DE2045963A1 - Vorrichtung zum Herstellen von Bau Stoffgemischen mit schmelzenden Bestand teilen - Google Patents

Vorrichtung zum Herstellen von Bau Stoffgemischen mit schmelzenden Bestand teilen

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DE2045963A1
DE2045963A1 DE19702045963 DE2045963A DE2045963A1 DE 2045963 A1 DE2045963 A1 DE 2045963A1 DE 19702045963 DE19702045963 DE 19702045963 DE 2045963 A DE2045963 A DE 2045963A DE 2045963 A1 DE2045963 A1 DE 2045963A1
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ring trough
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DE19702045963
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Der Anmelder Ist
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Eggerath, Hans, Dipl Ing , 4150Krefeld
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Description

Herr Hans Eggerath, 4l5o Krefeld - Hülserberg, Talring
" Vorrichtung zum Herstellen von Baustoffgemischen mit schmelzenden Bestandteilen "
Die Erfindung bezieht sich auf eine Vorrichtung zum Herstellen von Baustoffgemischen mit schmelzenden Bestandteilen, insbesondere bituminösen Massen, mit einem stillstehenden Behälter und in diesem umlaufenden, motorisch angetriebenen Mischeinrichtung.
Vorrichtungen zum Herstellen von bituminösen Baustoffgemischen sind in verschiedenen Ausführungen bekannt geworden. Bei einigen Vorrichtungen werden die Zuschlagstoffe in besonderen Einrichtungen getrocknet, zwischengelagert und dann in besonderen Mischern mit dem Bindemittel vermischt; der
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Aufwand hierfür ist sehr hoch und lohnt nur bei sehr grossen Miechgutmengen.
Eine weitere bekannte, den Aufheiz- und Mischvorgang gleichzeitig ausführende Vorrichtung ist mit einer sich unter dem Mischraum befindlichen Heizkammer ausgestattet ; die Aufheizung des Mischgutes erfolgt hierbei durch Thermalöl oder Heizgase, die den Boden und die Seitenwände des Mischraumes von aussen umströmen. Die Mischung der Zuschlagstoffe mit dem Bindemittel wird durch Schaufeln und Mischarme ausgeführt , die mit einem Drehkörper durch das Mischgut bewegt werden. Diese Vorrichtung zeigt trotz aufwendigem Aufbau keine einwandfreie Mischgutherstellung, da aufbaubedingt das Gut nicht intensiv genug gemischt wird und dadurch eine lange Behandlungszeit erforderlich ist.
Aufgabe der Erfindung ist es, eine Vorrichtung zu schaffen, die bei geringem baulichen Aufwand, geringem Energieverbrauch und intensiver Mischausführung in kurzer Zeit ein einwandfreies Herstellen von Baustoffgemischen mit schmelzenden Bestandteilen ermöglicht.
Diese Aufgabe wird dadurch gelöst, dass oberhalb des von einem Ringtrog mit im Querschnitt höher als die Rinnenbreite ausgebildeten, im Rinnenumfang eine lange Mischrinne bildenden Behälters eine um die Ringtrogachse umlaufend drehbare Einrichtung mit mindestens einem in die Mischrinne hineinragenden, mit der Dreheinrichtung umlaufenden und zusätzlich um eine eigene Achse rotierenden Rührwerk sowie mindestens einer im Bereich der Mischrinne vorgesehenen Heizeinrichtung angeordnet ist.
Es ist bevorzugt, an der Dreheinrichtung mehrere in Drehrichtung im Abstand hintereinander und wechselweise angeordnete Rührwerke und Heizeinrichtungen zu befestigen, wobei je-
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des Rührwerk von einem mit seiner axial drehbaren Rührwelle unter einem Winkel von vorzugsweise 45° zum Trogboden in Umlaufrichtung geneigten Stabrührer und jede Heizeinrichtung von einem das Mischgut direkt erhitzenden Brenner gebildet ist.
Die Dreheinrichtung lässt sich von einem unter Zwischenschaltung von Gleit- und/oder Wälzelementen auf einer um den Ringtrog umlaufenden Bahn abstützenden Drehkreuz bilden, an dem eine den nach oben hin offenen Ringtrog verschliessende Abdeckung befestigt ist.
An 'der Dreheinrichtung lassen sich weiterhin Rührarme und Schaber befestigen ; ein an einem Rührarm angeordneter und sich durch das Mischgut bewegender Temperaturfühler bestimmt die Brenndauer der Heizeinrichtungen und die Geschwindigkeit der Materialzugabe.
Die Zuschlagstoffe gelangen durch einen sich mit der Dreheinrichtung über dem Ringtrog drehenden Schacht in den Ringtrog und das Bindemittel wird durch eine sich ebenfalls mit der Dreheinrichtung bewegenden Giess- oder Sprüheinrichtung in die Mischrinne eingebracht.
Der Materialzuführschacht dient gleichzeitig als Abführschacht für die entstehenden heissen Abgase, wobei die Wärme der Gase Vortrocknen der Zuschlagstoffe ausgenutzt wird.
mit dem Ringtrog verbundene Zentriereinrichtung ermöglicht bei Wärmeausdehnungen an allen Punkten des Ringtroges ein gleichmässiges Bewegen desselben bezüglich dessen Mittel punkt, so dass Spannungen innerhalb des Ringtroges ausgeglichen werden.
