DE44558C - Vorspinnkrempel für geflammte Garne - Google Patents
Vorspinnkrempel für geflammte GarneInfo
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- DE44558C DE44558C DENDAT44558D DE44558DA DE44558C DE 44558 C DE44558 C DE 44558C DE NDAT44558 D DENDAT44558 D DE NDAT44558D DE 44558D A DE44558D A DE 44558DA DE 44558 C DE44558 C DE 44558C
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- DE
- Germany
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- roving
- flamed
- yarns
- peigneur
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- Expired - Lifetime
Links
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Classifications
-
- D—TEXTILES; PAPER
- D01—NATURAL OR MAN-MADE THREADS OR FIBRES; SPINNING
- D01G—PRELIMINARY TREATMENT OF FIBRES, e.g. FOR SPINNING
- D01G15/00—Carding machines or accessories; Card clothing; Burr-crushing or removing arrangements associated with carding or other preliminary-treatment machines
- D01G15/02—Carding machines
- D01G15/70—Arrangements for producing decorative or fancy effects in products
Landscapes
- Engineering & Computer Science (AREA)
- Textile Engineering (AREA)
- Yarns And Mechanical Finishing Of Yarns Or Ropes (AREA)
Description
KAISERLICHES
PATENTAMT
KLASSE 76: Spinnerei.
in MÜHLHAUSEN i. Th.
Bisher wurden Garne, welche in regelmäfsigen Abständen andersfarbige Faserbüschel eingesponnen
besitzen, sogen, geflammte Garne, auf den Krempeln durch Einstreuen der Faserbüschel
oder durch Aufstreichen des andersfarbigen Spinnmaterials in Querstreifen durch mit Kratzen beschlagene Walzen an eine
Krempelwalze erzeugt.
Die in beiliegender Zeichnung dargestellte Vorrichtung dient ebenfalls zur Erzeugung
eines mit Farbenstreifen versehenen Flores auf der Krempel, aus welchem Flor dann durch
den Flortheiler geflammtes Vorgarn gebildet wird. Diese Vorrichtung kennzeichnet sich dadurch,
dafs mit derselben das zur Musterung benutzte Spinnmaterial nicht in loser, in Flockenform in die Krempel eingetragen wird,
sondern Stücke fertiger Vorgarnfäden in regelmäfsigen Abständen quer über eine Krempelwalze,
am besten den Peigneur, aufgelegt werden.
Bei dem darauf erfolgenden Aufstreichen der Grundfaserschicht an diese Walze wird durch
das Kämmen der Beschläge eine Verbindung der Grund- und Musterfasern erhalten, wodurch
bei der Verspinnung die Farbenflamme festen Halt im Garnfaden erlangt.
Die auf diese Weise erhaltenen geflammten Garne zeichnen sich hauptsächlich durch eine
grofse Reinheit, Gleichmäfsigkeit und Regelmäfsigkeit der Flamme aus.
Die neue Vorrichtung setzt sich zusammen aus einer Einrichtung zur absatzweisen Förderung
von Vorgarn quer über den Peigneur hinweg und einer Einrichtung zum Abreifsen des geförderten Vorgarnes und Andrücken desselben
an den Peigneurbeschlag; beide Einrichtungen treten immer nach einander in Wirkung
und werden, um ihre Abhängigkeit zu sichern, von einem Theil aus in Bewegung
gesetzt.
Auf dem einen Zapfen des Peigneurs P, Fig. i, sitzt lose ein Rad R mit der daran
befestigten Hubscheibe C und erhält unabhängig vom Peigneur eine besondere Drehung. Das
Rad R hat nur etwa auf der Hälfte seines Umfanges Zähne, und so lange diese Verzahnung
mit dem kleineren Trieb r in Eingriff ist, wird dadurch das über die beiden Rollen O
und O1, Fig. 2, quer hinter dem Peigneur geführte endlose Band E in der Richtung des
Pfeiles bewegt. Dabei wickelt das Band E von der Mustervorgarnrolle V mit Hülfe der
Rolle W Vorgarn ab und führt dasselbe quer über den Peigneur. Ist der Anfang des Vorgarnfadens
am anderen Beschlagende angekommen, so ist auch die Verzahnung von R am Trieb r ausgelaufen und das Band E mit
dem darauf liegenden Musterfaden steht still. Bei der Weiterdrehung des Rades R mit der
Scheibe C ist der an letzterer laufende Stift c des Hebels H, welcher durch die Feder F
beständig gegen die Scheibe C gezogen wird, an dem Absatz der letzteren angelangt, und
der Hebel H schnappt nun gegen den- Peigneur zu in die Stellung, welche Fig. 3 darstellt.
