DE446302C

DE446302C - Fadenzieher fuer Naehmaschinen mit selbsttaetiger Fadenabschneidvorrichtung

Info

Publication number: DE446302C
Application number: DEA43415D
Authority: DE
Original assignee: Anker Werke AG
Current assignee: Anker Werke AG
Publication date: 1927-06-28

Description

Fadenzieher für Nähmaschinen mit selbsttätiger Fadenabschneidvorrichtang. Die Erfindung betrifft einen Fadenzieher für Nähmaschinen mit selbsttätiger Fadenabschneidvorrichtung, bei der die Schere nach dem Abschneiden des Fadens nach der Seite aus dem Stoffdrückerkorb herausgeschwungen wird. Bei diesen Maschinen ist es erforderlich, beim Zurückschwingen der den abgeschnittenen Faden festhaltenden Schere .den Faden entsprechend anzuziehen, um so viel losen Faden aus. der Spannung zu ziehen, wie für den Anfang des nächsten Knopfloches o. dgl. nötig ist, bzw. so viel losen Faden sicherzustellen, wie die Schere zu ihren Ausschwing Ingen braucht und wie zum richtigen Arbeiten der ersten Stiche beim Anfang des nächsten Knopfloches notwendig ist.
Zu diesem Zweck ist ein Fadenziehhebel vorgesehen, dem beim Anheben der Stoffklemme nach dem Abschneiden des Oberfadens eine Schwingbewegung erteilt wird, durch die der Faden zwischen der Spannvorrichtung und dem Fadengeber nach der Seite abgezogen wird, nachdem die Klemmwirkung dieser Spannvorrichtung aufgehoben wurde.
Ein Ausführungsbeispiel einer derartigen Vorrichtung ist in Abb.I in Seitenansicht dargestellt. Abb. a zeigt die Vorrichtung von der entgegengesetzten Seite gesehen. Abb. 3 ist eine Oberansicht.
Der Oberfaden läuft in bekannter Weise von der Spannvorrichtung a über einen Fadenhaken r und eine Fadenzugfeder u zu dem Fadengeber q. Die Klemmwirkung der Spannvorrichtung a wird dadurch aufgehoben, daß ein auf einer Welle c befestigter Arm b mit einer keilförmigen Nase zwischen die federnden Scheiben der Spannvorrichtung eingreift. Die Welle c trägt an ihrerh anderen Ende einen Arm, der an seinem Ende mit einem kugelförmigen Zapfen e versehen ist. Diesen umfaßt das gabelförmige Ende eines gekrümmten Armes f, der an dem einen Ende der in der Längsrichtung der Maschine verlaufenden Welle g angebracht ist. Am hinteren Ende dieser Welle ist ein Arm h angebracht, der mit einem unter Federwirkung stehenden Zapfen i versehen ist. Dieser Zapfen legt sich gegen die Rückseite des Armes 1, der auf der in dem Ausrückhebellz verschiebbar gelagerten Sperrstange angebracht ist und auf das Knopflochschneidemesser einwirkt. Dieser Arm l wird nach dem Zurückschwingen des Ausrückhebels nach Beendigung eines Knopfloches in bekannter Weise zunächst nach unten bewegt, wobei der von seiner Feder beeinflußte Zapfen i über den Arm l einschnappen kann. Geht die Sperrstange dann wieder nach oben, um die Antriebswelle festzustellen, so wird der Zapfen i mitgenommen, und der Arm h erteilt der Welle g eine solche Schwingbewegung, daß der an der Welle c befestigte Arm b mit seiner keilförmigen Nase zwischen die federnden Scheiben der Spannvorrichtung hineintritt und sie auseinanderdrückt, wodurch die Spannung aufgehoben wird.
Auf der Welle c ist ferner ein Fadenziehhebel o drehbar angebracht, der an seinem oberen Ende einen den Faden umfassenden einstellbaren Drahtbügel p trägt. Mit seinem unteren Ende ruht dieser Hebel auf dein vorderen Ende der Stoffklemme n. Wird nun nach Beendigung eines Knopfloches in bekannter Weise das hintere Ende der Stoffklemmen niedergedrückt, um ihr vorderes Ende zu heben und den Stoff verschieben zu können, wobei auch das Abschneiden des Fadens mittels der in den Stoffdrückerkorb hineingeschwungenen Schere u bewirkt wird, so wird dem Hebel o, wie in Abb. a mit punktierten Linien dargestellt, eine solche Schwingung erteilt, daß sein oberes Ende entgegen der Wirkung der Feder t zurückschwingt, wobei der Drahtbügel p den Faden zwischen der Spannvorrichtung a und dem Fadengeber q nach der Seite abzieht. Hierdurch wird so viel Faden freigegeben, wie die Schere u bei ihrem Zurückschwingen aus dem Stoffdrückerkorb nach Abschneiden des Fadens erfordert.

Claims

PATENTANSPRUCH: Fadenzieher für Nähmaschinen mit selbsttätiger Fadenabschneidvorrichtung, dadurch gekennzeichnet, daß ein -mit seinem unteren Ende auf die Stoffklemme sich stützender Fadenziehhebel (o) durch Anheben der Stoffklemme so zurückgeschwungen wird, daß ein an seinem oberen Ende angebrachter Drahtbügel (p) den Faden zwischen der Spannvorrichtung (a) und dem Fadengeber (q) seitlich abzieht.