CH616081A5

CH616081A5 - Single-use injection syringe

Info

Publication number: CH616081A5
Application number: CH413277A
Authority: CH
Inventors: Hendrik Mattheus Bekkering; Ernst Machiel Schmidt
Original assignee: Philips Nv
Priority date: 1976-04-05
Filing date: 1977-04-01
Publication date: 1980-03-14
Also published as: CA1080571A; NL178057C; SE428095B; FR2347057A1; AT374369B; NL178057B; ATA236977A; AU509664B2; JPS6125385B2; GB1517495A; SE7703912L; AU2383577A; FR2347057B1; NL7603511A; JPS52138392A; BE853218A; DE2713811A1

Description

Die Erfindung bezieht sich auf eine Injektionsspritze nach dem Oberbegriff des Patentanspruchs 1. The invention relates to an injection syringe according to the preamble of patent claim 1.

Beim Entwerfen derartiger Spritzen ist eine Herabsetzung der Menge verbleibender Flüssigkeit wünschenswert. Die Entwicklung neuer Arzneimittel bringt immer zunehmende Kosten für die Forschungsabteilungen der Industrie mit sich, insbesondere wegen der von den nationalen Behörden und der medizinischen Wissenschaft an neue Arzneimittel gestellten Anforderungen, so dass die Kosten von Arzneimitteln immer höher werden. Indem stets versucht wird, die Menge an Substanz, die Patienten verabreicht wird, möglichst klein zu machen, besteht die Neigung, verhältnismässig kleinere Mengen Injektionsflüssigkeit als vorher zu verabreichen, und daher sind Injektionsspritzen mit einer kleineren Kapazität erwünscht. Auch kann eine grosse Menge nichtbrauchbarer Injektionsflüssigkeit nachteilig sein, weil dadurch die Umwelt unnötig verunreinigt wird, wenn eine gebrauchte Injektionsspritze zerstört wird. When designing such syringes, it is desirable to reduce the amount of liquid remaining. The development of new drugs brings ever increasing costs to the research departments of industry, particularly due to the demands made by national authorities and medical science on new drugs, so that the costs of drugs are increasing. By always trying to minimize the amount of substance being administered to patients, there is a tendency to deliver relatively smaller amounts of injection fluid than before, and therefore hypodermic syringes are desired. A large amount of unusable injection fluid can also be disadvantageous because it unnecessarily contaminates the environment if a used injection syringe is destroyed.

Injektionsspritzen für einmaligen sowie für wiederholten Gebrauch werden bereits jahrelang für die Injektionen von Arzneimitteln in Patienten verwendet. All diese Injektionsspritzen weisen den Nachteil auf, dass nicht die ganze Menge in der Spritze vorhandener Flüssigkeit verabreicht werden kann. Dies ist teilweise darauf zurückzuführen, dass eine Menge Injektionsflüssigkeit in der Nadel zurückbleibt; aber der Nachteil ist wenigstens teilweise der Tatsache zuzuschreiben, dass der Kolben nicht völlig bis zum Ende des Teiles der Spritze, der die Flüssigkeit enthält, d. h. bis zum Anfang der Nadel, bewegt werden kann. Es bleibt also eine Menge Injektionsflüssigkeit zwischen dem Kolben und dem Anfang der Nadel zurück. Hypodermic syringes for single and repeated use have been used for years to inject drugs into patients. All these injection syringes have the disadvantage that not all of the liquid present in the syringe can be administered. This is due in part to the fact that a lot of injection fluid remains in the needle; but the disadvantage is at least in part due to the fact that the plunger does not fully reach the end of the part of the syringe containing the liquid, i.e. H. to the start of the needle. This leaves a lot of injection fluid between the plunger and the beginning of the needle.

