DE445238C - Reibradantrieb fuer Motorraeder - Google Patents

Description

• Reibradantrieb für Motorräder. Die Erfindung bezieht sich auf einen Reibradantrieb für Motorräder mit einer Antriebsrolle, die das Drehmoment vom Explosionsmotor unmittelbar auf die Radbereifung überträgt und in bekannter Weise am Umfang mit pfeilspitzenförmigen Zahnleisten versehen ist. Bei den bekannten mit nur einem einzigen Kranz von derartigen Zahnleisten zeigt sich, daß das angetriebene Rad sehr leicht in Schwingungen quer zu seiner Mittelebene versetzt wird. Diese von der Umdrehungszahl der miteinander in Eingriff stehenden Teile abhängige Schwingbewegung zeigt sich sowohl bei der Bewegung der Pfeilspitzenelemente in der Umlaufsrichtung als auch entgegen der Umlaufsrichtung. Wahrscheinlich läßt sich nicht vermeiden, daß bei bester Lagerung und Einstellung der Antriebsrolle und des angetriebenen Rades die nachgiebigen Gummiteile gelegentlich auf der einen Seite der Pfeilspitze früher in Eingriff kommen als auf der anderen Seite, wodurch sich dann Kräfte senkrecht zur Ebene des angetriebenen Rades bilden.
• Gemäß der Erfindung sind nun mehrere, z. B. zwei pfeilspitzenförmige Zahnleistenkränze symmetrisch zur Mittelebene der Rolle und damit des angetriebenen Rades angeordnet. Anscheinend ergibt sich hierdurch eine bessere Gleichförmigkeit in der Kraftübertragung, denn es zeigt sich, daß dabei die Schwingbewegung des Rades aus seiner Mittelebene heraus ganz wesentlich vermindert wird. Die Zeichnung veranschaulicht ein Ausführungsbeispiel.
• Abb. i zeigt die miteinander in Eingriff stehenden Teile im Blick von der Seite und Abb. a in teilweisem Querschnitt.
• In den Darstellungen ist a die elastische Radbereifung, deren zum Angriff der Antriebsrolle dienende Umfangsfläche möglichst zylindrisch ausgebildet ist. b ist die Antriebsrolle, die mit Hilfe der Welle c unmittelbar vor dem Explosionsmotor angetrieben zu denken ist. Diese Antriebsrolle b ist mit Zahnleisten versehen, die aus Pfeilspitzend und e gebildet sind. Die Pfeilspitzenelemente d und e sind zur Mittelebene f, g der Reibräder a und b symmetrisch angeordnet, so daß stets rechts und links von der Mittelebene f, g Teile der auf gleicher Höhe liegenden Zahnleisten in Eingriff kommen.
• Sinngemäß können die Zahnleisten auch wellenförmig und in anderer Winkelform angeordnet sein.

Claims (1)

1. PATENTANSPRUCI3: Reibradantrieb für Motorräder mit einer auf der Radbereifung laufenden Antriebsrolle mit pfeilspitzenförmigen Zahnleisten, dadurch gekennzeichnet, daß mehrere, z. B. zwei Kränze aus Pfeilspitzenelementen nebeneinander symmetrisch zur Mittelebene des Antriebs auf der Rolle angeordnet sind.