DE413208C

DE413208C - Fahrbarer Hoehenfoerderer fuer Heu und Stroh

Info

Publication number: DE413208C
Application number: DEM83383D
Authority: DE
Original assignee: MASCH CENTRALE FABRIK LANDW L
Current assignee: MASCH CENTRALE FABRIK LANDW L
Priority date: 1923-12-23
Filing date: 1923-12-23
Publication date: 1925-05-04

Description

DEUTSCHES REICH

AUSGEGEBEN
AM 4.MAI 1925

REICHSPATENTAMT

PATENTSCHRIFT

- ΛΙ 413208 KLASSE 45 e GRUPPE 29

(M 83383 mj4seⁱ)

Maschinencentrale Fabrik landwirtschaftl. Maschinen Akt.-Ges. in Rathenow.

Fahrbarer Höhenförderer für Heu und Stroh.
Patentiert im Deutschen Reiche vom 23. Dezember 1923 ab.

Es sind bereits Höhenförderer für Heu und i und außen an dem unteren, festen Fördertrog-Stroh bekannt, bei denen der Fördertrog, in teil geführt ist. Wenn auch diese Höhenförwelchem sich eine endlose, mit Zinken besetzte derer ihre Anpassung an die Förderhöhe er-Förderkette bewegt, aus mehreren gegenein- möglichten, so war eine Veränderung der Stelander verschiebbaren Teilen besteht, wobei lung des ausziehbaren Trogteiles während des der ausziehbare Teil des Fördertroges unten Betriebes nicht möglich, weil die endlose För-

der kette jeweils nach der Einstellung des ausziehbaren Trogteiles durch Einfügen verlängert oder durch Herausnehmen eines Teiles der Kette verkürzt werden mußte. Hierbei war es auch bekannt, die Förderkette über eine am Ende des ausziehbaren Trogteils befindliche Rolle o. dgl. und drei an dem festen Trogteil angebrachte Rollen in Form einer Schleife zu führen, wobei die ίο äußerste der drei Rollen gegen den festen Trogteil angelegt werden konnte, wenn dieser zweiteilige feste Trogteil niedergeklappt wurde. Auch hier mußte aber mittels besonderer Hilfsmittel beim Aus- und Einschieben des ausziehbaren Trogteiles eine Verlängerung bzw. Verkürzung der Förderkette erfolgen.

Die Erfindung will nun die Möglichkeit schaffen, die Y ex stellung des ausziehbaren Trogteiles ohne Unterbrechung des Betriebes und ohne besondere Einwirkung auf die Förderkette zu ermöglichen, derart, daß die Kette bei jeder beliebigen Stellung des ausziehbaren Trogteiles die gleiche Spannung beibehält. Dieser Erfolg wird gemäß der Erfindung dadurch erreicht, daß von den die Kettenschleife bildenden Rollen die eine an dem beweglichen Trogteil in unveränderlicher Entfernung von der am Ende dieses Trogteiles vorgesehenen Führungsrolle, die andere an dem festen Trogteil zwischen den beiden am beweglichen Trogteil befindlichen Rollen angebracht ist.

Die Zeichnung veranschaulicht einen Heu- und Strohförderer in

Abb. ι mit ausgezogenem und in Abb. 2 mit eingeschobenem Trog. Durch eine Antriebkraft beliebiger Art, z.B. einen im Fahrgestell angeordneten Motor b, wird eine Welle c angetrieben, von der aus durch Kettenübertragung d und Antriebrolle d¹ die endlose, mit Rechen besetzte Förderkette c in Bewegung gesetzt wird. Diese Kette läuft mit ihrem oberen Trum in dem Fördertrog, der aus dem am Fahrgestell a drehbar befestigten unteren Teil f und dem an diesem verschiebbaren Teil g zusammengesetzt ist. Die Kette läuft am Ende des oberen Trogteiles g über eine Rolle Λ, von dieser zurück zu einer zweiten ebenfalls am oberen ausziehbaren Trogteil angebrachten Führungsrolle i und weiter mit einer Schleife über eine am unteren Trogteil / zwischen den beiden Rollen //· und i angebrachte Rolle (Rad) k zur Rolle d¹, so daß die Kette dauernd gleichmäßig gespannt bleibt, gleichgültig, wie weit der obere Trogteil ausgeschoben ist.

Die Verschiebung des oberen Trogteiles crj folgt, wie bekannt, mit Hilfe einer Längs-' welle Z, die durch ein Kegelrädergetriebe von 1 der Welle der Antriebrolle d¹ angetrieben 1 wird; am Ende des unteren Trogteils/ treibt ■ die Welle I mittels eines Schneckengetriebes o. dgl. ein Kettenrad m, das seine Bewegung j durch eine Kette η auf ein zweites oben am j unteren Trogteil gelagertes Kettenrad 0 über- : trägt. Dieses Kettenrad 0 ist mit einem Zahn-I rad p fest verbunden, auf dem eine an dem : oberen Rand des ausziehbaren Trogteiles g ¹ befestigte Zahnstange q ruht, so daß mit Hilfe j dieses Zahnstangengetriebes, das symmetrisch ! auf beiden Seiten angeordnet ist, der obere I Trogteil g einerseits unterstützt, anderseits I beliebig aus- und eingeschoben werden kann. Um ein Kippen des oberen Trogteiles zu verhindern, können in bekannter Weise Führungen vorgesehen werden, z. B. kann der ausziehbare Trogteil an seinem unteren Ende 1 eine Art Ausleger mit Rollen tragen, die sich

von unten gegen den unteren feststehenden i Trogteil legen.

^; Von der Antriebwelle c aus wird ferner noch eine Längswelle r durch ein einrückbares I Kegelrädergetriebe bewegt, die die bei s ange- ^! deutete, beliebig gestaltete Vorrichtung zum ■ Heben und Senken des Fördertroges antreibt. i Die zum Verschieben des oberen Trogteiles g dienende Welle e ist mit einer Kupplung t ausgestattet, mit deren Hilfe der Trogteil g in jede beliebige Stellung gebracht werden kann. Außerdem werden zweckmäßig noch besondere Ausrückvorrichtungen vorgesehen, die am Ende der Aus- und Einschubbewegung des oberen Trogteiles und ebenso am Ende der Hub- und Senkbewegung des Forderers in Wirkung treten können. Diese Vorrichtungen gehören jedoch ebensowenig zur Erfindung wie die Vorrichtungen zum Aus- und Einschieben sowie zum Heben und Senken des Troges.

Claims

Patent-Anspruch :

Fahrbarer Höhenförderer für Heu und Stroh mit ausziehbarem oberen Trogteil und schleifenförmig geführter Förderkette, dadurch gekennzeichnet, daß die Förderkette (e) über zwei am ausziehbaren Trogteil (g) in unveränderlicher Entfernung voneinander angeordnete Rollen oder Räder (Ji, i) und über eine am festen Trogteil (/) zwischen den Rollen (h, i) des ausziehbaren Trogteiles liegende Rolle (k) geführt ist.

Hierzu 1 Blatt Zeichnungen.