Weitere Merkmale der Erfindung ergeben sich aus den anderen Unteransprüchen.
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Der Gegenstand der Erfindung erstreckt sich nicht nur auf die Merkmale der einzelnen Ansprüche-, sondern auch auf deren Kombination.
Die erfindungsgemässe Vorrichtung zeichnet sich durch einen einfachen Aufbau und eine störungsfreie Arbeitsweise sowie bei kleiner Bauweise durch ein verhältnismässig grosses Passungsvermögen aus.
Besonders vorteilhaft ist es, dass durch die gewählten Maßverhältnisse des Ringtroges eine lange Mischrinne mit einem schmalen Querschnitt gebildet ist, durch den der Misch- und ErhitzungeVorgang auf einem kleinen Raum konzentriert und mit geringem Energieaufwand ein grosser Wirkungsgrad erzielt wird. Das Mischgut wird unter Vermeidung grosser Wärmeverluste in vorteilhafter Weise von den Brennerflammen direkt erhitzt.
Durch die Vorsehung und Anordnung der Rührwerke ( Stabrührer) ist in vorteilhafter Weise eine schnelle und innige Vermischung des Mischgutes gegeben; gleichzeitig wird mit geringem Energieaufwand eine Drehbewegung für die gesamten Misch- und Heizeinrichtungen ( Dreheinrichtung) erreicht bzw. die Bewegung der Dreheinrichtung unterstützt. Der oder die Stabrührer schrauben sich durch das Mischgut und bewirken somit einerseits eine innige Vermischung des Gutes und andererseits eine Zugwirkung zur Umlaufbewegung. Durch die sich durch das Mischgut bewegenden Temperaturfühler wird weiterhin eine genaue Erfassung der Mischgut-Temperatur gewährleistet und dadurch eine zuverlässige Steuerung der Materialzufuhr und der Temperatur des Mischgutes ermöglicht. Die radiale verschiebbare Lagerung des Ringtroges gewährleistet vorteilhafterweise eine Ringtrog-Zentrierung und vermeidet Spannungen im Ringtrog durch Temperaturänderungen.
Ein weiterer Vorteil der Vorrichtung liegt darin, dass bei evtl. Störungen, die durch die Vorrichtung oder das Mischgut
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bedingt sein können, keine Beschädigungen auftreten, da die Dreheinrichtung bei gefülltem Trog und nach Abschalten des zentralen Antriebes nicht durch einen starr verbundenen Antrieb bewegt wird, sondern durch einen im Mischgut rotierenden Stabrührer, der auch bei einem Verklemmen der Drehvorrichtung weiterläuft ( rotiert ) und keinen Bruch verursacht und wie eine lose eingestellte hydraulische Kupplung wirkt.
Mit der erfindungsgemässen Vorrichtung kann in kurzer Zeit mit einem geringen Aufwand an Energie und Kosten ein hochwertiges bituminöses Mischgut hergesiEllt werden.
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Auf den Zeichnungen ist ein Ausführungsbeispiel der Erfindung dargestellt. Es zeigen :
Fig. 1 eine Seitenansicht einer Vorrichtung zum Herstellen von Baustoffgemischen,
Fig. 2 einen Querschnitt durch einen Ringtrog derselben Vorrichtung,
Fig. 3 eine Draufsicht auf denselben Ringtrog der
Vorrichtung mit Misch- und Heizeinrichtungen,
Fig. 4 einen Längsschnitt durch eine den Ringtrog derselben Vorrichtung beweglich lagernden Zentriereinrichtung,
Fig. 5 eine Draufsicht auf dieselbe Zentriereinrichtung,
Fig. 6 einen teilweisen Querschnitt durch einen Teilbereich der Vorrichtung mit Zentriereinrichtung in weiterer Ausführung.
Eine erfindungsgemässe, vorzugsweise transportable Vorrichtung zum Herstellen von Baustoffgemischen mit schmelzbaren Bestandteilen, insbesondere bituminösen Massen, wie Gussasphalt od.dgl., weist einen mittels eines Gestelles Io im Abstand zur Aufstellebene gehaltenen stillstehenden Ringtrog 11 auf ; dieser Ringtrog 11 ist in seiner Querschnittsbreite geringer als in seiner Höhe - die Breite des Trogbodens ist kleiner als die Höhe der Trogwände - gehalten und bildet eine einen langen
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Rinnenumfang zeigende Mischrinne. ( im Querschnitt schmalen Mischraum ). Der Querschnitt des Ringtroges 11 ist beispielsweise rechteckig ausgeführt und auf dem gesamten Kreisring des Troges 11 gleich gross gehalten. Es ist bevorzugt, das Verhältnis vom äusseren zum inneren Durchmesser des Troges
< 2 und das Verhältnis von Troghöhe zur Trogbreite ;> 1 vorzusehen.
Der Ringtrog 11 besteht vorzugsweise aus geschweissten Kesselblechen 11a und an den Trog-Seitenwänden sowie d~em Trogboden sind innenseitig auswechselbare Verschleissbleche lic befestigt ; zwischen Trogblech 11a und den VerschleissblechenfLlc sind Asbestplatten 11b eingefügt. Der Boden und die Seitenwände des Ringtroges 11 sind vorteilhafterweise aussen gegen Wärmeverluste isoliert ( vergl. Fig. 6 ).
