DE449644C

DE449644C - Kartoffelerntemaschine

Info

Publication number: DE449644C
Application number: DEB124132D
Authority: DE
Inventors: Otto Becker
Original assignee: Individual
Current assignee: Individual
Priority date: 1926-02-20
Filing date: 1926-02-20
Publication date: 1927-09-22

Description

DEUTSCHES REICH

AUSGEGEBEN AM 22.SEPTEMBER1927

REICHSPATENTAMT

PATENTSCHRIFT

KLASSE 45 c GRUPPE 11

B124132 III j4SC Tag der Bekanntmachung über die Erteilung des Patents: 8. September ig2j.

Otto Becker in Schwerin, Warthe.

Kartoffelerntemaschine. Patentiert im Deutschen Reiche vom 20. Februar 1926 ab.

Die Erfindung betrifft. eine Kartoffelerntemaschine mit zwei ineinanderliegenden Förderbändern und einem Schüttelrost im inneren Förderband.

Die einzelnen Merkmale der Maschine sind «in sich bekannt. So gibt es Maschinen mit zwei ineinanderliegenden Siebbändern und Auch Maschinen Siebband sind

Maschinen mit Schiittelrost,
mit Schüttelrost und einem
bekannt.

Die Erfindung liegt in der Vereinigung der drei Merkmale, nämlich zweier ineinanderliegender Förderbänder und eines Schüttelrostes innerhalb des inneren Förderbandes.

Die Vorteile, welche hierdurch erzielt werden, sind folgende:

Beim Fehlen des Schüttelrostes im inneren Förderband muß das innere Förderband enge Zwischenräume zwischen den Stäben haben, da sonst mit der Erde auch Kartoffeln hindurchfallen würden. Diese kleinen Zwischenräume erschweren aber das Durchfallen der Erde, so daß sie auf dem unteren Trum des

ίο inneren Förderbandes liegenbleibt und mit nach vorn zur Walze genommen wird. Diese Nachteile werden nun durch den Einbau des Schüttelrostes in das innere Förderband vermieden. Das innere Förderband kann nun größere · Abstände zwischen den Roststäben haben, da jetzt die Kartoffeln nicht mehr auf dem inneren Förderband verbleiben, sondern auf den darunterliegenden Schüttelrost fallen. Erst hier wird die Erde abgesiebt..

Die Verstopfung des unteren Trums wird vermieden, denn das innere Förderband hat jetzt die gleiche oder größere Entfernung zwi-. sehen den Roststäben als das äußere Förderband, da es nur noch der Förderung der von

as Erde befreiten Kartoffeln auf dem Schüttelrost dient.

Die Bauart und Wirkungsweise der Maschine geht aus der Zeichnung hervor. Abb. 1 zeigt dieselbe im Aufriß, Abb. 2 im Grundriß.

Der Kartoffeldamm wird durch das Schar a gehoben und auf demselben nach entsprechender Steigungs- und Höheneinstellung entsprechend den vorliegenden Boden- und Witterungsverhältnissen, entgegen der Fahrtrichtung weitergeschoben. Die ausgehobene Masse wird von der Vorderwalze & mit dem auf ihr liegenden Förderband b erfaßt, zerkleinert und weiterbefördert auf das innere Förderband mit dem darunterliegenden Schüttelrost, welcher die Erde in ganz kurzer Zeit absiebt. Während das Kraut durch das äußere Förderband δ bei Punkt g (Abb. 1) aus der Maschine herausbefördert wird, werden die von Sand und Kraut · befreiten Kartoffeln durch das innere Förderband c über den Schüttelrost I hinweg in den darunter befindlichen Auffangbehälter d befördert. Von dem Auffangbehälter d aus gelangen die Kartoffeln durch Ziehen eines Schiebers, welcher sich im Boden des Auffangbehälters d befindet, in den darunter befindlichen Behälters, welcher, wenn er gefüllt ist, gegen einen leeren ausgetauscht wird.

Der Antrieb der Förderbänder und die Bewegung des Schüttelrostes erfolgt von den Fahrrädern e aus durch das Zahnräderpaar A und den Seil- oder Riementrieb n.

Claims

Patentanspruch:

Kartoffelerntemaschine mit zwei sich an das Schar anschließenden, ineinanderliegenden Förderbändern, dadurch gekennzeichnet, daß unter dem oberen Trum des inneren Förderbandes ein Schüttelrost angeordnet ist, auf dem die Kartoffeln durch das Förderband aufwärts gefördert werden.