DE449055C - Buechse zur Ausfuetterung der Bohrungen von Scharniergelenken, insbesondere bei Eisenbahnweichen - Google Patents
Buechse zur Ausfuetterung der Bohrungen von Scharniergelenken, insbesondere bei EisenbahnweichenInfo
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- DE449055C DE449055C DEW73186D DEW0073186D DE449055C DE 449055 C DE449055 C DE 449055C DE W73186 D DEW73186 D DE W73186D DE W0073186 D DEW0073186 D DE W0073186D DE 449055 C DE449055 C DE 449055C
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Classifications
-
- B—PERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
- B61—RAILWAYS
- B61L—GUIDING RAILWAY TRAFFIC; ENSURING THE SAFETY OF RAILWAY TRAFFIC
- B61L5/00—Local operating mechanisms for points or track-mounted scotch-blocks; Visible or audible signals; Local operating mechanisms for visible or audible signals
- B61L5/02—Mechanical devices for operating points or scotch-blocks, e.g. local manual control
- B61L5/026—Mechanical devices for operating points or scotch-blocks, e.g. local manual control fixing switch-rails to the driving means
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- Engineering & Computer Science (AREA)
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Description
DEUTSCHES REICH
TaL
AUSGEGEBEN AM 3. SEPTEMBER 1927
REICHSPATENTAMT
PATENTSCHRIFT,
KLASSE 2Oi GRUPPE 4/01
W-]3i86lI\2oi
Bekanntmachung über die Erteilung des Patents: 18. August i()2j.
Josef Walter in fflödling, Österreich.
Büchse zur Ausfütterung der Bohrungen von SGharniergelenken,
insbesondere bei Eisenbahnweichen.
Patentiert im Deutschen Reiche vom 23. Juli 1926 ab.
Die Priorität der Anmeldung in Österreich vom 11. Januar 1926 ist in Anspruch genommen.
Die scharnierartig ausgebildeten Angriffs- und Verbindungsstangen u. dgl. bei Eisenbahnweichen
unterliegen in ihren Gelenken durch unvermeidliche Stöße und Erschütterungen einer großen Abnutzung. Die anfänglich
notwendigen geringen Spielräume in den Gelenken werden immer größer und bedingen
hohe Instandhaltungskosten, weil in vielen Fällen, z. B. zur Erhaltung der Spurweite,
die richtige Entfernung der Spitzschienen genau eingehalten werden muß.
Solche Gelenkverbindungen bestehen zumeist aus einer an beiden Enden gabelförmig
ausgebildeten Verbindungsstange und je einem an den beiden Spitzschienen angenieteten
Scharnierstücke.
Claims (3)
- Die Verbindung von Gabel- und Scharnierstück besorgt ein zylindrischer Schraubenbolzen. Da der Bolzen sowohl in den Bohrungen der Gabel als auch in_ jener des Scharnierstückes einen Spielraum hat, erstreckt sich die Abnutzung sowohl auf die Bohrungen der Gabel und des Scharnierstückes als auch auf den Bolzen selbst. Hat die Abnutzung die zulässige Grenze erreicht, dann ίο muß sie beseitigt werden; heute geschieht dies z. B. in der Weise, 'daß die Bohrungen in Gabel und Scharnierstück erweitert werden und ein neuer stärkerer Bolzen zur Verwendung gelangt. Abgesehen von der umständlichen, zum Teil an Ort und Stelle vorzunehmenden Arbeit, welche unter den obwaltenden Umständen an Genauigkeit zu wünschen übrig lassen muß, läßt sich dieser Vorgang auch nicht oft wiederholen, weil die ao Wandstärke von Gabel und Scharnierteil immer schwächer wird und dies die weitere Verwendung dieser Organe aus Sicherheitsgründen ausschließt. Die Erneuerung der Verbindungsstange und des Scharnierstückes ist aber mit erheblichen Anschaffungskosten verbunden, zu denen sich noch die Montierungskosten an der Weiche gesellen.Die Erfindung steuert diesem Übelstande in der Weise, daß die mit hohen An-Schaffungskosten verbundenen Hauptorgane, in diesem Falle die Verbindungsstange und die beiden Scharniertücke, stets unverändert erhalten bleiben und die der Abnutzung unterliegenden Berührungsstellen