DE449929C - Lichtbogenschweissapparat - Google Patents

Lichtbogenschweissapparat

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Publication number
DE449929C
DE449929C DES66754D DES0066754D DE449929C DE 449929 C DE449929 C DE 449929C DE S66754 D DES66754 D DE S66754D DE S0066754 D DES0066754 D DE S0066754D DE 449929 C DE449929 C DE 449929C
Authority
DE
Germany
Prior art keywords
welding wire
feed mechanism
chambers
gear
gripper
Prior art date
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Expired
Application number
DES66754D
Other languages
English (en)
Inventor
Josef Schraml
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
Siemens Schuckertwerke AG
Siemens AG
Original Assignee
Siemens Schuckertwerke AG
Siemens AG
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Filing date
Publication date
Application filed by Siemens Schuckertwerke AG, Siemens AG filed Critical Siemens Schuckertwerke AG
Priority to DES66754D priority Critical patent/DE449929C/de
Application granted granted Critical
Publication of DE449929C publication Critical patent/DE449929C/de
Expired legal-status Critical Current

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Classifications

    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B23MACHINE TOOLS; METAL-WORKING NOT OTHERWISE PROVIDED FOR
    • B23KSOLDERING OR UNSOLDERING; WELDING; CLADDING OR PLATING BY SOLDERING OR WELDING; CUTTING BY APPLYING HEAT LOCALLY, e.g. FLAME CUTTING; WORKING BY LASER BEAM
    • B23K9/00Arc welding or cutting
    • B23K9/12Automatic feeding or moving of electrodes or work for spot or seam welding or cutting
    • B23K9/133Means for feeding electrodes, e.g. drums, rolls, motors
    • B23K9/1336Driving means

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Physics & Mathematics (AREA)
  • Plasma & Fusion (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Wire Processing (AREA)

