DE445084C - Metallpropeller - Google Patents

Metallpropeller

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DE445084C
DE445084C DED44492D DED0044492D DE445084C DE 445084 C DE445084 C DE 445084C DE D44492 D DED44492 D DE D44492D DE D0044492 D DED0044492 D DE D0044492D DE 445084 C DE445084 C DE 445084C
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propeller
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metal propeller
lamellas
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DED44492D
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Dornier Metallbauten GmbH
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Classifications

    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B64AIRCRAFT; AVIATION; COSMONAUTICS
    • B64CAEROPLANES; HELICOPTERS
    • B64C11/00Propellers, e.g. of ducted type; Features common to propellers and rotors for rotorcraft
    • B64C11/16Blades
    • B64C11/20Constructional features
    • B64C11/22Solid blades

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Aviation & Aerospace Engineering (AREA)
  • Structures Of Non-Positive Displacement Pumps (AREA)

Description

  • Metallpropeller. Die vorliegende Erfindung bezieht sich auf Metallpropeller und hat insbesondere die Schaffung eines in der Herstellung einfachen und in seinem aerodynamischen-Verhalten wirkungsvollen Propellers aus Metall zum Gegenstand.
  • --Die allgemeinen Vorzüge der Metallpropeller gegenüber den Holzpropellern haben zu einer Anzahl von Metallpropellerkonstruktionen geführt. Diese beruhen zum größten Teil darauf, daß eine verhältnismäßig dünne Blechwand die Gestalt der Holzpropelleroberfläche besitzt und innen durch Querrippen, Längsstäbe, Füllmassen u. dgl. versteift ist. Alle diese Konstruktionen haben den Nachteil einer schwierigen und teuren Herstellung, die durch die Formgebung der Außenbleche, durch das Einbringen der Versteifungselemente, durch die Nabenbildung und andere Arbeiten bedingt ist. Auch ist die Verbindung der einzelnen Bleche und der übrigen Propellerteile durch Niete, Schrauben, Schweißen u. dgl. schwierig. Die Frage der Nabenbildung wurde. dadurch zu lösen versucht, daß die Außenbleche, die Versteifungsglieder oder beide an einer nabenartigen Buchse vorbeigeführt werden. Dadurch wird wohl eine günstige Nabenbildung erzielt, die Gestalt des Propellers und seiner Einzelteile wird aber noch komplizierter. Die genannten Schwierigkeiten führten zu einer andern Propellerkonstruktion aus Metall, die an die bekannten Ventilatorflügel erinnert. Es werden mehrere in Flügelform gestanzte Bleche aufeinandergenietet oder -geschweißt, durch Verdrehung mit Steigung versehen und durch Bohren oder ebenfalls durch Stanzen eine Nabe gebildet. Die Herstellung dieser Propeller ist sehr einfach, wegen des großen Gewichts von Metall gegenüber Holz können sie aber nur dünn ausgeführt werden. Diese dünne, blattartige Form ist aber aerodynamisch ungünstig, die Blätter vibrieren stark, und die Flügel besitzen nicht die erforderliche Festigkeit.
  • Der Gegenstand der vorliegenden Erfindung unterscheidet sich von den angeführten Bauarten vorteilhaft dadurch, daß er die besprochenen Mängel vermeidet. Der durch die Erfindung dargestellte Metallpropeller wird in ähnlicher Weise-wie ein Holzpropeller der üblichen Bauart durch Zusammenfügen von einzelnen lamellenartigen Teilen gebildet. Diese Lamellen werden vorteilhaft in einem Stück über die Nabe hindurchgeführt, so daß jede Lamelle zugleich .einen ganzen Längsschnitt durch den Propeller darstellt. Die einzelnen Lamellen werden untereinander durch eine geeignete Verbindungsart (Niete, Schrauben, Schweißen, Löten usw.) verbunden. Die Lamellen können finit reichlichen Aussparungen versehen sein, so daß die Möglichkeit besteht, den für die Kraftübertragung maßgebenden Querschnitt gemäß der Beanspruchung zu ändern sowie mit der Gewichtsersparung bis an das Äußerste zu gehen.
  • Um die Anzahl der Lamellen zu verringern und eine einfache Konstruktion zu erreichen, ist es unter Umständen vorteilhaft, die Lamellen durch Herausdrehen aus ihrer Ebene der Steigung des Propellers anzupassen. Ferner hat man die Möglichkeit, die Lamellen aus Metallen verschiedener Festigkeit und verschiedenen spezifischen Gewichts herzustellen. Man ist dadurch in der Lage, das Verhältnis zwischen den auftretenden Zentrifugalkräften und den erforderlichen Querschnitten nach besonderen Gesichtspunkten zu beeinflussen.
  • Es ist nicht unbedingt erforderlich, daß die einzelnen Lamellen an ihren äußeren Kanten sich genau dem Verlauf der Propelleroberfläche anschließen, sondern es können, um die Herstellung zu erleichtern, die Kanten auch abgestumpft werden, so daß die tatsächliche Begrenzungsfläche des Propellers treppenförmig wird. Der aerodynamische Wirkungsgrad wird dadurch nicht wesentlich beein$ußt.
  • Die Vorteile der beschriebenen Propellerkonstruktionen bestehen also hauptsächlich in der Vereinfachung der Herstellung und in der Möglichkeit, aerodynamisch günstige Formen bei äußerster Materialausnutzung zu erzielen.
  • Durch die Hinwegführung der Lamellen über die Nabe fallen besondere Verbindungselemente der einzelnen Flügelhälften weg. Es ist also auf diese Weise möglich, Naben von den kleinsten Abmessungen zu schaffen. Gerade hierin äußert sich die Überlegenheit der vorgeschlagenen Konstruktion gegenüber andern Konstruktionen. Bei Metallpropellern ist es nämlich nicht notwendig, der Nabe einen großen Durchmesser zu geben, wie dies die niedrigen Festigkeitszahlen des Holzes erfordern. Die vorliegende Erfindung gestattet also, diesen natürlichen Vorteil von Metallpropellern voll auszunutzen.
  • Im nachstehenden ist ein Ausführungsbeispiel der Erfindung an Hand der beiliegenden Zeichnung erläutert, und zwar zeigt Abb. i einen Querschnitt durch die Flügelhälfte eines erfindungsgemäß ausgebildeten Metallpropellers, Abb.2 die Draufsicht auf einen fertigen Metallpropeller, Abb.3 die Seitenansicht von Abb.2, während Abb. 4 ebenfalls eine Seitenansicht des Propellers zeigt, aus der die Flügelsteigung ersichtlich ist. In Abb. 5 ist eine einzelne mit Aussparungen versehene Innenlamelle dargestellt.
  • Bei Abb. i sind die einzelnen Lamellen mit a bezeichnet, die nach innen liegenden Lamellen weisen Aussparungen b auf, die durch das Zusammenfügen der Lamellen geschlossene Hohlräume bilden. Die zusammengefügten Lamellen a werden durch Schrauben oder Niete c zusammengehalten. In Abb. 2, 3 und ¢ sind die Lamellen des Propellers ebenfalls mit a bezeichnet, die durch die Lamellen mitgebildete Nabe ist mit d und die Bohrung mit e bezeichnet. In Abb. 5 ist eine Einzellamelle a, mit Aussparungen b versehen, dargestellt.

