DE194279C - - Google Patents

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DE194279C
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head
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clamping jaws
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holes
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    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B44DECORATIVE ARTS
    • B44BMACHINES, APPARATUS OR TOOLS FOR ARTISTIC WORK, e.g. FOR SCULPTURING, GUILLOCHING, CARVING, BRANDING, INLAYING
    • B44B3/00Artist's machines or apparatus equipped with tools or work holders moving or able to be controlled substantially two- dimensionally for carving, engraving, or guilloching shallow ornamenting or markings
    • B44B3/06Accessories, e.g. tool or work holders
    • B44B3/065Work holders

Landscapes

  • Food-Manufacturing Devices (AREA)

Description

KAISERLICHES
PATENTAMT.
PATENTSCHRIFT
- M 194279 KLASSE 75 a. GRUPPE
JOHN PALM in BROOKLYN, V. St. A.
Bohrungen für Haltestifte versehenen Klemmbacken trägt.
Patentiert im Deutschen Reiche vom 22. Juni 1906 ab.
Die Erfindung betrifft einen zweiteiligen Werkstückhalter für Graviermaschinen. Es sind bereits Werkstückhalter bekannt geworden, bei denen der Kopf auf dem Fuß drehbar und feststellbar gelagert ist, und welche gegeneinander verstellbare, auf der Oberseite mit Bohrungen für Haltestifte versehene Klemmbacken tragen. Kopf und Fuß waren mittels eines zentralen Zapfens miteinander verbunden und wurden durch einen Stift unverstellbar gegeneinander festgestellt. Die Anwendungsfähigkeit derartiger Werkstückhalter zu vergrößern, ist der Zweck der Erfindung.
Der neue Werkstückhalter ist daher auf der Oberseite des Fußes und der Unterseite des Kopfes mit mehreren in gleichen Abständen von der Achse angeordneten Bohrungen versehen, so daß der Kopfteil gegen den Fußteil mittels eines in diese Löcher ein-. zusteckenden Stiftes verschieden eingestellt werden kann.
In Verbindung mit den das Werkstück festhaltenden Klemmbacken, können lose auflegbare Platten benutzt werden, welche mittels auf der Unterseite angebrachter keilförmiger Ansätze durch die Klemmbacken gehoben werden und das Werkstück gegen geeignete, am Kopfe festzustellende Halter drücken und dadurch festspannen.
. Der Erfindungsgegenstand ist auf der Zeichnung dargestellt, und zwar ist
Fig. ι ein senkrechter Schnitt und teilweise Ansicht,
Fig. 2 eine Oberansicht desselben,
Fig. 3 ein um 900 zu Fig. 1 versetzter Schnitt durch den Kopf,
Fig. 4 Seitenansicht und Schnitt der Klemmplatte.
Fig. 5 und 6 sind zwei Ansichten der zum Festhalten des Werkzeuges dienenden Haken.
Fig. 7 zeigt in Oberansicht die Klemmplatte mit darauf gelegtem, durch die Winkelhaken festgehaltenen Stiel eines Löffels.
Fig. 8 -und 9 zeigen in Ansicht und Oberansicht einen zum Festhalten von Ringen dienenden Halter,
Fig. 10 und 11 Klemmbacken, welche zur Bearbeitung kleinerer Gegenstände dienen und auf den Kopf aufgesetzt werden,
Fig. 12 und 13 in Seitenansicht bzw. im Schnitt und Oberansicht eine auf der Oberseite mit Riffelungen versehene Platte, auf welche kleinere Werkstücke aufgelegt werden,
Fig. 14 bis 19 in Seiten- und Oberansicht verschiedene Halter, welche in die Löcher der Klemmbacken des Kopfes eingesteckt werden und zum Festhalten des Werkstückes dienen.
Der Werkstückhalter besteht aus dem Fuße 1 und dem Kopfe 2. Der halbkugelförmig ausgestaltete Fuß ruht auf einem Polsterringe 3 und weist auf der Oberseite eine zylindrische Bohrung 4 auf, in welche ein
am unteren Teil des Kopfes 2 zentrisch angebrachter Zapfen 5 unter Zwischenschaltung einer Kugel 6 eingreift, so daß Kopf 2 sich leicht um Fuß 1 drehen läßt.
Um den Kopf 2 verschieden gegen den Fuß ι einstellen zu können, sind auf der Oberseite des letzteren eine Bohrung 8 und auf der Unterseite des Kopfes 2 mehrere Bohrungen 7 (Fig. 1 und 2) vorgesehen, in welche ein Stift 9 eingesteckt wird. Je nach der Bohrung, in welche der Stift 9 eingesetzt wird, nimmt der Kopf 2 eine verschiedene Stellung zum Fuße 1 ein. Selbstverständlich können die Löcher auch umgekehrt angeordnet sein, d. h. auf der Unterseite des Kopfes können eins und auf der Oberseite des Fußes zwei oder mehr Löcher zum Einstecken des Stiftes 9 angebracht sein. Auch können am Kopf und Fuß eine beliebige Anzahl Bohrungen angebracht sein.
Auf der Oberseite des Kopfes sind Klemmbacken 10 angeordnet, welche mittels der in Lagern 13 geführten Schnecke 11 und des auf der Schneckenspindel aufsitzenden Griffes 12 gegen- oder voneinander bewegt werden können und mittels deren das Werkstück fest am Halter eingespannt wird.
Auf der Oberseite der flach ausgebildeten Klemmbacken 10 ist eine Anzahl von Löchern 14 (Fig. 2) angeordnet, in welche verschiedenartige, zum Festklemmen des Werkstückes dienende Halter eingesteckt werden. Eine Anzahl solcher Halter sind in den Fig. 14 bis 19 zur Darstellung gebracht.
Handelt es sich um die Bearbeitung längerer oder größerer Gegenstände, wie z. B. von Löffeln o. dgl., so verwendet man zum Festspannen eine Platte 21 (Fig. 4), welche auf der Unterseite mit keilförmigen Ansätzen 23 versehen ist, und auf der Oberseite ein Polster 22 tragen kann. Auf diese Platte wird das zu behandelnde Werkstück, z. B. die Platte α (Fig. 1) oder der Löffelstiel b, (Fig. 7) eingelegt. Die Platte wird mit Hilfe der keilförmigen Ansätze 23 zwischen die Klemmbacken 10 gebracht, so daß bei deren Zusammenziehen die Platte 11 gehoben wird. In zwei am Rande der Oberfläche des Kopfes angebrachte Löcher 35 (Fig. 2) werden die in Fig. 5 und 6 dargestellten Winkelhalter eingesetzt, welche aus einem Schaft 24 und am oberen Ende rechtwinklig abgebogenen Armen 25 bestehen und am unteren Ende eine Einschnürung 27 und einen· Kopfteil 28 aufweisen, der so gestaltet ist, daß beim Einführen der beiden Halter 24 in die Löcher 35 und beim Einwärtsdrehen entsprechend der Stellung Fig. 1 die Halter vermittels geeigneter, in den Bohrungen 35 vorgesehener Vorsprünge in dem Kopf festgehalten werden.
Zur Verhütung der Beschädigung des zu gravierenden Gegenstandes sind über die Arme 25 Lederpolster 26 geschoben. Werden nun mittels der Schnecken 11 die Klemm-' backen 10 gegeneinander bewegt, so heben sie infolge Einwirkung auf die keilförmige Fläche 23 die Platte 21 in die Höhe und drücken das darauf ruhende Werkstück α gegen die im Kopfe 2 festgehaltenen Winkelhalter 24 so fest an, daß die Bearbeitung des Gegen-Standes nunmehr erfolgen kann.
Handelt es sich um das Gravieren von Ringen, so wird vorteilhafterweise ein Spannfutter benutzt, welches in Fig. 8 und 9 zur Darstellung gebracht ist und welches aus Platten 30 besteht, die mittels der auf ihrer Unterseite angebrachten Stifte 32 in die Löcher 14 der Klemmbacken eingesetzt werden und mittels der kreisförmig gestalteten Arme 31 beim Nähern der Klemmbacken den Ring b zwischen sich festklemmen.
Bei der Ausführungsform nach Fig. 10 und 11 werden für die Bearbeitung kleinerer Gegenstände auf die Klemmbacken 10 kleinere, ähnlich gestaltete Backen c aufgesetzt. .
Die Platte nach Fig. 12 und 13 wird mit dem Fuß 34 zwischen die Klemmbacken 10 gebracht und dadurch' festgeklemmt: Sie trägt auf der Oberseite Riffelungen 33 und dient zur Bearbeitung kleinerer Gegenstände, welche mit Hilfe von Siegellack darauf befestigt werden.

