DE446402C - Mischluft- oder Mischgasfluessigkeitsheber fuer Bohrloecher und Brunnen - Google Patents

Mischluft- oder Mischgasfluessigkeitsheber fuer Bohrloecher und Brunnen

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DE446402C
DE446402C DEW68916D DEW0068916D DE446402C DE 446402 C DE446402 C DE 446402C DE W68916 D DEW68916 D DE W68916D DE W0068916 D DEW0068916 D DE W0068916D DE 446402 C DE446402 C DE 446402C
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    • FMECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
    • F04POSITIVE - DISPLACEMENT MACHINES FOR LIQUIDS; PUMPS FOR LIQUIDS OR ELASTIC FLUIDS
    • F04FPUMPING OF FLUID BY DIRECT CONTACT OF ANOTHER FLUID OR BY USING INERTIA OF FLUID TO BE PUMPED; SIPHONS
    • F04F1/00Pumps using positively or negatively pressurised fluid medium acting directly on the liquid to be pumped
    • F04F1/18Pumps using positively or negatively pressurised fluid medium acting directly on the liquid to be pumped the fluid medium being mixed with, or generated from the liquid to be pumped

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  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
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Description

  • Nischluft- oder Mischgasflüssigkeitsheber für Bohrlöcher und Brunnen. Die bekannten Anlagen zum Fördern von Flüssigkeiten aus Bohrlöchern und Brunnen mittels Druckluft bestehen aus einer über Tag angeordneten Kompressoranlage, vonder aus die Druckluft mittels einer Druckleitung auf die Bohrlochsohle geleitet wird, um dort unter Zwischenschaltung von Düsen und ähnlichen Vorrichtungen in das Steigrohr zu münden.
  • Da bei Bohrlöchern von großer Tiefe die Luft auf verhältnismäßig sehr hohemDruck komprimiert werden muß und bei dem rohen Betriebe ein dauernd gutes Dichthalten der vielen Verbindungen in der Druckleitung fast zur Unmöglichkeit wird, treten bei dieser Art der Förderung oft derartige hohe Verluste auf, daß ein geregelter Betrieb, insbesondere bei tiefen Bohrlöchern, nicht möglich ist.
  • Ein weiterer Nachteil besteht in der Schwierigkeit des Inbetriebsetzens, da das Erzielen eines plötzlichen Luftstoßes oder mehrerer Luftstöße hintereinander in kurzen Zeiträumen, wie es sich zum Anlassen des Mischluftflüssigkeitshebers als unbedingt erforderlich herausgestellt hat, bei der sehr langen Druckluftleitung und dem weit entfernten Kompressor fast ausgeschlossen ist, da der Druckstoß in der langen Leitwig sich nicht rasch genug fortpflanzt. Infolgedessen wird an der Luftdüse am unteren Ende der Druckleitung durch die Regelung von über-Tag aus nur ein allmähliches Anwachsen des -Druckes erreicht, wodurch ein einwandfreies sicheres Anlassen des, Hebers meistens nicht erfolgen kann.
  • Durch den Erfindungsgegenstand sind alle diese Nachteile beseitigt und gleichzeitig eine Reihe von bedeutenden 'Vorteilen gewonnen worden. Durch Versenkung des Kompressors gemäß der Erfindung kommt die lange Druckluftleitung in Wegfall, somit auch Wegfall der damit zusammenhängenden Druck-und Rohrreibungsverluste. Ferner kann die im Kompressor bei der Verdichtung von Luft auftretende Wärme bei der Vermischung der Luft mit Förderflüssigkeit dazu verwendet werden, die Förderflüssigkeit zu erwärmen, wodurch auch bei Naphthaförderung diese dünnflüssiger wird und folglich die Rohrleitungsverluste in der Steigleitung kleiner werden.
