DE585200C - Puderdose - Google Patents

Description

Die Erfindung bezieht sielt auf eine Dose mit Entaahmevorrichtung, insbesondere für Puder, bei welcher der Pudervorrat im Innern eines den Vorratsbehälter allseitig umscHießenden feststehenden! Gehäuses angeordnet ist und zwecks Puderentnahme an einer feststehenden, gelochten Platte vorbeibewegt wird. Derartige Dosen sind an sich bekannt, und zwar erfolgt bei diesen 'die Bewegung der Entnahmevorachtungen in der Regel durch einen über die Dosenwandung hinausstehenden drehbaren oder verschiebbaren Handgriff. Ein über die Dosenwandung hinausstehender Handgriff ist jedoch für die bequeme Mitnahme der Dose in der Tasche insofern sehr hinderlich, als durch ihn das Taschenfutter leicht beschädigt werden kann. Außerdem bietet er eine verhältnismäßig große Angriffsfläche, so daß die Fördereinrichtung oft unfreiwillig betätigt wird.

Diese Nachteile werden durch: die Dose gemäß der Erfindung dadurch vermieden, daß als Antrieb für die Fördereinrichtung ein Ring' zur 'Anwendung gelangt, der in einer Ringnut des Dosenmantels drehbar gelagert und mit zapfenartigen Vorsprüngen der inneren Wandung des Puderraumes fest verbunden ist. f

Der Erfindungsgegenstand ist in der Zeichnung beispielsweise veranschaulicht, und zwar stellt

Abb. ι meinen Querschnitt nach der Linie C-D der Abb. 2 durch die Puderdose mit geöffnetem Deckel dar, während

Abb. 2 meinen Horizontalschnitt nach; der Linie A-B der Abb. 1 veranschaulicht.

In den Abbildungen ist mit α der Oberteil der Dose bezeichnet, der mit der durchlöcherten Entnahmeplatte b fest veibunden ist. Die Entnahmeplatte & bildet den Boden einer zur Aufnahme des Puderläppchens dienenden Vertiefung des Oberteilesa. An dem Oberteil« ist der Dosendeckelc mit einem Scharnier d befestigt. Über den unteren Rand des Teiles a ist der Dosenunterteile geschoben, an welchem· der aufklappbare Boden/ mittels eines Scharniers g befestigt ist. Im Innern der aus den Teilen α und e gebildeten Dose befindet sich der Mittelteil k der Dose, welcher den eigentlichen Behälter des Pudervorrates bildet. Der Mittelteil h stützt sich mit seinem unteren Rande gegen den Rand der im Bodenteil e vorgesehenen, durch den Boden / verschlossenen Einfüllöffnung. Mit seinem oberen Rand legt sich der MittelteilÄ gegen die gelochte Entnahmeplatte b. Der Mittelteil h ist mit Armen i versehen, die durch Aussparungen/, die übereinanderliegend im Ober- und Unterteil vorgesehen sind, hindurchgreifen. Die Arme/ münden in Zapfen £, welche in einen Ring / eingreifen. Der Ring/ liegt drehbar in einer Nutm, die von einem Vorsprung des Oberteils α und von einer Abkröpfung des Unterteilst gebildet wird.

Im Innern des Mittelteiles h befindet sich eine Druckplatte«, die unter der Wirkung einer Feder 0 steht, welche bestrebt ist, die

Druckplatte« in Richtung auf die durchlochte Entnahmeplatte b anzuheben. In der Seitenwandung des Mittelteils « befinden sich Vorsprünge p, die in · entsprechende Aussparungen q der Druckplatte /z eingreifen und die Druckplatte im Drehsinne mitnehmen, wenn der Mittelteil h gedreht wird. Der Pudervorrat wird im Innern des Mittelteiles Ii zwischen der Druckplatte« und der Lochplatte & eingelagert.

Wenn aus der Puderdose Puder entnommen werden soll, so kann dies bei geschlossenem Deckel c geschehen. Man braucht nur den Ring/ hin und her zu drehen. Der Winkel, um welchen der Ring/ herumgedreht werden kann, ist durch die Größe der Aussparungen/ begrenzt. Bei dem Hinundherdrehen des Ringes/ werden der Mittelteilh und die Druckplatte« ebenfalls hin und her gedreht, so daß auch der Pudervorrat in dem von dem MittelteilIi und.der Druckplatte« begrenzten Raum in eine hin und her gehende Drehbewegung versetzt wird. Der Puder streicht infolgedessen unter den Öffnungen der Lochplatte b vorbei und wird gleichzeitig durch den Druck der unter der Wirkung der Feder 0 stehenden Druckplatte« durch die Öffnungen hindurchbefördert. Der Puder gelangt dann in das Puderläppchen und kann mit dessen Hilfe entnommen werden.

Claims (1)

1. Patentanspruch:

   Puderdose mit im Innern drehbar gelagertem Pudervorratsraum, der oben von einem feststehenden Sieb und unten durch einen unter der Wirkung einer Feder stehenden und in Nut und Feder geführten Boden abgedeckt ist und dessen Ringwand außen mit Vorsprüngen versehen ist, die mit einem an der Dosenaußenwand sitzenden Antrieb in Verbindung stehen, dadurch gekennzeichnet, daß der Antrieb aus einem Ring (7) besteht, der in einer Ringnut im) des Dosengehäusemantels ie) drehbar gelagert und mit den zapfenartigen, durch waagerechte Schlitze (/') des Dosenmantels (a, e) greifenden Vorsprüngen (i) der inneren Ringwand (Zz) fest verbunden ist.

   Hierzu 1 Blatt Zeichnungen