DE447187C - Maschine zur Herstellung von Schnitzeltabak - Google Patents

Maschine zur Herstellung von Schnitzeltabak

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DE447187C
DE447187C DEQ1329D DEQ0001329D DE447187C DE 447187 C DE447187 C DE 447187C DE Q1329 D DEQ1329 D DE Q1329D DE Q0001329 D DEQ0001329 D DE Q0001329D DE 447187 C DE447187 C DE 447187C
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knife
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tobacco
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    • AHUMAN NECESSITIES
    • A24TOBACCO; CIGARS; CIGARETTES; SIMULATED SMOKING DEVICES; SMOKERS' REQUISITES
    • A24BMANUFACTURE OR PREPARATION OF TOBACCO FOR SMOKING OR CHEWING; TOBACCO; SNUFF
    • A24B7/00Cutting tobacco

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  • Manufacture Of Tobacco Products (AREA)

Description

DEUTSCHES REICH
AUSGEGEBEN AM 19. JULI 1927
REICHSPATENTAMT
PATENTSCHRIFT
KLASSE 79 a GRUPPE 4
Q1329 IH179 a Tag der Bekanntmachung über die Erteilung des Patents: 30. Juni 1927.
Eduard Quester in Köln-Sülz. Maschine zur Herstellung von Schnitzeltabak. Patentiert im Deutschen Reiche vom 11. Juni 1924 ab.
Schnitzeltabak,wiePicadura,Machorkau.dgl., manchmal Eisenteile, z.B. Nägel, und andere
wurde bisher auf Tabakschneidemaschinen Fremdkörper enthält, so ist eine Beschädigung
mittels besonderer Messer hergestellt, die so ge- ; der Messer nicht ausgeschlossen. Solche Messer
staltet waren, daß von dem in einem Troge | sind aber dann vollkommen unbrauchbar, weil
liegenden und durch ein Mundstück geförderten : es nicht möglich ist, die durch die Metallteile
Tabakblätterstapel die fertigen Schnitzel ab- j verursachten Lücken durch entsprechendes
getrennt wurden. Die dafür erforderlichen j Nachschleifen der vieleckigen Messerschneiden
Messer waren teuer. Da nun der Blätterstapel ! zu beseitigen. Beschädigte Messer mußten da-
her stets durch neue Messer ersetzt werden. Da zudem diese Messer sehr schnell stumpf wurden, so zeigte die fertige Ware oft einen ungleichförmigen Schnitt, der von den Tabakhändlern und Rauchern abgelehnt wurde.
Erfindungsgemäß sollen diese Nachteile dadurch vermieden werden, daß der Tabak in der Maschine nicht mehr in einem Arbeitsgang zerschnitten wird, sondern in zwei besonderen ίο Arbeitsgängen, und zwar schneidet ein auf und ab gehendes Messer je nach Vorschub Kuchen in Gestalt mehr oder weniger breiter Scheiben, die aus übereinanderliegenden schmalen Bändchen bestehen. Zwei gegenüberliegende Seiten der zu schneidenden Quadrat- oder Rechteckform der Schnitzel erhalten somit vollkommen glatte Schnittflächen. Die hierbei zur Anwendung kommenden einfachen Messer können so kräftig und widerstandsfähig gemacht werden, ao daß sie Nägel u. dgl. durchzuschneiden vermögen oder gegebenenfalls nur wenig ausbröckeln, so daß entstehende Lücken durch Nachschleifen entfernt werden können. Von der ersten Schneidvorrichtung gelangen die Kuchen über eine Rutsche zu der zweiten aus schmalen kammartig nebeneinandergereihten Messern bestehenden Schneidvorrichtung, in der die weitere Verarbeitung zu Schnitzeln erfolgt.
Auf der Zeichnung ist der Erfindungsgegenstand beispielsweise dargestellt, und zwar zeigt: Abb. ι die ganze Maschine in Seitenansicht, Abb. 2 die Vorderansicht,
Abb. 3 die Zerkleinerungsvorrichtung in Seitenansicht mit teilweisem Schnitt,
Abb. 4, 5 und 6 verschiedene Ausführungen der Messerklingen und deren Anordnung,
