DE451728C - Buerste mit einem mit Hohlraeumen zur Aufnahme eines Antiseptikums versehenen Buerstenkoerper - Google Patents

Buerste mit einem mit Hohlraeumen zur Aufnahme eines Antiseptikums versehenen Buerstenkoerper

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DE451728C
DE451728C DEG65525D DEG0065525D DE451728C DE 451728 C DE451728 C DE 451728C DE G65525 D DEG65525 D DE G65525D DE G0065525 D DEG0065525 D DE G0065525D DE 451728 C DE451728 C DE 451728C
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antiseptic
brush
bristles
bundle
tubes
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DEG65525D
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HINDRIK VAN DER MOLEN
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HINDRIK VAN DER MOLEN
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    • AHUMAN NECESSITIES
    • A46BRUSHWARE
    • A46BBRUSHES
    • A46B11/00Brushes with reservoir or other means for applying substances, e.g. paints, pastes, water
    • AHUMAN NECESSITIES
    • A46BRUSHWARE
    • A46BBRUSHES
    • A46B11/00Brushes with reservoir or other means for applying substances, e.g. paints, pastes, water
    • A46B11/0072Details
    • A46B11/0079Arrangements for preventing undesired leakage or dispensing
    • A46B11/0082Means for closing, sealing or controlling the flow using capillary action

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  • Brushes (AREA)