Dieses Problem macht sich insbesondere bei Injektionsspritzen für einmaligen Gebrauch bemerkbar, die vom Hersteller bereits mit dem Arzneimittel gefüllt sind. Um lange Lagerzeiten derartiger vorgefüllter Spritzen zu ermöglichen, ohne dass die Qualität des Arzneimittels erheblich schlechter wird, ist in den meisten Fällen notwendig, die Injektionsflüssigkeit vor der Verschlechterung zu schützen, die durch lange dauernde Berührung mit dem Material erhalten wird, aus dem die Nadel oder die Nadelbefestigungsmittel hergestellt sind. This problem is particularly noticeable in single-use syringes that have already been filled with the drug by the manufacturer. In order to allow long storage times of such pre-filled syringes without the quality of the drug becoming significantly worse, it is in most cases necessary to protect the injection liquid from the deterioration which is obtained by long-term contact with the material from which the needle or the needle fasteners are made.

Gewöhnlich sind diese Teile aus Metall oder einem Kunststoff hergestellt. Daher wird oft ein Verschlussglied auf der Nadelseite des Flüssigkeitsbehälters angeordnet, und dieses Verschlussglied ist dann aus einem Gummi einer pharmazeutischen Qualität oder aus einem entsprechenden chemisch inerten Material hergestellt. Der Kolben besteht aus Materialien, die auf ähnliche Weise ausgewählt sind. Dadurch ist während der Lagerung die Injektionsflüssigkeit nur mit den Materialien in Berührung, aus denen der Flüssigkeitsbehälter, der Kolben und das Verschlussglied hergestellt sind. These parts are usually made of metal or a plastic. A closure member is therefore often arranged on the needle side of the liquid container, and this closure member is then made from a pharmaceutical grade rubber or from a corresponding chemically inert material. The piston is made of materials that are selected in a similar manner. As a result, the injection liquid is only in contact with the materials from which the liquid container, the piston and the closure member are made during storage.

Injektionsspritzen für einmaligen Gebrauch von den bereits bekannten Typen weisen eine Verjüngung oder einen sich nach innen erstreckenden Flansch auf, die oder der durch einen Teil des Flüssigkeitsbehälters selber an dem Ende, an dem die Nadel befestigt ist, gebildet wird. Dieser Flansch ist notwendig, um die Nadelkappe befestigen zu können, aber dient zugleich als Anschlag zur Beschränkung der Bewegung des Kolbens, und er begrenzt einen mittleren Raum innerhalb der Verjüngung, so dass ein Raum mit nichtinjizierbarer Flüssigkeit gebildet wird. Im allgemeinen beträgt bei üblichen Injektionsspritzen der oben beschriebenen Typen, je nach ihrer Kapazität, die Menge nichtbrauchbarer Injektionsflüssigkeit 0,1 bis 0,3 ml. Es ist wünschenswert, diese Menge unbrauchbarer Flüssigkeit auf ein Mindestmass zu beschränken, insbesondere wenn es sich um teuere Arzneimittel handelt oder wenn Injektionsspritzen mit einer kleinen Kapazität verwendet werden müssen. Single-use syringes of the types already known have a taper or an inwardly extending flange formed by part of the liquid container itself at the end to which the needle is attached. This flange is necessary in order to be able to fix the needle cap, but at the same time serves as a stop to restrict the movement of the piston and it delimits a central space within the taper, so that a space with non-injectable liquid is formed. In general, with conventional syringes of the types described above, depending on their capacity, the amount of unusable injection liquid is 0.1 to 0.3 ml. It is desirable to keep this amount of unusable liquid to a minimum, especially when it comes to expensive drugs or if syringes with a small capacity have to be used.

Die Erfindung hat die Aufgabe, die Menge unbrauchbaren Arzneimittels, die jeweils, wenn eine Injektion verabreicht werden muss, vergeudet wird, auf ein Mindestmass zu beschränken. The object of the invention is to limit the amount of unusable medicament which is wasted each time an injection has to be administered to a minimum.

Weiter hat die Erfindung die Aufgabe, eine Injektionsspritze für einmaligen Gebrauch mit einer Mindestmenge Flüssigkeit in dem zwischen dem Kolben und der Injektionsnadel verbleibenden Raum zu schaffen. Another object of the invention is to provide a single-use syringe with a minimum amount of liquid in the space remaining between the plunger and the injection needle.