Oberhalb dieses Ringtroges 11 ist eine in waagerechter Ebene umlaufend drehbare Einrichtung 14 ( Abdeckung ) einem zusätzlich zu der Umlaufbewegung um eine eigene Achse rotierenden Rührwerk 12 und mindestens einer Heizeinrichtung 13 angeordnet. Das Rührwerk 12 lässt sich vorteilhafterweise von einem motorisch angetriebenen Stabrührer bilden, dessen rotierende ( axial drehbare ) Rührwelle 12a senkrecht zum Trogradius und unter einem Winkel, vorzugsweise unter einem Winkel von sum Trogboden in Umlaufrichtung geneigt angeordnet ist. Durch diese Anordnung des Rührwerkes 12 wird bei gefülltem Trog nach Ausschalten eines Zentralantriebes der Dreheinrichtung I1I mittels der sich in dem Mischgut drehenden Rührwelle 12a eine Drehbewegung der Misch- und Heizeinheit 12,13 erzielt.
Die Dreheinrichtung 14 ist vorzugsweise von einem Drehkreuz gebildet. An dieser Dreheinrichtung 14 sind in bevorzugter Weise mehrere, in Drehrichtung im Abstand hintereinander und wechselweise angeordnete Rührwerke 12, Heizeinrichtungen 13» Rührarme 15 und S -chaber 16 befestigt, die gemeinsam mit der Dreheinrichtung 14 umlaufen.
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Die Dreheinrichtung 1*1 besitzt ein zentrales, sich auf dem Vorrichtungsgestell Io abstützendes und die senkrechte Drehachse aufweisendes Drehgestell (Lagerbock) 17 und stützt sich mittels Gleit- und/oder Wälzelementen 19, wie Rollen, mit ihrem umlaufenden äusseren Randbereich auf einer den Ringtrog 11 umgebenen Bahn 18 ab. Durch das mittlere Drehgestell 17 und die aussenseitigen Gleit- und/oder Wälzelemente 19 ist die die Misch- und Heizeinrichtungen 12, 15, 16, 13 tragende Dreheinrichtung I1I horizontal und vertikal sicher und Störunge- ' frei gelagert.
Die Rührarme 15 erstrecken sich senkrecht oder geneigt zum Trogboden in den Ringtrog 11 hinein und sind in bekannter Weise ausgeführt. Die Schaber 16 lassen sich an der Dreheinrichtung 14 im inneren und äusseren Trogwandbereich anordnen, so dass diese die Troginnenwand, die Trogaussenwand und den Trogboden bestreichen und ein Pestbacken des Mischgutes verhindern, wodurch der gesamte Aufnahmeraum des Ringtroges 11 stets von anhaftendem Mischgut befreit wird.
Als Heizeinrichtung 13 ist jeweils ein Brenner vorgesehen , der das Mischgut von oben her mit seiner Flamme bestreicht und der mittels eines innerhalb des Mischgutes vorgesehenen Temperaturfühlers (nicht dargestellt) gesteuert wird. Der Temperaturfühler kann dabei an einem Rührarm 15 oder an einem Schaber 16 angeordnet sein ; durch den sich durch das Mischgut bewegenden Temperaturfühler wird die Temperatur des Mischgutes genau erfasst , wodurch eine genaue und zuverlässige Steuerung der Brenner 13 möglich ist - da die Temperatur bei bituminösen Massen von entscheidender Bedeutung ist, sind durch eine derartige Temperaturfühleranordnung Pehlmischungen ausgeschaltet.
Zusätzlich zu den Brennern 13 können an der Innen- und/oder Aussenseite des Ringtroges 11 ein oder mehrere ortsfeste oder umlaufende Heizeinrichtungen, wie Brenner, angeordnet
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sein, so dass das Mischgut von aussen her noch erwärmt werden kann.
Der nach oben hin offene Ringtrog 11 ist mittels eines an der Dreheinrichtung 14 befestigten, den Ringtrog 11 mit seitlichem Spiel überfassenden Deckels 2o geschlossen gehalten ; dieser Deckel 2o besitzt beispielsweise eine U-förmige Querschnittsform und ist entsprechend dem Ringtrog 11 als Ring ausgeführt. Jedes Rührwerk 12 ( Stabrührer ) wird nach oben hin von einem gebogenen, beispielsweise kreisförmig gebogenen Blech ( nicht dargestellt ) überdeckt, das den Mischraum nach oben hin begrenzt und ein Pestbacken von Mischgut an dem gegenüber dem Ringtrog 11 kälteren Deckel 2o verhindert.
