DE445294C - Geschlossener Wagenkasten, insbesondere fuer Kraftfahrzeuge - Google Patents

Geschlossener Wagenkasten, insbesondere fuer Kraftfahrzeuge

Info

Publication number
DE445294C
DE445294C DESCH80176D DESC080176D DE445294C DE 445294 C DE445294 C DE 445294C DE SCH80176 D DESCH80176 D DE SCH80176D DE SC080176 D DESC080176 D DE SC080176D DE 445294 C DE445294 C DE 445294C
Authority
DE
Germany
Prior art keywords
car body
cross
frame
longitudinal spars
longitudinal
Prior art date
Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
Expired
Application number
DESCH80176D
Other languages
English (en)
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
Schlesienwerk Seehausen & Staa
Original Assignee
Schlesienwerk Seehausen & Staa
Publication date
Priority to DESCH80176D priority Critical patent/DE445294C/de
Priority to BE345001D priority patent/BE345001A/fr
Application granted granted Critical
Publication of DE445294C publication Critical patent/DE445294C/de
Expired legal-status Critical Current

Links

Classifications

    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B62LAND VEHICLES FOR TRAVELLING OTHERWISE THAN ON RAILS
    • B62DMOTOR VEHICLES; TRAILERS
    • B62D29/00Superstructures, understructures, or sub-units thereof, characterised by the material thereof
    • B62D29/02Superstructures, understructures, or sub-units thereof, characterised by the material thereof predominantly of wood

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Architecture (AREA)
  • Structural Engineering (AREA)
  • Chemical & Material Sciences (AREA)
  • Combustion & Propulsion (AREA)
  • Transportation (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Body Structure For Vehicles (AREA)