Claims (5)

  1. PATENTANSPRÜCHE: i. Metallpropeller, dadurch gekennzeichnet, daß derselbe aus einer Anzahl von aufeinanderliegend fest miteinander verbundenen Lamellen besteht, die im wesentlichen parallel zur Propellerrichtung zusammengesetzt sind, wobei die inn6nliegenden Lamellen mit Aussparungen versehen sind.
  2. 2. Metallpropeller nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß die Aussparungen der Lamellen so angeordnet sind, daß beim Zusammenfügen derselben einzelne zusammenhängende Hohlräume im Innern des Propellers entstehen.
  3. 3. Metallpropeller nach Anspruch i und 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Lamellenober- und -unterseite parallel verlaufend zur Propellerdrehrichtung ausgebildet ist.
  4. 4. Metallpropeller nach Anspruch 1, z und 3, ;dadurch gekennzeichnet, daß die Lamellen :aus Metallen verschiedener Festigkeit und verschiedenen spezifischen Gewichts bestehen.
  5. 5. Metallpropeller nach Anspruch i, 2, 3 und 4, dadurch gekennzeichnet, daß die Lamellen an ihren äußeren Begrenzungsflächen abgestumpft sind, so daß die äußere Begrenzungsfläche des fertigen Propellers treppenförmig wird.
DED44492D 1923-11-15 1923-11-15 Metallpropeller Expired DE445084C (de)

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