DE446813C

DE446813C - Elektrische Heizvorrichtung zum Beheizen von Flaechen, z.B. Fussunterlagen

Info

Publication number: DE446813C
Application number: DEE31442D
Authority: DE
Original assignee: Individual
Current assignee: Individual
Publication date: 1927-07-11

Description

Elektrische Heizvorrichtung zum Beheizen von Flächen, z. B. Fußunterlagen. Die Erfindung betrifft eine elektrische Heizvorrichtung für Flächenbeheizung, welche sich in stets gleicher Weise für die Beheizung von Fußböden, Wänden, Möbeln, Fußunterlagen u. dgl. verwenden läßt. Sie zeichnet sich gegenüber bekannten, gleichen Zwecken dienenden Heizvorrichtungen vornehmlich durch eine einfache, fabrikatorisch vorteilhafte Ausführung aus, die es ermöglicht, die Heizvorrichtung in jeder gewünschten Größe und Form anzufertigen und auch nachträglich an vorhandenen Einrichtungen anzubringen.
Man hat bisher den Heizdraht- entweder in. Form gerader Stäbe unter der zu beheizenden Fläche mittels besonderer Stege befestigt oder schlangenförmig « gewunden in eine Steinmasse eingebettet bzw. nach Art von Stäben zwischen Steine eingelegt. Diese bekannten Heizvorrichtungen haben aber zahlreiche Nachteile, die ihre Verwendung auf ganz bestimmte Zwecke beschränken und auch in der Herstellung unvorteilhaft erscheinen lassen.
Die Erfindung besteht darin, daß die Heizvorrichtung aus einzelnen Holzstreifen zusammengesetzt ist, die zur Aufnahme eines an sich bekannten schlangenförmig gebogenen Heizdrahtes sowohl an den zusammenstoßenden Längsseiten wie auch an den Stirnseiten mit Nuten versehen sind. Die Nuten an den Stirnseiten der Streifen dienen gleichzeitig zur Aufnahme von Federn, mittels welcher die Streifen untereinander verbunden werden. Die Herstellung einer solchen Heizfläche gestaltet sich also sehr einfach, indem die Holzstreifen einfach zwischen die Windungen des Heizdrahts eingeschoben und durch die Federn an den Stirnseiten verbunden werden.
Die Erfindung ist auf der Zeichnung in beispielsweiser Ausführungsform dargestellt. Abb. i ist eine teilweise ausgebrochene Aufsicht auf eine beheizte Fläche.
Abb. 2 ist eine zum Teil geschnittene Stirnansicht der Abb. i.
Abb. 3 ist ein Schnitt längs eines Streifens und Abb.4 ein Längsschnitt durch einen der Streifen selbst. Der eigentliche Heizkörper besteht aus dem üblichen Heizwiderstand in Form eines Heizdrahts a, welcher von einer Isoliermasse b umgeben, in einem biegsamen Rohr c liegt. Der Heizkörper ist in bekannter Weise schlangenförmig gebogen und in eine Platte aus Holz eingebettet. Diese ist erfindungsgemäß aus einzelnen Holzstreifen d zusammengesetzt, welche an beiden Längsseiten mit Nuten e versehen sind, in welche die geraden Schenkel der Heizschlange gelegt werden. An den Stirnseiten sind die Streifen d sodann noch mit einer Nut f versehen, welche zur Aufnahme der Bogen der Heizschlange dient. Die Streifen d werden durch Federn g zusammengehalten, zu deren Aufnahme die Nuten in den -beiden Stirnseiten der Streifen d dienen.
Die Regelung des Heizstroms kann in bekannter Weise durch selbsttätige Regler i oder -durch abschnittsweise vorgesehene Schalter k erfolgen.
Die Form der Heizvorrichtung ist beliebig, wie auch ihre Verwendungsart. Sie kann z. B. ortsfest sein und einen Fußboden-, Decken-oder Wandbelag bilden oder nur vor den Fenstern angebracht sein. Ebensogut kann die beheizte Platte aber auch tragbar sein, so daß sie an jedem erforderlichen Ort aufgelegt oder als Wand aufstellbar ist.

Claims

PATENTANSPRÜCHE: i. Elektrische Heizvorrichtung zum Beheizen von Flächen, z. B. von Fußunterlagen, dadurch gekennzeichnet, daß der in bekannter Weise schlangenförmig gebogene Heizdraht (c) in einer aus einzelnen Holzstreifen zusammengesetzten flachen Tafel derart geführt ist, daß er in Nuten verläuft, welche an den Längs- und Stirnseiten je eines Streifens angeordnet sind.
2. Vorrichtung nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß die Nuten (f) an den Stirnseiten zugleich zur Aufnahme von die Holzstreifen (d) zusammenhaltenden Federn (g) dienen.