Um den Ringtrog 11 erstreckt sich umlaufend eine von dem Gestell Io getragene Laufbühne 21 zum Begehen für Bedienungspersonen, über den Ringtrog 11 fasst ein sich auf der Laufbühne 21 abstützendes Gestell 22, an dem ein Silo 23 für Zuschlagstoffe befestigt ist. Dieses Silo 23 ist über einen die dem Ringtrog 11 zuzuführende Mischgutmenge steuernden Zuteiler 24 mit einem Übergabebehälter 25 verbunden; der Übergabebehälter 25 setzt sich aus einer oberen stillstehenden Hälfte 25a und einer darin drehbar gelagerten unteren Hälfte 25b zusammen. Von der unteren drehbaren Hälfte 25b aus verläuft zu dem Ringtrog 11 ein Einfüllkanal ( Schacht ) 26, der sich mit der unteren Hälfte 25b und der Dreheinrichtung 14 in eine Umlaufbewegung bei der Mischgutzufuhr versetzt. Der Einfüllkanal 26 ist mit einem Schieber, einer Klappe 26a od.dgl. ausgestattet, die denselben beim Mischvorgang geschlossen hält. Eine mit der Dreheinrichtung 14 bewegungsmässig verbundene, in den Deckel 2o einfassende Sprüh- oder Giesseinrichtung 27j vorzugsweise eine Düse, führt dem Ringtrog 11 ein Bindemittel, z.B. Bitumen, zu.
Bei der Herstellung von Gussasphalt wird dem Ringtrog 11 durch
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den Einfüllkanal 26 beispielsweise zuerst Sand und Splitt 28 und dann eine Schicht Kalksteinmehl 29 zugeführt ; dieses erfolgt durch die Drehbewegung des Einfüllkanales 26 gleichmassig. Anschliessend besprüht die ebenfalls umlaufende Düse 27 die in dem Ringtrog 11 befindlichen Zuschlagstoffe 28, 29 mit einem Bindemittel 3o, vorzugsweise mit Bitumen.
Das Bindemittel 3o wird stets geschmolzen der Giess- oder Sprüheinrichtung 27 zugegeben.
Die Steuerung des Zuteilers 24 erfolgt ebenfalls durch den im Mischgut liegenden Temperaturfühler, so dass eine zuverlässige und genaue Materialzufuhr gewährleistet ist. Die Zuschlagstoffe ( Sand, Splitt , Kalksteinmehl ) werden mittels eines Aufzuges 31 in das Silo 23 gebracht.
Der Einfüllkanal 26 ist gleichzeitig als Austrittskanal für die bei der Trocknung der Zuschlagstoffe in dem Ringtrog 11 entstehenden Dämpfe, Oase od.dgl. vorgesehen ; an den an das Silo 23 angeschlossenen Übergabebehälter 25 ist zum Entweichen der Gase und Dämpfe ein Kamin 32 angeschlossen. Beim Durchgang der einlaufenden Zuschlagstoffe durch den mittels der austretenden Dämpfe erwärmten Einfüllkanal 26 werden dieselben in vorteilhafter Weise schon vorgewärmt, so dass eine günstige Nutzung der entweichenden Wärmeenergie gegeben ist.
Die Dreheinrichtung 14 ist mit einer eigenen Antriebseinrichtung (nicht dargestellt) ausgestattet, die bei entleertem Ringtrog 11 eine Drehbewegung zum Füllen des Ringtroges 11 oder zum Säubern dessen Wandungen durch die Schaber 16 ermöglicht.
Da durch den erwärmten Ringtrog 11 in demselben Spannungen auftreten, ist zum Ausgleich derselben (Ringtrogdeformierungen) der Ringtrog 11 in radialer Richtung bewegbar gelagert. Zur
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radialen Lagerung des Ringtroges 11 ist eine sieh auf dem Vorrichtungsgestell Io abstützende und den Ringtrog 11 tragende Zentriereinrichtung 33 vorgesehen, die die radialen Bewegungen des Ringtroges 11 in Bezug auf den ideellen Mittelpunkt des Troges 11 gleichmässig ausgleicht.
Der Ringtrog 11 zeigt innenseitig mittels radial zur Zentrier einrichtungsmitte hin verlaufenden Zugankern 34 eine feste Verbindung ; diese Zuganker 34 sind an ihren dem Ring- " trog 11 abgewendeten Enden jeweils mittels eines Hebelgestänges 38, 41 mittelbar mit einer unter einer Pederspannung stehenden Ausgleichsachse 35 verbunden. Die Achse 35 ist in senkrechter Ebene in einem auf dem Vorrichtungsgestell Io befestigten Lagergehäuse 36 axial verschiebbar gelagert und hat an ihrem oberen Ende einen fest angebrachten Teller 37. An dem Teller 37 sind entsprechend der Anzahl der Zuganker 34 Hebel 38 einendig in den Punkten 39 gelagert, die an ihren anderen Enden jeweils in dem Gelenkpunkt 4o eine bewegliehe Verbindung mit einem doppelarmigen Hebelarm 41 zeigen. Jeder doppelarmige Hebelarm 41 ist um einen Lagerpunkt 42 an dem Gehäuse 36 schwenkbar gelagert und an seinem, dem Gelenkpunkt 4o abgewendeten Ende im Gelenkpunkt 43 mi.i> eiern Z-Ranker 34 gelenkig verbunden ; der Hebelarm 41 ist als Winkelhebel ausgebildet und der Gelenkpunkt 4o erstreckt sich im abgewinkelten oberen Hebelarmende ( vergl. Fig. 4 ).
