DE448089C - Maschine zum Faerben von Filmbaendern - Google Patents

Maschine zum Faerben von Filmbaendern

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DE448089C
DE448089C DEP47655D DEP0047655D DE448089C DE 448089 C DE448089 C DE 448089C DE P47655 D DEP47655 D DE P47655D DE P0047655 D DEP0047655 D DE P0047655D DE 448089 C DE448089 C DE 448089C
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film tape
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DEP47655D
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Pathe Cinema SA
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    • GPHYSICS
    • G03PHOTOGRAPHY; CINEMATOGRAPHY; ANALOGOUS TECHNIQUES USING WAVES OTHER THAN OPTICAL WAVES; ELECTROGRAPHY; HOLOGRAPHY
    • G03DAPPARATUS FOR PROCESSING EXPOSED PHOTOGRAPHIC MATERIALS; ACCESSORIES THEREFOR
    • G03D15/00Apparatus for treating processed material

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  • Physics & Mathematics (AREA)
  • General Physics & Mathematics (AREA)
  • Impression-Transfer Materials And Handling Thereof (AREA)

Description

  • @Naschine zum Färben von Filnibändern. Es sind bereits Maschinen zum kontinuierlichen Färben von Filmbändern, mittels je einer jeder Farbe entsprechenden Farbwalze bekannt geworden, die nacheinander in Wirksamkeit treten und unter der Einwirkung des zu färbenden Films selbsttätig arbeiten, z. B. durch die Einschaltung einer elektromagnetischen Steuerung.
  • Gegenüber diesen bekannten Einrichtungen kennzeichnet sich die neue Maschine dadurch, daß jede Farbwalze von einem drehbaren Hebel getragen wird, welcher durch eine sich in Absätzen drehende Daumenscheibe beeinflußt wird und die Farbwalze gegen das Filmband drückt. Ferner zeigt die neue Maschine das Merkmal, daß sich an einem. kurzen Nocken der Daumenscheibe ein gegen diesen kreisförmiger Teil anschließt, welcher die gegen das Filmband gedrückte Farbwalze in einem mittleren Abstand vom Filmband hält. Außerdem kennzeichnet sich die Erfindung dadurch, daß beim Eingreifen von Stiften an Hebeln in Durchbrechungen des Filmbandes Hebel ausschwingen, welche mittels eines Kontaktes den Strom für einen Elektromagneten schließen. Endlich zeigt die neue Maschine das Merkmal, daß der Elektromagnet einen Hebel beeinflußt, welcher eine Klinke einer Scheibe in eine Verzahnung eines Schaltrades einrückt.
  • Außerdem ist die Einrichtung getroffen, daß die gelenkig gelagerten Hebel in radialen Schlitzen auf beiden Seiten des Triebrades angebracht sind und sich auf feste Daumenscheiben stützen, die die Stifte der genannten Hebel in der Normallage vom Filmbande entfernt halten und nur ein augenblickliches Eingreifen der Stifte in die jeweils sich den Stiften darbietenden Durchbrechungen des Filmbandes zulassen.
  • Ein Ausführungsbeispiel der Erfindung ist in den Zeichnungen veranschaulicht, und zwar zeigt Abb. i eine Ansicht eines Teiles der Maschine. Die Berührungsräder sind im Schnitt und die Farbwalzen in Ansicht dargestellt.
  • Abb. 2 ist eine Aufsicht nach Abb. i.
  • Abb. 3 ist eine Seitenansicht eines Berührungs- oder Kontaktrades. Im unteren Teile der Abbildung sind .gewisse Maschinenelemente der Übersichtlichkeit halber herausgenommen gedacht.
  • Abb. q. ist eine Aufsicht der beiden aufeinanderfolgenden Färbevorrichtungen, zum Teil im Schnitt.
  • Abb. 5 ist eine Stirnansicht der Mitnehmev orrichtung nach Abb. q. im Augenblick des Aufhörens des Antriebs.
  • Abb. 6 ist eine Ansicht im Augenblick der Wiederaufnahme des Antriebs.
