DE846768C - Kolbenspritze - Google Patents

Kolbenspritze

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DE846768C
DE846768C DER4837A DER0004837A DE846768C DE 846768 C DE846768 C DE 846768C DE R4837 A DER4837 A DE R4837A DE R0004837 A DER0004837 A DE R0004837A DE 846768 C DE846768 C DE 846768C
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DE
Germany
Prior art keywords
piston
syringe
paste
tube
nozzle
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Expired
Application number
DER4837A
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English (en)
Inventor
Walther Dr Roos
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Individual
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    • AHUMAN NECESSITIES
    • A61MEDICAL OR VETERINARY SCIENCE; HYGIENE
    • A61MDEVICES FOR INTRODUCING MEDIA INTO, OR ONTO, THE BODY; DEVICES FOR TRANSDUCING BODY MEDIA OR FOR TAKING MEDIA FROM THE BODY; DEVICES FOR PRODUCING OR ENDING SLEEP OR STUPOR
    • A61M5/00Devices for bringing media into the body in a subcutaneous, intra-vascular or intramuscular way; Accessories therefor, e.g. filling or cleaning devices, arm-rests
    • A61M5/178Syringes
    • A61M5/28Syringe ampoules or carpules, i.e. ampoules or carpules provided with a needle

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  • Health & Medical Sciences (AREA)
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  • General Health & Medical Sciences (AREA)
  • Public Health (AREA)
  • Veterinary Medicine (AREA)
  • Infusion, Injection, And Reservoir Apparatuses (AREA)

Description

  • Gegenstand vorliegender Erfindung ist eine Kolbenspritze, die z. B. als Pastenspritze für medinische Zwecke, insbesondere für den zahnärztlichen Gebrauch, Verwendung finden kann.
  • Ein Nachteil der bekanntenKolbenpastenspritzen liegt darin, daß es nicht möglich ist, die Paste durch feine Kanäle zu treiben. Die Verwendung der beispielsweise in jeder zahnärztlichen Praxis vorhandenen Injektionsnadel von feinstem Kanaldurchmesser ist mit solchen Spritzen nicht möglich, da sie sehr hohe Drucke erfordern, so daß die Paste hinter dem Kolben herausquillt, die Spritze verunreinigt und die teure Paste ihrer Bestimmung weitgehend verloren geht. Diese Spritzen können daher praktisch nicht mit derart feinen Nadeln verwendet werden, sondern mußten bisher mit speziellen Kanülen ausgerüstet werden, welche verhältnismäßig große Querschnitte aufweisen, um einen übermäßigen Druck im Preßraum und demzufolge ein Durchquellen der Paste in den Raum hinter dem Kolben zu vermeiden. Dies bedeutet eine eingeschränkte Verwendungsmöglichkeit dieser bekannten Spritzen.
  • Die Kolbenspritze nach vorliegender Erfindung, bei der in einem zur Aufnahme einer auszustoßenden Substanz dienenden Röhrchen, dem eine Austrittsdüse vorgesetzt ist, ein Kolben verschiebbar angeordnet ist, kennzeichnet sich dadurch, daß der Kolben auf seiner Ausstoßstirnseite mit einer konkaven Ausstoßfläche versehen ist.
  • Durch die erfindungsgemäße konkave Ausbildung der Ausstoßfläche des Kolbens einer Pastenspritze scheint sich eine Verlagerung des Druckmaximums nach der Mitte des Preßraums hin zu ergeben, während am Rande derAusstoßflächeeineDruckabnahme eintritt, wodurch ein einwandfreies Dichthalten des Kolbens und ein fließendes Abführen der Paste nach dem Düsenkanal des Kopfteiles erfolgt. Es hat sich gezeigt, daß das Auspressen der Pasten mit solchen Pastenspritzen selbst bei Verwendung feinster Kanülen fließend und gleichmäßig vor sich geht.
  • In der Zeichnung ist ein Ausfährungsbeispiel des Elfindungsgegenstands in Form einer Pastenspritze dargestellt.
  • Fig. I zeigt eine Ansicht der Pastenspritze in zerlegtem Zustand, Fig. 2 einen Schnitt durch die zusammengesetzte Spritze, Fig. 3 einen Ouerschnitt durch den Kolben der Spritze und Fig. 4 einen Schnitt durch den Kopfteil der Spritze nach der Linie IV-IV in Fig. 2.
  • In Fig. I und 2 ist mit a das zylindrische Gehäuse der Pastenspritze bezeichnet, an welchem zwei ringförmige Griffe a1 angeordnet sind, welche in üblicher Weise zum Halten der Spritze dienen. In diesem Gehäuse a ist ein zur Aufnahme einer Paste dienendes Röhrchen d auswechselbar eingesetzt, in welchem ein mit einer Stange f versehener Kolben s verschiebbar angeordnet ist. Dem Röhrchen d ist eine mit einer Bohrung bl versehene Austrittsdüse b vorgesetzt, die auf ihrer dem Kolben zugekehrten Seite mit einer konkaven Auffangfläche b2 für die Paste versehen ist und auf der anderen Seite einen zum Aufschrauben einer Injektionsnadel dienenden Gewindeansatz b3 aufweist. Diese Düse wird vom vorderen Endteil des Gehäuses a mittels eines an ihr vorgesehenen Bunds b4 in ihrer dem Röhrchen ä vorgesetzten Lage gehalten. Eine Verdrehung des Kopfteils wird durch Abflachungen b5 in der entsprechend ausgebildeten unteren Öffnung des Gehäuses verhindert, wie dies aus den Fig. 2 und 4 ersichtlich ist. Das beidseitig offene, zylindrische, die Paste enthaltende Röhrchen d wird durch die obere Öffnung des Gehäuses eingeführt. Dieses Röhrchen d weist eine Umfangrille dl auf, in welche ein am Gehäuse angebrachtes, federbeeinflußtes Arretierungsorgan a2 eingreift. Der Kolben e weist auf seiner vorderen Seite eine konkave Ausstoßfläche ei auf und ist an seiner zylindrischen Umfangsflächc mit etwas hinter dem vorderen Kolbenende beginnenden Längsrillen e2 versehen. Er ist verhältnismäßig lang, wodurch ein Verkanten verhütet wird.
  • Die Kolbenstange f weist an ihrem vorderen Ende einen in eine entsprechende Bohrung e3 des Kolbens eingreifenden Führungsteil fl auf und am anderen Ende eine Daumenauflage 2.
  • Das Zusammensetzen und Zerlegen der oben beschriebenen Pastenspritze kann ohne jedes Schrauben, Dichten und Durchführen von Teilen durch Stopfbüchsen erfolgen. In der Praxis wird der Arzt über eine Anzahl Röhrchen verfügen, welche er leicht selbst mit der gewünschten Paste füllen und hierauf in das Spritzengehäuse einführen kann. Das Aufsetzen der Injektionsnadel erfolgt zweckmäßig in bekannter Weise durch Aufschrauben auf die Düse b, um die gebräuchlichen, normalen Injektionsnadeln verwenden zu können.

