DE445315C - Einrichtung zum selbsttaetigen OEffnen und Schliessen von Wettertueren mittels Pressluftzylinders - Google Patents

Einrichtung zum selbsttaetigen OEffnen und Schliessen von Wettertueren mittels Pressluftzylinders

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DE445315C
DE445315C DEI24070D DEI0024070D DE445315C DE 445315 C DE445315 C DE 445315C DE I24070 D DEI24070 D DE I24070D DE I0024070 D DEI0024070 D DE I0024070D DE 445315 C DE445315 C DE 445315C
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compressed air
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piston
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DEI24070D
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ALBERT ILBERG
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    • EFIXED CONSTRUCTIONS
    • E21EARTH OR ROCK DRILLING; MINING
    • E21FSAFETY DEVICES, TRANSPORT, FILLING-UP, RESCUE, VENTILATION, OR DRAINING IN OR OF MINES OR TUNNELS
    • E21F1/00Ventilation of mines or tunnels; Distribution of ventilating currents
    • E21F1/10Air doors

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mining & Mineral Resources (AREA)
  • Life Sciences & Earth Sciences (AREA)
  • General Life Sciences & Earth Sciences (AREA)
  • Geochemistry & Mineralogy (AREA)
  • Geology (AREA)
  • Power-Operated Mechanisms For Wings (AREA)

