DE44564C - Maschine zum gleichzeitigen Anschleifen und Poliren von zwei ebenen Begrenzungsflächen an einem Werkstück - Google Patents

Maschine zum gleichzeitigen Anschleifen und Poliren von zwei ebenen Begrenzungsflächen an einem Werkstück

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Publication number
DE44564C
DE44564C DENDAT44564D DE44564DA DE44564C DE 44564 C DE44564 C DE 44564C DE NDAT44564 D DENDAT44564 D DE NDAT44564D DE 44564D A DE44564D A DE 44564DA DE 44564 C DE44564 C DE 44564C
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DE
Germany
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grinding
polishing
machine
workpiece
boundary surfaces
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DENDAT44564D
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English (en)
Original Assignee
E. OFFENBACHER in Markt-Redwitz, Bayern
Publication of DE44564C publication Critical patent/DE44564C/de
Active legal-status Critical Current

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Classifications

    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B24GRINDING; POLISHING
    • B24BMACHINES, DEVICES, OR PROCESSES FOR GRINDING OR POLISHING; DRESSING OR CONDITIONING OF ABRADING SURFACES; FEEDING OF GRINDING, POLISHING, OR LAPPING AGENTS
    • B24B27/00Other grinding machines or devices
    • B24B27/0038Other grinding machines or devices with the grinding tool mounted at the end of a set of bars

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Grinding Of Cylindrical And Plane Surfaces (AREA)

