DE451850C - Luftgekuehlter Motorzylinder aus Gusseisen mit Kupferrippen - Google Patents

Luftgekuehlter Motorzylinder aus Gusseisen mit Kupferrippen

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DE451850C
DE451850C DEG54719D DEG0054719D DE451850C DE 451850 C DE451850 C DE 451850C DE G54719 D DEG54719 D DE G54719D DE G0054719 D DEG0054719 D DE G0054719D DE 451850 C DE451850 C DE 451850C
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DE
Germany
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ribs
cylinder
copper
cast iron
air
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Expired
Application number
DEG54719D
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English (en)
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General Motors Research Corp
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General Motors Research Corp
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Classifications

    • FMECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
    • F02COMBUSTION ENGINES; HOT-GAS OR COMBUSTION-PRODUCT ENGINE PLANTS
    • F02FCYLINDERS, PISTONS OR CASINGS, FOR COMBUSTION ENGINES; ARRANGEMENTS OF SEALINGS IN COMBUSTION ENGINES
    • F02F1/00Cylinders; Cylinder heads 
    • F02F1/02Cylinders; Cylinder heads  having cooling means
    • F02F1/04Cylinders; Cylinder heads  having cooling means for air cooling
    • F02F1/06Shape or arrangement of cooling fins; Finned cylinders
    • F02F1/08Shape or arrangement of cooling fins; Finned cylinders running-liner and cooling-part of cylinder being different parts or of different material

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Chemical & Material Sciences (AREA)
  • Combustion & Propulsion (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • General Engineering & Computer Science (AREA)
  • Motor Or Generator Frames (AREA)