Die erfindungsgemässe Injektionsspritze ist gekennzeichnet durch die Merkmale des kennzeichnenden Teils des Patentanspruchs 1. The injection syringe according to the invention is characterized by the features of the characterizing part of patent claim 1.

Diese Lösung für das genannte Problem, die beim ersten Anblick sosehr auf der Hand zu liegen scheint, hat sich in der Praxis für eine Injektionsspritze für einmaligen Gebrauch, die einfach aufgebaut und preiswert sein muss, als unmöglich erwiesen. Die britische Patentschrift 704 259 beschreibt z. B. eine Injektionsspritze für wiederholten Gebrauch, die leicht und schnell auseinandergenommen werden kann, aber die eine kostspielige und verwickelte Bauart mit unterschiedlichen geschliffenen Teilen, Schraubverbindungen u. dgl. erfordert. Diese Spritze kann natürlich billigerweise nicht als eine Spritze für einmaligen Gebrauch benutzt oder betrachtet werden. This solution to the problem mentioned, which seems so obvious at first sight, has proven to be impossible in practice for a single-use syringe that must be simple and inexpensive. British Patent 704 259 describes e.g. B. a syringe for repeated use, which can be easily and quickly disassembled, but which is an expensive and complicated design with different ground parts, screw connections and. Like. Requires. Of course, this syringe cannot reasonably be used or regarded as a single use syringe.

Bei einer bevorzugten Ausführungsform der Erfindung enthält eine vorgefüllte Injektionsspritze ein biegsames Verschlussglied zwischen der Nadel und dem Injektionsmittel, das eine elastische, durch Druck zerreissbare Membran aufweist. Wegen der Bauart des Behälters nach der Erfindung und der Biegsamkeit des Verschlussgliedes ist es möglich, den Kolben sogar bis jenseits des Endes des eigentlichen Flüssigkeitsbehälters in die Nadelkappe hineinzubewegen, so dass fast die ganze Menge verbleibender Flüssigkeit hinter dem Verschlussglied abgegeben wird. Durch Anwendung dieser Bauart kann die Menge verbleibender Flüssigkeit auf weniger als 0,05 ml herabgesetzt werden, wodurch eine Ersparung von 50 bis 80% im Vergleich zu bekannten Injektionsspritzen erhalten wird. Diese Bauart ist besonders vorteilhaft, wenn ein Verschlussglied von dem in dem «Cartrix»-System verwendeten Typ benutzt wird, das eine dünne elastische Membran enthält, die durch Druck zerrissen werden kann (siehe z. B. die britischen Patentschriften 1 203 098 und/oder 1 210 676). In a preferred embodiment of the invention, a prefilled injection syringe contains a flexible closure member between the needle and the injection means, which has an elastic, pressure-tearable membrane. Because of the design of the container according to the invention and the flexibility of the closure member, it is possible to move the piston into the needle cap even beyond the end of the actual liquid container, so that almost all of the remaining liquid is dispensed behind the closure member. By using this design, the amount of liquid remaining can be reduced to less than 0.05 ml, saving 50 to 80% compared to known hypodermic syringes. This type of construction is particularly advantageous when a closure member of the type used in the "Cartrix" system is used, which contains a thin elastic membrane which can be torn by pressure (see, for example, British Patents 1 203 098 and / or 1 210 676).

Die Erfindung wird nachstehend beispielsweise anhand der Zeichnung näher erläutert. The invention is explained in more detail below, for example with reference to the drawing.

