DE450287C - Farbwerk fuer Rotationsdruckmaschinen - Google Patents
Farbwerk fuer RotationsdruckmaschinenInfo
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- DE450287C DE450287C DEG64252D DEG0064252D DE450287C DE 450287 C DE450287 C DE 450287C DE G64252 D DEG64252 D DE G64252D DE G0064252 D DEG0064252 D DE G0064252D DE 450287 C DE450287 C DE 450287C
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- Germany
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- ink fountain
- roller
- inking unit
- ink
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Classifications
-
- B—PERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
- B41—PRINTING; LINING MACHINES; TYPEWRITERS; STAMPS
- B41F—PRINTING MACHINES OR PRESSES
- B41F31/00—Inking arrangements or devices
- B41F31/02—Ducts, containers, supply or metering devices
- B41F31/10—Applications of feed or duct rollers
- B41F31/12—Applications of feed or duct rollers adjustable for regulating supply
Landscapes
- Inking, Control Or Cleaning Of Printing Machines (AREA)
Description
DEUTSCHES REICH
AUSGEGEBEN AM
€. OKTOBER 1927
€. OKTOBER 1927
REICHSPATENTAMT
PATENTSCHRIFT
JlIi 450 KLASSE 15 d GRUPPE
Richard Großkopf in Dresden.
Farbwerk für Rotationsdruckmaschinen.
Es ist bei den bekannten Rotationsflachdruckmaschinen üblich, der Farbkastenwalze
die Farbe mittels einer Leckwalze zu entnehmen und den Farbenverreiberwalzen zuzuführen.
Die in der Regel durch ein Sperrad unmittelbar oder über ein am Farbwerk sitzendes Schneckengetriebe absatzweise gedrehte Farbkastenwalze wird hierbei samt Farbkasten und Schaltgetriebe zwecks Abhebens der Verreibewalzen vom Formzylinder, ζ. Β. bei Stillstand der Maschine, ausschwingbar gestaltet.
Die in der Regel durch ein Sperrad unmittelbar oder über ein am Farbwerk sitzendes Schneckengetriebe absatzweise gedrehte Farbkastenwalze wird hierbei samt Farbkasten und Schaltgetriebe zwecks Abhebens der Verreibewalzen vom Formzylinder, ζ. Β. bei Stillstand der Maschine, ausschwingbar gestaltet.
Bei kleineren schnellaufenden Maschinen von gedrängter Bauart stößt eine solche, alle erforderlichen
Teile enthaltende Anordnung wegen Platzmangels auf größte Schwierigkeiten. Diese haben bei einigen Ausführungen sogar
zum Verzicht auf das ganze Farbwerk und seinen Ersatz durch Auftragen der Farbe von Hand
geführt. Bei einer anderen Ausführungsform der Rotationsdruckmaschine wird aus demselben
Grunde auf die Anordnung einer besonderen Leckwalze verzichtet, und die Zuführung
der Farbe zu den Verreibe- und Auftragwalzen geschieht unmittelbar durch die Farbkastenwalze
des in Schwingungen versetzten Färbkastens.
Die gänzliche Ausschaltung der bekanntlich gleichfalls an der Verreibung teilnehmenden
Leckwalze verschlechtert ohne Zweifel die Gleichmäßigkeit der Auftragung, weshalb ihre
Beibehaltung auch bei kleineren schnellaufenden Rotationsdruckmaschinen anzustreben ist.
Eine Lösung der Platzfrage für die Leckwalze kann dadurch erreicht werden, daß die Antriebs-
und Schaltvorrichtungen der Farbkastenwalze nicht an den ausschwingbaren Teil des
Farbwerkes oder in die Schaltwalze selbst, sondern an eine andere entferntere Stelle der
Maschine verlegt werden, wobei jedoch Voraussetzung ist, daß durch die erforderlich werdenden
Vorrichtungen zur Übertragung der Schaltbewegung auf die Farbkastenwalze die Ausschwingbarkeit
des Farbwerkes nicht behindert wird.
Durch die Erfindung wird der erforderliche Platz auch bei gedrängter Bauart der Maschine
dadurch geschaffen, daß das Sperrad zum absatzweisen Weiterdrehen der Farbkastenwalze auf
diejenige zu ihr parallele Achse gesetzt wird, um die das Ausschwingen des Farbkastens erfolgt.
Von dem Sperrad aus kann die Schaltbewegung über ein mit ihm gekuppeltes und auf
gleicher Achse sitzendes Kettenrad und Kette oder durch ähnliche einfache Vorrichtungen auf
die Farbkastenwalze übertragen werden, ohne daß hierdurch das Ausschwingen des Farbkastens
behindert wird.
Endlich gewinnt man durch Verlegung des Sperrwerkes an die beschriebene freiere Stelle
den erforderlichen Platz für die Regelung der Schnelligkeit der Farbwalzenbewegung während
des Betriebes, wodurch eine dem jeweiligen Bedürfnis entsprechende Farbabgabe ermöglicht
wird.
