DE445394C - Sicherheitsvorrichtung - Google Patents

Sicherheitsvorrichtung

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DE445394C
DE445394C DEP52156D DEP0052156D DE445394C DE 445394 C DE445394 C DE 445394C DE P52156 D DEP52156 D DE P52156D DE P0052156 D DEP0052156 D DE P0052156D DE 445394 C DE445394 C DE 445394C
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    • CCHEMISTRY; METALLURGY
    • C05FERTILISERS; MANUFACTURE THEREOF
    • C05FORGANIC FERTILISERS NOT COVERED BY SUBCLASSES C05B, C05C, e.g. FERTILISERS FROM WASTE OR REFUSE
    • C05F1/00Fertilisers made from animal corpses, or parts thereof
    • C05F1/02Apparatus for the manufacture
    • YGENERAL TAGGING OF NEW TECHNOLOGICAL DEVELOPMENTS; GENERAL TAGGING OF CROSS-SECTIONAL TECHNOLOGIES SPANNING OVER SEVERAL SECTIONS OF THE IPC; TECHNICAL SUBJECTS COVERED BY FORMER USPC CROSS-REFERENCE ART COLLECTIONS [XRACs] AND DIGESTS
    • Y02TECHNOLOGIES OR APPLICATIONS FOR MITIGATION OR ADAPTATION AGAINST CLIMATE CHANGE
    • Y02ATECHNOLOGIES FOR ADAPTATION TO CLIMATE CHANGE
    • Y02A40/00Adaptation technologies in agriculture, forestry, livestock or agroalimentary production
    • Y02A40/10Adaptation technologies in agriculture, forestry, livestock or agroalimentary production in agriculture
    • Y02A40/20Fertilizers of biological origin, e.g. guano or fertilizers made from animal corpses
    • YGENERAL TAGGING OF NEW TECHNOLOGICAL DEVELOPMENTS; GENERAL TAGGING OF CROSS-SECTIONAL TECHNOLOGIES SPANNING OVER SEVERAL SECTIONS OF THE IPC; TECHNICAL SUBJECTS COVERED BY FORMER USPC CROSS-REFERENCE ART COLLECTIONS [XRACs] AND DIGESTS
    • Y02TECHNOLOGIES OR APPLICATIONS FOR MITIGATION OR ADAPTATION AGAINST CLIMATE CHANGE
    • Y02PCLIMATE CHANGE MITIGATION TECHNOLOGIES IN THE PRODUCTION OR PROCESSING OF GOODS
    • Y02P20/00Technologies relating to chemical industry
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    • Y02P20/145Feedstock the feedstock being materials of biological origin

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  • Apparatus For Disinfection Or Sterilisation (AREA)

