DE1064020B

DE1064020B - Zahnbuerste

Info

Publication number: DE1064020B
Application number: DEH34423A
Authority: DE
Inventors: Georg Hirschfeldt
Original assignee: Individual
Current assignee: Individual
Priority date: 1958-10-01
Filing date: 1958-10-01
Publication date: 1959-08-27

Description

DEUTSCHES

Es sind Zahnbürsten bekannt, bei denen im hohlen Handgriff vorzugsweise zum einmaligen Gebrauch bestimmte Putzelemente z. B. aus Kunststoff untergebracht sind, die im Bedarfsfall einzeln außen am Bürstenkopf befestigt werden können.

Die Putzelemente derartiger Bürsten sind entweder an ihrer Oberfläche mit einem in seinen Eigenschaften und vorteilhaften Wirkungen bekannten aufschäumbaren Pflegemittel angereichert oder aber als Hohlkörper ausgebildet, so daß sie ein Reinigungsmittel aufzunehmen vermögen.

Während im ersteren Fall das der Reinigung dienende Pflegemittel nur unzureichend aufgebracht werden kann, ist das Einbringen des Reinigungsmittels nach dem letztgenannten Vorschlag umständlieh und unzweckmäßig.

Die Erfindung geht daher einen anderen Weg und sieht vor, daß jedes Putzelement sowohl im Trägerteil als auch in den Bürstteilen mit einem in seinen Eigenschaften und vorteilhaften Wirkungen bekannten aufschäumbaren Pflegemittel angefüllt ist, wobei in und/oder zwischen den Bürstteilen Ausnehmungen vorgesehen sind.

Die Putzelemente können zweckmäßigerweise unter Zwischenschaltung geschwächter Trennstellen zu Stäben vereinigt sein, die im Stiel des Handgriffs untergebracht sind und von denen bei Gebrauch der Zahnbürste jedesmal ein Putzelemente abgetrennt wird, um nach einmaligem Gebrauch vernichtet zu werden.

Damit beim Zähneputzen der beim Abbrechen der Putzelemente nicht zu vermeidende Grat nicht stört, kann das Putzelement mit einem Knopf versehen sein, der in eine entsprechende Aufnahme des Trägers nur derart einsteckbar oder zusätzlich derart verdrehbar ist, daß die Gratkante immer nur rückwärts nach dem Handgriff hin zu liegen kommt.

Die Erfindung ist keineswegs auf eine Zahnbürste eingeschränkt, sondern für die verschiedensten Zwecke geeignet, so z. B. auch für das Reinigen von Schuhen oder dergleichen Gegenstände. Ein Ausführungsbeispiel des Erfindungsgegenstandes ist in der Zeichnung schematisch veranschaulicht.

Abb. 1 zeigt eine Zahnbürste, der Länge nach im Querschnitt, und Abb. 2 von unten eine Aufsicht.

Mit 1 ist der Bürstenkopf bezeichnet, dessen Handgriff zur Aufnahme der Putzelemente 3 hohl und mit einer Kappe 2 verschließbar ist. Die Putzelemente 3 bestehen aus einem kästchenförmigen Trägerteil 3 a und z.B. zwei elastischen Bürstteilen 3 b und 3 c, die bei dem gezeichneten Ausführungsbeispiel z. B. hohlkeilförmig ausgebildet und mit dem Trägerteil 3 a derart aus einem Stück hergestellt sind, daß die drei Zahnbürste

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Anmelder:
Georg Hirschfeldt,
Hamburg - Wellingsbüttel,
Sanderskoppel 35

Georg Hirschfeldt, Hamburg-Wellingsbüttel,
ist als Erfinder genannt worden

Teile einen gemeinsamen Hohlraum bilden, in dem sich das Putzmittel befindet.

Wie Abb. 2 erkennen läßt, sind die Bürstteile 3 b und 3 c rechtwinklig zueinander versetzt. Selbstverständlich sind auch andere Anordnungen sowie Formgebungen der Bürstteile und deren Anzahl denkbar. In jedem Fall müssen Ausnehmungen 3d vorhanden sein, durch die hindurch das Putzmittel in den Bereich der Bürstteile austreten kann.

Die Putzelemente sind bei der Herstellung zu Stäben vereinigt, deren Querschnitt an den Trennstellen Ze geschwächt ist, so daß bei Bedarf ein Element leicht abgebrochen werden kann, um dann beispielsweise mittels einer Aufnahmevorrichtung 4, z. B. Nut und Feder od. dgl., an den Bürstenkopf 1 befestigt zu werden. Wenn dann das Putzelement 3 in Wasser getaucht wird, gelangt das Wasser durch die Ausnehmungen 3d in den Hohlraum des Putzelementes, in dem sich das Pflegemittel, sei es ein Pulver oder in fester Form, befindet. Das Pflegemittel wird dadurch und beim Gebrauch des Gerätes zum Aufschäumen gebracht, und der Schaum tritt durch die Ausnehmungen 3d in den Bereich der Bürstteile 3 b und 3 d aus, um von diesen an und zwischen die Zähne zu gelangen.

Claims

Patentansprüche:

1. Zahnbürste, bei der im hohlen Handgriff vorzugsweise zum einmaligen Gebrauch bestimmte Putzelemente, z. B. aus Kunststoff, untergebracht sind, die im Bedarfsfall einzeln außen am Bürstenkopf befestigt werden können, dadurch gekennzeichnet, daß jedes Putzelement (3) sowohl im Trägerteil (3 a) als auch in den Bürstteilen (3 δ, 3 c) mit einem in seinen Eigenschaften und vorteilhaften Wirkungen bekannten aufschäumbaren Pflegemittel angefüllt ist, wobei in und/oder

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