DE444686C

DE444686C - Back-, Brat- und Kochvorrichtung

Info

Publication number: DE444686C
Application number: DEP51124D
Authority: DE
Original assignee: Individual
Current assignee: Individual
Priority date: 1925-08-18
Filing date: 1925-08-18
Publication date: 1927-05-24

Description

Back-, Brat- und Kochvorrichtung. Die Erfindung bezieht sich auf ein bekanntes Backgefäß zum Aufstellen auf eine Heizvorrichtung mit einem im Innern des Gefäßes angeordneten Heizrohr und einer Löcherreihe im Deckelrand. Das Neue besteht darin, daß Mittel vorgesehen sind zum Heben des Deckels., wodurch die Regelung der Öffnungsweite der Abzugslöcher bzw. des Heizgasaustrittsquerschnittes durch Höhenverstellung des Deckels erfolgt. Bei der Regelung durch Heben des Deckels handelt es sich um ganz geringfügige Höhen-- unterschiede, weil schon die Hebung um i oder 2 mm viel ausmacht. Wollte man etwa gekerbte Stützen anbringen, wie sie z. B. zum Lüften der Frühbeetfenster gebraucht werden, so würde sich die Einstellung nicht fein genug abstufen lassen. Außerdem sind lose oder bewegliche - Zwischenglieder aus, praktischen Gründen besser zu vermeiden. Dagegen ergeben zwei gegeneinander verschiebbare Keilflächen am Gefäß bzw. am Deckel, von denen die eine auch durch einen einfachen Stift ersetzt werden kann, den Vorteil, daßeiner großen wagerechten Verschiebung zwischen beiden Teilen nur eine kleine Höhenverschiebung entspricht und also die Höheneinstellung sehr fein abgestuft werden kann.
Der Erfindungsgegenstand ist in beispielsweiser Ausführungsform in Abb. i und 2 veranschaulicht.
a und b sind Lufteintritts- bzw.- Abzugslöcher, durch welche Luft strömt, um ein Anbrennen des Inhalts zu verhüten. Der doppelte Boden braucht nicht mit der Backform verbunden zu sein, sondern kann auch als einzelner loser Teil in Gestalt eines Untersatzes ausgebildet sein. Die durch die Heizung erzeugte Wärme strömt durch den Kanal c in das Innere der Form. Diese Wärme kann nur im gewollten Sinne auf die Seitenwände abgeleitet werden, da die Wärmeübertragung auf die innere Wandung durch den Luftstrom dem Bedarf entsprechend xegelbar ist. Durch Heben des Deckels kann die Luftströmung gesteigert werden, wodurch das Durchströmen der Luft beschleunigt wird. Die Doppelwänded können auch mit einer Wärmeschutzmasse versehen werden.
Das Lüften des Deckels erfolgt durch die Henkel. Letztere besitzen schräge Flächen e, f, g, welche beim Gegeneinänderschieben ein. Heben des Deckels und dadurch ein Lüften herbeiführen. Diese Flächen können auch an anderen Stellen des Deckels bzw. Unterteiles angebracht werden, Eine weitere Ausführungsart ist in Abb. 2 dargestellt, wobei im Deckelrand einander gegenüber entsprechende Keilflächen f angebracht sind, die sich auf entsprechende, am Gefäßrandinnern angebrachte Ausprägungen g stützen.
Zum Abströmen der heißen Luft sind im Deckel an sich bekannte !Schlitze h .odersonstige Öffnungen vorgesehen, die durch Heben des Deckels teilweise oder ganz frei werden. Durch Rechts- oder Linksbewegen des Deckels wird er ,gehoben bzw. gesenkt, und dadurch ist das Durchströmen der heißen Luft regelbar.

Claims

PATLNTANSPRUf,H: Back-, Brat- und Kochvorrichtung mit einem im Innern der Form angeordneten Heizrohr und einer Lö.cherreihe im Deckelrand, dadurch gekennzeichnet, daß die Regelung der öffnungsweite (lt) bzw. des Heizgasaustrittsquerschnittes durch Höhenverstellung des Deckels mittels keilförmiger Stützen (e, f, g) erfolgt.