DE450549C - Vorrichtung zum Erhitzen von Stampfasphaltpulver - Google Patents

Vorrichtung zum Erhitzen von Stampfasphaltpulver

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DE450549C
DE450549C DER62432D DER0062432D DE450549C DE 450549 C DE450549 C DE 450549C DE R62432 D DER62432 D DE R62432D DE R0062432 D DER0062432 D DE R0062432D DE 450549 C DE450549 C DE 450549C
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DE
Germany
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pan
heating
powder
rammed
asphalt powder
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Expired
Application number
DER62432D
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English (en)
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ALBRECHT REISER MASCHINEN und
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ALBRECHT REISER MASCHINEN und
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    • EFIXED CONSTRUCTIONS
    • E01CONSTRUCTION OF ROADS, RAILWAYS, OR BRIDGES
    • E01CCONSTRUCTION OF, OR SURFACES FOR, ROADS, SPORTS GROUNDS, OR THE LIKE; MACHINES OR AUXILIARY TOOLS FOR CONSTRUCTION OR REPAIR
    • E01C19/00Machines, tools or auxiliary devices for preparing or distributing paving materials, for working the placed materials, or for forming, consolidating, or finishing the paving
    • E01C19/02Machines, tools or auxiliary devices for preparing or distributing paving materials, for working the placed materials, or for forming, consolidating, or finishing the paving for preparing the materials

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Architecture (AREA)
  • Civil Engineering (AREA)
  • Structural Engineering (AREA)
  • Road Paving Machines (AREA)