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Es zeigen: Show it:

Fig. 1 teilweise im Schnitt eine Seitenansicht einer kompletten Injektionsspritze, 1 is a partial side view of a complete hypodermic syringe,

Fig. 2 einen Querschnitt durch einen Flüssigkeitsbehälter mit einem verdickten Aussenteil an jedem Ende, 2 shows a cross section through a liquid container with a thickened outer part at each end,

Fig. 3 einen Querschnitt durch eine andere Ausführungsform eines Flüssigkeitsbehälters mit einem nur an dem Ende der Nadelbefestigung vorhandenen verdickten Teil, 3 shows a cross section through another embodiment of a liquid container with a thickened part present only at the end of the needle attachment,

Fig. 4 teilweise im Schnitt eine Seitenansicht des Halterendes einer Spritze mit einem Flüssigkeitsbehälter nach Fig. 3, 4 shows a side view, partly in section, of the holder end of a syringe with a liquid container according to FIG. 3,

Fig. 5 einen Querschnitt durch eine weitere Ausführungsform eines Flüssigkeitsbehälters mit an jedem Ende eine Einkerbung für die Befestigung der Nadel und des Fingergriffs, Fig. 6 einen Querschnitt durch einen Fingergriff zur Anwendung bei dem Flüssigkeitsbehälter nach Fig. 5, 5 shows a cross section through a further embodiment of a liquid container with a notch at each end for fastening the needle and the finger grip, FIG. 6 shows a cross section through a finger grip for use in the liquid container according to FIG. 5,

Fig. 7 einen Querschnitt durch den oberen Teil einer Injektionsspritze mit einer Nadelkappe und einer zerreissbaren Membran als Verschlussglied unter Verwendung des Flüssigkeitsbehälters nach den Fig. 2 oder 3 und Fig. 7 shows a cross section through the upper part of an injection syringe with a needle cap and a tearable membrane as a closure member using the liquid container according to Fig. 2 or 3 and

Fig. 8 einen Querschnitt durch eine weitere Ausführungsform des oberen Teils einer Injektionsspritze mit einer Nadelkappe, die einen sogenannten Luer-Konus für die Befestigung der Nadel aufweist. Fig. 8 shows a cross section through a further embodiment of the upper part of an injection syringe with a needle cap, which has a so-called Luer cone for the attachment of the needle.

Fig. 1 zeigt eine komplette Injektionsspritze. Ein zylindrischer Flüssigkeitsbehälter 11 steht über eine Nadelkappe 14 mit einer Injektionsnadel 12 in Verbindung, wobei die Nadel vor dem Gebrauch von einer Schutzkappe 13 abgedeckt ist. Die Nadelkappe 14, z. B. eine geformte Metallhülse, die mit einem Ende den äusseren Teil der Nadel festklemmt, passt genau über das Ende 122 des Behälters 11. Ein Kolben 15 mit einer Kolbenstange 16 liegt flüssigkeitsdicht im Behälter 11, wobei die Stange durch einen Fingergriff 17 hindurchgeht, der am Ende des Behälters 11, das von der Nadelkappe 14 abgekehrt ist, befestigt ist. Fig. 1 shows a complete injection syringe. A cylindrical liquid container 11 is connected to an injection needle 12 via a needle cap 14, the needle being covered by a protective cap 13 before use. The needle cap 14, e.g. B. a molded metal sleeve, which clamps the outer part of the needle at one end, fits exactly over the end 122 of the container 11. A piston 15 with a piston rod 16 is liquid-tight in the container 11, the rod passing through a finger grip 17 which is attached to the end of the container 11, which is remote from the needle cap 14.