Abb. 7 eine andere Ausführung der Zerkleinerungseinrichtung in Seitenansicht. Die aus dem Mundstück α der gewöhnlichen Tabakschneidmaschine mit auf und ab gehendem Messer kommenden, von dem gepreßten Tabakblätterstapel abgeschnittenen Kuchen fallen auf eine Rutsche b, auf der sie in die Zerkleinerungsvorrichtung e herabgleiten. Die hierbei etwa mitgeführten Eisenteilchen werden, nebenbei bemerkt, durch die magnetische Walze c in den Sammelkasten d überführt.
Die Zerkleinerungsvorrichtung e wird in der Hauptsache entsprechend der Abb. 3 aus einer in einem Gehäuse umlaufenden Messertrommelf mit den Einzelmessern h und im Gehäuse fest angebrachten Gegenmessern i gebildet, welche auf dem gemeinsamen Messerträger g sitzen. Die Messer i und h sind kammartig auf Bolzen k aneinandergereiht und werden durch Stellschrauben I fest zusammengepreßt.
Die Zerkleinerungsvorrichtung kann auch 1 aus zwei gegenläufigen Messertrommeln mit dazwischenliegendem Gegenmesser g bestehen (Abb. 7). Eine solche Anordnung würde je nach dem zu verarbeitenden Tabak ein Stauen über der Messertrommel verhindern.
Bei der Ausführung nach Abb. 3 und 4 laufen gleich starke Messer h, i nur mit wenigen Zehnteln Millimeter Luft dicht aneinander vorbei. Die in Abb. 5 veranschaulichte Ausführung zeigt die Klingen i des feststehenden Messers g etwa viermal so stark als die Klingen der mit der Walze bzw. Trommel f umlaufenden Messer h.
Bei dem Ausführungsbeispiel nach Abb. 6 sind die Klingen i des feststehenden Messers g und die Klingen h der umlaufenden Trommel f gleich stark.
Je nachdem die Klingen der feststehenden und umlaufenden Messer mit mehr oder weniger Spielraum aneinander vorbeigehen (Abb. 3 bis 6), werden die Fasern der Tabakkuchen entweder scharf durchgeschnitten oder durchschlagen bzw. gehäckselt. Dementsprechend entstehen Schnitzel von regelmäßigen oder unregelmäßigen Formen, wie solche im Handel als Picadura oder Machorka bezeichnet werden.
Der herabfallende zerkleinerte Tabak wird sodann von einer Fördervorrichtung m zu weiterer Verarbeitung fortgeführt.
Die auf der Messertrommel sitzenden Messer können leicht geschliffen werden, desgleichen die Gegenmesser, so daß stets scharfe Messer go schneiden und beim Zerkleinern gegenüber dem alten Verfahren die Bildung von Staub auf ein ganz geringes Maß zurückgeführt wird.
Der sich trotzdem noch bildende Staub wird durch ein Rohr η abgesaugt.
Bei einer Beschädigung der Messer werden im allgemeinen nur einzelne Messerklingen unbrauchbar werden, die nach Herausziehen der Bolzen h und Lösen der Schrauben I durch neue Klingen ersetzt, werden können.

Claims (1)

  1. Patentanspruch:
    Maschine zur Herstellung von Schnitzeltabak, dadurch gekennzeichnet, daß sie aus einer an sich bekannten Schneidvorrichtung mit auf und ab gehendem Messer und einer an sich ebenfalls bekannten aus schmalen, kammartig nebeneinandergereihten Messern und Gegenmessern bestehenden Schneidvorrichtung derart zusammengesetzt ist, daß die an der ersten Schneidstelle vom Blätterstapel abgetrennten Kuchen über eine Rutsche nach der zweiten SchneidsteHe zur Unterteilung in der Querrichtung gelangen.
    Hierzu 1 Blatt Zeichnungen.
DEQ1329D 1924-06-11 1924-06-11 Maschine zur Herstellung von Schnitzeltabak Expired DE447187C (de)

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DE447187C true DE447187C (de) 1927-07-19

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