DE45072C - Apparat zum Klauenverschlufs von Pappkasten-Ecken - Google Patents
Apparat zum Klauenverschlufs von Pappkasten-EckenInfo
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- DE45072C DE45072C DE188845072D DE45072DA DE45072C DE 45072 C DE45072 C DE 45072C DE 188845072 D DE188845072 D DE 188845072D DE 45072D A DE45072D A DE 45072DA DE 45072 C DE45072 C DE 45072C
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Classifications
-
- B—PERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
- B27—WORKING OR PRESERVING WOOD OR SIMILAR MATERIAL; NAILING OR STAPLING MACHINES IN GENERAL
- B27F—DOVETAILED WORK; TENONS; SLOTTING MACHINES FOR WOOD OR SIMILAR MATERIAL; NAILING OR STAPLING MACHINES
- B27F7/00—Nailing or stapling; Nailed or stapled work
- B27F7/17—Stapling machines
- B27F7/19—Stapling machines with provision for bending the ends of the staples on to the work
- B27F7/21—Stapling machines with provision for bending the ends of the staples on to the work with means for forming the staples in the machine
Landscapes
- Engineering & Computer Science (AREA)
- Mechanical Engineering (AREA)
- Life Sciences & Earth Sciences (AREA)
- Forests & Forestry (AREA)
- Connection Of Plates (AREA)
Description
KAISERLICHES
PATENTAMT
PATENTSCHRIFT
KLASSE 54: Papiererzeugnisse.
Patentirt im Deutschen Reiche vom 11. März 1888 ab. Längste Dauer: 10. August 1900.
Der durch Patent No. 43928 (III. Zusatz-Patent zu Patent No. 35 111) geschützte Apparat
zum Klauenverschlufs von Pappkasten-Ecken dient zum Prägen, Abtrennen und Aufschlagen
von Blechklammern unter der Voraussetzung, dafs dem Apparat ein Blechstreifen zugeführt
wird, welcher mit den Blechklammerzähnen entsprechenden Kantenzähnen versehen ist. Der
Apparat läfst sich unter Wahrung seiner Grundform auch so umgestalten, dafs er die Blechklammerzähne
selbst herstellt, so dafs der zugeführte Blechstreifen glatte Kanten behalten kann. Diese Umgestaltung beruht darauf, dafs
der Blechstreifen nicht, wie im obigen Patent angegeben, in der Flucht der hinter einander
liegenden Stempel, sondern schräg zu derselben eingeführt wird.
Auf der beiliegenden Zeichnung veranschaulichen Fig. ι bis 3 und 4 bis 9 zwei Ausführungsformen
des in dieser Weise abgeänderten Apparates. Bei beiden erfolgt die Herstellung der Blechklammer durch Abtrennung
eines rhomboidalen Blechstückes von dem schräg eingeführten Blechstreifen und durch
Niederbiegen der spitzwinkligen Ecken. des Blechstückes bis zu dem der beabsichtigten
Stellung der Blechklammerzähne entsprechenden Winkel.
Der rhomboidalen Form der Klammern entsprechend , sind auch die Querschnitte der
Stempel α und b und des Hohlraumes der Hülse d rhomboidal gehalten. Wie aus Fig. 1
und 2 ersichtlich, sind zwei Stempel α und b angenommen; Fig. 3 a zeigt den unteren, Fig. 3 b
den oberen Querschnitt der Stempel.
Die im Innern der Hülse d angebrachte Matrize besteht hier aus zwei Theilen: einem
mit der Hülse ein Stück bildenden (oder mit ihr starr verbundenen) Untertheil e und einem
in verticaler Richtung beweglichen Obertheil ev Zwischen beiden befinden sich die Enden einer
zu einer Oese gebogenen Blattfeder h, welche in der Flucht der Stempel in die Hülse eingefügt
ist. Der Abstand der Blattfederenden ist gleich der Dicke des Blechstreifens.
Trifft die Hülse d bei der Abwärtsbewegung des Apparates auf die zu verbindenden Platten,
so setzt der Schieber B mit den Stempeln a und b seine Abwärtsbewegung fort. Es treten
zunächst die Zinken des gabelförmigen Ausschnittes des Stempels b in den keilförmigen
Raum zwischen der Matrize ex und der Wandung der Hülse d, so dafs die rechte Zinke,
Fig. i, den Blechstreifen so weit durchschneidet, als der Länge ihrer Kante entspricht. (In
Fig. 3 ist die Trennungsfuge durch einen ausgezogenen Strich und der Zusammenhang zwischen
Blechstück und Blechstreifen durch einen punktirten Strich angegeben.)
Dann biegen bei der Weiterbewegung des Stempels die Zinken desselben die spitzwinkligen
Ecken des zum Theil abgetrennten Blechstückes längs den Flanken der Matrize ev e
nieder. Endlich erfolgt, sobald die Wurzelfläche des gabelförmigen Ausschnittes von b
auf das Blechstück trifft, die Vollendung der Abtrennung der Blechklammer, indem der
schwebende Obertheil sich um die Blechstä'rke abwärts bewegt und seine Kante als Scheerenbackenkante
wirkt.