Description

  • Sicherheitsvorrichtung. Die bakteriologischen Untersuchungen der in den Tierkörperverwertungsanstalten erzeugten Produkte haben ergeben, daß in manchen Fällen sowohl das Fett als auch die Brühe, das leimhaltige Wasser, usw. noch Bakterien oder Sporen enthalten, die eine Übertragung auf andere Lebewesen und dadurch eine Weiterverbreitung befürchten lassen.
  • Es darf wohl angenommen werden, daß mit den existierenden Apparaten bakterienfreie Produkte bei genügender Aufmerksamkeit erzielt werden können, aber diese ist nicht in allen Fällen sicher gegeben, und das Bestreben, möglichst helle Fette zu erzeugen, veranlaßt die Betriebsführung oft, in Unkenntnis der Gefahr, das Ablassen der Produkte, bevor die Krankheitserreger sicher abgetötet sind.
  • Nach den Untersuchungen ist bei dem thermochemischen Verfahren eine Mindesttemperatur von 130 ' C erforderlich, um Bakterien oder Sporen sicher abzutöten. Aber schon bei Temperaturen von etwa 5o' C lösen sich bereits Fetteile in Dampf und fließen mit dem infizierten Kondensat ab nach dem Fettabscheider und Rezipienten, aus denen sie abgelassen werden können, bevor die Temperatur die Mindesthöhe von etwa 13o bis 135' C, entsprechend einem Druck von 2 Atü., erreicht hat.
  • Diese tief in das Volkswohl einschneidende GefahZ der. Weiterverbreitung der Krankheitskeime soll nachstehende Erfindung ausschalten.
  • In beiliegender Zeichnung bezeichnet a beispielsweise einen Extraktionsapparat, in dem die Tierleichen, Konfiskate u. dgl. nach dem thermo-chemischen Verfahren zerlegt werden sollen in Fett, Brühe (Leimwasser) und Tierkörpermehl. b bezeichnet einen mit einer Fettabscheidevorrichtung versehenen Rezipienten zum Auffangen aller bei der Extraktion entstehenden Flüssigkeiten; b kann auch in zwei Teile zerlegt sein, und zwar der eine Teil, in dem das Fett aufgefangen bzw. abgesondert wird, und dem zweiten Teil, in dem die Leimbrühe sich ansammeln kann.
  • c bezeichnet eine automatisch arbeitende, unter Plombenverschluß befindliche Sicherheitssperrvorrichtung: d ist eine Dampfleitung nach dem Extraktionsapparat a. e ist eine Druckausgleichleitung zwischen a und b. f ist die Abflußleitung vom Extraktionsapparat nach dem Fettabscheider und Rezipienten, in die die Sperrvorrichtung c eingebaut ist. Die Sicherheitssperrvorrichtung c besteht beispielsweise aus einem langen Kolben mit einer Durchgangsöffnung entsprechend der Größe der Abflußleitung f in einem Zylinder. Der obere Teil des Kolbens steht in Verbindung mit der Dampfleitung d des Extraktionsapparates, während der untere Teil desselben mit einer Feder verbunden ist, die dem Extraktionsdruck entsprechend gespannt werden kann. Der Kolben kann natürlich auch aus zwei miteinander verbundenen Teilen bestehen. Soll der Höchstdruck der Extraktion beispielsweise q. Atü. entsprechend einer Temperatur von 153' betragen, so ist die Feder unter dem Kolben so einzustellen, daß bei dem Druck von ¢ Atü. in der Dampfleitung und dem Extraktionsapparat der Kolben sich so weit verschiebt, daß die Abflußleitung f vom Extraktionsapparat nach dem Fettabscheider und Rezipienten freigegeben wird. Ist der Druck von q. Atü. noch nicht erreicht und sind somit die Bakterien und Sporen noch nicht sicher abgetötet, so kann sich der Kolben nicht verschieben und somit auch die Abflußleitung f nicht freigeben, auch wenn die Absperrung g der Abflußleitung f aus irgendeinem Grunde geöffnet sein sollte, bevor die Temperatur im Extraktionsapparat die für die Abtötung aller Krankheitskeime nötige Höhe erreicht hat. Die Unzugänglichkeit zu der Sicherheitssperrvorrichtung c kann durch Plomben mit oder ohne Einkapslung der Vorrichtung gesichert werden, so daß die Betriebsführung nicht in der Lage ist, nicht vollständig steriles Fett und Fleischwasser bzw. Leimbrühe bei der Extraktion abzulassen.
  • Es ist selbstverständlich, daß die Sicherheitssperrvorrichtung auch als Ventil mit Hebel und Gewicht oder mit Feder sowie als Hahn o. dgl. ausgebildet sein kann, daß die Betätigung der Vorrichtungen außer durch Dampf auch hydraulisch oder elektrisch unter sicherem Verschluß erfolgen kann und daß einer bestimmten Temperatur und Druck entsprechend die automatische Öffnung der Abflußleitung erfolgt.
  • Sinn- und sachgemäß kann die Sicherheitssperrvorrichtung auch Anwendung finden bei der Verarbeitung von Blut, Fischen und Fischabfällen sowie bei Sterilisiereinrichtungen. Die Vorrichtung kann sowohl liegend als auch stehend angeordnet werden und eine beliebige Form haben.

Claims (1)

  1. PATENTANSPRUCH: Sicherheitsvorrichtung gegen Verbreitung von Krankheitskeimen bei der thermochemischen Verarbeitung von Tierleichen, Schlachtabfällen, Blut, Fischen und Fischabfällen usw., gekennzeichnet durch eine automatische und unter Verschluß befindliche Sperrvorrichtung des Abflusses für Brühe, Fett usw., derart, daß die Sperrung automatisch erst aufgehoben wird, wenn alle Krankheitserreger sicher abgetötet sind.
DEP52156D 1926-01-28 1926-01-28 Sicherheitsvorrichtung Expired DE445394C (de)

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