DE445158C - Sicherungseinrichtung in Eisenbahnwagen fuer Glasballone usw. gegen Beschaedigung oder Bruch - Google Patents

Sicherungseinrichtung in Eisenbahnwagen fuer Glasballone usw. gegen Beschaedigung oder Bruch

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DE445158C
DE445158C DEG67250D DEG0067250D DE445158C DE 445158 C DE445158 C DE 445158C DE G67250 D DEG67250 D DE G67250D DE G0067250 D DEG0067250 D DE G0067250D DE 445158 C DE445158 C DE 445158C
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Classifications

    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B61RAILWAYS
    • B61DBODY DETAILS OR KINDS OF RAILWAY VEHICLES
    • B61D45/00Means or devices for securing or supporting the cargo, including protection against shocks
    • B61D45/001Devices for fixing to walls or floors

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  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Transportation (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Load-Engaging Elements For Cranes (AREA)

Description

DEUTSCHES REICH
AUSGEGEBEN AM 4. JUN11927
REICHSPATENTAMT
PATENTSCHRIFT
KLASSE 20 c GRUPPE
(G 67250 II/20.CJ
Anton Goetz in Würzburg.
Sicherungseinrichtung in Eisenbahnwagen für Glasballone usw. gegen Beschädigung
oder Bruch.
Patentiert im Deutschen Reiche vom 12. Mai 1926 ab.
Zur Sicherung von Glasballonen usw. während des Transportes mit der Eisenbahn wurde bisher das einzelne Gut mit Draht gefaßt und z. B. an den in den Güterwagen befindlichen, dem Anbinden von Vieh dienenden Ringen festgemacht. Diese Arbeit ist jedoch sehr zeitraubend; außerdem bietet diese Art von Sicherung dem Gute nicht den gewünschten Schutz. Es ist zwar angebunden oder angehängt, jedoch stets der Gefahr ausgesetzt, durch einen Rangierstoß
von seinem Standort weggeschleudert zu werden.
In diesem Falle kommt das Gut in eine hängende Lage, und eine Beschädigung oder Bruch einzelner Güter ist die Folge.
Da, wo der Schwerpunkt des einzelnen Stückes liegt, ist es nicht gesichert.
Die nachstehend beschriebene Erfindung soll diesem Übelstande abhelfen. ίο Der Apparat ist aus Eisen hergestellt und zum Festhalten des zu schützenden Gutes mit zwei kräftigen Gurten versehen.
An dem rechten Gurt ist die^Arretierung für den unken Gurt angebracht. Die Vorrichtung besteht aus Scharnieren A und B mit je zwei nach außen aufgebogenen Nasen D, welche senkrecht durchbohrt sind und in welchen die Führungsstäbe E befestigt sind, an denen sich die Laufschiene F bewegt. Die ao Scharniere haben je fünf Bohrlöcher für Holzschrauben zum Befestigen an den Seitenwänden der Güterwagen.
Die Führungsstäbe E erhalten zwei Durchbohrungen α für den Dorn G, welcher an einer Kette hängt, die am Scharnier befestigt ist und den Zweck hat, die Laufschiene F in der gewünschten Höhe festzuhalten.
Laufschiene F ist an den beiden Enden senkrecht durchbohrt. Auf der Laufschiene F (Abb. 1) befindet' sich ein Schieber H mit zwei starken Spiralfedern /, an denen Öse K befestigt ist, die zur Anbringung des Gurtes L dient. Um ein Durchscheuern der Gurte L zu verhindern, ist Öse K abgerundet.
Scharnier C ist in der gleichen Form gehalten wie Scharniere A und B.
An dem Führungsstabe E befindet sich eine Öse M, an welcher gleichfalls zwei starke Spiralfedern / angebracht sind und an denen Öse K befestigt ist, welche zur Aufnahme der Gurte L dient. An diesem Gurt befindet sich die Arretierung für den einen Gurt.
Die vier Spiralfedern haben den Zweck, wenn Gurt L angezogen ist, eine Spannung auf das Gut zu bewirken bzw. auf dasselbe einen leichten Druck auszuüben; dadurch wird erreicht, daß dasselbe bei einem Rangierstoß von seinem Standort nicht weggeschleudert wird. Andererseits wird die schädigende Wirkung eines Rangierstoßes auf das Gut aufgefangen und gemildert, indem die Spiralfedern zufolge ihrer federnden Eigenschaft den Stoß auffangen.
Die Vorrichtung ist sehr stabil gebaut und hat deshalb denkbar größte Haltbarkeit und Lebensdauer.
Die Einrichtung kann je nach Zahl der zu sichernden Gefäße eng oder weit gestellt werden, bzw. rückt der linke Schieber H an der Laufschiene F von selbst nach, wenn der Gurt L angezogen wird.
Die Sicherungseinrichtung kann auf drei verschiedene Höhen eingestellt werden je nach Abmessung des zu schützenden Gutes.
Die Handhabung der Vorrichtung ist folgende: Nachdem die Gurte aus der Arretierung gelöst sind, wird das Gut an den bestimmten Platz gestellt, hierauf der linke Gurt durch die Schnalle des rechten Gurtes geschoben, angezogen und in der Sicherung arretiert. Der Apparat ist stets gebrauchsfertig und schnell zu bedienen.
Bei Nichtgebrauch werden die Gurte hinter die Laufschiene gesteckt.
Eine Beschädigung der Vorrichtung durch Scheuern mit anderen Gütern ist ausgeschlossen, da dieselbe unter der an den Seitenwänden der Güterwagen vorhandenen unteren Längsleiste angebracht wird.

Claims (4)

Patentansprüche:
1. Sicherungseinrichtung in Eisenbahnwagen für Glasballone, Demijohns, Korbflaschen usw. gegen Beschädigung oder Bruch während des Transportes auf der Eisenbahn, dadurch gekennzeichnet, daß an zwei Scharnieren je zwei nach außen aufgebogene Nasen mit je einem Führungsstab für die Laufschiene angebracht sind, an welchen sich diese auf die gewünschte Höhe einstellen läßt.
2. Sicherungseinrichtung nach Anspruch 1. dadurch gekennzeichnet, daß an den Führungsstäben je zwei Durchbohrungen vorhanden sind, zwecks Festhaltens der Laufschiene mittels Dorn in der gewünschten Höhe.
3. Sicherungseinrichtung· nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß sich an der linken Seite an der Laufschiene ein Schieber mit zwei Spiralfedern und Öse mit Gurt befindet.
4. Sicherungseinrichtung nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß sich rechts ein gleichgef ormtes drittes Scharnier befindet, an dessen Gurt die Arretierung für den links angebrachten Gurt befestigt ist.
Hierzu ι Blatt Zeichnungen.
DEG67250D 1926-05-12 1926-05-12 Sicherungseinrichtung in Eisenbahnwagen fuer Glasballone usw. gegen Beschaedigung oder Bruch Expired DE445158C (de)

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