  • Abb.7 und 8 sind Seitenansichten der Färbevorrichtung in ihrer wirksamen und unwirksamen Lage.
  • Abb. 9 ist ein Schnitt nach der Linie M-N der Abb. B.
  • Abb. io ist ein Schnitt nach der Linie 0-P der Abb. B.
  • Abb. i i ist eine Seitenansicht zur Abb. 7. Abb. 12 zeigt in schematischer Ansicht die Durchbrechungen am Filmband für den Antrieb der Färbevorrichtungen.
  • Abb. 13 zeigt in schematischer Ansicht Stifte und deren Verbindungen auf den Kontakträdern.
  • Abb. 14 zeigt das Leitungsschema für ein Kontaktrad.
  • Die Maschine hat eine wagerecht sich erstreckende obere Welle 1, die sich unter der Wirkung eines Antriebs ununterbrochen dreht und auf welcher Mitnahmestifträder e, a2, a3 usw. befestigt sind, über welchen die zu färbehden Filmbänder f laufen und die mit Mitnehmerzähnen oder Stiften 3 versehen sind. Die Zahl dieser Räder entspricht der Zahl der zum Färben des Filmbandes zu benutzenden Farben, z. B. acht. Unterhalb dieser Räder befinden sich Führungsräder bi, b2, b3 usw. oder Färbtrommeln, welche an ihrem Umfange geglättet und geneigt angebracht sind (Abb. 2). Ein z. B. auf dem Rade a4 ankommender Film läuft unter dem Rade b4 entlang, steigt dann auf Rad al, alsdann wieder abwärts auf das Rad bg usw. Die unteren Räder b1, b2 usw. laufen lose in einer geeigneten Lagerung. Die Spannung des Filmbandes kann durch irgendwelche geeignete Mittel aufrechterhalten werden.
  • Oberhalb jedes Färbrades oder jeder Färbtrommel hl, h2 usw. ist die Farbvorrichtung angebracht. Jede Vorrichtung, die einer bestimmten Farbe entspricht, besteht aus einer einen glatten Umfang aufweisenden Farbwalze 13 (Abb. ii), die teilweise in den kleinen Farbbehälter 14 (Abb. 7) eintaucht. Dies Farbwalze sitzt am Ende eines Hebels 15, der in seiner Mitte an einer Achse 16 angelenkt ist und an seinem anderen Ende einen Ansatz 17 trägt, der sich unter der Wirkung einer Feder 19 gegen eine Daumenscheibe 18 stützt. Die Welle 2o der Farbwalze 13 trägt eine Mitnehmerscheibe 21.
  • An die Achse 16 ist ein Hebel 22 angelenkt, der an seinem anderen Ende eine Scheibe -23 (Abb. io) und eine Rolle 24 trägt. Beide Teile sind durch eine kleine Achse 25 fest miteinander verbunden. Die Rolle 24 wird durch die Doppelrolle 26 unter der Vermittlung der Schnur oder des Riemens 27 mitgenommen. Die Riemscheibe 26 selbst wird beständig durch eine Welle (in der Zeichnung nicht dargestellt) mit allem Zubehör mitgenommen. Der Hebel 22 wird durch eine Feder 29 gegen einen Anschlag 28 gedrückt.
  • Sobald die Daumenscheibe 18 die in Abb. 8 dargestellte Lage einnimmt, ist die Farbwalze vom Filmband entfernt, wobei ihre Bewegung aufhört, indem sich die Scheibe 2i gegen die Scheibe 23 nicht anlegt. In dieser Stellung erfährt daher das Filmband beim Vorbeigehen an diesem Element keine Einfärbung. Wenn dagegen die Daumenscheibe eine halbe Umdrehung in der Richtung des Pfeiles ausführt, so veranlaßt ihr sofort darauf in Wirkung tretender Nocken 3o das Heranführen der Farbwalze 13 an das Filmband. Darauf entfernt sich die Farbwalze ein. wenig und wird in dieser Lage durch einen Teil 31 der Daumenscheibe gehalten (Abb.7). Der Abstand zwischen den Antriebsscheiben 21 und 23 ist geringer als der zwischen der Farbwalze und dem Filmband (Abb. 8). Es ergibt sich somit. daß sich die Farbwalze vor ihrem Herantreten an das Filmband drehen wird, und daß die Einfärbung in dem Augenblick beginnt, der durch die Wirkung des Nockens bestimmt wird.
