weise in einem besonderen, mit dem Aufnahmeapparat verbundenen Gestell drehbar, seitlich verschiebbar und zum Neigen eingerichtet gelagert ist, auf die Teilszene nachgerichtet.
  • Die zweite Teilszene wird alsdann hinter dem Spiegel in der Durchsicht desselben so aufgestellt, daß sie mit der ersten Teilszene zusammenpaßt. Das Zusammenbringen kann auch bei der Einstellung auf die Durchsichtszene vorgenommen werden.
  • Die so getroffene Anordnung ergibt auf dem Aufnahmefilm ein Bild, bei dem an den Berührungsstellen zweier zusammengepaßter Szenen der Übergang nicht erkennbar ist.
  • Es kann aber vorkommen, daß ein Darsteller an der Grenze einer Teilszene, z. B. hinter einer Hauskante, verschwinden soll. Durch die unscharfe Spiegelsilhouette erscheinen wohl auf dem Film infolge Überschneidens der Teilszenen die festen Gegenstände scharf, der Darsteller jedoch, welcher nur auf einem Szenenteil spielt, würde in der Übergangszone beim Verschwinden hinter der Hauskante nicht hart abschneidend verschwinden, sondern ganz oder zum Teil durch die Hauskante durchscheinend aufgenommen werden. In diesem Falle muß in der Richtung auf den Darsteller in einer vom Apparat scharf ausgezeichneten Entfernung eine nicht aktinische Maske, deren Kontur der Hauskante entspricht, aufgestellt werden, hinter der der Darsteller verschwindet.
  • Es ist auch oftmals erforderlich, Teilszenen zeitlich getrennt mit auf verschiedene Entfernung eingestelltem Objektiv oder mit verschiedenen Objektiven aufzunehmen. Ist in diesem Falle der Spiegel so aufgestellt, daß er sehr nahe am Apparat sich befindet und infolgedessen die Übergangszone sehr breit ist, so ist es nicht notwendig, den Spiegel bei Veränderung der Objektiveinstellung zu verstellen. Ist dagegen der Spiegel so weit entfernt, daß die Obergangszone sehr schmal ist, so muß der Spiegel zum Objektiv entsprechend dessen Stellungen so eingestellt werden, daß der Spiegelausschnitt immer zu den Teilszenen paßt. Am leichtesten kann man dies dadurch erreichen, daß die Stellungen der Spiegel an einer Skala markiert werden, die den Entfernungseinstellungen des oder der Objektive entspricht.
  • In vielen Fällen ist es nicht möglich, die Teilszenen in der gewünschten Größe auszuführen, oder die Teilszenen sollen in größerer oder geringerer Entfernung erscheinen. In diesem Falle werden in das Gesichtsfeld der Teilszenen zwischen diesen und dem Spiegel Verkleinerungs- oder Vergrößerungslinsen oder -Spiegel eingeschaltet, deren Ränder entweder durch den Spiegelbelag oder durch nicht aktinische Masken verdeckt werden.

Claims (2)

  1. PATENTANSPRÜCHE: T. Anordnung zur Herstellung kinematographischer Aufnahmen zweier oder mehrerer Teilszenen mit einer Kamera, bei welcher die Teilszenen durch mit Silhouettenausschnitten versehene Spiegel zu einem bildmäßig zusammenpassenden Bilde vereinigt werden, dadurch gekennzeichnet, daß der oder die Spiegel in einer derartigen Entfernung vom Apparat angeordnet sind, daß ihre Silhouettenkonturen im Apparat unscharf erscheinen.
  2. 2. Anordnung nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß die Entfernung der mit den Silhouettenausschnitten versehenen Spiegel vom Apparat verschieden weit einstellbar ist, um die Größe der Übergangszonen verändern zu können. 3._ Anordnung nach Anspruch 2, gekennzeichnet durch eine Skala, nach der die Entfernung der Spiegel vom Apparat eingestellt werden kann und deren Einteilung der Entfernungsteilung des oder der verschiedenen auswechselbaren Objektive angepaßt ist. q.. Anordnung nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß zur Erzielung scharfer - Abgrenzungen innerhalb der Übergangszonen zwischenSpiegel undTeilszenenAbdeckungsmasken in solcher Entfernung eingeschaltet sind, daß ihre Ränder im Bildfenster des Apparates scharf erscheinen. 5. Anordnung nach Anspruch q., gekennzeichnet durch zwischen Spiegel und Teilszenen eingeschaltete Vergrößerungs- oder Verkleinerungslinsen oder -Spiegel, deren Ränder gegen den Aufnahmeapparat unsichtbar sind. 6. Spiegel für die Anordnung nach Anspruch q., dadurch gekennzeichnet, daß die Konturen des Spiegelbelags nur annähernd der Form der Übergangsstellen zwischen den sich überschneidenden Teilszenen angepaßt sind, dergestalt, daß die Durchsicht gestattende freie Flächen und dazwischen verbleibende Spiegelbelagflächen innerhalb der Übergangsstellen miteinander abwechseln.
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