DE444927C

DE444927C - Gefaess jeder Art, insbesondere Kochtopf

Info

Publication number: DE444927C
Application number: DEE34183D
Authority: DE
Original assignee: Individual
Current assignee: Individual
Priority date: 1926-06-10
Filing date: 1926-06-10
Publication date: 1927-05-27

Description

Gefäß jeder Art, insbesondere Kochtopf. Die bisher im Gebrauch befindlichen Gefäße, Töpfe u. dgl. Behälter aus Aluminium haben trotz ihres praktischen Wertes den wesentlichen Nachteil, daß sie nach dem Aufstellen auf das Feuer sofort ihren Glanz an der äußeren Mantelfläche einbüßen und trotz allen Putzens und Fegens die ursprüngliche Reinheit des Topfes nicht mehr erzielt werden kann, sobald das Gefäß in Benutzung genommen worden ist. In der Praxis hat man nun Versuche gemacht, diesem Umstand auf die Weise zu begegnen, daß man auf einen, Stahlblechmantel eine dünne Aluminiumschicht aufwalzte, so daß die Innenseite des Topfes das Aluminium bildete, die Außenseite dagegen einen Stahlblechmantel aufwies, jedoch haben diese Versuche zu keinem praktischen Ergebnis geführt, da zwischen Blechmantel und Aluminiumschicht sich luftleere Räume bildeten, wodurch sich nach kurzem Gebrauch das Aluminium ablöste und der Topf der Zerstörung anheimfiel.
Die vorliegende Erfindung bildet nun einen Aluminiumtopf so aus, daß er die obigen Nachteile nicht besitzt.- Hierbei weist der Topf an seiner Außenseite eine Emailleschicht auf, während die Innenseite des Behälters aus Aluminium hergestellt ist, wodurch ein bequemes und leichtes _ Reinigen des Topfes an der Außenseite ermöglicht ist und jeder nacheilige Einfuß bezüglich des Aussehens vermieden wird. Demgemäß besteht der Mantel des Behälters oder Topfes aus Schwarzblech, welches an der Außenseite einen Emailleüberzug trägt, während an der Innenseite des Topfes nach dem bisher bekannten Arbeitsverfahren Aluminium aufgeblasen oder aufgespritzt ist. Auf diese Weise werden schädliche Räume zwischen Mantelblech und Aluminiumschicht vermieden, und dem so ausgestatteten Gefäß wird eine große Widerstandsfähigkeit und Dauerhaftigkeit verliehen.
Diese Anordnung unterscheidet auch den Erfindungsgegenstand vorteilhaft von einem früheren Vorschlage, einen Guß- oder Blechtopf einerseits mit Emaille, anderseits mit einem Überzug von bestimmten Metallen, außer Zinn zu versehen.
In der Zeichnung ist der Gegenstand gemäß der Erfindung im Längsschnitt in beispielsmäßiger Ausführungsform an einem Kochtopf veranschaulicht.
Der eigentliche Mantel a des Topfes ist aus Schwarzblech hergestellt, welches an der Außenseite einen Überzug b aus Emaille aufweist. Auf der nach innen gelegenen Seite c ist der Topf als Aluminiumgefäß ausgebildet, indem nach bisher bekanntem Arbeitsverfahren Aluminium auf die Innenfläche aufgeblasen oder aufgespritzt ist. Die auf diese Art hergestellten Gefäße tragen nach außen einen Emailleüberzug, während die Innenseite als Aluminiumtopf ausgebildet ist.
Wird ein :solcher Topf auf das Feuer gestellt, -so wird der Emailleüberzug sein Aussehen nicht ändern, dagegen die mit Aluminium ausgestattete Innenseite die Vorteile der längst bewährten Aluminiumtöpfe bieten.
Es ist selbstverständlich, daß sich die Ausbildung gemäß dem Anmeldungsgegenstand nicht nur auf Kochtöpfe bezieht, sondern für Gefäße oder Behälter jeder Art in Frage kommt.

Claims

PATENTANSPRUCH: Gefäß jeder Art, insbesondere Kochtopf, dadurch gekennzeichnet, daß dasselbe aus Schwarzblech(a)besteht, dessen Außenseite - mit einem Emailleüberzug (b) versehen ist, während auf der' Innenseite Aluminium _(c) aufgeblasen oder aufgespritzt ist.