Fig. 2 zeigt im Querschnitt eine erste Ausführungsform eines Flüssigkeitsbehälters 11, der in der Injektionsspritze nach Fig. 1 verwendet werden kann. Das Nadelbefestigungsende 21 des Behälters 11 weist einen im Vergleich zu dem grössten Teil des Behälters verdickten nach aussen hervorragenden Teil 22 auf, so dass eine Nadelkappe 14 darauf befestigt werden kann. An dem gegenüberliegenden Ende 23 bildet ein ähnlicher verdickter Teil 24 einen äusseren Umfangs-rand für einen Fingergriff. Es ist klar, dass weder der verdickte Teil 22 noch der Teil 24 zylindrische Aussenoberflächen aufzuweisen braucht, obgleich eine solche bevorzugte Ausführungsform zu Vereinfachung bei der Herstellung führt. Das wichtige Merkmal ist, dass die Gesamtlänge der Innenoberfläche kreiszylindrisch ist, d. h. einen konstanten Durchmesser aufweist. FIG. 2 shows in cross section a first embodiment of a liquid container 11 which can be used in the injection syringe according to FIG. 1. The needle fastening end 21 of the container 11 has a part 22 which protrudes outwards in comparison with the largest part of the container, so that a needle cap 14 can be fastened thereon. At the opposite end 23, a similar thickened part 24 forms an outer peripheral edge for a finger grip. It is clear that neither the thickened part 22 nor the part 24 need have cylindrical outer surfaces, although such a preferred embodiment leads to simplification in production. The important feature is that the total length of the inner surface is circular cylindrical, i.e. H. has a constant diameter.

Fig. 3 zeigt im Querschnitt eine andere Ausführungsform eines Flüssigkeitsbehälters 11, der bei der Spritze nach Fig. 1 Anwendung finden kann. Diese Ausführungsform unterscheidet sich von der nach Fig. 2 darin, dass das Befestigungsende 31 des Fingergriffs keinen verdickten Teil aufweist. Ein derartiger Behälter kann leicht mit einem Festhaltemittel nach der US-PS 3 921 633 verwendet werden. FIG. 3 shows in cross section another embodiment of a liquid container 11 which can be used in the syringe according to FIG. 1. This embodiment differs from that according to FIG. 2 in that the fastening end 31 of the finger grip has no thickened part. Such a container can easily be used with a holding means according to US Pat. No. 3,921,633.

Fig. 4 zeigt ein derartiges Festhaltemittel, in dem ein Spannring 40 von einer Spannhülse etwas nach innen gedrückt wird, wobei der Ring 40 auf einem Endteil 42 eines Flüssigkeitsbehälters 11 ruht. Die Kolbenstange kann durch bekannte Mittel, z. B. eine Gewindeverbindung oder eine Schnappverbindung, befestigt werden. FIG. 4 shows such a holding means, in which a clamping ring 40 is pressed somewhat inwards by a clamping sleeve, the ring 40 resting on an end part 42 of a liquid container 11. The piston rod can by known means, e.g. B. a threaded connection or a snap connection.

Fig. 5 zeigt einen Querschnitt durch eine noch weitere Ausführungsform eines zylindrischen Flüssigkeitsbehälters 11, bei dem der Aussendurchmesser praktisch über die ganze Länge konstant ist. Zur Befestigung der Nadelkappe ist in der Aussenoberfläche des Behälters an dem Ende, an dem die Nadelkappe befestigt wird, eine Einkerbung 51 vorgesehen, 5 shows a cross section through a still further embodiment of a cylindrical liquid container 11, in which the outside diameter is practically constant over the entire length. To fix the needle cap, a notch 51 is provided in the outer surface of the container at the end to which the needle cap is attached.

während in der Aussenoberfläche an dem Ende für die Befestigung des Fingergriffs eine Einkerbung 52 vorgesehen ist. while a notch 52 is provided in the outer surface at the end for fastening the finger grip.

Fig. 6 zeigt einen Fingergriff 60, der sich zur Anwendung im Behälter 11 nach Fig. 2 oder nach Fig. 5 eignet, wobei der Fingergriff einen inneren Umfangsrand 62 aufweist, der für das Eingreifen in die Einkerbung 52 des Behälters 11 nach Fig. 5 angepasst ist. Für die Anwendung im Behälter 11 nach Fig. 2 passt der Ansatz 24 nach Fig. 2 in die innere Umfangs-vertiefung 64 zwischen dem Rand 62 und einem Anschlag 66, der nach innen hervorragt. FIG. 6 shows a finger grip 60 which is suitable for use in the container 11 according to FIG. 2 or according to FIG. 5, the finger grip having an inner peripheral edge 62 which is used for engaging in the notch 52 of the container 11 according to FIG. 5 is adjusted. For use in the container 11 according to FIG. 2, the projection 24 according to FIG. 2 fits into the inner circumferential recess 64 between the edge 62 and a stop 66 which protrudes inwards.