  • Das Absetzen der Farbe vollzieht sich unter Kapillarwirkung; die Farbwalze bleibt vom Filmband in einem Abstande von einem bis zwei Millimetern entfernt entsprechend der Konsistenz der Farbe. Der Nocken 30 gestattet, daß sich die Kapillarwirkung genügend entwickeln kann. Wenn die Daumenscheibe 18 eine neue halbe Umdrehung vollführt, hört die Einfärbung auf, worauf sich die aus Abb. 8 ersichtliche Lage wieder einstellt.
  • Die Ausrückvorrichtung zur Herbeiführung der halben Umdrehung der Daumenscheibe i8 besteht gemäß Abb. 4 aus einer Welle 41, die sich ununterbrochen in dem Lager 42 dreht und an ihren Enden eine Rolle 43 und ein Schaltrad 44 trägt. Am Lager ist des weiteren eine Daumenscheibe .I5 befestigt. In einem anderen Lager .16 ruht eine Welle 47, die an ihrem Ende, an der Seite des Schaltrades d.d., eine Scheibe 4.8 trägt, auf welcher bei .a.91 eine Klinke 4.9 angelenkt ist, wobei eine Feder 5o bestrebt ist, die Zähne des Schaltrades abgerückt zu halten (Abb. 5 und 6). Ein an der Klinke befestigter A=nsatz 51 preßt sich gegen den Umfang der Daumenscheibe ,1 _5 unter dem Drucke der Feder 5o. Die Daumenscheibe 45 besitzt eine Auskerbung 451, und wenn der Ansatz 5 1 der Klinke in diese Auskerbung einfällt, schwingt diese Klinke derartig, daß sie aus dem Schaltrade ausgerückt wird, so daß die Scheibe ,1 _8 stehenbleibt, nachdem sie eine vollständige Umdrehung ausgeführt hat. Abb. 5 zeigt die Klinke in angehobener Stellung. Am anderen Ende der Welle .I7 ist ein Kegelrad 52 festgekeilt, welches sich in Eingriff mit einem Zahnrad 5.1.a befindet, das an der Achse 51b eines Zahnrades 54. sitzt (Abb.7 und 8). Letzteres steht mit einem Kegelrad 55 in Eingriff, das von einem doppelt so großen Durchmesser ist und mit der Daumenscheibe 18 zusammenarbeitet. Bei jeder Drehung der Scheibe 4.8 vollzieht sich somit eine halbe Umdrehung der Daumenscheibe 18. Das Niederfällen der Klinke behufs Eingriffes mit dem Schaltrad erfolgt unter - der Wirkung eines Hebels 56, den ein Elektromagnet im gewünschten Augenblick anzieht (Abb. 6).
  • Bei der dargestellten Maschine sichert das Filmband selbst die Erregung der Elektroinagneten 57 und demzufolge der entsprechenden Farbrollen 13. In dem dargestellten Ausführungsbeispiel ist zu diesem Zwecke das Filmband an geeigneten Stellen seiner Länge mit Perforierungen versehen, das in der aus Abb. i2 ersichtlichen Weise für eine mit acht Farben arbeitende Maschine angeordnet ist.
  • Aus genannter Abb, i2 ist zu ersehen, daß die Perforierungen in, n.1, o1 bis fl sich in derselben Längslinie X befinden. Die Perforierungen m, q, n, r, o, s, p, t befinden sich in entsprechender Reihenfolge auf den Linien A, B, C, D. Die Perforierungen in, ml liegen in derselben Linie F-G, indem sie zwei Bilder trennen. Dasselbe gilt für fi., zag; o, o1; p, p1. Die Perforierungen q, q1 befinden sich oberhalb bzw. unterhalb ein und desselben Bildes, und das gleiche trifft bei den Perforierungen r, r'; s, s1; t, t' zu. Jedes Paar von Perforierungen entspricht einer Farbe.
