DE449201C - Greifer-Schaltvorrichtung fuer das Bildband von Projektionsapparaten - Google Patents

Description

Die Erfindung bezieht sich auf eine Schaltvorrichtung für das Bildband von Projektionsapparaten und dient zu dessen absatzweiser Fortbewegung, indem in die Perforation Zähne eingreifen, die sich an einer verschiebbaren Platte befinden und von einem durch eine Kurvenscheibe betätigten Hebel bewegt werden. Das Kennzeichnende der Erfindung besteht darin, daß die Platte von

ίο einer Feder beeinflußt wird, die auf dem lose in die Platte eingreifenden Hebel angebracht ist, und daß an ihren Zähnen Zapfen vorgesehen sind, die mit den Zähnen durch federnde Zungen zwangläufig vom Film beim Rückgang abgehoben werden und in Höchststellung des Hebels durch eine Durchbrechung der federnden Zungen dringen, so daß die Zähne erneut in die Perforation des Bildbandes eingreifen.

Auf der Zeichnung ist der Erfindungsgegenstand an einem Ausführungsbeispiel veranschaulicht.

Abb. i, 2, 3 und 4 zeigen die Schaltvorrichtung in verschiedenen Arbeitsstellungen im Schnitt und Endansicht in vergrößertem Maßstabe.

Die Schaltvorrichtung besteht im wesentlichen aus einer Scheibe mit Kurvenführung, in die mit einer Leitrolle ein einarmiger Hebel eingreift, dessen freies Ende i lose m eine mit Schalthaken k versehene Schaltscheibe I zur absatzweisen Fortbewegung des Films eingreift. Die Schaltscheibe Z führt sich hinter einer Anlageplatte η für den Film m eines Projektionsapparates 0. Damit sich die Schaltscheibe I frei bewegen kann, durchdringt der Zapfen i des Hebels einen Führungsschlitz p der Anlageplatte η und die Schalthaken k entsprechende Schlitze q der Anlageplatte n. Die Schalthaken k können in die üblichen Lochungen r des Films m eingreifen. Damit die Zähne k beim Aufwärtsgang nicht an dem Bildstreifen m schleifen, sondern frei nach oben bewegt werden können, tragen sie Führungszapfen u, die in tiefster Stellung der Platte I, also bei Bewegungsumkehr nach oben, von an der Anlageplatte η angeordneten federnden Schienen t hinterfaßt werden, wodurch die Zahne k so weit vom Bildstreifen zurückgezogen werden, daß sie diesen bei ihrer Aufwärtsbewegung nicht berühren. In den federnden Schienen t sind Durchbrechungen ν vorgesehen, die von den Zapfen u in höchster Stellung der Platte Z infolge Wirkung der Feder j durchdrungen werden, damit die Zähne k erneut in die Per-' forationen des Bildbandes m eingreifen können.

Die Arbeitsweise ist folgende:

Nach Abb. 4 hat die Schaltscheibe Z fast ihre Tiefstlage eingenommen. Beim Übergang zur Aufwärtsbewegung gibt der Zapfen u die Feder t frei, so daß sie die in Abb. 2 dargestellte Stellung einnimmt.

Beim Aufwärtsbewegen der Schaltscheibe I haben die Zähne k die Perforationen des Bildbandes verlassen, da sie mit ihren Ansätzen u zwangläufig auf der Außenseite der Feder t geführt wurden. Sobald die Schaltscheibe I ihre Höchstlage erreicht hat, können die Zapfen u der Zähne k die Durchbrechungen ν der Federn t infolge der Wirkung der Feder s durchdringen und die Zähne k erneut in die Perforationen r des Bildbandes eingreifen und nun den Film m plötzlich um eine Bildbreite herabziehen. Eine Feder s sichert den Eingriff der Haken k in den Film m.

Claims (1)

1. Patentanspruch:

   Schaltvorrichtung für das Bildband • von Projektionsapparaten mit in die Perforation des Bildbandes eingreifenden Zähnen, die sich an einer verschiebbaren Platte befinden und von einem durch eine Kurvenscheibe betätigten Hebel bewegt werden, dadurch gekennzeichnet, daß die Platte (I) von einer Feder (s) beeinflußt wird, die auf dem lose in die Platte eingreifenden Hebel (i) angebracht ist, und ■ daß an ihren Zähnen (k) Zapfen (m) vorgesehen sind, die mit den Zähnen durch federnde Zungen (t) zwangläufig vom Film (tri) beim Rückgang abgehoben werden und in Höchststellung des Hebels'(A) durch eine Durchbrechung (v) der federnden Zungen (t) dringen, so daß die Zähne erneut in die Perforation des Bildbandes eingreifen.

   Hierzu 1 Blatt Zeichnungen.