Fig. 7 zeigt einen Längsschnitt durch eine bevorzugte Ausführungsform einer auf einem Behälter 11 befestigten Nadelkappe. Ein Flüssigkeitsbehälter 11 gleich dem nach den Fig. 2 oder 3 weist einen verdickten Endteil 22 auf. Ein biegsames Verschlussglied 72 wird gegen eine Endfläche des Teils 22 gedrückt, wobei die Mitte des Verschlussgliedes eine elastische Membran 73 besitzt, die derart bemessen ist, dass sie beim Betätigen der Kolbenstange 16 (Fig. 1) durch den erhöhten Druck von dem Inneren des Behälters her zerrissen werden kann. Ein Randteil 223, der in den Behälter 71 eingreift, umgibt die Membran 73. Am anderen Ende der Nadelkappe 14 ist eine Nadel 12 fest eingesetzt. An das obere Ende 76 der Nadelkappe 14 schliesst sich ein zylindrischer Fortsatz 77 an, der zum Aufsetzen einer Nadelschutzkappe, z. B. der Kappe 13, dient. Die Biegsamkeit des Verschlussgliedes 72 ist so gross, dass dieses durch den Kolben 15, nachdem das Verschlussglied 72 zerrissen worden ist, beiseite geschoben werden kann, um dem Kolben zu gestatten, sich an dem zerrissenen Verschlussglied 72 vorbei im wesentlichen den ganzen Weg bis zum Ende des Raumes 78 innerhalb der Nadelkappe 14 zu bewegen, um eine maximale Menge injizierbarer Flüssigkeit, die sich im Raum 78 befindet, herauszutreiben. Fig. 7 shows a longitudinal section through a preferred embodiment of a needle cap attached to a container 11. A liquid container 11 similar to that of FIGS. 2 or 3 has a thickened end portion 22. A flexible closure member 72 is pressed against an end face of the member 22, the center of the closure member having an elastic membrane 73 which is sized to act upon actuation of the piston rod 16 (Fig. 1) by the increased pressure from the interior of the container can be torn here. An edge part 223, which engages in the container 71, surrounds the membrane 73. At the other end of the needle cap 14, a needle 12 is firmly inserted. At the upper end 76 of the needle cap 14 is followed by a cylindrical extension 77, which for attaching a needle cap, for. B. the cap 13 is used. The flexibility of the closure member 72 is so great that it can be pushed aside by the piston 15 after the closure member 72 has been torn to allow the piston to pass the torn closure member 72 substantially all the way to the end of space 78 within needle cap 14 to expel a maximum amount of injectable liquid that is in space 78.

Fig. 8 zeigt noch eine andere Ausführungsform einer Nadelkappe 14, bei der der Behälter 11, das Verschlussglied 72 und die Membran 73 der Ausführungsform nach Fig. 7 entsprechen. Das von dem Flüssigkeitsbehälter 11 abgekehrte Ende der Nadelkappe 14 weist einen Luer-Konus 85 vom bekannten Typ auf, an dem sofort vor dem Gebrauch der Spritze eine Nadel befestigt werden kann. Bevor die Nadel befestigt wird, wird die Spritze dadurch aktiviert, dass durch kurze Betätigung der Kolbenstange 16 (Fig. 1) die elastische Membran 73 von einer scharfen Spitze 86 zerrissen wird, die auf einer Kappe 87 angebracht ist, die dazu benutzt wird, den Luer-Konus vor dem Gebrauch abzudichten (siehe z. B. die niederländische Patentanmeldung 7 207 394). Auch bei dieser Ausführungsform kann, der Kolben am zerrissenen Verschlussglied 72 vorbei in den Raum 78 vordringen. FIG. 8 shows yet another embodiment of a needle cap 14, in which the container 11, the closure member 72 and the membrane 73 correspond to the embodiment according to FIG. 7. The end of the needle cap 14 facing away from the liquid container 11 has a Luer cone 85 of the known type, to which a needle can be attached immediately before the syringe is used. Before the needle is attached, the syringe is activated by briefly tearing the plunger rod 16 (FIG. 1) to tear the elastic membrane 73 from a sharp tip 86 which is attached to a cap 87 which is used Seal the Luer cone before use (see e.g. Dutch patent application 7 207 394). In this embodiment too, the piston can advance past the torn closure member 72 into the space 78.

