DE4447399C2 - Firstträger für Eisenbahngüterwagen - Google Patents
Firstträger für EisenbahngüterwagenInfo
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- B—PERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
- B61—RAILWAYS
- B61D—BODY DETAILS OR KINDS OF RAILWAY VEHICLES
- B61D17/00—Construction details of vehicle bodies
- B61D17/04—Construction details of vehicle bodies with bodies of metal; with composite, e.g. metal and wood body structures
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-
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- B61D39/002—Sliding or folding roofs
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Description
Die Erfindung betrifft einen Firstträger für Eisenbahngüterwagen gemäß dem Oberbegriff des Anspruchs 1.
Diese Firstträger dichten den Längsstoß zweier gegenüberliegender Schiebewände oder
Hauben bezüglich des Ladequerschnitts ab und dienen gleichzeitig der Führung von
Ladegutschutzwänden und ihrer Sicherung in der Fahrzeuglängsrichtung.
Betätigungswellen zur Fixierung der geöffneten Schiebewand bzw. zum Öffnen und
Arretieren der Schiebewände sind ebenfalls häufig im Firstträger untergebracht. Weiterhin
kann ein Firstträger durch seine hohe Anordnung im Wagenquerschnitt bezüglich der
horizontalen Trägheitslinie des Untergestells wesentlich zur Erhöhung der Festigkeit des
Wagenkastens eines Güterwagens beitragen.
Nach DD 257 234 A1 ist ein Firstträger bekannt, der auf seiner Oberseite aus zwei nach außen
leicht geneigten Auflageflächen gebildet wird, wobei die Auflageflächen nach innen einen
offenen Kanal bilden und nach außen in einen senkrechten Bereich münden, anschließend
sich zur Wagenlängsmitte verjüngend, auf ein horizontales Blech stoßen, welches in
Wagenquerrichtung etwa die selbe Breite aufweist wie die oberen Auflageflächen. Der
Freiraum zwischen Untergurt und schräg verlaufender Breitenbegrenzung des Firstträgers
wird zur Aufnahme von Führungsrollen für Ladegutschutzwände genutzt.
Nachteilig bei diesem Firstträger ist das geringe Widerstandsmoment in der vertikalen und
horizontalen Belastung, ein sehr geringes Torsionswiderstandsmoment infolge des offenen
Querschnitts und damit nur eine ungenügende Unterstützung des Untergestells für die
horizontale Belastung und Verdrillung. Weiterhin hat ein solcher Firstträgerquerschnitt ein
hohes Gewicht, da bei diesem offenen Profil ein Blech größerer Dicke verwendet werden
muß.
Weiterhin ist ein Firstträger für Güterwagen bekannt, der aus zwei, nach außen offenen, L-
förmigen Längsträgern besteht, die am oberen Ende durch ein Dachblech miteinander
verbunden sind. In Abständen werden die senkrechten Stege der Längsträger durch kurze
Querträger miteinander verbunden.
Im nach außen weisenden offenen Bereich der Längsträger werden der obere Anschluß
der Schiebewände und die oberen Betätigungseinrichtungen geführt. Nachteilig bei diesem
Firstträgerprofil ist das geringe Torsionswiderstandsmoment und Widerstandsmoment für
eine vertikale Belastung trotz eines hohen Abkantaufwandes. Außerdem müssen separate
Schienen für die Führung von Ladegutschutzwänden angeordnet werden, was zu einem
hohen Schweißaufwand führt.
Aufgabe der Erfindung ist es, einen Firstträger mit Restwassersammelkanal und wenn
benötigt mit integrierten Aufnahmeeinrichtungen für Ladegutschutzeinrichtungen oder
Hebezeugmanipulatoren zu entwickeln, der ein hohes Widerstandsmoment für eine
horizontale und vertikale Belastung und ein hohes Torsionswiderstandsmoment besitzt und
damit zu einer Vergrößerung der Festigkeit des Wagenkastens beiträgt und einen
Leichtbau anderer tragender Teile des Wagenkastens ermöglicht und gleichzeitig ein
geringes Eigengewicht besitzt, mit geringem Aufwand gefertigt werden kann und darüber
hinaus korrosionsunanfällig ist.
Die Aufgabe wird durch einen Firstträger mit den Merkmalen des Patentanspruchs 1 gelöst.
Das
heißt, daß der jeweils äußere Bereich des Firstträgers durch U-förmige, die obere und
untere Ebene des Profils bestimmende, Halbkästen gebildet wird und die Halbkästen zur
Wagenlängsmitte hin eine Vertiefung zur Sammlung des Restwassers zweier
gegenüberliegender Schiebewände aufweisen. Dieses äußere Profilstück besteht aus einem
dünnwandigen Blech, das durch mindestens drei Abkantungen in dem jeweils äußeren
Profil gekennzeichnet ist und mindestens eine Abkantung in dem inneren Profilstück
aufweist und durch Verbindung des Untergurtes des äußeren Profils mit dem Untergurt des
inneren Profils die erfindungsgemäße Form des Firstträgers gebildet wird, wobei der
Firstträger damit aus zwei in den äußersten Seitenbereichen angeordneten, die volle Höhe
des Firstträgers ausnutzenden Hohlträger besteht und der Raum zwischen diesen beidseitig
angeordneten Hohlträgern vorteilhaft in seiner Höhe zu etwa 213 als Aufnahmeraum für die
Schiebewandbetätigung und als Restwassersammelkanal sowie zu etwa 1/3 als
Aufnahmekanal für längsverschiebbare Ladegutschutzeinrichtungen ausgebildet ist und die
Führungsschienen der Ladegutschutzeinrichtungen mit ihren Querschnitten in dem
tragenden Querschnitt des Firstträgers einbezogen sind.