Description

  • Bürste mit einem mit Hohlräumen zur Aufnahme eines Antiseptikums " versehenen Bürstenkörper. Die'Erfindung betrifft Bürsten, insbesondere solche Bürsten, die sich dauernd in einem hygienischen Zustand, befinden sollen. Der Hauptzweck der Erfindung besteht darin, die Bürsten so anzufertigen, daß sie sich nach jedem Gebrauch von selbst entkeimen, ohne daß der Gebraucher besondere Maßnahmen hierfür ergreifen muß.-Es ist in dem einschlägigen Schrifttum oft angegeben, daß besonders Zahnbürsten einen günstigen Nährboden für Bakten rn -darstellen, so daß die Bürste nach einiger Zeit einen unangenehmen Geruch annimmt.' Es sind bereits verschiedene Versuche bekannt, um Zahnbürsten nach dem Gebrauch zu entkeimen. Beispielsweise ist empfohlen worden, die Bürste nach jedem Gebrauch durch Kochen keimfrei zu machen oder sie in einer antiseptischen Lösung aufzubewahren. Hierbei verderben die Bürsten jedoch leicht, und diese Verfahren sind, zumal für Kinder, nicht ungefährlich. Auch ist es bereits bekannt, Zahnbürsten mit einem zur Aufnahme von Entkeimungsflüssigkeiten geeigneten Hohl= raüm zu versehen, von' dem dünne Kanäle zwischen den Borsten - nach außen führen. Diese Bürsten besitzen aber den Nachteil, daß die Flüssigkeit, zumal beim Gebrauch der Bürste, frei nach außen entweichen kann, ohne in die Bündellöcher selbst zu gelangen, die erfahrungsgemäß einen besonderen Nährbodep für Bakterien bilden. ' _ Die Erfindung beseitigt - alle diese Nachteile dadurch, daß die Borsten dauernd mit Antiseptikum in Berührung stehen, so daß keine Bakterien auf ihnen wachsen können, da diese gerade an den Stellen angegriffen werden, wo sie die besten Schlupfwinkel finden und äußerer Reinigung unzugänglich sind, nämlich zwischen den Borsten besonders an der Befestigungsstelle in den Löchern des Bürstenkörpers. Gemäß der Erfindung werden bei Zahnbürsten, Nagelbürsten, Haarbürsten usw. zwischen bzw. neben bzw. unter den Reihen der Bündellöcher Kanäle derart angebracht, daß entweder von den Böden oder den Seitenflächen der Bündellöcher ein. kleiner Teil weggenommen wird, so daß die Kanäle mit den Löchern in Verbindung gelangen. Die Kanäle werden mit einem Antiseptikum gefüllt und dann abgeschlossen, bleiben jedoch mit den Bündellöchern in Verbindung. Nachdem nun die Borstenbündel eingebracht worden sind, kann das Antiseptikum nur durch die Haarkanäle zwischen den Börsten austreten, und die Borsten und ihre Umgebung sind fortwährend mit dem Antiseptikum in Berührung. Man kann auch in die Bündellöcher Antiseptikum vor Einbringen der Borsten einbringen.
  • Die Zeichnungen veranschaulichen beispielsweise die Anwendung der Erfindung. Abb. i ist die Seitenansicht einer Zahnbürste, bei der die Borstenbündel mittels Anker in den Bürstenkörper eingestanzt sind. Abb.. z ist ein Längsschnitt nach Linie A-B der Abb. i.
  • Kanäle. c in dem Bürstenkörper b sind mit dem Antiseptikum d gefüllt, das durch gekreuzte Schraffur angedeutet ist. Die Stopfen e schließen die Enden der Kanäle ab. Derartige Stopfen können sich auch an dem anderen Ende f" des Bürstenkörpers befinden, wenn die Kanäle c hindurchgehen. Die Stopfen gestatten auch, die Kanäle mit Antiseptikum neu zu füllen.
  • Abb.3 zeigt in großem Maßstäbe bei h eine Verbindungsstelle zwischen einem ,-eine und einem Bündelloch g. Gemäß Abb. q: ist der Kanal c mit dein Antiseptikum d und das Bündelloch g mit Borsten a gefüllt. Abb.5 ist ein Querschnitt nach Linie C-D der Abb. i, der gleichfalls die Verbindung der mit dem Antiseptikum gefüllten Kanäle -mit den Löchern erkennen läßt. Die Stirnansicht Abb. 6 zeigt die Lage der die Kanäle schließenden Stopfen e im Bürstenkörper b. Abb. 7 zeigt, daß man auch Kanäle c unter den Bündellöchern anbringen kann.
  • .Bei der Ausführung gemäß Abb. 8, 12 und 13 wird das Antiseptikum unmittelbar in die Bündellöcher g eingebracht.
  • Abb. 9 zeigt die Anbringung des Antiseptikums bei Bürsten, bei denen das Borstenbündel durch eine eingestanzte Schlinge i im Borstenträg®r befestigt wird. Von 'dem Borstenbündel ist nur eine Borste gezeichnet worden: Der Kanal c liegt bei diesem Beispiel- unter dem Loch g, kann aber auch daneben liegen, wie, bei j punktiert angedeutet.