  • Das einzufärbende Filmband wirkt durch seine Perforierungen auf Kontaktorgane ein, die an den Getrieberädern a1, G2 usw. vorgesehen sind, derart, daß sie Solenoide 57 und mittels derselben die Farbwalzen steuern. In dem dargestellten Ausführungsbeispiele haben die Räder a1, ca2 usw., die aus Ebonit oder einem anderen geeigneten Material-hergestellt sein können, z. B. eine Umfangslänge, die 2o Bildern entspricht, und sie sind mit 2o Schlitzen oder radialen Ausnehmungen 6o (Abb. 3) versehen. In jedem dieser Schlitze sind zwei Hebel 68, 68l aus Ebonit oder anderem isolierenden Material angeordnet, die je in einer Spitze 69, 691 endigen. Diese Spitzen dienen dazu, in die Perforierungen in, ml, n, n1 usw. des Filmbandes einzugreifen. Der Umfangsabstand zwischen je zwei benachbarten Spitzen entspricht somit der Höhe eines Bildes. Jeder der Hebel 68, die im linksseitigen Teile jedes Rades angeordnet sind (Abb. i), ist an einen metallischen Hebel 7o angenietet, der um eine Welle 71 schwingt und mit einem metallischen Kontaktansatz 7z versehen ist, der durch eine Feder 73 nach oben hin gedrückt wird, um ihn in Berührung mit einer Blattfeder 77 zu bringen, die in einer seitlichen Ausnehmung des Rades vorgesehen ist. Die an der einen Seite des Rades angeordneten zwanzig Federn sind an einer Buchse oder Fassung 74 angeordnet, die gegen einen festen Daumen 75 anliegt, der von der Welle L isoliert ist und eine Klemme 76 trägt, die mit dem einen der Pole des entsprechenden Elektromagneten 57 verbunden ist. Wie aus der Zeichnung zu ersehen, befindet sich ein Elektromagnet an jedem Rade a1, a2, a3 usw.
  • Für gewöhnlich sind die Hebel 7o1 bestrebt, nach rechts (Abb. i) unter der Einwirkung der Federn 73 zu schwingen, aber sie legen sich gegen die feststehende Daumenscheibe 75 an. Diese Scheibe 75 besitzt eine solche Ausnehmung, daß, wenn der Hebel 7o derselben gegenüberzustehen kommt, seine Spitze 69 gegen das Filmband zu liegen kommt (Räder a2, a3, a4, Abb. i) und in eine der Perforierungen in, ia, o, p, q, r, s, t eindringen kann, wenn sich diese Perforierungen zeigen (Rad a1, Abb. i). Der Hebel 70 schwingt alsdann unter der Einwirkung der Feder 73, und der Ansatz 72 berührt die Kontaktfeder 77. Die Spitze 69 wird aus der Perforierung des Filmbandes zurückgezogen, bevor das letztere das Rad verläßt, und zwar zufolge der Daumenscheibe 75, die den Hebel 7o nach links (Abb. i) zurückstößt, nachdem der Kontakt zwischen dem Ansatz 72 und der Feder 77 hergestellt worden ist, wie bereits oben beschrieben.
  • Im rechtsseitigen Teile jedes Rades (Abb. i) befinden sich Organe 701, 711, 721, 731 usw., die den Organen 70, 71, 72, 73 usw. entsprechen, die soeben beschrieben worden sind. Im dargestellten Ausführungsbeispiel befindet sich die Ausnehmung jeder Daumenscheibe 75 gegenüber der Ausnehmung der Daumenscheibe 751 in den vier ersten Rädern (dl bis a4) ; sie ist von der Ausnehmung der Daumenscheibe 751 im Ausmaße eines Winkels getrennt, dessen Bogen der Höhe eines Bildes entspricht, und zwar in den anderen vier Rädern (a5 bis a$).