Werden keine Aufnahmeeinrichtungen für insbesondere Ladegutschutzeinrichtungen
benötigt, wird die Aufgabe erfindungsgemäß dadurch gelöst, daß das innere Profilstück aus
einem ebenen Blech besteht, welches den Untergurt des äußeren Profils mit der Vertiefung
des Restwassersammelkanals an der Abkantung a verbindet oder das gesamte
Firstträgerquerschnittsprofil stoßfrei gebildet wird, indem der Untergurt des äußeren
Profils durch eine aufwärts gerichtete Abkantung im Bereich der Abkantung a an den
Restwassersammelkanal anschließt. Es ist im Sinne der Erfindung, daß dieses
erfindungsgemäße Profil im Wagenquerschnitt um 180° verdreht angeordnet werden kann.
Ein Ausführungsbeispiel der Erfindung soll anhand der Zeichnungen näher erläutert
werden. Die Zeichnungen zeigen in:
Fig. 1: einen Querschnitt durch den Firstträger,
Fig. 2: die Verbindung zwischen dem Untergurt des äußeren Profils und dem Untergurt
des inneren Profils.
Der Firstträger nach Fig. 1 ist zwischen der in der Zeichnung nicht dargestellten Stirnwand
und dem Mittenportal bzw. zwischen Stirnwand und Stirnwand angeordnet. Der Firstträger
besteht aus zwei Hohlträgern 1, zwischen denen eine Vertiefung 6 gebildet ist und die
Hohlträger 1 durch mindestens drei Abkantungen a; c; d je Seite gebildet werden. In dem
Ausführungsbeispiel sind die Abkantungen a; h; b; c; d vorgesehen. Der Hohlträger 1 ist
ein nach unten hin offener Profilkasten, der durch ein inneres Profilstück 3 geschlossen
wird. Dieses Profilstück 3 wird durch Abkantungen e; f gebildet und über Schweißnähte 7
gemäß Fig. 2 und Schweißnähte 8 mit dem Hohlträger 1 verbunden. Zur Führung der nicht
näher dargestellten Aufnahmeeinrichtungen der Ladegutschutzeinrichtungen und zur
zusätzlichen Versteifung ist ein Untergurt 5 nochmals durch eine Abkantung g um ca. 45°
geformt, wobei das Laufschienenprofil 2 aus einem Blech besteht mit einer Stärke, die
mindestens der Hälfte der notwendigen Dicke eines Bleches zur Aufnahme der
Fixierstücke von Ladegutschutzwänden entspricht. Durch die Abkantung e wird das Blech
gedoppelt und das überstehende Ende durch die weitere Abkantung e winkelförmig zum
Untergurt 4 des Laufschienenprofils 2 ausgebildet. Das obere Ende des inneren Profils 3
der Laufschiene schließt an das Profil des Hohlträgers 1 im Bereich des
Restwassersammelkanals an und verschließt somit die äußeren U-förmigen Profile des
Hohlträgers 1 zu jeweils einem geschlossenen Kasten. Aus dem Wassersammelkanal, der
Vertiefung 6, sind Durchbrüche 9 für die Wasserableitung vorgesehen.
Es ist auch im Sinne des Firstträgers, das Profil 3 aus nur einem Blech bzw. ohne Dopplung
bzw. mit anderen bekannten Versteifungen zu gestalten. Auch die Abkantung g kann
entfallen.
Claims (3)
1. Firstträger für Eisenbahngüterwagen, mit Restwassersammelkanal und
Aufnahmeeinrichtungen für Ladegutschutzeinrichtungen zwischen Stirnwand und
Mittenportal bzw. Stirnwand und Stirnwand, dadurch gekennzeichnet, daß der
Firstträger aus zwei in den äußersten Seitenbereichen angeordneten, die volle Höhe des
Firstträgers ausnutzenden Hohlträgern (1) besteht, die durch ein Mittenteil (6)
miteinander verbunden sind und zusammen mit diesem eine Vertiefung bilden, wobei
der Hohlträger (1) jeweils aus einem äußeren zur Wagenmitte hin offenen, durch
mindestens drei Abkantungen (a; c; d) gebildeten Profilstück besteht und mit einem
inneren, durch mindestens eine Abkantung (f) geformten Profilstück (3) geschlossen
wird, wobei der nahezu waagerechte Teil des inneren Profilstückes (3) die Auflage für
die waagerechte Führung der Ladegutschutzwand bildet.
2. Firstträger nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß das innere Profilstück (3) in
seinem Querschnitt stoßfrei gebildet ist und der untere Bereich durch Materialdopplung
mit der Abkantung (e) gebildet wird sowie eine Abkantung (g) vorgesehen ist.
3. Firstträger nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß der Untergurt (5) des
inneren Profilstückes (3) mit dem Untergurt (4) des äußeren Profils durch eine
Schweißnaht (7) und das innere Profilstück (3) mit dem Blech des äußeren Profils im
Bereich der Abkantung (a) durch eine Schweißnaht (8) verbunden ist, wobei die
Schweißnaht (7) zugleich die Materialdopplung des Untergurtes (5) verbindet.
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