Claims (4)

  1. PATENTANSPRÜCHE: I. Kolbenspritze, bei der in einem zur Aufnahme einer auszustoßendenSul>stanz dienenden Röhrchen, dem eine Austrittsdüse vorgesetzt ist, ein Kolben verschiebbar angeordnet ist, dadurch gekennzeichnet, daß der Kolben (e) auf seiner Ausstoßstirnseite mit einer koiikaven Ausstoßfläche (el) versehen ist.
  2. 2. Kolbenspritze nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Düse (h) auf ihrer dem Kolben (e) zugekehrten Seite eine konkave Auffangfläche (b2) für die vom Kolben (e) vorgestoßene Substanz aufweist.
  3. 3. Kolbenspritze nach Anspruch I, dadurch gekennzeichnet, daß das zur Aufnahme der auszustoßenden Substanz dienende Röhrchen (d) auswechselbar in einem Außenrohr (a) eingesetzt ist, dessen Vorderteil die Düse (h) in ihrer dem Röhrchen vorgesetzten Lage hält.
  4. 4. Kolbenspritze nach Anspruch I, dadurch gekennzeichnet, daß der Kolben (e) an seinem Umfang mit hinter seinem vorderen Ende beginnenden Längsrillen (e2) versehen ist.
DER4837A 1946-10-20 1950-11-18 Kolbenspritze Expired DE846768C (de)

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Application Number Priority Date Filing Date Title
CH846768X 1946-10-20

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DE846768C true DE846768C (de) 1952-08-18

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ID=4541913

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DER4837A Expired DE846768C (de) 1946-10-20 1950-11-18 Kolbenspritze

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