DE529511C - Vorrichtung fuer den Bildwurf von Reklamen mittels in Form von Zeichen ausgebildeter Lichtquellen auf weite Entfernungen - Google Patents
Vorrichtung fuer den Bildwurf von Reklamen mittels in Form von Zeichen ausgebildeter Lichtquellen auf weite EntfernungenInfo
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Description
- Vorrichtung für den Bildwurf von Reklamen mittels in Form von Zeichen ausgebildeter Lichtquellen auf weite Entfernungen Die Erfindung bezieht sich auf eine Vorrichtung für den Bildwurf von Reklamen mittels in Form von Zeichen ausgebildeter Lichtquellen auf weite Entfernungen und verfolgt den Zweck, bei Dunkelheit auf weit vom Betrachtungspunkt liegenden Flächen, wie Bergwänden, Gebäudewänden, Wolken oder Nebeldecken, in riesigen Abmessungen weithin sichtbare, leuchtende Ziffern oder Bilder zu erzeugen.
- Der Bildwurf von in Form von Reklamezeichen ausgebildeten Lichtquellen ist bekannt. Für kleinere Entfernungen geschieht dies mittels .einer Linse. Dies ergibt aber, auf Entfernungen, die im Vergleich zur Brennweite des optischen Hilfsmittels, Linse oder Spiegel, sehr groß sind, keine genügend genauen und lichtstarken Abbildungen. Auch die Anwendung z. B. eines Parabolspiegels für Scheinwerferzwecke ist bekannt, wobei das Licht einer punktförmigen Lichtquelle, etwa einer Bogenlampe, vom Brennpunkt ausgehend in einem nahezu parallelen Bündel in die Ferne hinausgesandt wird, um dort irgendwelche Gegenstände zu beleuchten oder zum Mitteilen von Signalen zu dienen. Diese Scheinwerfer sind so ausgeführt, daß man mit einer möglichst schwachen Lichtquelle unter geringstem Aufwand elektrischer Energie große Fernwirkungen erzielen kann, ohne zugleich den Preis des Spiegels zu teuer zu machen, wobei es nicht darauf ankommt, etwa in der Ferne ein Bild der Lichtquelle zu erzeugen.
- Die Erfindung besteht demgegenüber aus einer Lichtquelle, die in Form von Buchstaben oder sonstigen Zeichen ausgebildet ist, etwa dadurch, daß ein Glühdraht oder eine Leuchtröhre in Buchstabenform gebogen ist oder mehrere punktförmige Lichtquellen in Buchstabenform angeordnet sind oder ähnliche Ausführungen, und einem optischen Hilfsmittel, das von einem Brennpunkt ausgehende Strahlen möglichst parallel zueinander ablenkt, beispielsweise einem Reflektor, in der Nähe von dessen Brennpunkt sich die abzubildende Lichtquelle befindet, wobei es wesentlich ist, daß der .öffnungswinkel des optischen Hilfsmittels vom Brennpunkt aus betrachtet kleiner als 9o° ist. Bei den üblichen Scheinwerferparabolspiegeln beträgt der Winkel mehr als izo°.
- Für Abbildungen auf entfernten Flächen muß auch die zu projizierende Lichtquelle genügend lichtstark sein. Praktisch kommen nur elektrisch betriebene Lichtquellen in Betracht, wobei es für die Erfindung wesentlich ist, daß die Lichtquellen, welche Zeichen darstellen, die aus Linien zusammengesetzt sind, pro Zentimeter Linienlänge einen Leistungsverbrauch von mindestens 2o Watt haben. Wäre nämlich die Helligkeit pro Zentimeter zu gering, so könnte man wohl einen deutlichen Bildwurf auf entfernten Flächen erreichen, aber die dazu benötigten optischen Hilfsmittel; die ,soße Dimensionen haben müAten, wären entweder technisch unausführbar_oder-zumindegt wirtschaftlich nicht zulässig.