Description

DEUTSCHES REICH
AUSGEGEBEN AM 28. MÄRZ 1928
REICHSPATENTAMT
PATENTSCHRIFT
JVi 449 KLASSE 21h GRUPPE
Lichtbogenschweißapparat. Patentiert im Deutschen Reiche vom 9. August 1924 ab.
Die Erfindung betrifft einen Lichtbogenschweißapparat, der zum Halten und zur Führung eines die Elektrode bildenden Schweißdrahtes dient und mit einem selbsttätigen Werkzeug zum Ausrichten des Schweißdrahtes ausgerüstet ist in solcher Weise, daß sowohl der Greifer des selbsttätigen Vorschubwerkes als auch die Rollen eines den Strom zum Schweißdraht führenden Rollen-Stuhles stets ausgerichtete Stellen des Schweißdrahtes angreifen.
Gegenstand der Erfindung ist eine besondere Teilung des Gehäuses eines solchen Schweißapparates in Verbindung mit einer besonderen Anordnung des Getriebes zwischen dem Motor und dem Greifer des Vorschubwerkes. Sie sollen die Teilchen von Schmutz, Rost, Hammerschlag u. dgl., die durch das Axisrichtwerkzeug von dem Schweißdraht abgelöst werden, von dem Gietriebe und dem Antriebsmotor fernhalten, 'eine Ölfüllung des Gehäuseteils, der das Getriebe einschließt, ermögilichen und so> die Betriebssicherheit und Dauerhaftigkeit des Ap-
S5 parats erhöhen.
Auf der Zeichnung ist ein Schweißapparat mit einem gemäß der Erfindung ausgeführten Gehäuse beispielsweise dargestellt.
Abb. ι ist eine Vorderansicht und
Abb. 2 eine Seitenansicht des vollständigen Apparats in geschlossenem Zustand.
Abb. 3 ist eine Vorderansicht des Hauptteils des Apparats in geöffnetem Zustand.
Abb. 4 ist eine Rückansicht der in Abb. 3 linken Hälfte des Hauptteils des Apparats in geöffnetem Zustand.
Abb. 5 ist ein in der Hauptsache wagerechter Schnitt nach der gebrochenen Linie X-Y in ,Abb. 3 und 4.
In der Bahn des Schweißdrahts 1 sind im Innern des Apparats hintereinander angeordnet das Ausrichtwerkzeug A, der Greifer des Vorschubwerkes B und der stromzuführende Rollenstuhl C. Das Ausrichtwerkzeug ist ein Rollenstuhl mit einem festen Satz 2 von drei Rollen und einem nachgiebigen Satz 3 von zwei Rollen, der durch eine Feder 4 an einem durch Stellschraube 5 nachstellbaren Widerlager 6 abgestützt ist.
Der Greifer B besteht aus dem Treibrad 7 mit einem eingekehlten, gezähnten Rand und der Druckrolle 8. Das Treibrad 7 wird durch den Elektromotor 9 gedreht. Die Drehung wird vermittelt durch die Kupplung· 10, die Welle 11 mit Schnecke 12, das Schneckenrad 13 auf der Vorgelegewelle 14 mit der Schnecke 1.5 und das Schneckenrad 16 auf der Welle 17 des Treibrades 7.
*) Von dem Patentsucher ist als der Erfinder angegeben worden:
Jose/ Schraml in Nürnberg.
Der stromzuführende Rollenstuhl C besteht aus einem Paar feststehender Rollen 18 und einer verstellbaren Druckrolle 19.
Die Druckrollen 8 und 19 stehen mit dem Handgriff 20 an der Außenseite des Gehäuses in Verbindung; die Rolle 8 ist mit Kugeln auf einem Zapfen 21 gelagert, der exzentrisch an der Achse 22 des Handgriffes 20 sitzt. Die Rolle 19 ist auf einem Zapfen 23 gelagert, der exzentrisch an einer Achse 24 sitzt. Die Achsen 22 und 24 sind durch Kurbeln 25 und 26 und eine Kuppelstange 27 miteinander gekuppelt. Die Kuppelstange hat bei 28 Spiel gegen die Kurbel 26, so daß die Achsen 22 und 24 um kleine Winkel unabhängig voneinander gedreht werden können. Auf die Achse 22 ist noch eine Kurbel 29 aufgekeilt. An ihrem freien Ende greift eine Feder 30 an, die bei 31 am Gehäuse des Apparats befestigt ist. Auf die Achse 24 ist noch eine Kurbel 32 aufgekeilt. Ihr freies Ende wird von der Feder 33 angegriffen, die ebenfalls bei 31 am Gehäuse befestigt ist. Durch diese Federn werden die exzentrisch an den Kurbelachsen 22, 24 gelagerten Rollen 8 und 19 gegen den Schweißdraht gedrückt, und zwar beide gleichzeitig wegen des Spiels in der Kupplung der beiden Achsen. Durch einen Druck auf den Handgriff 20 können beide Druckrollen gelüftet werden.
Das Gehäuse des Apparats ist gegossen und durch aufgeschraubte Blechdeckel verschlossen. In dem Gehäuse sind durch eine Scheidewand 34, die zur Schweißdrahtführimg parallel läuft, zwei Kammern gebildet, von denen die eine, D1 in Abb. 3 links offen dargestellt, das Ausrichtwerkzeug A1 den Greifer B und den stromzuführenden Rollenstuhl C enthält, während die andere, E1 die in Abb. 4 offen dargestellt ist, das Getriebe des Vorschubwerkes enthält. Diese beiden Kammern, die in Abb. S im Querschnitt erscheinen, sind durch eine Scheidewand 35, die zur Wand 34 senkrecht steht, von einer dritten Kammer F des Gehäuses getrennt, die den Antriebsmotor 9 des Vorschubwerkes enthält. Die Wellen 11 und 17, die die Wände der Getriebekammer E durchsetzen, sind durch Stopfbüchsen abgedichtet. Die Stopfbüchse der Welle 17 ist bei 36 in Abb. 5 zu erkennen. Die Wand 34 wird auch noch von den Kurbelachsen 22 und 24 durchsetzt. Diese Achsen sind in der Wand nicht durch Stopfbuchsen, sondern einfach durch genaue Einpassung in lange Lagerbuchsen gedichtet. Die Achse 22 des Handgriffes 20 ist durch eine Stopfbüchse 37 aus dem Blechdeckel 38 der Getriebekammer E herausgeführt. .
Die Abb. 1 und 2 zeigen, wie der Apparat über einem Werkstück aufgehängt wird. Der Apparat hängt an einer durch die Motorkammer F gehenden Achse 39 in einer Gabel mit den Armen 40, 41. Die Gabel wird durch Schrauben 42 an einer Traverse 43 gehalten und ist von ihr durch eine Hülse 44 aus Isoliermaterial isoliert. An dem Schweißapparat ist in einem U-förmigen Bock 45 eine Stellschraube 46 gelagert, die sich mit ihrem Ende auf eine mit den Armen 40, 41 verbundene Lasche 47 stützt. Sie dient dazu, durch Schwenken des Apparats um die Achse 39 die Lage der Elektrodenspitze 48 zu berichtigen. Mit diesem Tragwerk für den Schweißapparat ist der Halter 49 einer Führungsrolle 50 für den Schweißdraht 1 verschraubt.
An dem Schweißapparat ist in an sich bekannter Weise unterhalb des Gehäuses, aber über dem Ende des Mundstückes 51, durch das der Schweißdraht aus dem Apparat austritt, ein Schirm 52 befestigt. Er überdeckt den größten Teil der Grundrißfläche des Apparats und schützt so den Apparat gegen die aufsteigenden heißen Lichtbogengase. Zur Sicherung dieser Wirkung ist der Schirm schalenförmig mit geneigten Wänden 53 ausgeführt.
Die Stromzuführung zu dem RoEenstuhlC wird durch das Gehäuse des Apparats vermittelt. Die Stromzuleitung 54 (Abb. 1) vom Generator wird an den Gußteil des Gehäuses angeschraubt. Die Speiseleitungen des Antriebsmotors für das Vorschubwerk werden durch einen Rohrstutzen 55 in das Gehäuse eingeführt. In den Motorstromkreis ist ein Schalter 56 mit Handgriff 57 (Abb. 4) eingebaut. Er ist in der Getriebekammer E untergebracht und dient dazu, den Schweißstrom durch SdJlsetzien des Vorschubwerkes zu unterbrechen.