Bei dieser Bewegung des Hebels H
wird zuerst durch den an seinem Ende befindlichen Stift, welcher in einem gebrochenen
Schlitz der Feder B gleitet, diese niedergedrückt , und dadurch wird der Musterfaden ν
zwischen dem Bande E und der Feder B festgeklemmt. Weiter wird mit dem Vorgehen
des Hebels H auch die an seinem Endzapfen drehbare Bürste b über das Band E weggeführt,
und diese nimmt hinter der Feder B den Faden ν mit und reifst denselben ab.
Das abgerissene Stück, von einer Länge gleich der Beschlagbreite des Peigneurs, wird mit dem
von der Bürste b gefafsten Ende gegen den entsprechenden Beschlagrand des Peigneurs geführt
und dort, indem die Bürste durch Anschlagen eines oberen Vorsprunges an den gebogenen
Stift α etwas nach oben gedreht wird, zwischen die Häkchen des Beschlages eingestrichen.
Das so gefafstc Vorgarnende wird auf dem Peigneurbeschlag dann durch einen
Gleitbogen W1, Fig. 3, oder ein Druckwalzchen
)j>, Fig. 1. festgehalten und das auf dem Band E liegende Vorgarnstück nimmt nun der
Peigneur bei seiner Drehung mit, und das- j selbe legt sich nun auf denselben in Form
einer Schraubenlinie auf, wie Fig. 2 zeigt.
Unterdessen ist der Hebel H durch die Form der Scheibe C wieder nach auswärts
bewegt worden, die Bürste b ist zurückgegangen und die Feder B kann wieder aufschnappen,
um das Band E freizumachen, so dafs dasselbe bei dem nun wieder beginnenden
Lauf das an seinem Ende festgedrückte Vorgarn mitnimmt und wieder quer über den
Peigneur wegführt.
Der quer auf dem Peigneur liegende Vorgarnfaden wird bei dem darauf erfolgenden
Durchgange durch die Arbeitsstelle des Tambours T mit dem Peigneur P etwas verkämmt
und die quer liegenden Fasern werden etwas lang gestrichen, so dafs dieselben eine gute
Verbindung mit den vom Tambour aufgetragenen Fasern erhalten. Der so vom Hacker h
abgekämmte, mit farbigen Querstreifen versehene Flor gelangt in den Flortheiler T1, aus
welchem dann Vorgarn mit regelmäfsig wiederkehrenden Farbenflammen erhalten wird.
Je nachdem das Rad R mit der Scheibe C doppelt, drei-, vier-, fünfmal etc. schneller läuft
als der Peigneur, werden bei einer Umdrehung desselben zwei, drei, vier, fünf etc. Farbenstreifen
aufgetragen, und man hat also in der Geschwindigkeitsänderung des Rades R ein
einfaches Mittel, die Musterung des Garnes zu ändern.
Der beschriebene Apparat läfst sich natürlich
auch mehrfach am Peigneur anbringen, so dafs bei abwechselndem Arbeiten dann Garn
mit in der Farbe abwechselnden Flammen erhalten werden.
Claims (1)
- P A T E N T - A N S P R U C H :Eine Vorspinnkrempel, welche das Vorgarn tür geflammtes Feingespinnsi dadurch herstellt, dafs mittelst einer automatisch wirkenden Einrichtung die Faserschicht der Kammwalze vor ihrer Ablösung und Theilung mit Querlagen farbiger (in der Farbe von der Farbe des Fasermaterials abweichender) Vorgarnfäden bedeckt wird.Hierzu ι Blatt Zeichnungen.
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE44558C true DE44558C (de) |
Family
ID=319787
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DENDAT44558D Expired - Lifetime DE44558C (de) | Vorspinnkrempel für geflammte Garne |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE44558C (de) |
Cited By (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
US6533004B1 (en) * | 2002-01-30 | 2003-03-18 | Harris G. Thor | Wood-splitting tool |
-
0
- DE DENDAT44558D patent/DE44558C/de not_active Expired - Lifetime
Cited By (1)
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