AT85763B - Verfahren zur Herstellung künstlicher Blumen aus Frucht- oder Samenhülsen von Waldbäumen. - Google Patents

Verfahren zur Herstellung künstlicher Blumen aus Frucht- oder Samenhülsen von Waldbäumen.

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Franz Lischka
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  Verfahren zur Herstellung   künstlicher   Blumen aus Frucht-oder Samenhülsen von Waldbäumen. 



   Es ist bereits durch die D. R. P.   Seh.   Nr. 247676 bekannt geworden, aus Tannenzapfen künstliche Blumen herzustellen, indem die Tannenzapfen durch Spreizen, Walzen, Pressen und Drücken der einzelnen Schuppen in die Form der Blume gebracht und darauf mit dauerhaften, wetterbeständigen Farben bemalt werden. 



   Derartige Blumen können jedoch nicht als wetterbeständig erachtet werden, da jede Feuchtigkeit, z. B. Regen oder Nebel, ihren Einfluss auf die Blumen ausübt und deren einzelne Zapfenschuppen in Bewegung bringt, so dass sich diese entweder zusammenziehen oder strecken, wodurch das Aussehen der künstlichen Blumen verändert wird. 



   Diese Nachteile werden bei dem den Gegenstand vorliegender Erfindung bildenden Verfahren zur Herstellung künstlicher Blumen aus Früchten von Waldbäumen vermieden, welches Verfahren darin besteht, dass die allenfalls zerlegten   Samen-oder Fruchthülsen,   wie   Buchecker,     Tannenzapfenblättehen,   Kastanienfruchtschalen u. dgl. zunächst gründlich gereinigt, hierauf mit einer Bohrung zwecks Anbringung eines Bindedrahtes versehen, dann mit Chlorkalk behandelt, mit Leim, Gummi o.   dgl. überzogen,   mit einer Schichte aus trockenen Farben bedeckt und   schliesslich   zu Blumen zusammengesetzt werden. 



   Das Durchbohren der Samenhülsen geschieht auf der Maschine, da diese Arbeit sehr rein ausgeführt werden muss, um das Aussehen der fertigen künstlichen Blumen durch die Drahtbefestigung nicht zu beeinträchtigen. Das Beizen in Chlorkalk hat den Zweck, die Samenhülsen von anhaftendem Harz und anderen Bestandteilen zu befreien und so gründlich zu reinigen. Dadurch wird erreicht, dass die einzelnen, mit der Farbscliichte bedeckten Teile der fertigen künstlichen Blumen durch Witterungseinflüsse keine Veränderung erleiden, d.   li.   sich weder öffnen, noch   schliessen.   



   Für das Färben werden vorzugsweise trockene Erdfarben verwendet, die mit Salz, Pfeifenton, Bergkreide, Kalk, flüssigem Leim, Terpentin oder dessen Ersatz gemischt werden. 



  Es entsteht dadurch auf den Samenhülsen eine Farbschicht, die nicht in das Gewebe der Hülse eindringt, sondern die Oberfläche überzieht, wodurch die   Samenhülsen   gewissermassen das holzige, faserige Aussehen verlieren und die fertigen Blumen das Aussehen von frisch. gepflückten erhalten. 



   Aus diesen so gefärbten Samenhülsen können durch geschickte Zusammenstellung künstliche Blumengewinde von äusserst gefälligem Aussehen hergestellt werden, die den Witterungseinflüssen lange Zeit ohne merkliche Wirkung ausgesetzt bleiben können. 



   Insbesondere können aus solchen künstlichen Blumen Trauerkränze angefertigt werden, die sich ganz ausgezeichnet zur Schmücknng der Kriegsgräber eignen. 

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Claims (1)

  1. PATENT-ANSPRUCH : Verfahren zur Herstellung künstlicher Blumen aus Frucht-oder Samenhülsen von Waldbäumen, wie Buchecker, Tannenzapfenblättchen, Kastanienfruchtschalen u. dgl., dadurch gekennzeichnet, dass die allenfalls zerlegten Samenhülsen zunächst gründlich gereinigt, hierauf mit einer Bohrung zum Aufstecken auf einen Bindedraht versehen, dann in Chlorkalk gebeizt, mit Leim, Gummi o. dgl. überzogen, mit einer Schichte aus trockenen Farben bedeckt und schliesslich zu Blumen zusammengesetzt werden. **WARNUNG** Ende CLMS Feld Kannt Anfang DESC uberlappen**.
AT85763D 1919-10-14 1919-10-14 Verfahren zur Herstellung künstlicher Blumen aus Frucht- oder Samenhülsen von Waldbäumen. AT85763B (de)

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