DE44683C - Schlittschuh mit ausziehbarer Sohlenplatte - Google Patents

Description

KAISERLICHES

PATENTAMT

KLASSE 77: Sport.

Die Lange der Fufsplatte soll nach der Gröfse jedes Fufses eingestellt werden können, weshalb auch Kinder mit wachsenden Füfsen dieselben Schlittschuhe längere Jahre hindurch benutzen können. Durch Seitenflügel soll der Fufs einen angenehmen, die Sohle nicht beengenden seitlichen Halt bekommen und durch die Verbindung mit dem Riemen der ganze Fufs und nicht nur die Sohle allein auf der Fufsplatte befestigt werden.

Die Fufsplatte α besteht aus den Stücken b und k. Das Stück b mit der Leitschiene c ist in dem Niet d entweder an dem vorderen Theile des Laufeisens f, Fig. 2, oder an dem hinteren Theile des Laufeisens f, Fig. 3, beweglich angenietet, wird durch Feder e, Fig. 2 und 3, von dem Laufeisen^/ abgedrückt, durch Schliefshaken g in dem Ansatz t der Leitschiene c oder in dem Ansatz t der Fufsplatte a, Fig. 3, geschlossen, wobei Fufsplatte α auf dem Aufleger r, Fig. 2, 3 und 7, ruht, oder Stück b ist, Fig. 4, in /j ij am Laufeisen f festgenietet. Auf der Leitschiene c ist das Schieberstück k mit den Seitenflügeln I, Fig. 5, durch Führung m mit der Stütze n, Fig. 2 und 6, oder der Schraube o, Fig. 4 und 5, verschiebbar.

In Fig. 2 stellt sich die Fufsplatte α durch die Federung ρ nach der Länge des Fufses ein, setzt sich beim Schliefsen des Schlittschuhes auf der Verzahnung q des Laufeisens^/" fest durch die Stütze n. In Fig. 4 und 5 wird das Stück k durch die Schraube 0 nach der Länge des Fufses eingestellt.

Beim Gebrauch schiebt sich das Schieberstück k so weit nach vorn, bis die Schuhsohle zwischen die Seitenflügel / zu stehen kommt; Riemen s wird jetzt befestigt.

In Fig. 2 und 3 zieht Federung ρ das Schieberstück k rückwärts an die Fufssohle und setzt sich beim Andrücken der Fufsplatte α mit der Stütze η auf die Verzahnung q entsprechend fest, während Schliefshaken g den Verschlufs bewirkt.

Claims (1)

1. Patent-Anspruch:

   Ein Schlittschuh, dessen Sohlenplatte α aus dem Stücke b mit der Leitschiene c und aus dem Stücke k mit den Flügeln / besteht, welche Stücke durch Führung m verbunden sind, wobei die Ein- und Feststellung beider Theile durch Federung ρ und Stütze η auf Verzahnung q oder durch Schraube 0 erfolgt.