Innerhalb des Gehäuses 36 besitzt die senkrechte Achse 35 einen Bund 44, an dem sich ein Ende der um die Achse 35 angeordneten Druckfeder 45, wie Schrauben-Feder, abstützt ; das andere Druckfederende liegt an dem Gehäuseboden oder an dem Vorrichtungsgestell Io an. Durch diese Druckfeder 45 wird die Achse 35 unter einer nach oben gerichteten Druckspannung gehalten, die über die Hebelgestänge 38, 41 bei Ringtrogspannungen überwunden werden muss. In die Zuganker 34 ist jeweils
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ein Spannschloss 46 eingeschaltet, mit dem ein Längenausgleich und ein Einrichten des Ringtroges 11 auf den ideellen Mittelpunkt möglich ist.
Bei auftretenden Spannungen durch Temperaturänderungen erfolgt eine Verformung des Ringtroges 11, die durch die Zuganker 34 und die Hebelgestänge 38, 41 ausgeglichen werden. Je nach Ringtrogverformung erfolgt eine Längsverschiebung eines oder mehrerer Zuganker 34 ( vergl. Pfeilrichtung in Pig. 4), wodurch der doppelarmige Hebel 41 um seinen Lagerpunkt 42 verschwenkt wird und über den Hebel 38 auf den Teller 37 und somit die Achse 35 einwirkt ; die Achse 35 wird dabei in senkrechter Ebene axial verschoben , wobei die Druckfeder 45 zusammen- oder auseinandergedrückt wird.
Die Druckfeder 45 hat das Bestreben, den Ringtrog 11 immer auf seinen Mittelpunkt auszurichten. Durch diese Zentriereinrichtung werden einerseits bei auftretenden Spannungen im Ringtrog 11 Beschädigungen vermieden und andererseits wird derselbe immer auf seinen ideellen Mittelpunkt ausgerichtet. Da die radialen Verschiebungen des Ringtroges 11 von der Vorrichtung 33 in Bezug auf den ideellen Mittelpunkt des Troges 11 nur gleichmässig erfolgen können, werden Spannungen im Trog 11 vermieden und ein reibungsloses Funktionieren der gesamten Vorrichtung zum Herstellen von Baustoffen gewährleistet. Der Ringtrog 11 wird durch die Vorrichtung 33 stets in einer zentrierten Lage gehalten.
Der Ringtrog 11 ist auf dem Untergestell 21 in radial angeordneten Gleitlagern geführt, die eine radiale Verschiebung des Ringtroges 11 ermöglichen ; die Ringtrog-Formänderungen infolge von Temperaturänderungen können ungehindert stattfinden, wobei die Zentrierung durch die besondere Zentrierein-
2o richtung gewährleistet ist. Das Spiel zwischen Deckel/und Trog
11 ist für die Deckeldrehbewegung und die Troglageveränderung (Ausdehnung)erforderlich.
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Es liegt im Rahmen der Erfindung, anstelle der Zentriereinrichtung 33 den Ringtrog in einer Deformierungen erlaubenden Führung ( Auflager ) radial bewegbar anzuordnen, so dass derselbe auf einem Lager rutschend ( gleitend ) aufliegt oder aber der Ausgleich der Tragstrebenbewegungen erfolgt innerhalb derselben, durch eingeschaltete Federn, Hebel od.dgl.
Beim Herstellen einer Baustoffmischung wird zunächst das Silo mit den Zuschlagstoffen und die Giess- oder Sprüheinrichtung 27 mit dem Bindemittel gefüllt ; danach wird die Dreheinrichtung 14 durch ihren Antrieb in Betrieb gesetzt und die Brenner 13 werden eingeschaltet. Bei Erreichen einer gewissen Temperatur innerhalb des Ringtroges 11 schaltet sich durch den Temperaturfühler gesteuert der Zuteiler 24 ein und die Zuschlagstoffe können über den Obergabebehälter 25 durch den Einfüllkanal 26 in den Ringtrog 11 einlaufen. Nachdem die Zuschlagstoffe - Sand und Splitt - in den Ringtrog eingelaufen sind und eine Temperatur erreicht haben, die um den Betrag über der Mischtemperatur des Gussasphaltes liegt, die die Abkühlung durch die Zugabe des nicht erhitzten Kalksteinmehles ausmacht, werden die Brenner 13 abgestellt und das Kalksteinmehl zugegeben. Der Einfüllkanal 26 wird durch eine Klappe 26a verschlossen, damit bei dem folgenden Mischprozess kein Staub entweichen kann und ein vollkommen geschlossener Mischraum entsteht. Dann wird das Bindemittel eingesprüht und die Stabrührer 12 angestellt und der zentrale Antrieb der Dreheinrichtung 14 abgestellt. Die über das unbewegliche Gut streichenden Brenner 13 erhitzen das Material, wobei eine Staubbildung vermieden wird ; wenn die Stabrührer 12 in Bewegung gesetzt werden, wird der Einfüllkanal 26 geschlossen· Dadurch erhält man einen geschlossenen Mischraum, der Hitzeverluste verneidet und keinen Staub nach aussen dringen lässt, so dass kostspielige Entstaubungsanlagen sich erübrigen.
Der Antrieb der Drehvorrichtung 14 kann nun ausgeschaltet werden, da die Stabrührer 12 durch die schräge Anordnung beim Durch-
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Mischen des Gutes für die Drehbewegung der Einheit 14 sorgen ; die Mischung wird durch die Stabrührer 12 und die Rührarme 15 intensiv ausgeführt.