Description

  • Einrichtung zum selbsttätigen Öffnen und Schließen von Wettertüren mittels Preßluftzylinders: Die zum Öffnen und Schließen von Wettertüren mittels Preßluft bisher verwendeten Einrichtungen konnten sich besonders deshalb nicht im Betrieb einführen und bewähren, weil ihr Aufbau zu wenig an den rauhen Betrieb unter Tage angepaßt war und mit den vielen einzelnen Teilen der meist benutzten Hebelgestänge bei Störungen weder einen raschen Eingriff gestattete, noch die Fehlerquelle überschauen und beheben ließ. Der Weg von der Beeinflussung an der Strecke zu den Steuerorganen des Preßluftzylinders war zu groß, mit zu vielen leicht zerstörbaren und in ihrer Wirkung behinderten Teilen besetzt. Demgegenüber soll nach der Erfindung möglichst unmittelbar durch die anfahrenden Wagen oder Züge auf die Steuerung des Zylinders eingewirkt und zur Übertragung hauptsächlich das Preßluftgestänge herangezogen werden. Es wird zu diesem Zweck ein Preßluftstrang derart an den mit der Wettertür verbundenen Arbeitszylinder geschaltet, daß nur während der Öffnungs- oder Schließzeit von diesem Strang Preßluft geführt wird und auch nur für den Strangteil einer Fahrtrichtung. Die Steuerung erfolgt unmittelbar an der Beeinflussungsstelle, und zwar unter Vermeidung leicht zerstörbarer Gestängeglieder. Die verwendeten Teile sind gemäß der Erfindung weiter derart, daß sie leicht und einfach ersetzt werden können und ihre Wirkung leicht zu übersehen ist. Ferner soll ohne umständliche Vorrichtungsarbeiten jede Wettertür mit der neuen Einrichtung ausgerüstet werden können.
  • Ebenfalls sind noch Wettertüröffner mit seitlich nach außen verschiebbaren Druckschienen zur Beeinflussung der Wettertür bekannt; diese Art wirkt aber mehr oder weniger unmittelbar, d. h. mit einem Gestänge und ohne Druckmittel auf die Wettertür ein, was entweder starke Reibungswiderstände oder zu nahe Anordnung an der Wettertür im Gefolge hat und damit Beschädigungen der Tür bei schnellfahrenden Wagen oder Zügen mit sich bringt. Andere Einrichtungen arbeiten zwar mit einem durch Hähne beeinflußbaren Druckmittel, benötigen aber verwirrende Bauweisen für ihr Bewegungsgestänge und können zudem wiederum unbeabsichtigt beeinflußt werden und dadurch auch Beschädigungen verursachen. Demgegenüber kennzeichnet sich die Erfindung dadurch, daß sie die an sich bekannte seitliche Beeinflussung mittels Druckschienen anstatt in unmittelbarem Angriff an der Wettertür zur Betätigung der Steuerhähne anwendet, weil dadurch nicht nur der Aufbau einfach, sondern auch sicherer und nicht ungewollt beeinflußbar wird, aber die obengenannten Vorteile bringt.
  • An Hand der Zeichnung wird die Erfindung näher erläutert. Abb. i und 2 sind Längsansicht und Grundriß einer Strecke und zeigen den Aufbau der Einrichtung nach der Erfindung. Abb. 3 veranschaulicht in größerem Maßstabe die Steuerteile einer Ausführungsform im Grundriß. Abb. ¢ ist ebenfalls- ein Grundriß einer anderen Ausführungsform der Steuerung.
  • In der Strecke io mit den Gleisen ii für beide Fahrtrichtungen ist in bekannter Weise die Wettertür 12, als Drehtür angeordnet, wird unter Wirkung der Feder 13 gegen die Anschläge 1q. am Streckenquerschnitt gezogen und durch den bei 15 an ihr angreifenden Preßluftzylinder 16 mittels Kette, Seil usw. 17 ausgeschwungen, so daß die Wagen oder Züge durchfahren können. Der Zylinder 16 wird über die Abzweigung 18 durch das Gestänge ig beaufschlagt, wenn die Steuereinrichtung betätigt wird. Diese wird nach der Erfindung in entsprechender, der Öffnungszeit der Wettertür durch den Zylinder 16 angemessener Entfernung von der Wettertür aufgebaut und besteht aus einer den Strang r g abwechselnd an die Preßluftzufuhr und an die Atmosphäre schaltender Ventileinrich. tung, die durch eine einfache, in das Geleise ragende Druckschieneneinrichtung gesteuert wird. Es ist zu diesem Zweck die Druckschiene 2o an ihrem einen Ende in einer Gabel o. dgl. 2i an der Streckenwand lose gelagert, das andere, in die Gleisbahn ragende Ende 22 an einem Hebel 23 angelenkt, der seinerseits um einen Zapfen 2q. schwingt, der an einem Bügel 25 vor der Nische 26 zur Aufnahme der Steuereinrichtung angeordnet sein kann. Der Bügel 25 übernimmt gleich den Schutz der Steuereinrichtung gegen mechanische Einflüsse in wagerechter Richtung. Am anderen Arm des zweiarmigen Hebels 23 ist die Steuerschiene 27 angelenkt. Steuerschiene 27 steht unter der Wirkung eines kleinen Preßluftzylinders 28, der die Druck schiene ständig in das Wagenprofil ragend zu drücken strebt. Nach Abb.3 sind an der Steuerschiene 27 die Schlüssel 2g der Hähne 30 und 31 angelenkt. Die Schaltung dieser Hähne erfolgt derart, daß Hahn 3o den Zugang der Preßluft aus der Hauptleitung 32 steuert, während Hahn 31 den Durchgang zu Strang ig bzw. aus diesem an die Atmosphäre vermittelt. Die Vermittlung zwischen Strang ig und dem zu dem Zylinder 16 führenden Abzweig 18 stellt ein T-Stück 33 her, dessen beide Schenkel 34 in den Strang ig, dessen Schenkel 35 in den Abzweig 1ß münden. Dabei bildet das ['-Stück durch die Einlage einer Kugel 36 gleich ein Ventil, durch das immer nur eine Stranghälfte, je nach der Fahrtrichtung, mit dem Betriebsmittel in Beziehung gesetzt wird.
  • Die Wirkungsweise der Einrichtung ist folgende: Durch einen anfahrenden Wagen oder Zug wird die Druckschiene 2o beiseite gedrückt, dadurch der Hebel 23 ausgeschwungen und die Steuerschiene 27 verschoben. Die Stellung in Abb.3 veranschaulicht die Stellungen der Hähne im Normalzustand; Hahn 30 ist hierbei geschlossen, Hahn 31 offen, so daß also Strang ig an die Atmosphäre geschaltet ist und das Betriebsmittel nicht wirksam werden kann. Mit dem Ausschwingen der Steuerschiene27 wird Hahn3o geöffnet, Hahn 31 geschlossen, so daß das Betriebsmittel über Hahn 30 zu Strang i9 und von diesem zu Abzweig 18 gelangen kann. Durch den Druckstoß wird die Kugel 36 aus ihrer jeweiligen Lage auf den Sitz des Schenkels 34. gepreßt, sperrt damit die andere Stranghälfte ab, das Betriebsmittel gelangt zum Zylinder 16 und dieser öffnet die Wettertür. Dieser Vorgang spielt sich unter Benutzung desselben Zylinders für beide Fahrtrichtungen gleich ab. Hat der Wagen oder Zug die Druckschiene passiert, so führt der Druck im Zylinder 28 die Druckschiene 2o wieder in die Bereitschaftslage; die Hähne 30 und 31 in ihre Anfangsstellung zurück.
  • Statt nach Abb. 3 die Steuerschiene 27 mit einem besonderen Rückholzylinder 28 zu versehen, kann die Steuerschiene selbst - gleich als Steuer- und Rückholorgan ausgebildet werden. Ein Beispiel dafür ist in Abb. 4 gezeigt. Dort wird die Stange 27' als Kolbenstange ausgebildet, mit Kolben 38 und 37 versehen und in dem Steuerzylinder 39 geführt. An dem Steuerzylinder 39 sind die Anschlüsse i9' und 32' vorgesehen, die mit dem Strang i9 und der Betriebsmittelleitung 32 verbunden sind. Durch Ausschwingen der Druckschiene 20 «-erden also die Kolben 37 und 38 verschoben und dadurch der Strang i9 an die Betriebsmittelleitung 32 geschaltet. Mit dem Durchgang von Wagen oder Zug wird die Druckschiene 20 wieder über das Gleis zurückgeschwungen. Dieses Zurückschwingen wird dadurch eingeleitet, daß z. B. Kolben 37 größer als Kolben 38 ausgebildet wird und vermöge der größeren Beaufschlagungsfläche die Druckschiene wieder zurückführt. Mit dem Zurückführen überschleift Kolben 38 den Anschluß i9' und entlastet den Strang i9 samt Zylinder 16. Jetzt wird die Feder 13 wirksam und zieht die Tür zu.
  • Wie ersichtlich, ist bei einem Aufbau nach der Erfindung mit wenigen bewegten Teilen auszukommen, diese sind übersichtlich angeordnet und verbürgen eine sichere Wirkung.
  • Soweit ein vorzeitiges Zuschlagen der Tür befürchtet wird, kann durch entsprechende Drosselung oder Dämpfung die Geschwindigkeit des Zuschlägens so geregelt werden, daß sie einer bestimmten Wagengeschwindigkeit im Verhältnis zum Weg zwischen der Druck:-schiene und der Wettertür entspricht. Dadurch kann dann auch die Tür nicht in das Wagenprofil einschwenken und sich verhängen oder sonstwie beschädigt werden, zumal die Tür ja auch so in ihren Angeln hängt, daß sie sich in der Fahrtrichtung öffnet. Auch bei eingleisigen Strecken kann die Schließgeschwindigkeit der Tür so geregelt werden, daß sie nicht in die Bahn der Wagen schlägt, solange der Zug nicht vollständig die Tür passiert hat.
  • Um ein Verbiegen der Kolbenstange der Rückholeinrichtung zu vermeiden, wird, da ja eine Verschiebung der Ebene durch das Schwenken des Armes 23 erfolgt, zweckmäßig der Lenkzapfen für den Kolbenstangenangriff in einer Schlitzführung o. dgl. gehalten.