Description

  • Geschlossener Wagenkasten, insbesondere für Kraftfahrzeuge. Die Erfindung bezieht sich auf einen nachgiebigen Wagenkasten für Kraftfahrzeuge, dessen einzelne, durch Abstandshö'_zer in einem festen Abstand voneinander gehaltene Querrahmen nicht nur in seitlicher Richtung, wie an sich bekannt, den im Fahrzeugrahmen auftretenden Verwindungen zu folgen imstande sind, sondern auch gleichzeitig derartig mit den Längsholmen verbunden sind, daß die Querrahmen sich in Richtung der Längsholme zu letzteren winklig einstellen können, ohne daß dadurch irgendwelche zusätzlichen Spannungen hervorgerufen werden.
  • Bei den üblichen Ausführungen wird der Wagenkasten so starr ausgeführt, daß er auch als Versteifung des Fahrzeuggestells dient. Infolgedessen werden die beim Fahren auf unebenen Straßen unvermeidlich auftretenden Verbiegungen und Verwindungen des Fahrzeuggestells durch den Wagenkasten an ihrer normalen Auswirkung gehindert, während der Wagenkasten selbst dauernd beansprucht wird, wobei sich Beschädigungen der besonders stark beanspruchten Teile nicht mit Sicherheit vermeiden lassen.
  • Um die durch die Deformationen des Fahrzeugrahmens im Wagenkasten hervorgerufenen zusätzlichen Spannungen möglichst gering zu halten, ist vorgeschlagen worden, die Querrahmen derartig auf den Längsholmen anzubringen, daß die Querrahmen in ihrer Ebene den Verwindungen des Fahrzeuggestells in seitlicher Richtung bis zu einem gewissen Grade folgen können; jedoch besteht die Möglichkeit, daß die Querrahmen sich in Richtung der Längsholme zu letzteren winklig einstellen, bei den bekannten Konstruktionen nicht, so daß auch bei ihnen die Beanspruchungen des Wagenkastens infolge der Verwindungen des Fahrzeugrahmens immer noch beträchtlich sind.
  • Um die zusätzlichen, durch die Deformationen des Fahrzeugrahmens bedingten Spannungen im Wagenkasten völlig zu vermeiden, werden bei einer anderen bekannten Konstruktion die einzelnen Querrahmen des Wagenkastens nicht, wie sonst üblich, auf besonderen, allen Rahmen gemeinsamen Längsholmen, sondern jeder für sich unmittelbar auf dem metallenen Fahrzeuggestell befestigt und untereinander durch unstarre Zwischenwände verbunden, welche beliebige innere Verschiebungen zulassen. Die einzelnen Querrahmen können also den Verwindungen des Fahrzeuggestelles vollkommen folgen und sich völlig frei gegeneinander einstellen.
  • Dieser völlig beweglichen Bauart des Wagenkastens haftet indessen der Nachteil an, daß so hergestellte Wagenkasten in so starkem Maße an den im Rahmen auftretenden Verwindungen teilnehmen, daß sie bei starken Stößen oder Erschütterungen, wie sie im Fahrbetrieb verhältnismäßig häufig auftreten, in ihre ursprüngliche Lage nicht mehr zurückkehren.
  • Ein weiterer Nachteil der im vorstehenden beschriebenen Bauart des Wagenkastens besteht darin, daß es bei ihr naturgemäß nicht möglich ist, einen von vornherein fertig zusammengebauten Wagenkasten auf das Untergestell aufzusetzen, so daß jedes einzelne Fahrgestell in die betreffende Wagenkastenfabrik geschickt werden muß, um dort karossiert zu werden, was im Serienbau eine außerordentliche Steigerung der Montagekosten verursacht.
  • Um einerseits die vorstehend dargelegten Nachteile zu vermeiden und anderseits die Spannungen im Wagenkasten auf einen Geringstwert zu verkleinern, wird der Wagenkasten erfindungsgemäß in einer halbstarren Bauart derart ausgebildet, daß die unteren Querhölzer der durch Abstandshölzer in festen Abständen zueinander gehaltenen Querrahmen in halbkreisförmigen Auskehlungen der unteren Längsholme gelagert sind, so daß sie um ihre Lagerachse innerhalb gewisser Grenzen schwingen können, während an Stelle des starren Dachrahmens Längsholme drehbar mit den Querrahmen verbunden sind, so daß diese sich nicht nur in Richtung der Längsholme letzteren gegenüber winklig einzustellen vermögen, sondern gleichzeitig auch in ihrer Ebene an den Verwindungen des Fahrzeuggestelles in seitlicher Richtung bis zu einem gewissen Grade teilnehmen können.
  • In der Zeichnung ist die Erfindung an einem Ausführungsbeispiel veranschaulicht, und zwar stellt Abb. i den Wägenkasten in perspektivischer Ansicht dar.
  • Abb. 2 zeigt die Lagerung mehrerer einzelner Querholme und eines Querrahmens in den Auskehlungen der Längsholme für sich in perspektivischer Ansicht.
  • Abb. 3 stellt in vergrößertem Maßstube die Lagerung eines unteren Querholmes in einer Auskehlung des Längsholmes im Querschnitt dar.
  • Abb. ¢ zeigt einen Schnitt durch die in Abb. 3 gezeigte Lagerung nach der Linie A-B der Abb.3.
  • Abb. 5 veranschaulicht in vergrößertem Maßstube die Lagerung eines oberen Längsholmes auf einem oberen Querholm in Ansicht von oben, während Abb.6 einen teilweisen Schnitt nach der Linie C-D der Abb. 5 darstellt.
  • Auf dem Fahrgestell werden die aus elastischem Holz hergestellten Längsholme i montiert, dessen Abmessungen so gehalten sind, daß die Holme den Längs- und Querverwindungen des Fahrzeuggestelles zu folgen vermögen. Die Längsholme i sind mit halbkreisförmigen Auskehlungen 2 versehen, in welchen die auf ihrer Unterseite den Auskehlungen 2 entsprechend halbrund ausgeführten unteren Querholme 3 der Querrahmen ¢ gelagert sind. An den Lagerstellen sind sowohl die Längsholme i als auch die Querholme 3 mit Bohrungen versehen, durch die -eine Kopfschraube 5 hindurchgeführt ist, welche mittels einer Mutter 6 angezogen wird, so daß sich die Querholme 3 nicht aus den Auskehlungen 2 der Längsholme i lösen können. In den Bohrungen der Querholme 3 sind konisch sich nach unten erweiternde Buchsen 7 eingesetzt, deren Konizität die Relativbewegung der Querholme 3 und damit der Querrahmen q. gegenüber den Längsholmen i begrenzt. Die oberen Querholme 8 der Querrahmen q. sind mit durchgehenden Längsholmen 9 verbunden, wobei zweckmäßigerweise die Längsholme 9 nur die äußeren Teile-- der Querholme 8 verbinden (vgl. Abb. i), während die Mitte der Holme 8 von Längsholmen 9 frei bleibt. Um die Längsholme 9 bei den durch die Verwindungen des Fahrzeuggestelles auftretenden seitlichen Bewegungen der Querrahmen in ihrer Ebene nicht zu stark zu beanspruchen, sind die Seitenwände io der Nuten i i, welche zur Aufnahme der Längsholme 9 in den Querholmen 8 dienen, bullig ausgeführt (vgl. Abb.5), so daß sich die Längsholme 9 um die Schraube i z, mittels welcher sie mit den Querholmen 8 verbunden sind, innerhalb bestimmter Grenzen drehen können. Diese drehbare Lagerung der Längsholme 9 auf den Querholmen 8- ist deshalb zweckmäßig, weil . die Elastizität der Längsholme schon durch die Schwingbewegung, welche die Querrah. men um ihre Lagerachse ausführen können, ziemlich starken Beanspruchungen ausgesetzt ist.
  • Ein wesentliches Merkmal des Erfindungsgegenstandes ist es, daß die von den einzelnen Querrahmen gebildeten Ebenen durch die Längsholme i, 9 trotz aller Bewegungen der Rahmen immer im gleichen Abstand voneinander und parallel zueinander bleiben.
  • Der wesentliche technische Fortschritt, der durch die Erfindung erzielt wird, besteht darin, daß einerseits zusätzliche Beanspruchungen des Wagenkastens infolge von Verwindung des Wagengestelles kaum auftreten können, so daß der Wagenkasten sehr leicht ausgeführt werden kann, während anderseits das Zurückkehren des Wagenkastens in seine ursprüngliche Lage auch nach starken Stößen und Erschütterungen gesichert ist. Ein weiterer Vorteil des Erfindungsgegenstandes besteht darin, daß der Wagenkasten trotz seiner Elastizität im ganzen ohne weiteres auf dem Wagengestell montiert werden kann.

