DE447730C - Verfahren zur Herstellung kuenstlicher Blumen aus Gummiplatten - Google Patents

Verfahren zur Herstellung kuenstlicher Blumen aus Gummiplatten

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DE447730C
DE447730C DEM90647D DEM0090647D DE447730C DE 447730 C DE447730 C DE 447730C DE M90647 D DEM90647 D DE M90647D DE M0090647 D DEM0090647 D DE M0090647D DE 447730 C DE447730 C DE 447730C
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    • AHUMAN NECESSITIES
    • A41WEARING APPAREL
    • A41GARTIFICIAL FLOWERS; WIGS; MASKS; FEATHERS
    • A41G1/00Artificial flowers, fruit, leaves, or trees; Garlands

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Textile Engineering (AREA)
  • Agricultural Chemicals And Associated Chemicals (AREA)

Description

  • Verfahren zur Herstellung künstlicher Blumen aus Gummiplatten. Den Gegenstand der Erfindung bildet ein Verfahren, um künstliche Blumen aus Gummi herzustellen.
  • Gemäß der Erfindung werden die einzelnen, aus Gummiplatten geformten Blütenblätter mit einem Lösungsmittel behandelt, wodurch sie eine natürliche Kräuselung erhalten. Zum Sichern dieser Kräuselung wird hierauf auf die Blätter eine Gummilösung gebracht, die gleichzeitig die verschiedenen Farbtöne enthält.
  • Die Gummilösung wird zweckmäßig an verschiedenen Stellen der Blütenblätter in verschiedener Stärke aufgetragen, um das Blatt in der Nähe des Blumenherzens dicker und nach dem äußeren, gekräuselten Rande zu allmählich dünner werden zu lassen.
  • Als besonders wesentlich ist hervorzuheben, daß man die Stiele, Blütenblätter und anderen Elemente in jede gewünschte Kräuselung und Gestalt legen kann, in der die Teile nach der Vulkanisierung dauernd und formbeständig bleiben. Dabei kann ohne weiteres darauf Rücksicht genommen werden, daß bei manchen Blumen der Stengel aufwärts steht und bei anderen der Stengel kurvenförmig hängt. Bei manchen Blumen muß der Kern oder das Herz dicker sein, während die Blütenblätter nach der Spitze zu allmählich abnehmen. Alles dies läßt sich bei Anwendung der Erfindung leicht erreichen. Ein besonders natürliches Aussehen läßt sich noch dadurch erzielen, daß man auf die Gummiplatte, aus der die Blütenblätter oder die Stengel erzeugt werden, eine Benzin-oder andere Gummilösung aufbringt, was sich leicht in verschiedener Stärke bewirken läßt.
  • Die Farbe der Gummilösung wird derjenigen der jeweiligen Blume, die nachgebildet werden soll, angepaßt.
  • Besonders günstig gestaltet sich das Verfahren, wenn man eine Gummilösung von großer Klarheit und Reinheit für die Arbeit benutzt, so daß die feinen Abtönungen des Gummis und der Farben nicht verändert werden.
  • In manchen Fällen werden auf demselben Element, z. B. dem Blumenblatt, verschiedene, entsprechend abgetönte Farben gewünscht. Man kann dann eine Gummiplatte von der in Betracht kommenden Grundfarbe benutzen, auf die man die geeigneten Farbentöne aufträgt. Hierbei hat sich Terpentin als Träger für dieFarbstoffe besonders günstig erwiesen. Es können auch die Farben auf die vorher aufgetragenen Gummi- oder Terpentinlösungen gebracht werden.
  • Die einzelnenBlumenelemente, insbesondere die Blätter, können durch feine Drähte verstärkt werden, die in dem Gummi eingebettet liegen und- wie die Rippen und Fasern der natürlichen Blätter verlaufen. Um die Wirkung zu erhöhen, kann man auch noch den Blumenkelch in natürlicher Form nachbilden.
  • Die fertiggestellte Blume wird eine Zeit lang mit Wasser bespült, um jeden Überschuß an Lösungsmitteln zu entfernen.
  • Das Herz der Gummiblume kann in bekannter Weise ein kleines Kissen aus Wolle, Baumwolle oder Schwamm erhalten, das mit Parfüm getränkt wird, um den Geruch der Blume nachzuahmen.

Claims (3)

  1. PATENTANSPRÜCHE: t. Verfahren zur Herstellung künstlicher Blumen aus Gummiplatten, dadurch gekennzeichnet, daß die Blütenblätter mit einem Lösungsmittel behandelt werden, wodurch sie eine natürliche Kräuselung erhalten, worauf man auf die gekräuselten Blätter eine Gummilösung bringt und dadurch die Kräuselung in der erzielten Lage sichert und steif macht, wonach die so erhaltenen Blätter in üblicher Weise an einem Stengel befestigt werden.
  2. 2. Verfahren nach Anspruch r, dadurch gekennzeichnet, daß die Gummilösung mit den entsprechend abgetönten Farben gemischt wird, so daß die Blätter dadurch gleichzeitig ihre Färbung erhalten.
  3. 3. Verfahren nach Anspruch z, dadurch gekennzeichnet, daß die Gummilösung an verschiedenen Stellen der Blütenblätter in verschiedener Stärke aufgetragen wird, um das Blatt. in der Nähe des Blumenherzens dicker und nach dem äußeren, gekräuselten Rande zu allmählich dünner werden zu lassen.
DEM90647D 1925-03-21 1925-07-23 Verfahren zur Herstellung kuenstlicher Blumen aus Gummiplatten Expired DE447730C (de)

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