Description

KAISERLICHES
PATENTAMT
einem Werkstück.
Beim Schleifen und Poliren von Steinen ist es von gröfster Wichtigkeit, die Schleif- und Polirscheiben für jede Steinhöhe leicht einstellen, solche während des Ganges vom Arbeitsstück beliebig abheben und die Beschaffenheit desselben nachsehen zu können. Ferner ist es sehr wesentlich, die Maschine so einzurichten, dafs man mit den Schleifscheiben überall leicht an den Stein herankommen kann, ohne denselben öfters versetzen zu müssen. Zur Erfüllung dieser Bedingungen ist vorliegende Construction hergestellt worden, und es zeigt:
Fig. 1 eine Ansicht mit theilweisem Schnitt der Maschine,
Fig. 2 Seitenansicht mit theilweisem Schnitt der Maschine,
Fig. 3 Grundrifs,
Fig. 4 Ansicht des drehbaren Gestellarmes.
Fig. 5, 5a und 5 b zeigen die Schleifscheibe oder den Polirpflock.
Fig. 6, 7 und 8 sind Mechanismen zum selbstthätigen Gang der seitlichen Schleifscheibe.
An dem oberen Ende des in Form einer Säule ausgebildeten Maschinengestells A, Fig. 1, 2, 3 und 4, ist der bewegliche Doppelarm B angebracht, welcher krananig überall hingedreht werden kann. Derselbe trägt die Riemscheiben SS1S-S3 zur Bewegung der Polirspindel P, deren Drehung durch die verticale Welle W und konischen Räder r r1 in dem Gestell A von der Riemscheibe R aus erfolgt. An dem unteren Ende der Spindel P ist der Kreuzarm K, Fig. 1, 2 und 3, fest angebracht, welcher vier an Doppelgelenken hängende Polirpflöcke pp*p2ps trägt, deren Drehung durch die Stirnräder qq^q^q* erfolgt, welche gemeinschaftlich in das gröfsere, auf der Spindel P lose sitzende Rad q* greifen. Letzteres dreht sich nicht, sondern wird vermittelst eines am Rad q* befindlichen Ansatzes A von dem unter dem drehbaren Arm B gelagerten Hebel// gehalten. Dreht sich nun die Spindel P mit dem an ihr festsitzenden Kreuzarm K, so laufen die kleinen Räder q ql q2 q3 um das gröfsere feststehende oder gehaltene Rad q* herum und veranlassen so die Drehung der Polirpflöcke. Die Spindel P kann mit allem, was daran hängt, vermittelst des Hebels H, Fig. 1, 2 und 3, beliebig gehoben oder gesenkt werden.
Zum Schleifen und Poliren verticaler oder geneigter Flächen dient die durch den Support T an der horizontalen Welle W1 gelagerte Scheibe C, Fig. 2 und 3, deren Drehung durch die konischen Räder r'1 r3 erfolgt. Die Welle Wi geht mit dem einen Ende durch das Gestell A hindurch und trägt daselbst die Antriebsriemscheibe R, während das andere Ende an einem freistehenden Ständer D gelagert ist, Fig. ι und 2. Der um die Welle W1 frei drehbare Support T ruht auf der Hülfswelle w, welche in den beweglichen Armen//1 gelagert ist und vermittelst der geschlitzten Bogen b bl in beliebige Richtung gestellt werden kann, so dafs man im Stande ist, mit der Scheibe C jede geneigte Fläche zu schleifen.
Für den selbstthätigen Hin- und Hergang des Supports T ist ein besonderer Mechanismus angebracht, welcher von der Welle W1
aus durch die Stirnräder I, II, IIa und III in Bewegung gesetzt wird. Zu diesem Zweck ist auf dem Support T ein zweiter Support S1 mittelst Schellenverbindung aufgesetzt.
Derselbe ist oben mit zwei Muttern m m versehen, in welchen sich die Spindel 5 dreht, während sich in den zwei nach unten gehenden Verlängerungen ml m- die Auslösestangen α ax verschieben, Fig. ι und 2.
Die Spindel S sowie die Auslösestangen sind einerseits am Gestell .4, andererseits am Ständer!) gelagert. Auf ersterer ist das Stirnrädchen III vertical über dem auf der Welle Wx angebrachten Rad I befestigt, Fig. 2, 7 und 8. Zwischen beiden befinden sich die Stirnräder II, IIa, welche an dem auf der Welle W1 drehbaren Herzstück L gelagert sind und mit demselben hin- und hergeschoben werden können, so dafs bald II, bald IIa mit I bezw. mit III in Eingriff steht, wodurch sich die Umdrehungsrichtung der Spindel S und somit auch die Bewegungsrichtung der Supports S1 und T mit der Schleifscheibe C periodisch ändert. Dies wird bewirkt durch den Winkelhebel /2, Fig. 2 und 7, und die Zugstange \ mit Hülfe der Auslösestangen aal, welche mit den Anschlagstücken A:2 A"3 und den Auslösekeilen k A"1 versehen sind, Fig. 6.
Bewegen sich z. B. die Supporte 71S' nach rechts, Fig. 1, so stöfst die untere Verlängerung m2 gegen A:3 und schiebt die Stange αλ nach rechts; infolge dessen drückt der Auslösekeil A·1 die Winkelhebel/1 nach unten; dadurch wird das Herzstück L, welches durch Zugstange Z mit dem Winkelhebel verbunden ist, nach links geschoben und Rad IIa mit III in Eingriff gebracht, während II die Drehung von I nach IIa überträgt (s. die Pfeile Fig. 8).
Die Schraubenspindel S befördert durch ihre Drehung in den Muttern m m die Supports T und S1 so weit nach links, bis die Verlängerung j?!1 gegen das Anschlagstück A:2 stöfst und der Auslösekeil k den Hebel h hochhebt, so dafs nun Rad II direct in Rad III greift, Fig. 7, wodurch die Drehungsrichtung des letzteren sowie der Spindel S wechselt; infolge dessen gehen die Supports mit der Schleifscheibe C selbstthätig wieder nach rechts, bis sich das Spiel der Auslösung wiederholt. Es kann jedoch das Herzstück L auch derart eingestellt werden, dafs die Spindel S" aufser Rotation gesetzt ist und daher die in dem Support T rotirende Scheibe C an irgend einer Stelle des Arbeitsstückes ohne seitliche Bewegung arbeitet.

Claims (2)

  1. Patent-Ansprüche:
    ι . Eine Maschine zum gleichzeitigen Anschleifen und Poliren von zwei ebenen Begrenzungsflächen an einem Werkstück, bei welcher die Bearbeitung der einen Fläche durch vier Schleifscheiben ρ ρλ ρ2 ρ* erfolgt, welche über die ganze Fläche geführt werden können und eine Drehbewegung sowohl um ihre eigene geometrische Achse als auch um eine zwischen ihnen liegende lothrechte Achse P empfangen.
  2. 2. Eine Schleif- und Polirmaschine der unter 1. festgesetzten Art, bei welcher das Anschleifen einer zweiten Fläche mittelst einer Schleifscheibe C erfolgt, welche unter beliebigem Winkel gegen die Ebene der Scheiben p-p3 angestellt werden kann und durch Vermittelung eines selbstwirkenden Wendegetriebes eine traversirende Bewegung empfängt.
    Hierzu ι Blatt Zeichnungen.
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