Claims (3)

  1. PATENTANSPRÜCHE: i. Geschlossener Wagenkasten, insbesondere für Kraftfahrzeuge, dessen einzelne Querrahmen an den Verwindungen des Rahmengestelles in ihrer Ebene teilnehmen können, dadurch gekennzeichnet, daß die oberen und unteren Querholme (8,3) der Querrahmen (q.) mit den oberen und unteren Längsholmen (9, i) drehbar verbunden sind.
  2. 2. Wagenkasten nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß die unteren Querholme (3) der Querrahmen (q.) zwecks winkliger Einstellung in Richtung der Längsholme (i) in Auskehlungen (2) der Längsholme drehbar gelagert sind.
  3. 3. Wagenkasten nach Anspruch i und 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Querholme (3) in den zu ihrer Lagerung dienenden Auskehlungen (2) der Längsholme (i) durch Schrauben (5) gehalten werden, wobei sich -die zur Aufnahme der Schrauben in den Querholmen dienenden Bohrungen nach unten konisch erweitern. .Wagenkasten nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß die oberen Längsholme (9) auf den oberen Querholinen (8) der Querrahmen (q.) in mit bulligen Seitenflächen (i o) ausgeführten Nuten (i i) um eine Schraube(12) drehbar gelagert sind.
DESCH80176D Geschlossener Wagenkasten, insbesondere fuer Kraftfahrzeuge Expired DE445294C (de)

Priority Applications (2)

Application Number Priority Date Filing Date Title
DESCH80176D DE445294C (de) Geschlossener Wagenkasten, insbesondere fuer Kraftfahrzeuge
BE345001D BE345001A (de)