Die fertige Mischung lässt sich durch eine bodenseitige Entnahmeöffnung 47, wie Schieber, Klappe od.dgl. aus dem Ringtrog 11 entnehmen. Nachdem eine Mischung entnommen worden ist, wird der Ringtrog 11 zur Herstellung einer neuen Mischung wieder gefüllt.
Die Fig. 6 der Zeichnung zeigt eine weitere Ausführungsform einer Zentriereinrichtung 48. Diese Zentriereinrichtung 48 besitzt eine in dem Drehgestell 17 drehbar gelagerte, motorisch angetriebene und mit der Dreheinrichtung 14 zur Dreheinrichtungsverdrehung starr verbundene Welle 49 als Drehachse. Das obere Ende dieser senkrechten Welle 49 steht mit dem Drehkreuz 14 in bewegungsmässiger Verbindung und das untere Wellenende ist über ein Getriebe 5o an einem Motor angeschlossen.
Um diese Welle 49 ist ein feststehendes Widerlager 51 und ein axial verschiebbares Widerlager 52 angeordnet, zwischen denen ein auf das bewegliche Widerlager 52 einwirkendes Pedereleraent 53, vorzugsweise Druckfeder, vorgesehen ist, das ebenfalls die Welle 49 umgibt. Das bewegliche, unter Druckspannung nach oben in Richtung Dreheinrichtung 14 gehaltene Widerlager 52 steht durch mehrere in sich flexible Ausgleichsglieder 54, vorzugsweise Seile, mit dem Ringtrog 11 zur Ringtrogzentrierung in Verbindung. Dabei ist ein Ende jedes Seiles 54 an dem Widerlager 52 befestigt und das andere Seilende greift jeweils an dem Ringtrog 11, und zwar an der der Welle 49 zugewendeten Trogwand im Trogbodenbereich an.
Um eine Zugwirkung der Seile 54 auf den Rin&rog 11 su erhalten, ist jedes Seil 54 durch ein ümlenkorgan 55. wie Rolle od.dgl., umgelenkt und läuft dabei vom Widerlager 52 aus nach unten
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zur Umlenkrolle 55 und von da aus in waagerechter oder geneigter Ebene zum Ringtrog 11 hin. Die Umlenkrollen 55 sind an dem feststehenden, gestellartigen Widerlager 51 drehbar gelagert.
An dem Ringtrog 11 greifen mehrere auf dessem Umfang gleichmassig verteilt angeordnete und radial nach aussen gerichtete Ausgleichsglieder 54 an.
Bei Ausdehnung des Ringtroges 11 durch Temperaturänderungen wird der Ringtrog 11 durch die Seilzüge 54 und das unter Federspannung stehende Widerlager 52 stets auf seinen ideellen Mittelpunkt zentriert.
Anstelle der Seilzüge 54 als Ausgleichsglieder können auch Ketten oder Bänder vorgesehen sein, die über entsprechende Umlenkorgane umgelenkt werden.
Das Drehgestell 17, das feststehende Widerlager 51 und der Ringtrog 11 stützen sich auf einem gemeinsamen Tragegestell 56 ab, das über den Aussenquerschnitt des Ringtroges 11 hinaus die umlaufende Laufbühne 21 bildet. Der Ringtrog 11 ist in bevorzugter Weise gleitend auf dem Tragegestell 56 gelagert . An diesem Tragegestell 56 sind auch das Getriebe 5o und der Motor befestigt.
Der an dem Drehkreuz 1*1 befestigte und den Ringtrog 11 obenseitig mit Spiel überfassende Deckel 2o besitzt eine umlaufende Dichtung 57, die den von Ringtrog 11 und Deckel 2o gebildeten Mischraum ( Mischrinne ) abgedichtet verschliesst und auch bei Ringtrogausdehnungen eine einwandfreie Abdichtung gewährleistet.
Die die Drehachse für die Dreheinrichtung 14 bildende Welle 49 der Zentriereinrichtung 48 stellt in vorteilhafter Weise gleichzeitig die Antriebswelle für die Dreheinrichtung 14 zur
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Verdrehung dieser Einrichtung 14 beim Füllen oder Säubern des Troges 11//Sum Mischen des Gutes versetzen die Rührwerke 12 die Dreheinrichtung 14 in eine Umlaufbewegung, so dass der Motor für die Welle 49 ausgeschaltet werden kann oder aber die Drehbewegung der Einrichtung 14 durch die Welle 49 wird von den Rührwerken 12 unterstützt.
Die Zentriereinrichtung 48 zeigt einen einfachen und kostensparenden Aufbau und eine sichere Zentrierung des Ringtroges 11 auf seinen ifeellen Mittelpunkt ; weiterhin zeigt diese Zentriereinrichtung eine vorteilhafte geringe Bauhöhe.
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Claims (1)

  1. Patentansprüche
    1. Vorrichtung zum Herstellen von Baustoffgemischen mit schmelzenden Bestandteilen, insbesondere bituminösen Massen, mit einem stillstehenden Behälter und in diesem umlaufenden, motorisch angetriebenen Mischeinrichtung, dadurch gekennzeichnet, dass oberhalb des von einem Ringtrog mit im Querschnitt höher als die Rinnenbreite ausgebildeten, im Rinnenumfang eine lange Mischrinne bildenden Behälters eine um die Ringtrogachse umlaufend drehbare Einrichtung mit mindestens einem in die Mischrinne hineinragenden, mit der Dreheinrichtung umlaufenden und zusätzlich um eine eigene Achse rotierenden Rührwerk sowie mindestens einer im Bereich der Mischrinne vorgesehenen Heizeinrichtung angeordnet ist.
    Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass der Ringtrog (11) in der Breite seines Trogbodens geringer als in der Höhe seiner Trogwände ausgebildet ist und eine sich über dem Ringtrog (11) drehende Abdeckung ( 2o) von mindestens einem mit einem eigenen Antrieb versehenen Rührwerk (12) und mindestens einer Heizeinrichtung (13) durchfasst ist.
    Vorrichtung nach Anspruch 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, dass das Rührwerk ( 12) von einem motorisch angetriebenen, mit seiner axial drehbaren Rührwelle ( 12a) senkrecht zum Trogradius und unter einem Winkel, vorzugsweise einem Winkel von 45° zum Trogboden in Umlaufrichtung geneigten Stabrührer gebildet ist, der bei gefülltem Ring-
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    trog ( 11 ) zum Mischen dee Gutes den Antrieb für
    die Umlaufbewegung der Misch- und Heizeinheit ( 12,13)
    bildet.
    4. Vorrichtung nach den Ansprüchen 1 bis 39 dadurch gekennzeichnet, dass die Dreheinrichtung (14) als Drehkreuz
    ausgebildet ist, an dem in Drehrichtung im Abstand hintereinander und wechselweise mehrere Rührwerke ( 12) , Heizeinrichtungen ( 13)» Rührarme ( 15) und Schaber (16) befestigt sind.
    Vorrichtung nach den Ansprüchen 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, dass die Dreheinrichtung ( 14) um eine senkrechte Achse eines zentralen Drehgestelles ( 17 ) drehbar gelagert ist und sich mit ihrem äusseren Randbereich mittels Gleit- und/oder Wälzelementen (19 ), wie Rollen, auf einer den Ringtrog ( 11 ) umgebenden Bahn ( 18 ) abstützt.
    6. Vorrichtung nach den Ansprüchen 1 bis 5» dadurch gekennzeichnet, dass die Heizeinrichtung ( 13) von einem durch einen innerhalb des Mischgutes vorgesehenen Temperaturfühler steuerbaren und das Mischgut von oben her mit einer Flamme bestreichenden Brenner gebildet ist.
    7, Vorrichtung nach den Ansprüchen 1 bis 6, dadurch gekennzeichnet, dass der Temperaturfühler an einem Rührarm ( 15) oder einem Schaber ( 16) angeordnet ist.
    8. Vorrichtung nach den Ansprüchen 1 bis 7, dadurch gekennzeichnet, dass an der Inn-enseite und/oder Aussenseite
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    des Ringtroges ( 11 ) eine oder mehrere zusätzliche Heizeinrichtungen , wie Brenner, angeordnet sind.
    9. Vorrichtung nach den Ansprüchen 1 bis 8, dadurch gekennzeichnet, dass der Ringtrog ( 11 ) im Querschnitt recht-
    rf
    eckig ausgebildet ist und in der Grundform einem Kreisring entspricht.
    Io. Vorrichtung nach den Ansprüchen 1 bis 9, dadurch gekennzeichnet, dass der nach oben hin offene Ringtrog ( 11 ) von einem an der Dreheinrichtung ( 14) befestigten, die geöffnete Ringtrogoberseite mit seitlichem Spiel überfassenden Deckel ( 2o ) geschlossen ist.
    11. Vorrichtung nach den Ansprüchen 1 bis Io, dadurch gekennzeichnet, dass der Ringtrog ( 11 ) zum Spannungsausgleich bei Temperaturänderungen in radialer Richtung bewegbar gelagert ist.
    12. Vorrichtung nach den Ansprüchen 1 bis 11, dadurch gekennzeichnet, dass der Ringtrog ( 11 ) mittels einer Zentriereinrichtung ( 33, 48 ) in Bezug auf den ideellen Trogmittelpunkt gleichmässig radial bewegbar gehalten ist.
    13. Vorrichtung nach den Ansprüchen 1 bis 12, dadurch gekennzeichnet, dass die Zentriereinrichtung ( 33) mehrere in sich verstellbare Zuganker (34) aufweist, die mit ihrem einen Ende mit dem Ringtrog(11 ) verbunden und mit ihrem anderen Ende jeweils über ein Hebelgestänge ( 38, 4l )
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    - 2ο -
    an einer senkrechten, unter axialer Federspannung in einem Gehäuse ( 36 ) axial verschiebbar gehaltenen Achse ( 35 ) angelenkt sind, wobei jedes Hebelgestänge ( 38, 1Il ) von einem an einem mit der Achse ( 35 ) starr verbundenen Teller ( 37 ) angelenkten Hebel ( 38 ) und einem am Gehäuse ( 36 ) schwenkbar gelagerten doppelärmigen, mit einem Ende mit dem benachbarten Zuganker ( 34 ) und mit dem anderen Ende mit dem Hebel ( 38 ) gelenkig verbundenen Hebel ( 41 ) gebildet ist.