  • Abb. io zeigt die Befestigung der Borsten a "in einem Loch des Bürstenkörpers b durch einen Anker k. Abb. i i ist ein Schnitt durch A-B der Abb. fo.
  • In Abb. i i ist der Kanal c neben dem Loch g gezeichnet. Er kann auch unter dem Loch g angebracht werden, wie die punktierten Linien m in Abb. io und in A.bb. t i andeuten. Abb. 12 zeigt das Loch g im Bürstenkörper b bei Bürsten, deren Körper aus sehr hartem Material, wie Knochen, angefertigt ist. Bei diesen harten Bürstenkörpermaterialien werden die Bündellöcher gewöhnlich in der gezeichneten Weise hergestellt, um den Anker v zu fassen. Wie Abb. 12 zeigt, wird der überhleibeade Raum mit Antiseptikum d gefüllt.
  • In Abb. 13 ist der Anker v an der Stelle des Loches g gezeichnet, wo er das Borstenbündel ca hält. Hier ist nur eine Borste eines Borstenbündels dargestellt. In Abb. 14 ist eine andere Form. eines Ankers n gezeichnet. Der Kanal c ist derartig , angebracht, daß zwischen dem Kanal c und dem Bündelloch eine runde Öffnung besteht. Wenn nun der flache .Anker n in diese Öffnung eindringt, bleibt eine Verbindung zwischen Kanal und Bündelloch bestehen. Abb. i5 zeigt den Schnitt einer verdeckt eingezogenen Bürste. Wenn die Borsten a, von denen nur eine Borste eines Borstenbündels gezeichnet ist, mit dem Draht oder Seidengarn o eingezogen sind, so wird der Kanal c mit Antiseptikum gefüllt.
  • Abb. 16 zeigt die Stelle des Antiseptikums d bei eingezogenen Bürsten mit Rille. Die Borsten a sind mit Draht oder Seidengarn w in der Rille p eingezogen. Die Rille ist mit einer Kittmasse q abgeschlossen.
  • In den Abb. 17 bis 21 ist gezeigt, wie das Antiseptikum bei. gedrehten Bürsten in unmittelbare Berührung mit den Borsten gebracht wird. Bei gedrehten Bürsten werden die Borsten gewöhnlich statt in einem Bürstenkörper zwischen zwei Drähten befestigt, und zwar in der Weise, daß zwischen zwei parallel laufenden angespannten Drähten Borsten aufgelegt und durch -festes Umeinanderdrehen der Drähte eingeklemmt werden. Um nun für das Antiseptikum Platz zu schaffen, verwendet man zweckmäßigerweise statt der gewöhnlichen Drähte Halbröhren. Mit diesen Halbröhren sind Röhren gemeint, welche in der Längsrichtung halbiert sind.
  • Abb. 17 zeigt einen Querschnitt der beiden Halbröhren t.-Abb. 18 ist ein Schnitt durch eine andere Form der Halbröhren u. Auf beiden Seiten ist ein Teil der Röhrenwand nach innen umgebogen. Zwischen diesen beiden Halbröhren t oder u werden die Borsten flach aufgelegt (Abb. i9 und 20).
  • Ein Halbröhrenprofil nach Abb. 18 ist notwendig, wenn sehr dünnes Material für die Halbröhren verwendet wird, weil die Umbiegung der Seitenwände 'dann das Durchschneiden der Borsten - beim - Verdrillen der Halbrillen verhütet.
  • In Abb. ig ist in einem Querschnitt einer gedrehten Bürste gezeigt, wie die Borsten a zwischen den Halbröhren t aufgelegt, die Halbröhren t mit dem Antiseptikum d gefüllt sind und wie das Antiseptikum- mit den Borsten a in Berührung steht. In Abb. 2o ist in einem Querschnitt einer gedrehten Bürste gezeigt, wie die Borsten a zwischen den Halbröhren u aufgelegt, die Halbröhren u mit dem Antiseptikum d gefüllt sind und wie das Antiseptikum d mit den Borsten a in Berührung ist. - .
  • Abb. 21 zeigt, wie die Halbröhren t oder u umeinandergedreht. sind. Diese Halbröhren sind mit dem Antiseptikum gefüllt, das in unmittelbarer Verbindung mit den Borsten steht.

Claims (1)

  1. PATENTANSPRÜCHE: i. Bürste, deren Bürstenkörper mit Hohlräumen- zur. Aufnahme eines Antiseptikums versehen ist, dadurch gekennzeichnet, daß die aus Kanälen, Löchern, Rillen o. dgl. bestehenden Hohlräume innerhalb des Bürstenkörpers mit den Bündellöchern verbunden sind. z. Bürste nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß die Hohlräume zwischen den Borstenreihen angeordnet sind. 3. Bürste nach Anspruch i, gekennzeichnet durch einen. Bürstenkörper, der aus verdrillten Röhren besteht, die zur Aufnahme der Borsten mit Schlitzen oder Bohrungen versehen sind, durch welche die Borsten mit einem im Innerli der Röhren untergebrachten Antiseptikum in Verbindung stehen. 4. Bürste nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß das Antiseptikum in die Bündel- oder Ankerlöcher -eingebracht ist, die zu diesem Zwecke erweitert sein können.
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