durch leicht auswechselbare und nur geringe Anschaffungs- und Montierungskosten verur- * sachende Teile nach Bedarf erneuert werden.Die Abb. 1 und 2 zeigen den Gegenstand der Erfindung, wie er bei den bestehenden gabelförmig ausgebildeten Verbindungsstangen und den bestehenden Scharnierstücken zur Anwendung gelangt; die Abb. 3 und 4 bringen die Anwendung einer lösbaren Büchse bei der Spitzschienenwurzel zur Darstellung.Die Gabelenden G1 und G2 der Verbindungsstange V und das Scharnierstück Sch besitzen je eine für die exzentrischen Büchsen B1, B2, B3 passende Bohrung; jede Büchse trägt an der stärksten Stelle einen keilförmigen Schlitz, welcher den konischen Stift St aufnimmt; dieser preßt beim - Eintreiben die Hülse derart auseinander, daß sie sich mit der äußeren Mantelfläche fest, d. h.spielfrei, an die Bohrung der Gabel bzw. des Scharnierstückes anlegt, wodurch eine Abnutzung dieser Bohrung ausgeschlossen ist. Nur die Büchsen B1, B2, B& selbst, welche mit geringem Spielraum den Bolzen Bo umfassen, sind einer Abnutzung unterworfen und sind dann durch neue zu ersetzen; der Stift St wird herausgeschlagen, wodurch die Büchse entspannt wird und ohne weiteres herausgenommen werden kann (Abb. 1 und 2).Die Abb. 3 und 4 zeigen die Einlage eines geschlitzten exzentrischen Ringes R in das Wurzelende einer Spitzschiene; der Ring./?, welcher genau wie bei Abb. 1 mit einem konischen Stift St an die zylindrische Bohrung der Spitzschiene spielfrei angepreßt wird, schützt diese Bohrung der Spitzschiene gegen jedwede Abnutzung und erhält dadurch die Lebensdauer der teueren Spitzschiene, bis andere Umstände die Auswechslung derselben erheischen. Bei zu groß gewordenem Spielraum des Gelenkes wird der exzentrische Ring R bzw. der Wurzelbolzeu WB, welcher mit seinem unteren Ende im Wurzelstuhl unbeweglich sitzt, ausgewechselt.P A T Ii N 'JANS I.' KÜCHE:ι. Geschlitzte, lösbare Büchse zur Ausfütterung der Bohrungen von Scharniergelenlken, insbesondere bei Eisenbahnweichen, dadurch gekennzeichnet, daß die Büchse durch Eintreiben eines Keiles in ihren Schlitz an die Wand der sie umgebenden Bohrung des Scharnierteiles spielfrei angepreßt wird.
- 2. Geschlitzte, lösbare Büchse zur Ausfütterung der Bohrungen von Scharniergelenken nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Büchse exzentrisch ausgebildet ist, um bei möglichst geringem Außendurchmesser der Büchse eine genügende Wandstärke zu erhalten und den Keil behufs guter Wirkung entsprechend stark bemessen zu können.
- 3. Geschlitzte, lösbare Büchse zur Ausfütterung der Bohrungen von Scharniergelenken nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß Büchse und Bohrung mit Gewinde versehen sind, um die achsiale Verschiebung der Büchse unmöglich zu machen und die Reibung zwischen den beiden Organen zu vergrößern.Hierzu 1 Blatt Zeichnungen.
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
AT449055X | 1926-01-11 |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE449055C true DE449055C (de) | 1927-09-03 |
Family
ID=3674367
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DEW73186D Expired DE449055C (de) | 1926-01-11 | 1926-07-23 | Buechse zur Ausfuetterung der Bohrungen von Scharniergelenken, insbesondere bei Eisenbahnweichen |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE449055C (de) |
Cited By (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE3425442A1 (de) * | 1984-07-11 | 1986-05-07 | Horst 4040 Neuss Rödelbronn | Gelenkanschlussteil |
-
1926
- 1926-07-23 DE DEW73186D patent/DE449055C/de not_active Expired
Cited By (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE3425442A1 (de) * | 1984-07-11 | 1986-05-07 | Horst 4040 Neuss Rödelbronn | Gelenkanschlussteil |
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