    14. Vorrichtung nach den Ansprüchen 1 bis 12, dadurch gekennzeichnet, dass die Zentriereinrichtung ( 48 ) um eine in dem Drehgestell ( 17 ) drehbar gelagerte, motorisch angetriebene und mit der Dreheinrichtung ( 14 ) zu deren Drehbewegung starr verbundene Welle ( 49 ) als Drehachse ein feststehendes und ein axial verschiebbares Widerlager ( 51,52 ) aufweist und das axial bewegbare Widerlager ( 52 ) durch ein zwischen den Widerlagern ( 51* 52 ) angeordnetes PedeieLement ( 53 ) unter Druckspannung in Richtung Dreeinrichtung ( 14 ) gehalten sowie über mehrere radial nach aussen gerichtete, vorzugsweise umgelenkte Ausgleichsglieder (54 ), wie Seile, zur Ringtrogzentrierung mit dem Ringtrog ( 11 ) verbunden ist.
    15. Vorrichtung nach den Ansprüchen 1 bis 12 und 14, dadurch gekennzeichnet, dass die Ausgleichsglieder ( 54 ) mit einem Ende an dem oberhalb des feststehenden Widerlagers ( 51 ) angeordneten Widerlager ( 52 ) befestigt sind, von dem Widerlager ( 52 ) aus nach unten zu den an dem Widerlager ( 51 ) gelagerten Umlenkorganen (55 ) geführt und dann radial nach aussen in waagerechter oder geneigter Ebene verlaufend mit dem anderen Ende im Bodenbereich des Ringtroges ( 11 ) an demselben befestigt sind.
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    16. Vorrichtung nach den Ansprüchen 1 bis 13, I2*, 15, dadurch gekennzeichnet, dass das Drehgestell ( 17 ) und das feststehende Widerlager ( 51 ) auf einem den Ringtrog ( 11 ) gleitend tragenden und über den Ringtrog-Aussenquerachnitt hinaus die umlaufende Laufbühne ( 21) bildenden Tragegestell ( 56 ) befestigt sind.
    17. Vorrichtung nach den Ansprüchen 1 bis 16, dadurch gekennzeichnet, dass jedes Rührwerk ( 12) nach oben zum Deckel ( 2o ) hin von einem gebogenen Blech od.dgl. abgedeckt ist.
    18. Vorrichtung nach den Ansprüchen 1 bis 17, dadurch gekennzeichnet, dass oberhalb des Ringtroges ( 11 ) ein Einfüllkanal ( 26 ) für das Mischgut und eine Giess-oder Sprüheinrichtung (27), wie Düse, für das Bindemittel angeordnet und dabei der Einfüllkanal ( 26 ) und die Giess- oder Sprüheinrichtung (27) in den Deckel ( 2o) einfassen sowie mit der Dreheinrichtung ( 14) verbunden sind.
    19. Vorrichtung nach den Ansprüchen 1 bis 18, dadurch gekennzeichnet, dass der Einfüllkanal ( 26 ) mit einem eine ortsfeste, und eine drehbare Hälfte ( 25a, 25b) aufweisenden Übergabebehälter ( 25 ) verbunden ist, der einem Silo (23) und einem vom Temperaturfühler gesteuerten Zuteiler ( 24) zur regulierbaren Materialmengenzufuhr nachgeschaltet ist.
    20. Vorrichtung nach den Ansprüchen 1 bis 19, dadurch gekennzeichnet, dass der Einfüllkanal ( 26 ) gleichzeitig einen Austrittskanal für die entstehenden Dämpfe, Gase od.dgl. bildet und an den mit dem Einfüllkanal ( 26 ) verbundenen Übergabebehälter ( 25 ) ein Kamin (32) angeschlossen ist.
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    21, Vorrichtung nach den Ansprüchen 1 bis 2o, dadurch gekennzeichnet, dass der Einfüllkanal (26) mit einer denselben während des Mischvorganges geschlossen haltenden Klappe oder Schieber (26a) ausgestattet ist.
    22. Vorrichtung nach den Ansprüchen 1 bis 21, dadurch gekennzeichnet, dass die Dreheinrichtung ( 14) mit einem eigenen Antrieb (Motor) ausgestattet ist.
    23." Vorrichtung nach den Ansprüchen 1 bis 22, dadurch gekennzeichnet, dass ein den Ringtrog (11) im Abstand zur Aufstellfläche ( Standebene) haltendes Tragegestell (lo) eine um den Ringtrog (11) umlaufend angeordnete Laufbühne (21) trägt, auf der sich ein die obere Hälfte (25a) des Übergabebehälters (25) , das Silo (23) mit Zuteiler ( 24 ) und den Kamin ( 32) haltendes Gestell (22) abstützt .
    24. Vorrichtung nach den Ansprüchen 1 bis 23, dadurch gekennzeichnet, dass an dem Deckel ( 2o ) eine den vom Ringtrog ( 11 ) gebildeten Mischraum ( Mischrinne ) abgedichtet verschliessende Dichtung ( 57) angeordnet ist.
    25. Vorrichtung nach den Ansprüchen 1 bis 24, dadurch gekennzeichnet, dass der Ringtrog ( 11 ) innenseitig mit lösbaren Verschleissblechen ( lic) und zwischen diesen Blechen ( lic) und der Trogwand ( lla) angeordneten Asbestplatten ( lib) ausgestattet ist.
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