Description

  • Vorrichtung zum Erhitzen von Stampfasphaltpulver. Das zum Straßenbau benutzte Asphaltpulver muß vor dem Aufbringen auf die Straßendecke bis zu einem verhältnismäßig hohen Grad erhitzt werden, was meistenteils auf plattenartigen Vorrichtungen geschieht, unter welchen Feuerungen angeordnet sind. Bei diesen Anlagen ist gleichmäßige Beheizung zur Erreichung eines gebrauchsfähigen Asphaltpulvers notwendig. Da sich aber die oberen Schichten des auf den Platten liegenden Pulvers schwerer erhitzen als die unteren, ist es, erforderlich, während des Erhitzungsprozesses das Pulver ständig zu wenden, so daß die unteren Schichten nach oben und umgekehrt sowie die äußeren Stellen der Pulverschicht mehr nach der Mitte und umgekehrt zu liegen kommen. Es erfordert dies besondere Geschicklichkeit des betreffenden Arbeiters, und es ist eine anstrengende Arbeit, dieses schnelle Wenden des Asphaltpulvers vorzunehmen. Das Erhitzen solchen Asphaltpulvers in rotierenden Trommeln ist versucht worden, hat sich aber nicht bewährt, da die Pulvermasse infolge ihres Eigengewichtes leicht darin zusammenbackt, und die meist verwendeten Asphaltarten sich zu einer solchen Behandlung nicht eignen.
  • Auch die für die Trocknung von schlammigen oder feuchten Stoffen bekannten tellerartigen Darren, die sich während des Trockenprozesses drehen, sind für die Erhitzung von Stampfä.sphaltpulver nicht geeignet.
  • Diese bekannten Einrichtungen sind zum Darren oder Trocknen feuchter Materialien geeignet, würden aber für Stampfasphaltpulver, welches j a nicht getrocknet, sondern nur erhitzt werden soll, nicht dienen können, weil für dieses Erhitzen eine ganz besonders gleichmäßige Beheizung und ein gleichzeitiges sachgemäßes Behandeln des Pulvers erforderlich ist, was ja für die Trocknung nicht in Frage kommt.
  • Um einerseits die Übelstände zu beseitigen, die bei der bisherigen Erhitzung dieses Stampfasphaltpulvers auf beheizten Platten bestehen, und andererseits ein wirtschaftliches vorteilhafteres Erhitzen dieses Pulvers als bisher zu erreichen, ist durch die vorliegende Erfindung eine tellerartige, sich ständig über einer Heizquelle drehende Pfanne geschaffen, die mit den erforderlichen, für die Behandlung des Pulvers während der Trocknung notwendigen Wendegeräten ausgerüstet ist, so daß nicht nur eine gleichmäßige Erhitzung der ganzen Unterfläche der Pfanne erreicht wird, sondern außerdem auch das Gut in gleichmäßiger Weise maschinell umgeschaufelt wird. Die tellerartige drehende Pfanne ist außerdem in bekannter Weise eingekapselt, so daß die Hitze, anders als bisher, zurückgehalten wird und nicht nutzlos verfliegt. Die Vorrichtung ist mit einem zur Beschickung der Pfanne dienenden Elevator ausgerüstet, und zum Entleeren des erhitzten Pulvers aus der Pfanne dient ein ein- und ausschaltbarer Abstreicher, so daß die Beschickung und die Entleerung der Pfanne ebenso ohne besondere Bedienung von Hand geschieht, wie der ganze Erhitzungsprozeß. Während also bei der bisherigen Erhitzung auf flachen Platten von einem Arbeiter das Pulver auf die Platte hinaufgeschaufelt, während des ganzen Erhitzungsprozesses umgeschaufelt und dann wieder heruntergeschaufelt werden mußte, bringt die neue Vorrichtung den Vorteil mit sich, daß alle diese Arbeiten mechanisch vor sich gehen, wobei die Erhitzung durch das ständige Drehen der Pfanne gleichmäßiger als bisher geschieht und die Wendung und Umschaufelung des Gutes eine vollkommen gleichmäßige und sichere ist, so daß nicht kühle oder überhitzte Stellen im Pulver vorkommen können und sich dieses bedeutend besser als bisher verwenden läßt.
  • Auf der Zeichnung ist eine beispielsweise Ausführungsform der Vorrichtung dargestellt; es zeigt: -Abb. = einen Querschnitt durch dieselbe, Abb. 2 einen Grundriß von Abb. = und Abb. 3 eine Seitenansicht von Abb. i. Die Vorrichtung besteht aus der tellerartigen Pfanne r, welche in der Mitte mittels des Tragringes 2 auf dem Sockel 3 drehbar gelagert ist. Dieser in der Pfanne i fest eingesetzte Tragring 2 ist in der Pfanne hochgezogen, so daß das in die Pfanne gebrachte Asphaltpulver nur bis zu diesem Tragring 2 gelangen kann. Die Pfanne i wird durch den feststehenden Deckel 4 abgedeckt, welcher seitlich unter den abgerundeten Rand der Pfanne i greift und dadurch eine gute Abdichtung herbeiführt. Um nun der Pfanne i beim Drehen im Deckel eine gleichmäßige und ruhige Führung zu geben, gleitet dieselbe mittels eines Ringes 5 auf den Rollen 6, die im Lagerring 7 drehbar angeordnet sind. Dieser Lagerring 7 ist am Gerüst 8 befestigt und dient gleichzeitig als Halteorgan für die