Claims (5)

Patent-An Sprüche:
1. Zweiteiliger Werkstückhalter für Graviermaschinen, dessen Kopf auf dem Fuß drehbar und feststellbar gelagert ist und die gegeneinander verstellbaren, auf der Oberseite mit Bohrungen für Haltestifte versehenen Klemmbacken trägt, dadurch gekennzeichnet, daß auf der Oberseite des Fußes (1) und der Unterseite des Kopfes (2) in gleichen Abständen von der Achse Löcher so angeordnet sind, daß der Kopfteil (2) gegen den Fußteil (1) mittels eines in diese Löcher einzusteckenden Stiftes (9) verschieden eingestellt werden kann.
2. Werkstückhalter nach Anspruch 1, · dadurch gekennzeichnet, daß in Verbin- no dung mit den Klemmbacken (10) lose auflegbare Platten (21) benutzt werden, welche mittels auf der Unterseite angebrachter keilförmiger Ansätze (23) durch die Klemmbacken (10) gehoben werden und das Werkstück gegen geeignete, am Kopfe (2) festzustellende Halter drücken und dadurch festspannen.
3. Werkstückhalter nach Anspruch 1 und 2, gekennzeichnet durch Halter (24),
welche mittels Haken das Werkstück übergreifen und mittels Nut "(27) und Kopf (28) in geeigneten Bohrungen (35) des Kopfes (2) festgehalten werden.
4. Werkstückhalter nach Anspruch 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß zum Festhalten von Ringen die Einsteck- und und Haltestifte durch segmentartig gestaltete, den Ring zwischen .sich aufnehmende Backen (31) ersetzt werden, welche mittels Stifte (32) in die Löcher
(14) der Klemmbacken (10) eingesetzt werden.
5. Werkstückhalter nach Anspruch 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß zum Festhalten kleinerer Gegenstände Platten (Fig. 12. und 13) verwendet werden, welche auf der Vorderseite mit Rillen oder Riffelungen (33) versehen sind und auf der Unterseite einen Fuß (34) tragen, mittels dessen sie zwischen den Klemmbacken (10) festgespannt werden.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen.
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