DE446195C - Schuesselhalter - Google Patents

Description

• Schüsselhalter. Es sind bereits Schüsselhalter bekannt, die aus einer an der Tisch- o. dgl. Platte angreifenden Zwinge und einem oder mehreren die Schüssel teilweise umfassenden, an der Zwinge festgeklemmten Bügeln bestehen, an welchen den Schüsselrand übergreifende Haken sitzen.
• Die übliche einfache Festklemmung der Umfassungsbügel am Zwingenschaft ist ungenügend, um die unverrückbare Lage der Schüssel auf der Tischplatte zu bewirken. Infolgedessen eignen sich diese bekannten Schüsselhalter nur zum Rühren von flüssigen oder breiartigen Teigmassen, nicht aber auch zum Schlagen strenger Teigmassen, die bekanntlich einen sehr erheblichen Widerstand leisten, so daß die von den bekannten Schüsselhaltern gefaßte Schüssel ins Schwanken gerät, sobald eine strenge Teigmasse ge= schlagen werden soll. Es ist daher beim Schlagen strenger Teigmassen, auch bei Verwendung der bekannten Schüsselhalter, eine Hilfskraft zum sicheren Halten der Schüssel erforderlich.
• Gegenstand der Erfindung ist ein Schüsselhalter, der diese Nachteile beseitigt und so beschaffen ist, daß er die Schüssel unverrückbar mit der Auflage verbindet.
• Die Erfindung kennzeichnet sich dadurch, daß die Zwinge das Lager für einen der Höhe nach verstellbaren, den Schlüsselrand erfassenden Klemmdorn bildet, an welchem die die Haken verschiebbar tragenden Umfassungsbügel für die Schlüssel befestigt sind.
• In der Zeichnung ist ein Schüsselhalter nach der Erfindung in einer beispielsweisen Ausführungsform, und zwar in Abb. i in Seitenansicht und in Abb. 2 in Draufsicht, dargestellt.
• Hierbei bedeutet a die Tischplatte, an welcher eine aus Pratzen b und Preßschraube c bestehende Zwinge sitzt. Die Klemmvorrichtung zum Festhalten der Schüssel besteht aus dem im mittleren Teil vierkantigen Dorn d, der in einem Winkelstück e geführt ist, dessen unteres Ende als Gewindebolzen f ausgestaltet ist und dessen oberes Ende einen Haken i bildet, der den Schüsselrand k umgreift. Der Gewindebolzen f ist durch eine Lasche g hindurchgeführt, die mit dem Winkelstück e fest verbunden ist. Eine Schraubenmutter h ermöglicht die Verstellung des Dornes d.
• Der Dorn d enthält in geeigneter Entfernung voneinander Schlitze m, welche zwei oder mehrere annähernd halbkreisförmige Reifen n aufnehmen. Diese tragen an ihren Enden je einen Greifer -o, die mittels der Schlitze p auf die Reifen n aufgeschoben sind. Als Unterlage für die Schüssel dient zweckmäßig ein Brett q o. dgl., das gegebenenfalls eine Aussparung für die Pratzen b enthalten kann.
• Entsprechend den verschiedenen Schüsselgrößen kann die Vorrichtung mit Reifenpaaren von verschiedenen Durchmessern-ausgerüstet sein.
• Die Vorrichtung wird am Arbeitsplatz, am Tisch, an einer Bank o. dgl., festgeschraubt, und die der Schüssel entsprechenden Reifen n werden in die Schlitze in des Dornes d eingeführt sowie mit den beiden Greifern o versehen.
• Der Dorn d wird so eingestellt, daß die Schüssel L, nachdem die Unterlage q untergesetzt ist, mit dem Rande k leicht unter die Haken i, o der Greifer gebracht werden kann. Durch Anziehen der Schraube h wird der Dorn d samt Reifen iz nach abwärts bewegt, wobei die Haken i, o auf den Rand k der Schüssel drücken und diese damit fest auf die Unterlage pressen.
• Gegebenenfalls können die Haken i, o, um Beschädigungen der Schüssel zu vermeiden, mit Auflagen von Filz, Leder o. dgl. ausgestattet sein.

Claims (1)

1. PATENTANSPRUCH: Schüsselhalter, bestehend aus einer an der Tisch- o. dgl. Platte angreifenden Zwinge und einem oder mehreren die Schüssel teilweise umfassenden Bügeln, an welchen den Schüsselrand übergrei-(ende Haken sitzen, dadurch gekennzeichnet, daß die Zwinge (b, c) das Lager für einen der Höhe nach verstellbaren, den Schüsselrand (k) erfassenden Klemmdorn (d, i) bildet, an welchem die die Haken (o) verschiebbar tragenden Umfassungsbügel (n) befestigt sind, derart, daß die Schlüssel (L) fest auf die Unterlage (q) gepreßt werden kann.