Beispielsweise wird hier erwähnt, dass eine Spritze, die nach der bevorzugten Ausführungsform der Fig. 1 hergestellt ist und einen Innendurchmesser des Flüssigkeitsbehälters von etwa 4,7 mm aufweist, wie gefunden wurde, eine unbenützte Menge verbleibender Flüssigkeit von weniger als 0,05 ml ent-. hielt. Eine derartige mit einer Kapazität von 0,5 ml ausgeführte Spritze kann z. B. serienmässig für die Verabreichung von Arzneimitteln zur Bekämpfung von Thrombose verwendet werden. Die Spritze nach der Erfindung weist ein unbenütztes Volumen von weniger als 10% des ursprünglichen Volumens auf, im Gegensatz zu einer Vergeudung von 20 bis 60% bei Anwendung von Injektionsspritzen bekannter Typen. For example, it is mentioned here that a syringe made according to the preferred embodiment of FIG. 1 and having an inside diameter of the liquid container of about 4.7 mm has been found to contain an unused amount of remaining liquid of less than 0.05 ml -. held. Such a syringe with a capacity of 0.5 ml can e.g. B. can be used as standard for the administration of drugs to combat thrombosis. The syringe according to the invention has an unused volume of less than 10% of the original volume, as opposed to a waste of 20 to 60% when using syringes of known types.

Es ist einleuchtend, dass im Rahmen der Erfindung für den Fachmann viele Ausführungsformen möglich sind. It is obvious that many embodiments are possible within the scope of the invention for the person skilled in the art.

So kann z. B. der ganze Flüssigkeitsbehälter in einem geeigneten Halter angeordnet werden, wie z. B. in der US-PS 3 976 069 beschrieben ist. Vorzugsweise besteht der Flüssigkeitsbehälter 11 aus Glas. Der Kolben 15 und das Verschlussglied 72 bestehen vorzugsweise aus einem Gummi einer pharmazeutischen Qualität. Es könnten aber auch andere geeignete Werkstoffe verwendet werden. So z. B. the entire liquid container can be arranged in a suitable holder, such as. B. is described in US Pat. No. 3,976,069. The liquid container 11 is preferably made of glass. The piston 15 and the closure member 72 are preferably made of a pharmaceutical grade rubber. However, other suitable materials could also be used.

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1 Blatt Zeichnungen 1 sheet of drawings

Claims

616 081

1. Single-use syringe, with a cylindrical liquid container (11) with a needle cap (14) for attaching an injection needle (12) to one end of the container, a plunger (15) in the container for expelling substance to be injected by moving the plunger , means (16, 17) for moving the piston in the container (11), a tearable closure member (72) which closes said end of the container, and a space (78) inside the needle cap (14) in which the Closure member (72) can expand and be torn, characterized in that the space (78) within the needle cap (14) is dimensioned such that the piston (15) is displaceable therein and that the closure member (72) is sufficiently flexible, so that after being torn it can be pushed aside by the plunger to allow the plunger to pass the torn locking member (72) substantially all the way up to to move to the end of the space (78) within the needle cap (14).

2. Injection syringe according to claim 1, characterized in that the closure member (72) has an elastic, pressure-tearable membrane (73).

2nd

PATENT CLAIMS

3. hypodermic syringe according to claim 2, for the injection of doses of less than about 1 ml, characterized in that

that the container (11) has an inner diameter of at most 6 mm.