Geht hierauf der Stempel B aufwärts, so hebt die Feder h den schwebenden Obertheil
nebst der auf ihr ruhenden Klammer so weit an, bis der mittlere Theil derselben wiederum
mit dem Blechstreifen in einer Ebene liegt. Es erfolgt jetzt ein weiteres Vorschieben des
Blechstreifens, wobei dieser die fertige Klammer von der Unterlage ex ab- und bis in den
unterhalb des Stempels α liegenden Hohlraum der Hülse drängt.
Beim abermaligen Niedergange des Schiebers B schlägt der Stempel α die fertige Klammer
auf die zu verbindenden Flächen, während gleichzeitig der Stempel b in Verbindung mit
der Matrize ex e die Vorbereitung der nächsten Klammer bewirkt.
Bei der in den Fig. 4 bis 9 dargestellten Abänderung sind die Stempel b und α nicht
hinter, sondern neben einander angeordnet, in der Weise, dafs der Doppelstempel b b
den Stempel α auf beiden Seiten umfafst. Ferner sind anstatt einer Spiralfeder zwischen
Schieber und Hammerhebel zwei Spiralfedern angeordnet, von denen die untere, schwächere,
die Stempel b b und die obere, stärkere, den Stempel α beeinflufst. Endlich besteht hier
die in der Hülse d angeordnete Matrize aus zwei neben einander liegenden Stücken e und e1}
welche mit ihren abgeschrägten Sohlflächen auf schrägen Auflagern in der Hülse ruhen. Eine
Flachfeder in Form eines elliptischen Ringes hindert die Stücke e und C1 , auf ihren Auflagern
niederzugleiten.
Bei der Abwärtsbwegung des Schiebers B bewirken die den Stempel α überragenden
Enden der Stempel b die theilweise Abtrennung eines rhomboidalen Blechstückes und die
Niederbiegung der spitzwinkligen Ecken desselben. Trifft hierauf der Stempel α auf das
Blechstück, so drängt derselbe unter Vermittelung seiner den Widerstand der Feder i überwindenden
kräftigeren Feder die Matrizenstücke e und ßj zurück; die Ellipse i nähert
sich hierbei einem Kreise (s. Fig. 6). Es erfolgt die völlige Abtrennung der Blechklammer
und das Aufschlagen derselben auf die zu verbindenden Theile.
Um den Widerstand der Federellipse i zu beseitigen, kann man auch nach Fig. 7 unterhalb
des Hammerhebels einen Bügel m anbringen, dessen an der inneren Seite abgeschrägte
Enden die Ellipse i in die Kreisform überführen.
Anstatt einer Flachfederellipse kann man auch Blattfedern i anwenden, welche am oberen
Theil der Hülse d befestigt werden (s. Fig. 8).
Claims (3)
1. Der Ersatz der im Anspruch 2. des Zusatz-Patentes
No. 43928 bezeichneten Matrize ge im Innern der Hülse d durch:
a) eine Matrize, die aus einem festen Untertheil e und einem beweglichen
Obertheil e, besteht, welch letzterer die von dem Stempel b begonnene
Abtrennung der Blechklammer vollendet, oder
b) eine aus zwei neben einander liegenden Theilen ee, bestehende Matrize,
welche Theile unter dem Druck des die Abtrennung der Blechklammer und
ihre Aufschlagung bewirkenden Stempels α auf ihren schrägen Auflagern
in der Hülse d niedergleiten.
2. In Verbindung mit der vorstehend unter a) bezeichneten Matrize e e, die Anordnung
einer Feder h in Form einer Oese, deren um die Stärke des eingeführten Blechstreifens
von einander abstehende Enden die abgetrennte Blechklammer um diese
Stärke anheben.
3. In Verbindung mit der vorstehend unter b) bezeichneten Matrize ec,:
a) die Anordnung einer Feder i in Form eines elliptischen Ringes, welcher beim
Niedergange der Matrizentheile e ex
unter dem Druck des eventuell durch einen Bügel m, Fig. 7, unterstützten
Stempels α in eine kreisförmige Form übergeführt wird, oder
b) die Anordnung zweier am oberen Theil der Hülse befestigter Blattfedern
i, welche mittelst der vorhin angegebenen Einrichtungen beim Niedergange
der Matrizentheile e ex von der Hülse d abgedrückt werden.
Hierzu ι Blatt Zeichnungen.
Applications Claiming Priority (2)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE35111T | 1885-08-11 | ||
DE45072T | 1888-03-11 |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE45072C true DE45072C (de) | 1888-10-29 |
Family
ID=320261
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE188845072D Expired DE45072C (de) | 1885-08-11 | 1888-03-11 | Apparat zum Klauenverschlufs von Pappkasten-Ecken |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE45072C (de) |
-
1888
- 1888-03-11 DE DE188845072D patent/DE45072C/de not_active Expired
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