Eine beispielsweise Ausführungsform des Gegenstandes der Erfindung ist auf der Zeichnung
dargestellt.
Auf dem FormzyHnder A ist in bekannter Weise die Zinkplatte zum Drucke befestigt,
B ist der Druckzylinder, C sind die Verreibe- und Auftragwalzen für die von der Farbkastenwalze
D des Farbkastens E zu liefernde Farbe. Zur Übertragung der Farbe auf die Verreibewalze
C dient die Leckwalze F, die in bekannter Weise, z. B. durch einen Rollenhebel G und eine
unrunde Scheibe H, pendelnd zwischen den Walzen D und C bewegt wird und hierdurch
die Farbübertragung bewirkt.
Damit von der Farbkastenwalze D immer neue Farbe entnommen werden kann, wird sie
durch ein Sperrad/ vor jeder Farbübertragung ruckweise weitergedreht. Das Sperrad / ist aber
nicht am Farbkasten selbst, sondern an der zur Farbkastenwalze D parallelen Achse K angebracht,
an der der Farbkasten E nebst Walze D ausschwingbar gelagert ist.
Einer störenden Anhäufung von Sperrwerkteilen in der Nähe des Hebelwerkes für die Leckwalze wird hierdurch vorgebeugt. Es ist nur
nötig, die Bewegung des Sperrades / durch eine Kette L und Kettenräder o. dgl. auf die Farbkastenwalze
D zu übertragen.
Da in Zeiten des Stillstandes der Druckmaschine oder bei Betriebsstörungen die Auftrag-
und Verreibewalzen C von dem Formzylinder A abgehoben werden müssen, ist es
erforderlich, auch die Farbkastenwalze D nebst dem Farbkasten E ausschwenkbar anzuordnen.
Dieses Ausschwenken der Farbkastenwalze D um die Achse K, z. B. in die neue Lage D1, wird
durch die Kettenübertragung nicht behindert, da das mit dem Sperrad / gekuppelte Kettenrad
auf derselben Achse K sitzt.
Das Fortschalten des Sperrades / geschieht in bekannter Weise mittels einer Klinke N1 die
an einem pendelnden Hebel O gelagert ist. Dieser erhält seinen Antrieb von einer der
Maschinenwellen aus mittels einer Kurvenscheibe. Im vorliegenden Falle erfolgt der Antrieb
von der Welle P des Formzylinders A aus, auf der die Kurvenscheibe Q befestigt ist.
Zwecks Regelung des Vorschaltens des Sperrrades / ist noch ein um die Achse R schwenkbarer
Doppelhebel S zwischengeschaltet, dessen einer Schenkel als Rollenhebel ausgebildet ist
und von der Kurvenscheibe Q aus angetrieben wird, während sein anderer Schenkel mittels
einer Schubstange T den Sperrhebel O dreht. Die wirksame Hebellänge dieses Schenkels des HebelsS
kann durch Verschieben des Schubstangenlagers längs des Schlitzes U verändert und durch
Anziehen der gerändelten Mutter Ffest eingestellt werden. Somit ist es möglich, den Vorschub der
Farbkastenwalze D nach Belieben zu verändern. Die Verstellmutter V wird vorteilhaft durch
eine Aussparung im Gestell bequem zugänglich gemacht, damit die Regelung des Farbwerkes
auch mitten im Betriebe ohne Anhalten der Maschine erfolgen kann.
Claims (1)
- Patentanspruch:Farbwerk für Rotationsdruckmaschinen, bei dem die von der Farbkastenwalze aufgenommene Farbe den Verreibe- und Auftragwalzen durch eine Leckwalze zugeführt wird, dadurch gekennzeichnet, daß das zur Weiterschaltung der Farbkastenwalze (D) dienende Sperrad (J) unter Zwischenschaltung einer an sich bekannten Übersetzung an einer parallel zur Farbkastenwalze liegenden Achse (K) angebracht ist, um die der Farbkasten (E) nebst der Farbkastenwalze (D) schwenkbar angeordnet ist.Hierzu 1 Blatt Zeichnungen.
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DEG64252D DE450287C (de) | 1925-05-03 | 1925-05-03 | Farbwerk fuer Rotationsdruckmaschinen |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DEG64252D DE450287C (de) | 1925-05-03 | 1925-05-03 | Farbwerk fuer Rotationsdruckmaschinen |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE450287C true DE450287C (de) | 1927-10-06 |
Family
ID=7133425
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DEG64252D Expired DE450287C (de) | 1925-05-03 | 1925-05-03 | Farbwerk fuer Rotationsdruckmaschinen |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE450287C (de) |
-
1925
- 1925-05-03 DE DEG64252D patent/DE450287C/de not_active Expired
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