  • Abb. 14 zeigt den elektrischen Stromkreis jedes Rades a", a2, d3 usw. Dieser Stromkreis erstreckt sich über die Klemme 761, eine Batterie 8o, den entsprechenden Elektromagneten 57 und die andere Klemme 76. Genannter Stromkreis wird geschlossen, wenn die beiden Ansätze 72, 721 gleichzeitig die Federn 77 bzw. 771 berühren. Die beiden Federn 77, 771 sind durch eine Verbindung 81 miteinander verbunden, wie aus folgendem ersichtlich ist.
  • Die Hebel 681 haben alle eine solche Länge, daß die Spitzen 691 jedes Rades sich auf einer Umfangsstelle befinden, die der Linie X der Abb. r2 und 13 entspricht. In Abb. 13 ist schematisch die eine unter der anderen dargestellt, die teilweisen Abwicklungen des ersten, des fünften und des achten Rades sind ebenfalls schematisch veranschaulicht. Diese Räder sind bezeichnet mit a1, a5 und a8; 69 und 691 bezeichnen in dieser Abbildung die Lage der Spitzen in jedem Schlitz 60. 77, 771 zeigen schematisch die beiden vorerwähnten Federn und 8i ihre Verbindung. Aus dieser Abb. 13 ist zu ersehen, daß die Federn 77, 771, die in jedem Rade miteinander verbunden sind, den Spitzen 69, 691 entsprechen, welche bestimmte Lagen eännehmdn; diese Lagen entsprechen der jeweiligen Lage der Perforierungen des Filmbandes. Z. B. befinden sich die Stifte 69, 691 des fünften Rades (as), welche den Kontaktfedern 77, 771 entsprechen, die durch eine Leitung miteinander verbunden sind, auf den Linien A und X und sind dazu bestimmt, mit den Perforierungen q, q1 des Filmbandes zusammenzuarbeiten. Die Spitzen oder Stifte des achten Rades (a$) arbeiten mit den Perforierungen t, t1 zusammen usw.
  • Die Wirkungsweise der Einrichtung ist wie folgt: Es sei angenommen, daß eine gewisse Länge des Filmbandes blau eingefärbt werden soll, und daß die Färbung in dieser Farbe durch das Rad a5 zu bewerkstelligen ist. Zu diesem Zwecke versieht man das- Filmband mit zwei Perforierungen q, q1 an einer geeigneten Stelle seiner Länge. Wenn diese Perforierungen mit zwei Spitzen oder Stiften 69, 691 des Rades a5 in Eingriff gelangen, befindet sich das erste in Blau einzufärbende Bild vor der mit blauer Farbe versehenen Farbrolle. In diesem Augenblick wird der Stromkreis des Elektromagneten 57, der dieser Farbrolle ent= spricht, geschlossen, so daß der Hebel 56 angezogen wird (Abb. 5). Die Klinke 49 gelangt hierbei in Eingriff mit dem Schaltrad 44 und wird durch dieses mit der Scheibe 48 mitgerissen, die sich unter der Einwirkung der oben beschriebenen Antriebsvorrichtung um eine Umdrehung drehen wird. Die Daumenscheibe 18 führt dabei eine halbe Umdrehung aus und gelangt in die in der Abb. 7 gezeigte Lage. Die entsprechende Farbrolle 13 gibt hierbei blaue Farbe so lange an das Filmband ab, bis dasselbe wieder aus ihrem Bereich gebracht wird. Um diese Entfernung herbeizuführen, versieht man das Filmband an einer gewünschten Stelle seiner Länge mit zwei anderen Perforierungen, ähnlich denjenigen, die bei q, ql gezeigt sind. Diese beiden Perforierungen dienen dazu, die Daumenscheibe 18 von neuem um eine halbe Umdrehung zu drehen, wobei die Farbwalze in ihre unwirksame Lage gebracht wird, in der sie verbleibt, bis eine neue Serie von Perforierungen in Wirksamkeit tritt.
  • Dieselbe Wirkungsweise tritt bei jeder der Farbwalzen ein.
  • Die Erfindung beschränkt sich nicht auf die vorbeschriebene Ausführungsform. Insbesondere können die Kontakträder a1, a2, a3 usw. anstatt Seite an Seite auch in derselben Ebene oder in anderer Weise angebracht sein, ebenso wie die unteren Räder bi, b2, b3 usw.