- Wird der Bildscheinwerfer mit einer Glühlampe betrieben, so kann man die Glühbirnen zweckmäßig aus schwer schmelzbaren Glassorten oder Quarzglas herstellen, da hierbei der Durchmesser der Birne viel kleiner sein kann als bei dem üblichen Glas und die Birne bei den hochkerzigen Lampen "nicht störend in den Lichtweg fällt. Auch könnte der Behälter des Glühdrahtes zum Teil aus Metall bestehen, zum Teil durchsichtig sein; etwa eine Glimmerscheibe o. dgl. besitzen, und mit Luft, Wasser oder einem anderen Mittel gekühlt sein.
- Durch schnelles Vertauschen von ähnlich gestalteten Lichtquellen, etwa dadurch, daß in einer Glühlampe verschiedene Glühfäden nacheinander eingeschaltet werden oder daß zwei Lampen ihren Platz tauschen, kann eine kinematographische Bewegung der abgebildeten Figur hervorgerufen werden. Auch kann die Bewegung durch schnelles Verändern der wahren oder scheinbaren Gestalt der Lichtquelle hervorgerufen sein, etwa, wenndie Lichtquelle aus einzelnen Lichtpunkten zusammengesetzt ist, durch eine Bewegung der Lichtpunkte oder etwa bei einer Quecksilb.erbogenlampe oder Leuchtröhre durch .elektromagnetische Beeinflussung der Strombahn oder durch Einschalten linsen- und prismen-Eörmiger Gläser zwischen Lichtquelle und Scheinwerferspiegel oder andern geeigneten Anordnungen.
- Auch kann man die Zeichen durch Verwendung farbiger Lichtquellen oder Einschalten von Farbfiltern dauernd oder zeitweilig farbig erscheinen lassen.
- Durch Verändern der relativen Lage einzelner optischer Elemente im Scheinwerfer oder auch bei Verwendung mehrerer Scheinwerfer durch Schwenken der einzelnen Scheinwerfer kann die Schrift als Wanderschrift erzeugt werden. Beispielsweise kann .man die Lichtquelle seitlich vom Brennpunkt verschieben oder sie um den Brennpunkt als Mittelpunkt in ihrer Ebene drehen. Auch kann man beständig verschiedene Lichtquellen hintereinander am Anfang der Bewegung einschalten und am Ende ausschalten, so daß laufende Schrift entsteht. Auch kann man bei Verwendung mehrerer Scheinwerfer für die ganze Schrift oder das ganze Bild die einzelnen Scheinwerfer schwenken, daß am Anfang der Bewegung ein Scheinwerfer einges.chaltet wird, während gleichzeitig am Ende der Bewegung der letzte Scheinwerfer ausgeschaltet wird, so daß .eine laufende Vorführung geschieht.
Claims (1)
- PATENTANSPRÜCHE: i. Vorrichtung für den Bildwurf von Reklamen mittels in Form von Zeichen ausgebildeter Lichtquellen auf weite Entfernungen, dadurch gekennzeichnet, daß die in Form von Zeichen ausgebildete Lichtquelle in der Nähe des Brennpunktes eines Spiegelreflektors angeordnet ist, dessen öffnung in bezug auf den Brennpunkt kleiner als 9ö° ist. z. Vorrichtung noch Anspruch i zur Erzeugung von Zeichenbewegungen, dadurch gekennzeichnet, daß die in Form von Zeichen ausgebildete Lichtquelle schnell vertauschbar oder in ihrer Gestalt schnell veränderbar irn. Reflektor angeordnet ist. 3. Vorrichtung nach Anspruch i und a zur Erzeugung von Wanderschrift, dadurch gekennzeichnet, daß mehrere in Form von Zeichen ausgebildete Lichtquellen nebst zugehörigen Reflektoren nach Art von Scheinwerfern schwenkbar nebeneinander angeordnet sind.
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE529511T | 1930-03-15 |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE529511C true DE529511C (de) | 1931-07-14 |
Family
ID=6554102
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE1930529511D Expired DE529511C (de) | 1930-03-15 | 1930-03-15 | Vorrichtung fuer den Bildwurf von Reklamen mittels in Form von Zeichen ausgebildeter Lichtquellen auf weite Entfernungen |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE529511C (de) |
-
1930
- 1930-03-15 DE DE1930529511D patent/DE529511C/de not_active Expired
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