Description

  • Luftgekühlter Motorzylinder aus Gußeisen mit Kupferrippen. Luftgekühlte Motorzylinder aus Gußeisen mit Kupferrippen, die durch ein Lötmetall von hohem Schmelzpunkt aufgelötet sind, sind bekannt. Von den bekannten Zylindern unterscheidet sich der Erfindungsgegenstand dadurch, daß eine Schicht von HartlotmetaiT von wesentlich gleichförmiger und vorher bestimmter Dicke den Zylinder unmittelbar umgibt, während auf der Außenseite dieser ununterbrochenen Hartlotschicht Kupferrippen damit verschmolzen sind. Hierdurch wird der Vorteil erzielt. daß die Rippenfüße nach dem Löten eine starke Verbindung eingegangen sind, die eine gute Ableitung der Wärme vom Zylinder auf die Rippen begünstigt. Bei einer weiteren Ausführungsform sind die Rippen durch Falzung eines Kupfermantels gebildet, so daß sich die Füße wesentlich fortlaufend Kante an Kante über den berippten Zylinderteil erstrecken. Dadurch ist eine einfache Herstellung der Rippen ermöglicht.
  • In der Zeichnung ist ein Ausführungsbeispiel des Erfindungsgegenstandes schematisch dargestellt, wobei auch zwecks besseren Verständnisses die Herstellung mit angegeben ist.
  • Abb. i zeigt schaubildlich das Umhüllen des Zylinders mit dem Lötblech und den Rippen bei der Herstellung; Abb. 2 ist eine Seitenansicht des Zylinders und der Rippen vor der Löterhitzung, Abb.3 ein vergrößerter Teilschnitt nach Linie 3-3 der Abb. 2, Abb.4 ein Aufriß des fertigen Zylinders, wobei auf der einen Seite das Umhüllungsrohr abgenommen erscheint, Abb. 5 ein Schnitt nach Linie 5-5 der Abb. 4, Abb.6 ein stark vergrößerter Teilschnitt nach Linie 5-5 der Abb. 4.
  • Die Kupferrippen i i sind an dem Gußeisenzylinder io befestigt und werden vorzugsweise durch ein zusammenhängendes gefaltetes Kupferblech gebildet.
  • Jede Rippe hat einen flachen Fußteil 2o und Seitenteile 21 in Form auswärts ragender Schleifen. Abb. 2 zeigt, daß die Rippen kürzer sind als der Zylinder. Aus Abb.3 wird ersichtlich, daß, wenn man die Rippen gemäß Abb. i um den Zylinder herumlegt, die Füße 2o benachbarter Rippen aneinanderstoßen und so ungefähr einen Kreis bilden. Dadurch wird eine gute Flächenberührung gesichert, die für Befestigung und Wärmeleitung sehr wichtig ist.
  • Der Rippenstreifen wird gereinigt, indem man ihn vorzugsweise in kaustische Soda und dann in 75prozentige Salpetersäure taucht, hierauf gewaschen, hierauf in Cyanid getaucht, um die Salpetersäure zu neutralisieren, hierauf mit einer Bürste gewaschen und in heißes Wasser getaucht, und dann wird ein Lötfluß auf die Füße 2o der Rippen aufgebracht.
  • Der Eisenzylinder io wird durch Schleifen o. dgl. außen geglättet, vorteilhaft leicht galvanisch verkupfert und dann mit demselben Fluß überzogen wie die Rippenfüße.
  • Das Gehäuse ist nun bereit, gemäß Abb. i mit dem Lötmessing 12 und dem Rippenblech ii vereinigt zu werden.
  • Das Lötmessingblech 12 wird so um den Zylinder herumgebogen, daß die beiden Enden zusammenkommen; es besteht z. B. aus etwa 6o Prozent Kupfer und 40 Prozent Zink. Um den Rippenmantel werden mehrere Eisendrahtfinge 13 stramm herumgezogen, deren Enden gemäß Abb.2 bei 14 miteinander verdrillt werden. Die Kupferrippen werden dann mit einem dicken Flußmittel überzogen, das sie während der Wärmebehandlung schützt.
  • Das Verlöten geschieht nun durch Erhitzen vorteilhaft unter dauernder Umdrehung des Zylinders um seine wagerecht gestellte Längsachse. Nach Abkühlung werden dann die Eisendrähte abgenommen, und der Zylinder wird gebeizt und fertiggestellt.
  • Bei genügend langer und hoher Erhitzung vereinigt sich das Lötmessing leicht mit dem Kupfer der Rippen. Das Eisen anderseits wird von dem Messing anlegiert oder durchdrungen, so daß ein starker Verband von dem Eisen zum Messing und von diesem z:; dem Kupfer der Rippen besteht. Der dünne elektrolytische Überzug aus Kupfer, der auf der Zylinderaußenseite vorhanden war, scheint durch das Messing absorbiert zu werden, da eine physikalische Nachprüfung des fertigen Zylinders diese sehr dünne Kupferschicht nicht als ausgesprochene Schicht nachweist.
