DE444891C - Scheinwerfer fuer Buehnenhorizontbeleuchtung - Google Patents

Description

• Scheinwerfer für Bühnenhorizontbeleuchtung. Der Rundhorizont von Theaterbühnen wird mittels hochkerziger Glühlampen beleuchtet. Da diese Beleuchtung immer farbig sein soll, so müssen die betreffenden Laternen mit sogenannten Farbfiltern versehen sein.. Damit die Laterne nicht zu breit ausfällt, verwendet man gebogene Farbfiltera aus durchsichtigem Material, annähernd von der Gestalt eines Halbzylinders (Abt. ia und b). Hiermit ist schon viel erreicht, aber man braucht schon eine ganze Anzahl solcher Laternen in Reihen, tun eine gleddunäßige Horizontbeleuchtung zu erzielen. Sodann bieten die verschiedenen Horizontformen und Leuchtabstände Schwierigkeiten verschiedener Art. Um unter allen Umständen eine gute Horizontbeleudhbumg zu erreichen, müßßte an zentraler Stelle eine Lichtquelle von größter Konzentration und höchster Kerzenzahl angeordnet sein, die dann unter den der Natur ähnlichen Bedingungen die Horiaontfläche beleuchten würde. Dieser Bedingung nähert sich die neue Horizontlaterne, der Gegenstand der Erfinc1.,ung, dadurch, daß dran Latemengehäuse zum Spiegelscheinwerfer ausgebildet ist, und dadurch, daß der Farbfilter aus einer Hohlkugel besteht. Die entsprechende Einrichtung (Abt. a und 3) ist folgende: An einem Sockela ist ein Rahmen in Reifenform b angebracht, der als Halter eines Metallhohlspiegels c dient und außerdem den Lampenhalterd trägt. Der Lampenhalter ist von einem Blechhelm e umgeben, an dem auch eine Steckvorrichtung: f angebracht ist zur Stromzuführung für die hochkerzige Glühlampe g.
• Soweit isst das Ganze als breit streuender Spiegelscheinwerfer eingerichtet. Um -nun noch die für die Luftillusion erforderliche Färbung des Lichtes zu erzielen, ist die gläserne Hohlkugel l auf dem drehbaren Einsatz h des Sockels a gelagert. Diese Glaskugel ist in der Masse oder auf der Innen-bzw. Oberfläche entsprechend gefärbt. In No9ällen irrt sogar eitle DbppelfÄrbung der Glashohlkugel möglich und ein dementsprechender Wechsel der Horizontfärbung durch. Drehen der G1astügel auf ihrem Untersatz k. Da der ganze Apparat als Hängekörper dienen muß, so sind am Lampenhelm e, welcher samt " der Lampeg abnehmbar ist, noch Haken für dien Uagbnigel angebracht.
• Die richtige Färbung -der Glaskugel ist folgende: Dire eine Halbkugel-Räche wird im gewünschten Farbton dumdhaus gefärbt. Die zweite Hälfte wird vom Rand bis zur Mitte bis zur völligen Farblosigkeit abgetönt. Diese letztere aufgehellte Hälbkugelfläche ist dem Hohlspiegel zugewendet. Es geht dann das Licht der Lampe durch das helle Glas zum Spiegel, wird von diesem reflektiert, geht wieder zurück durch helles Glas an. der Lampe vorbei und geht schließlich durch die dunkler gefärbte vordere Halbkugel hinaus in den Raum, ebenso wie das direkte Licht der Lampe, welches nicht vom Spiegel. reflektiert wurde. Je nach Stellung der drehbaren Glaskugel können helle und dunkle Farbtöne erzielt werden.

Claims (2)

1. PATENTANSPRÜCHE: i, Scheinwerferlaterne für . Rundhorizontbeleuchtung, dadurch gekennzeichnet, daß das Gehäuse der Laterne im wesentlichen durch einen metallenen Hohlspiegel von annähernder Halbkugelform gebildet ist.
2. 2. Scheinwerferlaterne für Rund'horizontbeleuchtung nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, da.ß ein gläserner Farbfilreer von Kugelgestalt auf einem Dxehschemel im unteren Teil des Laternentraggestells gelagert ist.