Claims (1)

  1. Patentanspruch:
    Lichtbogenschweißapparat mit einem selbsttätigen Werkzeug zum Ausrichten des Schweißdrahtes in solcher Anordnung, daß der Greifer des selbsttätigen Vorschubwerkes und. die Rollen des stromzuführenden Rollenstuhls stets ausgerichtete Stellen des Schweißdrahtes angreifen, dadurch gekennzeichnet, daß im Gehäuse des Apparats durch eine zur Schweißdrahtführung parallele Scheidewand zwei Kammern gebildet sind, von denen die eine das Ausrichtwerkzeug, den Greifer des Vorschubwerkes und den stromzuführenden Rollenstuhl, die andere das Getriebe des Vorschubwerkes enthält, daß diese beiden Kammern durch eine zur erstgenannten Scheidewand senkrechte Wand von einer dritten Kammer getrennt sind, die den Antriebselektromotor des Vor-
    Schubwerkes enthält, und daß die Wellen und Achsen, die die Wände der Getriebekammern durchsetzen, durch Stopfbüchsen bzw. genau passende Lagerbüchsen gedichtet sind, zu dem Zwecke, die vom Schweißdraht durch das Ausrichtwerkzeug abgelösten Teilchen vom Antriebsmotor und vom Getriebe des Vorschubwerkes fernzuhalten und die Getriebekammer mit Öl füllen zu können.
    Hierzu ι Blatt Zeichnungen.
DES66754D 1924-08-09 1924-08-09 Lichtbogenschweissapparat Expired DE449929C (de)

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DE (1) DE449929C (de)

Cited By (3)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE1223478B (de) * 1965-05-03 1966-08-25 Siemens Ag Kontaktfuehrungsduese
DE3741287A1 (de) * 1987-12-05 1989-06-15 Sueddeutsche Kuehler Behr Schweissbrenner, insbesondere zum plasma-mig-schweissen
WO2007010171A2 (fr) * 2005-07-22 2007-01-25 I.A.B. Developpements Gaine pour le guidage d'un fil

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