DE446827C

DE446827C - Sprechmaschine

Info

Publication number: DE446827C
Application number: DEH104981D
Authority: DE
Original assignee: ERNST HOLZWEISSIG NACHF; METALL U MUSIKWARENFABRIK
Current assignee: ERNST HOLZWEISSIG NACHF; METALL U MUSIKWARENFABRIK
Priority date: 1926-01-13
Filing date: 1926-01-13
Publication date: 1927-07-11

Description

Sprechmaschine. Sprechmaschinen, bei denen der Tonarm und die Schalldose durch das Schließen des Gehäusedeckels selbsttätig versenkbar sind, sind bekannt. Bei derartigen Sprechmaschinen ist es auch bekannt, den senkrecht verschiebbaren Tonarm in einer Büchse unter Federdruck zu lagern.
Die zur Anordnung eines derartigen Tonarmes erforderliche Ausbildung der Sprechmaschine setzt jedoch Maßnahmen voraus, die ein vollständiges Abweichen von der Ausbildung einer normalen Sprechmaschine bedingen.
Nach der Erfindung ist die Büchse, welche zweckmäßig unmittelbar in den Schallraum führt, unten mit einem die Feder haltenden Ansatz versehen, so daß der Tonarm zusammen mit der Büchse herausnehmbar ist. Der versenkbare Tonarm kann daher in jedem Apparat eingebaut werden, da er mit den seine senkrechte Verschiebbarkeit herbeiführenden Organen durch die geschilderte Anordnung ein Ganzes bildet.
In der Werkplatte des Gehäuses oder der Deckplatte des Schallraumes ist eine unter Federdruck stehende Klappe angeordnet, die nur so groß gehalten ist, daß in das durch ihr Öffnen entstehende Loch nur die Schalldoseeintreten kann.
Der senkrecht verschiebbare Tonarm ist derart angeordnet, daß er durch den beim Schließen unmittelbar auf den Tonarm drückenden Gehäusedeckel selbsttätig heruntergedrückt wird, wobei gleichzeitig die Schalldose auf die Klappe trifft, diese öffnet und in der Öffnung Platz findet.
In der Zeichnung ist die Sprechmaschine in einer beispielsweisen Ausführungsform dargestellt, und zwar zeigt Abb. z ein Schaubild bei geöffnetem Deckel, während Abb. a einen Querschnitt nach der Linie A-B der Abb. z bei teilweise geöffnetem Deckel veranschaulicht und Abb. 3 einen Querschnitt bei geschlossenem Deckel darstellt.
Bei der in bekannter Weise in Kofferform gehaltenen Sprechmaschine ist das Triebwerk im Gehäuseunterteil a untergebracht, das durch den Werkboden b abgedeckt ist und durch eine Zwischenwand c so ausgebildet ist, daß es gleichzeitig den Schalltrichter d bildet. Über dem letzteren, dessen Austrittsöffnung durch eine Tür e -geschlossen werden kann, ist der Tonarm f angeordnet. Der letztere sitzt mit seinem hinteren Teil allseitig beweglich in einer Büchse g, die sich in einer an der Unterseite des Werkbodens b befestigten Hülse h führt. Die letztere nimmt eine Druckfeder i auf, deren oberes Ende sich gegen einen Zwischenboden h der Hülse h legt, während sich das untere Ende der Feder i auf einen Ansatz s aufsetzt. Der Tonarm f kann somit zusammen mit der Büchse h aus dem Gehäuse herausgenommen werden. Unterhalb der Schalldose l ist im Werkboden b eine Öffnung m vorgesehen, die durch eine am Werkboden b scharnierartig befestigte, unter dem Einfluß einer Feder stehende Klappe n abgedeckt ist, auf die sich die Schalldose l auflegt. Die Öffnung m ist so groß gehalten, daß in das beim Niederdrücken der Klappe n entstehende Loch nur die Schalldose l eintreten kann.
Beim Schließen des DeckOs o trifft die Innenfläche der Deckplatte oi, an der gewöhnlich der Teller p zur Aufnahme der Schallplatte befestigt ist, gegen das Knie des Tonarmes f und drückt den Tonarm f durch Überwindung der Druckfeder i geradlinig nach abwärts. Dadurch drückt auch die Schalldose l den Klappdeckeln in den Trichterraum t hinein, so daß Tonarm und Schalldose bei geschlossenem Deckel die in der Abb.3 dargestellte Stellung einnehmen. Öffnet man den Deckel, dann drückt die Feder i den Tonarm wieder in seine Normalstellung zurück, die dadurch nicht überschritten werden kann, daß die Unterkante eines in der Büchse g vorgesehenen Schlitzes q gegen den in den Schlitz q hineinragenden Schaft einer in der Hülse h befindlichen Schraube r trifft. Sobald der Klappdeckel n durch die Aufwärtsbewegung des Tonarmes f entlastet ist, kehrt er wieder in seine Anfangsstellung zurück und schließt die Öffnung m ab, so daß der Trichterraum d wieder vollständig bis auf die Austrittsöffnung geschlossen ist.

Claims

PATENTANSPRÜCHE: z. Sprechmaschine mit in einer Büchse unter Federdruck gelagertem und senkrecht verschiebbarem Tonarm, dadurch gekennzeichnet, daß die Büchse (h), welche zweckmäßig unmittelbar in den Schallraum (t) führt, unten mit einem die Feder (i) haltenden Ansatz (s) versehen ist, so daß der Tonarm zusammen mit der Büchse (h) herausnehmbar ist. z. Koffer- oder Kastensprechmaschine nach Anspruch z, bei der die Schalldose versenkbar ist, dadurch gekennzeichnet, daß eine in der Werkplatte des Gehäuses oder der Deckplatte (b) des Schallraumes (t) angeordnete, unter Federdruck stehende Klappe (n) nur so groß ist, daß in das durch ihr Öffnen entstehende Loch nur die Schalldose (l) eintreten kann. 3. Koffer- oder Kastensprechmaschine nach Anspruch x, dadurch gekennzeichnet, daß der senkrecht verschiebbare Tonarm (f) derart angeordnet ist, daß er durch den beim Schließen unmittelbar auf den Tonarm (f) drückenden Gehäusedeckel (o) selbsttätig herabgedrückt wird und dabei gleichzeitig die Schalldose (l) auf die Klappe (n) trifft, diese öffnet und in der Öffnung Platz findet.