DE447936C - Injektionsspritze - Google Patents

Description

• Injektionsspritze. Die Erfindung bezieht sich auf eine Injektionsspritze zum Einspritzen von Sauerstoff in den menschlichen oder tierischen Körper. Der Sauerstoff wird beim Durchgang durch die Spritze in Ozon umgewandelt. Zu diesem Zwecke besteht die Injektionsspritze nach der Erfindung aus einem Glaszylinder mit einer Öffnung zur Aufnahmeeiner Injektionsnadel und aus einem hohlen Glaskolben, der dichtschließend und gleitbar in den Glaszylinder eingepaßt ist. Durch das Innere dieses Kolbens wird Sauerstoff eingeführt und dabei gleichzeitig unter dem Einfluß elektrischer Entladungen in Ozon umgewandelt, wobei violette Strahlungen auftreten. Das Ozon tritt dann in den äußeren Zylinder ein und verdrängt den. Kolben im Verhältnis seines Volumens.
• Ein Ausführungsbeispiel des Erfindungsgegenstandes ist in der Zeichnung in einem Längsschnitt dargestellt.
• Der Glaszylinder i äst an einem Ende mit einer Öffnung a zur Aufnahme einer Injektionsnadel und mit einem Absperrhahn 13 oder Absperrventil versehen. Das entgegengesetzte Ende des Zylinders i ,ist offen und in bekannter Weise mit zwei Fingerstützen 3 ausgerüstet. Mit Hilfe dieser Fingerstützen wird der Zylinder in bekannterWeieezwischen Zeige- und Mittelfinger gehalten, während der Daumen gegen den Kolben 4 drückt. Der Kolben 4 ist als Glasröhre ,ausgebildet und so in den Zylinder i eingepaßt, daß der Sauerstoff auch nicht unter Druck entweichen kann. Der Kolben ist am inneren Endre mit kleinen Kanälen 6 und am anderen Ende mit einer Vertiefung 5 zur Aufnahme :der Anschlußklemme einer Hochfrequenzstromleitung versehen. Am glei-Ghen Ende wie die Vertiefung 5 ist ein Anschlußstutzezi 7 für eine Sauerstoffzuleitung vorgesehen. Auch dieser Anschlußstutzen 7 ist mittels eines Hahnes 14 oder Ventils verschließbar.
• Vom oberen Ende des Kolbens 4 erstreckt sich ein zylindrischer Körper 8 durch das Innere des Kolbens 4 und bildet mit der Innenwand des Kolbens 4 einen ringförmigen Durchgangsraum 15, der in die Austrittskanäle 6 mündet Um diesen zylindrischen Körper 8 ist eine Drahtspirale 9 gewunden, die in einer Scheibe io endigt. Dieser Scheibe gegenüber ist ein Drahtring i i angeordnet,' dessen Drahtträger 12 in der Polklemmenöffnung 5 am Deckel des Kolbens 4 b.efesf@gt ist.
• Die Injektionsspritze nach der Eifindung arbeitet wie folgt: Zu Beginn hält man den Kolben 4 möglichst dicht gegen den Boden des Zylinders, schließt die Öffnung 2 und führt den Pol einer HochfrequenzstropUeitung in die Öffnung 5 am Deckel des Kolbens 4 ein. Dann wird in das -.Innere des Kolbens durch den Stutzen 7 Sauerstoffeingelassen, während die Spritze in bekannter Weise von Hand gehalten wird. Die von der Drahtspirale 9 aus nach der inneren Wandung des Kolbens 4 übergehenden elektrischen Entladungen durchsetzen den ringförmigen Durchgangsraum 15 für den Sauerstoff, diesen in Ozon verwandelnd, das durch die Kanäle 6 in den Zylinder i eintritt und dabei den Kolben 4 im Verhältnis zur Zunahme seines Volumens nach außen drückt. Sobald der Kolben in der gewünschten Länge aus dem Zylinder ausgetreten ist, wird der Einlaß für den Sauerstoff geschlossen, der elektrische Strom ausgeschaltet, die Injektionsnadel in die Haut des Patienten eingeführt, der Hahn der Austrittsöffnung 2 geöffnet und der Kolben 4 dann in den Zylinder i eingedrückt. Diese letztere Tätigkeit ist die gleiche wie bbi einer gewöhnlichen Injektionsspritze.

Claims (2)

1. PATENTANSPRÜCHE: i. Injektionsspritze zum Einspritzen von Sauerstoff in den menschlichen oder tierischen Körper, dadurch gekennzeichnet, daß der Sauerstoff durch den Kolben (4) hindurch in den Zylinder (i) eintritt und während seines Durchganges durch ,das Innere des Kolbens (4) unter der Einwirkung von elektrischen Entladungen in Ozon verwandelt wird.
2. 2. Injektionsspritze nach Anspruch i, @dadurch gekennzeichnet, daß im Innern des Kolbens (4) ein zylindrischer Körper (8) als Träger einer Drahtspirale (9) angeordnet äst und der Hochfrequenzstrom mittels eines Drahtringes (i i) zugeführt wird, der seine Zuleitung vom äußeren. Ende des Kolbens (4) aus erhält, und gegenüber einer Scheibe (io) angeordnet ist, von der die Drahtspirale (9) ausgeht.