Claims (2)

  1. PATENTANSPRÜCHE: i. Einrichtung zum selbsttätigen Öffnen und Schließen von Wettertüren mittels Preßluftzylinders, der an ein Druckmittelgestänge derart geschaltet ist, daß für jede Fahrtrichtung die durchfahrenden Wagen oder Züge den Anschluß an die Druckmittelleitung steuern, dadurch gekennzeichnet, daß mittels einer an sich bekannten, in das '\@'agenprofil ragenden, durch die Wagen beiseite zu drückenden Druckschiene und eines zweiarmigen Hebels (23) eine außerhalb des Streckenquerschnitts angeordnete, mit Hähnen (30, 31) zum Steuern des aus der Hauptleitung zum Druckmittelgestänge (i9) und dem Preßluftzylinder führenden Druckmittels gekuppelte Steuerschiene ausgeschwungen wird, die unter Wirkung eines ständig beaufschlagten, die Druckschiene in die Bereitschaftslage zurückführenden Preßlüftkolbens (28) steht.
  2. 2. Ausführungsform einer Einrichtung nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß die Steuerschiene gleich als Steuer-und Rückholkolbenstange (27') ausgebildet ist und mit ihren Kolben (37, 38) die Verbindung zwischen den Anschlüssen (32, 19') und der Atmosphäre steuert, wobei ein Kolben (37) größer als der andere gehalten ist, um durch den Unterschied der Beaufschlagungsfläche die Stange (27') in die Bereitschaftslage zu bringen und den Strang (i9) wieder an die Atmosphäre zu schalten.
DEI24070D 1923-10-04 1923-10-04 Einrichtung zum selbsttaetigen OEffnen und Schliessen von Wettertueren mittels Pressluftzylinders Expired DE445315C (de)

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DE445315C true DE445315C (de) 1927-06-08

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DE (1) DE445315C (de)

Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE1002267B (de) * 1954-06-28 1957-02-14 Carbo Strebbau Ges Dr Ing Von Mit einem Auflaufbuegel versehene Wettertuer

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* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE1002267B (de) * 1954-06-28 1957-02-14 Carbo Strebbau Ges Dr Ing Von Mit einem Auflaufbuegel versehene Wettertuer

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