DE486520C - Zahnaerztliche Wasser- und Druckluftspritze - Google Patents

Zahnaerztliche Wasser- und Druckluftspritze

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DE486520C
DE486520C DEA52549D DEA0052549D DE486520C DE 486520 C DE486520 C DE 486520C DE A52549 D DEA52549 D DE A52549D DE A0052549 D DEA0052549 D DE A0052549D DE 486520 C DE486520 C DE 486520C
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compressed air
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syringe
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dental
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DEA52549D
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CARL AMBOS
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    • AHUMAN NECESSITIES
    • A61MEDICAL OR VETERINARY SCIENCE; HYGIENE
    • A61CDENTISTRY; APPARATUS OR METHODS FOR ORAL OR DENTAL HYGIENE
    • A61C17/00Devices for cleaning, polishing, rinsing or drying teeth, teeth cavities or prostheses; Saliva removers; Dental appliances for receiving spittle
    • A61C17/02Rinsing or air-blowing devices, e.g. using fluid jets or comprising liquid medication
    • A61C17/0217Rinsing or air-blowing devices, e.g. using fluid jets or comprising liquid medication having means for manually controlling the supply of two or more fluids, e.g. water and air

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Description

  • Zahnärztliche Wasser- und Druckluftspritze Gegenstand der Erfindung ist eine zahnärztliche Spritze, die in bekamzter Weise eine Wasser- und eine Druckluftspritze in sich vereinigt, so daß man ohne Instrumentwechsel abwechselnd mit Wasser spülen oder mit Luft trocknen kann. Gemäß der Erfindung ist ein einziges axial verschiebbares und drehbares Steuerglied in der Anordnung vorgesehen, daß beim Einschieben das eine Medium und beim Einschieben und Drehen das andere Medium ausfließt. In dieser Weise ist das Instrument äußerst leicht zu bedienen. Vorteilhafterweise ist dieses Steuerglied mit einem Druckknopf verbunden, den man mittels eines Fingers der das Instrument haltenden Hand niederdrücken und drehen kann Ferner ist ein elektrischer Schalter vorgesehen, den man nach Niederdrücken des Druckknopfes mittels desselben Fingers drehen kann, um einen elektrischen Heizkörper zur Erwäxmung der ausströmenden Luft einzuschalten, und der nach Freigabe durch eine Feder in die Ausschaltbtellung zurückbewegt wird und somit bei der Absperrung des Luftaustritts den Heizkörper selbsttätig ausschaltet.
  • Auf der Zeichnung sind zwei Ausführungsbeispiele dargestellt, und zwar zeigen Abb. i und 3 das eine Beispiel im Axialsichnitt beim Gebrauch als Druckluftspritze und in Seitenansicht, Abb. 2 einen Teil desselben im Axialschnitt beim Gebrauch als Wassersprite und Abb. q. das- andere Beispiel in kleinerem Maßstab in Seitenansicht.
  • Bei dem Beispiel. nach Abb. i, bis 3 ist das Instrument in Form einer Kapsiel i auf dem Kopf 2 einer als Wasserbehälter dienenden Flasche 3 mittels Baj-onettvers;chlusses ¢ abnehmbar befestigt. Die Fuge zwischen dem unteren Kapselboden 5 und dem Flaschenkopf 2 ist durch einen in einer Nut des letzteren liegenden Gummiring 6 abgedichtet. Quer durch die Kapsel i erstreckt sich ein Zylinder 7, dessen Wandung teilweise vom Kapselboden 5 gebildet wird, und in dem sich ein Kolbenschieber 8 befindet. Dieser ist durch einen Stift 9, der in einer in den Zylinderdeckel i o eingeschraubten Büchse i i geführt ist, mit einem Druckknopf 12 verbunden und an dem den genannten Stift tragenden Ende mit einem seitlichen Zapfen 13 versehen, der in einen rechtwinkligen Führungsschlitz 14 des Zylinders 7 eingreift-Zwischen der Büchse i i udd dem Knopf 12 sitzt eine Schraubenfeder 15, die bestrebt ist, den Knopf und damit auch den S.chiieber 8 nach rechts zu drücken.
  • Der obere Kapselboden 16 trägt einen aufwärts ragenden Nippel 17 und wird durch einen an diesen anzuschließenden Schlauch mit einem Druckluftbeh.älter bder Kompressor verbunden. Durch den Schlauch und den Nippel führen zwei Leitungsdrähte 18 in die Kapsel i, von denen der eine unmittelbar mit einem von zwei außen an der Kapsel angebrachten Kontaktstücken i9 und der andere durch eine im oberen Kapselraum befindliche Heizspiräle 2o mit dem arideren -Kontaktstück verbunden ist. Auf einem Absatz der Büchse i i, zwischen deren Flansch und dem Deckel i o, ist ein Schalthebel 2 r drehbar, dessen einer Arm in Form eines Griffes 22 gegen den Knopf 12 abgebogen ist und dessen anderer Arm ein von ihm isolierte drittes Kontaktstück 23 trägt.
  • Vom Zylinder 7 führt ein in ein Auge des Kapselbodens 5 eingeschraubtes Steigrohr 24 durch eine öffnung 25 des Flaschenkopfes 2 in die Flasche 3 und beinahe bis zu deren Boden herab. In den Zylinderboden 26 ist ein Mundstück 27 eingeschraubt, dessen Kanal mit einem Längskanal 28 des Schiebers 8 dauernd in Verbindung steht. Vom inneren Ende des Kanals 28 zweigen ein Kana129 rechtwinklig nach hinten und ein Kana13o stumpfwinklig nach oben ab. In geringem Abstand davon zieht parallel zum Kanal29 ein weiterer Querkanal 3 i von vorn bis hinten durch den Schieber 8, während der Zylinder 7 oben und unten je -ein Loch 32 hat.
  • Drückt man den Knopf 12 nieder, was mit einem Finger der die Flasche 3 haltenden Hand geschehen kann, so wird, wie Abb. i zeigt, der Kanal 28 durch den Kanal 3o und das obere Loch 32 mit dem Raum der Kapsel i verbunden, so daß die durch den Nippel 17 einströmende kalte Luft durch die genannten Kanäle - und das Mundstück 27 au;sbtrömt. Dreht man dann durch Druck mit dem gleichen Finger auf den nun durch einen Ausschnitt des Knopfes 12 ragenden Griff 22 des Schalthebels 2 i diesen nach links, so werden, wie Abb. i und 3 zeigen, durch dessen Kontaktstück 23 die beiden Kontaktstücke i9 der Kapsel i miteinander verbunden und dadurch die Heizspirale 2o eingeschaltet, so daß die einströmende Luft durch diese Spirale erwärmt wird, bevor sie auf dem gleichen Wege ausströmt. Läßt man den Griff 22 los, so wird der Hebel 21 durch eine Feder 33 in die Ausschaltstellung zurückgezogen.
  • Dreht man dagegen den niedergedrückten Knopf 12 nach rechts, wobei der Zapfen 13 aus dem Längsteil in den Querteil des Führungsschlitzes 14 tritt, so werden, wie Abb. 2 zeigt, der Kanal 28 durch den Kanal 29 mit dem Steigrohr 24 und der Raum der Flasche 3 durch die öffnung 25, den Kanal 31 und die Löcher 3:z mit dem Raum der Kapsel i verbunden, so daß die einströmende Druckluft Wasser aus der Flasche 3 durch das Steigrohr 24, die Kanäle 29 und 28 und das Mundstück 27 herausdrückt. Dreht man den Knopf 12 zurück, wobei er durch den im Querteil des Schlitzes 14 gleitenden Zapfen r3 bis zum Ende der Drehung niedergehalten wird, so wird zunächst die Verbindung des Kanals 28 mit dem Kapselraum durch den Kanal 29 wieder hergestellt, so daß die durch diese Kanäle ausströmende Luft das noch darin befindliche Wasser herausdrückt. Läßt man nun den Knopf 12 los, so wird dieser mit dem Schieber 8 durch die Feder 15 in die ursprüngliche Stellung zurückgedrückt.
  • Bei dem Beispiel nach Abb.4 ist das Spritzengehäuse in Form eines Zylinders! 34 an einem ebenfalls zylindrischen hohlen Handgriff 35 angebracht, dessen Raum in zwei Teile zerlegt ist, von denen der eine dem Raum der Kapsel i, Abb. i bis 3, entspricht und durch einen Schlauch 36 mit einem Druckluftbehälteroder Kompressor verbunden ist, während der andere dem Luftraum der Flasche 3 entspricht und durch einen zweiten Schlauch 37 mit einem besonderen Wasserbehälter verbunden ist. Durch den Schlauch 36 führt wieder die elektrische Leitung 38 in das Gehäuse, durch den Schlauch 37 ein dünnerer Schlauch 39 vom Wasserbehälter zum Steigrohr 24. Im übrigen ist dieses Beispiel ebenso eingerichtet wie dasjenige nach Abb. i bis 3.