  • Diese Vermischung der Metalle zeigt sich in dem Fehlen einer ausgeprägten Tremnlmie zwischen den verschiedenen Metallen, wodurch die Gefahr auf ein Mindestmaß herabgedrückt wird, daß die Rippen infolge ungleicher Ausdehnung der verschiedenen Metalle des Verbandes abgehen. Anscheinend bewirkt die Absorption von Kupfer aus den Rippen und aus dem elektrolytischen Überzug durch das Messing des Verbandes eine Zunahme des prozentualen Kupfergehaltes des Lötmessings, wodurch seine Brüchigkeit verringert und seine Wärmeleitfähigkeit vergrößert wird.
  • Ein vergrößerter Querschnitt des Verbandes zwischen dem Zylinder und einer Rippe ist in Abb. 6 veranschaulicht. Hier bedeutet a den Gußeisenzylinder, b die Vermischungszone oder die Zone der Verlegierung oder Adhäsion zwischen dem Eisen und dem Messing, c die Messingzone, d die Zone, in der sich das Messing mit dem Kupfer oder Rippenwerk vermischt oder legiert hat, e das wesentlich reine Kupfer. Es findet deshalb eine fortschreitende Legierung oder Vermischung von Metall von dem Eisen zum Kupfer statt, was eine ausgezeichnete Wärmeleitung ergibt und die wirksame Wärmeberührung zwischen den Rippen und dem Eisen sichert. Der Verband scheint dem Wärmedurchgang erheblich weniger Widerstand zu bieten als im Falle einer Verbindung, wo der Übergang von Eisen zu Kupfer schroff ist. Untersuchungen dieses Verbandes zeigen, daß zwischen den Metallen und dem Verband keine scharfe Spaltlinie besteht und daß die Kupferrippen äußerst stark an dem Eisenzylinder haften. Aus Abb-.6 ist zu ersehen, daß das Messing während der Wärmebehandlung zwischen die Kanten benachbarter Rippen hochgeflossen ist und diese Rippen zusammenbindet, wodurch die Wurzeln benachbarter Rippen verstärkt werden. Die Füße benachbarter Rippen werden so durch das damit legierte Messing untereinander verbunden, so daß um die Zylinderaußenseite herum eine fortlaufende »Haut« aus wärmeleitendem Metall gebildet wird. Von dieser Haut stehen die Rippenwurzeln vor und gehen in die eigentlichen Rippen über, wobei die Wurzeln dieser Rippen eine größere Stärke besitzen als die doppelte Stärke der Rippen.
  • Statt eines fortlaufenden Mantels kann man auch Einzelrippen mit verbreiterten Füßen verwenden. Der Wärmefluß vom Zylinder nach den Rippen im Motorbetriebe ist ein sehr rascher. Der Verband zwischen den Rippen und dem Maschinenzylinder ist nicht nur umfänglich zwischen benachbarten Rippen, sondern auch in der Längsrichtung stetig und dauernd fest, letzteres in dem Grade, daß bei einem Versuch zum Abreißen der Rippe diese, nicht aber die Verbindung reißt.
  • Jede der vielen Rippen ist an dem Gußeisenzylinder dauernd durch einen wärmeleitenden Verband verankert, der im Vergleich zum Querschnitt der Rippe eine ausgedehnte Fläche des Zylinders bedeckt.
  • Bei dem in Abb. i und 3 veranschaulichten Rippenstreifen sind die Rippen gleich weit voneinander entfernt und so gefaltet, daß die inneren Kanten mit einem flachen Fuß versehen sind, der durch Auswärtsbiegen der Innenteile der verschiedenen Falten oder Schleifen entstanden ist. Diese Form hat Vorteile, da sie nicht nur das gleich weite Abstehen der Rippen erleichtert, sondern auch mehr Fläche für die Befestigung an den Zylinderwänden liefert. Die bevorzugte Ausführungsform der Rippe oder des Kühlelementes besteht dabei aus einer Falte oder Schleife aus Metallblech, welche eine abgeflachte Röhre bilden, deren eine Kante an der Zylinderwand befestigt ist. Diese Röhre ist an beiden Enden offen und ermöglicht den Durchgang eines Luftzuges, während ein zusätzlicher Luftzug dadurch zum Vorbeigang an der Außenseite der verschiedenen Rippen veranlaßt wird, daß man das ganze Rippenwerk mit einem Zugrohr 40 umgibt, an das ein Lüfter angeschlossen ist.

Claims (2)

  1. PATENTANSPRÜCHE: i. Luftgekühlter Motorzylinder aus Gußeisen mit Kupferrippen, die durch ein Lötmetall von hohem Schmelzpunkt aufgelötet sind, dadurch gekennzeichnet, daß eine Schicht (1:2) von Hartlotmetall von wesentlich gleichförmiger und vorher bestimmter Dicke den Zylinder (io) unmittelbar umgibt, während auf der Außenseite dieser ununterbrochenen Hartlotschicht Kupferrippen (i9) damit verschmolzen sind.
  2. 2. Zylinder nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß die durch Falzung eines Kupfermantels gebildeten Rippen (2i) mit ihren Füßen (2o) wesentlich fortlaufend Kante an Kante über den berippten Zylinderteil sich erstrecken (Abb. 3).
DEG54719D Luftgekuehlter Motorzylinder aus Gusseisen mit Kupferrippen Expired DE451850C (de)

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