Applications Claiming Priority (1)

Application Number Priority Date Filing Date Title
DESCH80176D DE445294C (de) Geschlossener Wagenkasten, insbesondere fuer Kraftfahrzeuge

Publications (1)

Publication Number Publication Date
DE445294C true DE445294C (de) 1927-06-08

Family

ID=7442022

Family Applications (1)

Application Number Title Priority Date Filing Date
DESCH80176D Expired DE445294C (de) Geschlossener Wagenkasten, insbesondere fuer Kraftfahrzeuge

Country Status (2)

Country Link
BE (1) BE345001A (de)
DE (1) DE445294C (de)

Cited By (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE767574C (de) * 1937-02-20 1952-12-08 Daimler Benz Ag Stromlinienfoermig gestalteter Wagenkasten fuer Sportkraftwagen
DE933372C (de) * 1949-01-08 1955-09-22 Bela Barenyi Personenkraftwagen

Cited By (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE767574C (de) * 1937-02-20 1952-12-08 Daimler Benz Ag Stromlinienfoermig gestalteter Wagenkasten fuer Sportkraftwagen
DE933372C (de) * 1949-01-08 1955-09-22 Bela Barenyi Personenkraftwagen

Also Published As

Publication number Publication date
BE345001A (de)

Similar Documents

Publication Publication Date Title
DE10023193B4 (de) Fahrzeugaufbau für einen Vorderwagen eines Kraftfahrzeugs
DE937391C (de) Federnde Aufhaengung der Raeder an Kraftfahrzeugen
DE669910C (de) Abfederung der auf schwingbaren Halbachsen gelagerten Raeder, insbesondere fuer Kraftfahrzeuge
DE2018902A1 (de) Vorrichtung zur federnden Aufhängung einer Mähdrescherplattform
DE1630094A1 (de) Hoehenverstellbares Leitrad fuer Gleiskettenfahrzeuge
DE7835541U1 (de) Schräglenkerachsen für Fahrzeug-Anhänger, insbesondere für Wohnwagen
DE2824332C2 (de) Kraftfahrzeug mit selbsttragender Karosserie und querliegendem Antriebsaggregat
DE445294C (de) Geschlossener Wagenkasten, insbesondere fuer Kraftfahrzeuge
DE1963080B2 (de) Federnde Aufhangung fur die Tragrollen eines Gleisketten Schleppers
AT113723B (de) Geschlossener Wagenkasten, insbesondere für Kraftfahrzeuge.
DE202011106470U1 (de) Anhänger bzw. Auflieger mit mehreren Achsen
DE2642903A1 (de) Lenkachse fuer ein fahrzeug
DE534525C (de) Abfederung fuer Kraftfahrzeuge
DE767715C (de) Rahmen, insbesondere fuer Kraftfahrzeuge
DE2150424B2 (de) Abstuetzung fuer fahrerhaeuser von schleppern und baufahrzeugen mit einem quer ueber das fahrzeug gefuehrten schutzrahmen oder ueberrollbuegel
DE2001141C3 (de) Achsaufhängung fur ein Flurforderfahrzeug
DE2219189C3 (de) Halte- und Einstellvorrichtung für aus Glas bestehende rahmenlose Seitenscheiben für Fahrerhäuser von Schleppern, Baumaschinen u.dgl. Fahrzeugen
DE1659875C3 (de) Ganzglasdrehtür
DE894964C (de) Laufwerktraeger fuer Gleiskettenfahrzeuge
DE102014006774A1 (de) Fahrmischer für fließfähige Medien, insbesondere Beton
DE2433962C3 (de) Laufwerksführung für Gleiskettenfahrzeuge
DE742134C (de) Tragender Wagenkasten, insbesondere fuer Omnibusse
DE532833C (de) Wagenkasten fuer Kraftfahrzeuge
DE1405061C (de) Schienenfahrzeug mit Drehgestellen
DE2126375C3 (de) Einstiegtür für mit einem Verdeck oder Fahrerhaus ausgerüstete Schlepper, Baufahrzeuge od.dgl. Fahrzeuge