Claims (3)

  1. PATENTANSPRÜCHE: _ i. Zahnärztliche Wasser- und Druckluftspritze, gekennzeichnet durch ein -einziges axial verschiebbares und drehbares Steuerglied in der Anordnung, daß beim Einschieben das eine Medium. und beim Einschieben und Drehen das andere Medium ausfließt, -
  2. 2. Zahnärztliche Spritze nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß mit einem -Druckknopf (12) ein in einiem Zylinder (i7) beweglicher Kolbenschieber (8) verbunden ist, der beirr Niederdrücken des Druckknopfes den mit einem Druckluftbehälter verbundenen Raum des Spritzengehäuses (i oder 34) mit dem Mundstück (27) und bei darauffölgendem Drehen des Knopfes diesen Raum mit dem Luftraum eines Wasserbehälters (3) und ein in dessen Wasserraum führendes Steigrohr (24 oder 39) mit dem MundstÜck verbindet.
  3. 3. Zahnärztliche Spritze nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß der Schalter (21) zum Einschalten einer im Gehäuse (i oder 34) befindlichen Heizspirale (2o) nach Niederdrücken des Druckknopfes (12) durch Druck auf einen dann erreichbaren Griff (22) in die Einschaltstellung -bewegt werden kann und nach Freigabe durch eine Feder (33) die Ausschaltstellung zurückbewegt wird.
DEA52549D 1927-11-23 1927-11-23 Zahnaerztliche Wasser- und Druckluftspritze Expired DE486520C (de)

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