  • Da ferner gemäß der Erfindung die Düste sich unmittelbar am Kompressor befindet, können sehr starke und harte DTuckstöße erzielt werden, und weiterhin ist es durch die zusätzliche Anordnung einer Auptritts.-steuerung der Luft an dem Kompressor leicht möglich, eine absetzende DTuckluftzuleitw-izur Düse und Steigrohr zu erreichen.
  • Da außerdem das Saugrohr des Kompressors über dem Flüssigkeitsspiegel im Bohrloch -mündet, können bei Bohrlöchern, denen außer der Flüssigkeit wertvolle Gase entströmen, diese Gase dicht am Kompressor angesaugt und an Stelle von Luft verwendet werden, wodurch einesteils diese Gase mitgewonnen werden und anderenteils im Fall eines kleineren spezifischen Gewichtes dieser Gase sich infolge des kleinenspezifischen Gewichtes des aufsteigenden Gasflüssigkeitsgemisches der aufgewendete Förderarbeitshedarf verringert oder sich in besonderen Fällen noch eine Förderung ermöglichen läßt bei verhältnismäßig kleiner Flüssigkeitshöhe im Bohrloche.
  • In der Abbildung ist eine Kompressoranlage gemäß der Erfindung zur Darstellung gebracht. Der versenkbare KompressorK ist unmittelbar oder mittelbar mit einer Antriebsmaschine (Elektromotor) M gekuppelt. Die Absenkung des Aggregates in das Bohrloch erfolgt mit dem daran angebrachten Förderrohre,R.
  • Das Aggregat wird so tief in das Bohrloch versenkt, bis die erforderliche Tiefe unter dem Flüssigkeitsspiegel erreicht ist. Das Mantelroh#N des Aggregates dient zugleich als Zuführungsrohr für die Flüssigkeit, so daß diese. aus einer gewissen Tiefe des Bohrloches angesaugt' werden kann. Es kann selbst der auf der Sohle der Bohrung sich ansammelnde Schlamm und Sand mit angesaugt und. gehoben werden. Wegen der unmittelbaren Verbindung der DüseD mit dem KompressorI( bei der Luftaustrittsstelle (bei -der Schnittebene A-B) 'kann das ganze Fördersystem -durch Heben und Senken mittels des Förderrohres R selbst während der Förderung höher oder tiefer im Bohrloche eingestellt werden. Der Kompressor kann entweder durch das Rohr L Luft von über Tag ansaugen, oder er kann mittels des, in das Rohr L eingebauten Hahnes H, der z. B. durch Drehen des Rohres L in seiner Achse auf-oder zugedrelit werden kann, die im Bohrloche befindlichen Gase ansaugen und verdichten. Es kann auch der Hahn so eingestellt werden, daß ein beliebiges Luftgasgemisch dem Kompressor zugeführt wird. Außerdem können durch das Rohr L dem Kompressor die etwa erforderlichen Schmier- und Kühlflüssigkeiten von über Tag aus zugeführt werden.
  • Durch eine zusätzliche Steuerung, welche bei der Düse D an den Kompressor angebaut wird, kann die Druckluft absatzweise in das Förderrohr,R eingestoßen werden.
  • Durch Anlassen und Abstellen des Motors M von über Tag aus ist es ebenfalls möglich, beim Anlassen des Hebers die, Druckluftzuführung nach Bedarf zu regeln und dadurch die zum Anlassen des Hebers nötigen Druckluftstöße zu erzielen.

Claims (2)

  1. PATENTANSPRÜCIIE: i. Mischluft- oder Mischgasflüssigkeitsheber zum Fördern aus Bohrlöchern und Brunnen, dadurch gekennzeichnet, daß der Kompressor (10 nebst Antriebsmaschine (M) im Bohrloch versenkt angeordnet ist.
  2. 2. Heber nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß unmittelbar zwischen Kompressor (10 und Düse (D) eine absetzend wirkende Auslaßsteuerung zwecks Erreichung starker harter Druckluftstöße eingebaut ist.
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