Stützen g des feststehenden Deckels 4. Die Rollen 6 können aber auch in einzelnen Lagern angeordnet sein. Unterhalb der Pfanne i ist die Feuerungsanlage =o zum Beheizen der Pfanne vorgesehen, welche Feuerungsanlage =o mit Holz, Kohle, Benzin, Benzol, Öl, Koks oder Gas betrieben werden kann. Von der Feuerung führt ein Heizkanal =i unter die Pfanne i und von da zum Schornstein 12. Um ein seitliches Entweichen der Heizgase an der drehenden Pfanne zu verhindern, ist ein Mantel 13 vorgesehen, welcher in den Ring 5 eingreift. Am Deckel 4 ist mittels Lager die Welle 14 mit den versetzt zueinander stehenden Wendern 15 angeordnet, welche Wender 15 bei ihren Drehbewegungen über den Boden der Pfanne i hinweggleiten. Auf dem aus dem Deckel 4 hinausragenden Ende der Welle 14 ist das Kettenrad 16 befestigt.
  • Als Antrieb dient ein Motor 17, welcher durch Riemenübertragung 18, Riemenscheibe =g und Schnecke 2o das Schneckenrad 21 antreibt. Auf gemeinschaftlicher Achse 22 mit diesem Schneckenrad 2= sitzt das Kegelrad 23 und Kettenrad 24, welch letzteres durch eine Kette 25 mit dem an der Pfanne i sitzenden Kettenradkranz 26 verbunden ist. Das Kegelrad 23 greift in das Kegelrad 27 ein, das durch eine Kupplung 28 mit dem Kettenrad 29 verbunden werden kann. Dieses Kettenrad 29 dient unter Zwischenschaltung der Kettenräder 30 und Ketten 31 zum Antrieb des Elevators 32, der an seiner tiefsten Stelle die durch Sieb 33 abgedeckte Einfüllöffnung hat und durch ein Rohr 34 durch den Deckel 4 in die Pfanne i mündet. Ein neben dem Kettenrad 29 auf gleicher Achse mit diesem gelagertes Kettenrad 35 steht durch eine Kette 36 mit dem Kettenrad 16 der Wender 15 in Verbindung. Im Deckel 4 sind die Dunstabzüge 37 vorgesehen, welche mit dem Entlüftungsrohr 38 verbunden sind. Riemen- und Kettenantriebe können mit bekannten Spannern 39 versehen sein.
  • Sobald die Feuerungsanlage =o in Betrieb ist, wird der Motor 17 eingeschaltet und das Asphaltpulver in die Einfüllöffnung 33 geschüttet. Von dort aus gelangt es mit dem angetriebenen Elevator 32 in die Pfanne i. Bis genügend Pulver in die sich drehende Pfanne i gelangt ist, können die Wender 15 ausgeschaltet sein, weshalb es freigestellt bleibt, diese allein zum Auskuppeln einzurichten. Sobald nun die Wender 15 in Tätigkeit treten, wird das Pulver fortlaufend in die Pfanne i umgeschüttet und dadurch eine gleichmäßige Erhitzung erreicht, insbesondere auch dadurch, daß die Hitze im Heizkanal =i sich über die ganze untere Seite der Pfanne i verteilt. Die sich entwickelnden Dünste entweichen durch die Abzüge 37 und 38. Ist nun das Pulver genügend erhitzt, so werden die Wender 15 ausgeschaltet und von Hand aus parallel zum Pfannenboden gestellt, so daß diese nicht mehr in das Pulver eingreifen können. Alsdann wird der senkrecht einstellbare Abstreifer 4o vom Deckel 4 auf den Pfannenboden gelassen, so daß nunmehr bei weiterem Drehen der Pfanne i in Pfeilrichtung das Pulver zum Auslauf 41 der Pfanne i gedrängt wird, um von diesem aus in einen untergestellten Wagen zu fallen. Ist die Pfanne i entleert, wird der Abstreifer 40 wieder hochgestellt und die Pfanne i durch den Elevator wieder mit Pulver gefüllt.
  • Im Deckel 4 sind die Reinigungsklappen 42 vorgesehen, während 43 eine Leiter ist.
  • Diese Vorrichtung erhitzt mithin bei geringem Brennstoffverbrauch das Pulver schnell und gleichmäßig bei guter Durchmischung, wobei zur Bedienung derselben nur ein Mann erforderlich ist, der aber nur das Feuer und die Funktion der Vorrichtung zu beobachten braucht, da die Wendearbeit automatisch vor sich geht.

Claims (2)

  1. PATENTANSPRÜCHE: i. Vorrichtung zum Erhitzen von Stampfasphaltpulver, gekennzeichnet durch eine in einem abgeschlossenen Gehäuse angeordnete horizontal drehbare tellerartige, über einem Heizkanal (=i) gelagerte, von den aus einer Feuerungsanlage (=o) kommenden Heizgasen über die ganze Bodenfläche bestrichene Pfanne (i), über welche um eine horizontale Achse kreisende Schaufeln zum Wenden des Asphaltpulvers angebracht sind.
  2. 2. Vorrichtung zum Erhitzen von Stampfasphaltpulver, gekennzeichnet durch eine elevatorartig ausgebildete Zubringvorrichtung und einem auf die Pfanne herabsenkbaren Abstreicher.
DER62432D Vorrichtung zum Erhitzen von Stampfasphaltpulver Expired DE450549C (de)

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Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
CN110947331A (zh) * 2019-12-30 2020-04-03 吉林大学 一种纤维分离投料装置

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* Cited by examiner, † Cited by third party
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