  • Die Klinkenanordnung für das Getriebe der Daumenscheibe 18 könnte durch eine gleichwertige Mitnehmervorrichtung ersetzt werden.
  • Anstatt daß die selbsttätige Bewegung der Walzen durch die Perforierungen des Filmbandes bewirkt wird, könnte sie auch erfolgen durch Einschnitte, metallische Kontaktvorrichtungen usw., die nicht auf den Trennungslinien zwischen den Bildern angeordnet sein dürften. Die selbsttätige Bewegung der Farbwalzen könnte des weiteren durch andere Hilfsmittel (Band, durchlochter Karton, gezahnte Zylinder, Zählwerke u. dgl.) erfolgen.
  • Die Aufbringung der Farbe, als welche sowohl Anilin öder eine andere Farbe oder aber ein Farblösung in Wasser, Alkohol, Äther oder eine in einer Gelatinelösung enthaltene Farbe oder eine mit einem Firnis beliebiger Art, der eine Celluloidbasis enthält, oder mit essigsaurer Cellulose, Gummi o. dgl. vermischte Farbe benutzt werden mag, kann sowohl an der Auflagerseite als auch an der mit der Emulsionsschicht versehenen Filmbandseite erfolgen.
  • Bei einer Maschine, bei welcher gefärbte Gelatine benutzt wird, könnte der Farbbehälter 14 derart angeordnet sein, daß die Gelatine in flüssigem Zustande wie in Maschinen bekannter Art zum Gelatinieren oder Ernulsionieren zur Zuführung gelangen kann. Das Filmband würde dann vorzugsweise bei jeder Tour in einer Hülse oder Scheide zu führen sein, oder es wäre eine genügend tiefe Temperatur im Arbeitsraume aufrechtzuerhalten, damit die auf das Filmband aufgebrachte Gelatine schnell erstarrt.

Claims (6)

  1. PATENTANSPRÜCHE: i. Maschine zum Färben von Filmbändern mittels je einer jeder Farbe entsprechenden Farbwalze, die von dem Filmband z. B. elektromagnetisch gesteuert werden, dadurch gekennzeichnet, daß jede Farbwalze (i3) von einem drehbaren Hebel (i5) getragen wird, welcher durch eine sich in Absätzen drehende Daumenscheibe (i8) beeinflußt wird und die Farbwalze (i3) gegen das Filmband drückt.
  2. 2. Maschine nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß sich an einem kurzen Nocken (30) der Daumenscheibe (i8) ein gegen diesen kreisförmiger Teil (3i) anschließt, welcher die gegen das Filmband gedrückte Farbwalze (i3) in einem mittleren Abstand vom Filmband hält.
  3. 3. Maschine nach Anspruch i und 2, dadurch gekennzeichnet, daß beim Eingreifen von Stiften (69, 691) an Hebeln (68, 681) in Durchbrechungen (ztz, ia) des Filmbandes Hebel (70, 701) ausschwingen, welche mittels eines Kontaktes (72, 721) den Strom für einen Elektromagneten (57) schließen.
  4. 4. Maschine nach Anspruch i bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß der Elektromagnet (5) einen Hebel (56) beeinflußt, welcher eine Klinke (49) einer Scheibe (48) in eine Verzahnung eines Schaltrades (44) einrückt.
  5. 5. Maschine nach Anspruch i bis q., dadurch gekennzeichnet, daß die Scheibe (48) mittels eines Kegelradgetriebes (52, 54, 55) die Daumenscheibe (i8) dreht.
  6. 6. Maschine nach Anspruch i bis 5, dadurch gekennzeichnet, daß die gelenkig gelagerten Hebel (68, 681) in radialen Schlitzen (6o) auf beiden Seiten des Triebrades (a1, a2 ... ) angebracht sind und sich auf feste Daumenscheiben (75, 751) stützen, die die Stifte der genannten Hebel in der Normallage vom Filmbande entfernt halten und nur ein augenblickliches Eingreifen der Stifte in die jeweils sich den Stiften darbietenden Durchbrechungen des Filmbandes zulassen.
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