DE119827C - - Google Patents

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DE119827C
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    • AHUMAN NECESSITIES
    • A41WEARING APPAREL
    • A41GARTIFICIAL FLOWERS; WIGS; MASKS; FEATHERS
    • A41G1/00Artificial flowers, fruit, leaves, or trees; Garlands

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Textile Engineering (AREA)
  • Agricultural Chemicals And Associated Chemicals (AREA)

Description

KAISERLICHES
PATENTAMT.
- M 119827 KLASSE B/g.
Es ist bereits bekannt, Kunstblumen aus Reispapier mit geschmolzenem Wachs zu imprägniren, desgleichen giebt es bereits Kunstblumen aus gebleichten und gefärbten Hobelspänen. Die Reispapierblumen sind selbst im imprägnirten Zustande weder wetterbeständig, noch lassen sie sich in eine beliebige Form bringen, während die aus Hobelspänen gefertigten Blumen infolge ihrer -Unbeständigkeit nur eine beschränkte Anwendung finden können.
Diesen bekannten Verfahren gegenüber kennzeichnet sich der Erfindungsgegenstand dadurch , dafs man die in bekannter Weise aus Hobelspänen gefertigten Blumenblätter in einem Farbbade, bestehend aus geschmolzenem Paraffin und Stearin und einer geeigneten Farbe, tränkt, wodurch man ein Product erzielt, welches nicht nur naturgetreu, sondern auch gegen Witterungseinflüsse beständig ist.
Zur Durchführung des Verfahrens werden Hobelspäne vermittelst Stanzen oder sonstiger Vorrichtungen in die Form der nachzuahmenden Blumenblätter gebracht, worauf diese Blätter nach einer lebenden Vorlage, also einer frischen Blume oder dergl., in naturgetreuer Weise zusammengefügt und an einem geeigneten Stiel befestigt werden. Man schmilzt nun 3 Theile farbloses Paraffin und 1 Theil Stearin durch Erwärmung und fügt der Schmelze beliebige Farben, vortheilhaft Anilinfarben, zu, welche mit der Farbe der Modellblume übereinstimmen. Nachdem das so hergestellte Bad etwas abgekühlt ist, taucht man die Holzblumen kurze Zeit in dasselbe ein, · wodurch die Späne von der Mischung völlig durchdrungen und äufserlich überzogen werden. Nach dem Erstarren der Imprägnirungsmasse wird die Blume durch Umwicklung des Stieles mit grünem Seidenpapier oder dergl. in der üblichen Weise vollendet.

Claims (1)

  1. Patent-Anspruch:
    Verfahren zur Herstellung von Kunstblumen, dadurch gekennzeichnet, dafs man die in bekannter Weise aus Hobelspänen gefertigten Blumenblätter in einem Farbbade, bestehend aus geschmolzenem Paraffin und Stearin und einer geeigneten Farbe, tränkt, zum Zwecke, die so hergestellten Kunstblumen naturgetreu und gegen Witterungseinflüsse beständig zu machen.
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