DE4446310A1 - Verwendung von Chromenderivaten als Glanzbildner - Google Patents
Verwendung von Chromenderivaten als GlanzbildnerInfo
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Description
Die vorliegende Erfindung betrifft die Verwendung von Chromenderivaten
als Glanzbildner. Weiterhin betrifft die Erfindung saure galvanische Bäder
sowie ein Verfahren zur galvanischen Beschichtung von Formteilen.
Bei der galvanischen Abscheidung von Metallen bzw. Legierungen, ins
besondere von Zink oder Zinn bzw. Zink- oder Zinnlegierungen, auf
metallischen Substraten, wie Metallformteilen oder metallisierten Kunst
stofformteilen, aus wäßrig-saurer Lösung wird häufig ein glänzender
Überzug angestrebt, um dem galvanisierten Gegenstand ein vorteilhaftes
dekoratives Aussehen zu verleihen. Somit ist oft neben dem korrosions
verhindernden bzw. einem die mechanischen Eigenschaften des Formteils
verbessernden Effekt auch ein dekorativer Effekt erwünscht. Um die
gewünschten Wirkungen zu erzielen, ist es unerläßlich, daß die galvani
schen Bäder bestimmte Hilfsmittel enthalten, weil andernfalls die sich aus
saurer Lösung abscheidenden Metallüberzüge meistens matt und häufig
auch noch unregelmäßig anfallen. Eine Gruppe solcher Hilfsmittel für
saure galvanische Bäder sind beispielsweise Leitsalze, die zur Verbes
serung der Leitfähigkeit der Bäder eingesetzt werden. Eine andere
Gruppe von Hilfsmittel sind die sog. Glanzbildner.
In der US-PS 3 694 330 (Reissue 27 999) werden saure galvanische
Zinkbäder, die Ammoniumsalze und als Glanzbildner aromatische Carbo
nylverbindungen enthalten, offenbart. Als letztere werden aromatische
Carbonsäuren sowie aromatische Aldehyde und Ketone genannt. Explizit
angeführt sind u. a. Zimtsäure, Zimtaldehyd, Benzoesäure, Benzalaceton
und Benzoylessigsäureethylester.
In der US-PS 4 422 908 werden saure galvanische Zinkbäder, die Sulfa
mationen und als Glanzbildner aromatische Carbonylverbindungen enthal
ten, beschrieben. Es werden aromatische Aldehyde und Ketone angeführt,
darunter als bevorzugte Substanz Benzalaceton.
Der wichtigste Vertreter solcher Glanzbildner für saure Zinkbäder ist
Benzylidenaceton (Benzalaceton). Wegen seines merklichen Dampfdrucks
kann sich Benzylidenaceton jedoch aus galvanischen Bädern verflüchtigen,
was zu Substanzverlusten führt. Dies ist sowohl aus ökonomischen als
auch aus gesundheitlichen Gründen unerwünscht, da Benzylidenaceton
und verwandte Verbindungen bei vielen Personen, die damit umgehen,
allergische Reaktionen, wie Hautstörungen und Juckreiz, hervorrufen.
Weiterhin tritt beim Betrieb von galvanischen Bädern insbesondere mit
Benzylidenaceton eine intensive Geruchsbelästigung auf.
Der vorliegenden Erfindung lag daher die Aufgabe zugrunde, Verbindun
gen als Glanzbildner in wäßrig-sauren galvanischen Bädern bereitzustellen,
die die Wirksamkeit der bekannten Glanzbildner, insbesondere des
Benzylidenacetons, erreichen. Diese Verbindungen sollten weiterhin einen
geringeren Dampfdruck aufweisen, um Substanzverluste zu vermeiden und
Geruchsprobleme zu reduzieren.
Die EP-A-0 337 885 und die EP-A-0 338 895 offenbaren Chromenderiva
te und deren Verwendung als Arzneimittel in der Tumortherapie.
Es wurde nun überraschend gefunden, daß die im folgenden beschriebe
nen Chromenderivate der Formel I als wirkungsvolle Glanzbildner in
wäßrig-sauren galvanischen Bädern vorteilhaft zur Lösung der beschriebe
nen Aufgabe verwendet werden können.
So besitzt Benzylidenaceton bei 165°C einen Dampfdruck von 40 Torr,
während die erfindungsgemäße Verbindung 3-Acetylchromen bei 165°C
einen Dampfdruck von 16 Torr aufweist.
Einen erfindungsgemaßen Gegenstand stellt somit ein saures galvanisches
Bad zur elektrolytischen Abscheidung von metallischen Schichten auf
Formteilen dar, das ein oder mehrere Metallsalz(e), einen oder mehrere
Glanzbildner; ggf. ein oder mehrere Leitsalz(e) und ggf. einen oder
mehrere Hilfsglanzbildner umfaßt, wobei das saure galvanische Bad
mindestens einen Glanzbildner der Formel I
umfaßt, worin
R¹ einen Cyano- oder
einen Acylrest der Formel -COR⁹ bedeutet,
worin
R9 für ein Wasserstoffatom;
einen gegebenenfalls mit einem oder mehreren Resten, die gleich oder verschieden sein können und ausgewählt sind aus
C₁-C₄-Alkyl-,
C₁-C₄-Alkoxy-,
C₁-C₄-Alkoxycarbonyl-,
Phenyl-,
Halogen- und
Hydroxylresten
substituierten C₁-C₈-Alkyl-, C₁-C₈-Alkoxy- oder Phenylrest;
einen C₅-C₈-Cycloalkyl-;
Phenoxy-;
Benzyloxy- oder
Phenyl-C₁-C₄-Alkylrest steht;
R² und R³, die gleich oder verschieden sein können,
ein Wasserstoffatom;
einen C₁-C₄-Alkyl-;
C₁-C₄-Alkoxy- oder
zusammengenommen einen Oxorest bedeuten; und
für den Fall, daß einer dieser beiden Substituenten für ein Wasser stoffatom steht, der andere eine der für R⁹ angegebenen Bedeutun gen besitzt,
R⁴ eine der für R⁹ angegebenen Bedeutungen besitzt;
R⁵, R⁶, R⁷ und R⁸, die gleich oder verschieden sein können, einen Halogen-,
Carbonyl-,
C₁-C₄-Alkanoyl- oder
Cyanorest bedeuten oder
eine der für R⁹ angegebenen Bedeutungen besitzen.
R¹ einen Cyano- oder
einen Acylrest der Formel -COR⁹ bedeutet,
worin
R9 für ein Wasserstoffatom;
einen gegebenenfalls mit einem oder mehreren Resten, die gleich oder verschieden sein können und ausgewählt sind aus
C₁-C₄-Alkyl-,
C₁-C₄-Alkoxy-,
C₁-C₄-Alkoxycarbonyl-,
Phenyl-,
Halogen- und
Hydroxylresten
substituierten C₁-C₈-Alkyl-, C₁-C₈-Alkoxy- oder Phenylrest;
einen C₅-C₈-Cycloalkyl-;
Phenoxy-;
Benzyloxy- oder
Phenyl-C₁-C₄-Alkylrest steht;
R² und R³, die gleich oder verschieden sein können,
ein Wasserstoffatom;
einen C₁-C₄-Alkyl-;
C₁-C₄-Alkoxy- oder
zusammengenommen einen Oxorest bedeuten; und
für den Fall, daß einer dieser beiden Substituenten für ein Wasser stoffatom steht, der andere eine der für R⁹ angegebenen Bedeutun gen besitzt,
R⁴ eine der für R⁹ angegebenen Bedeutungen besitzt;
R⁵, R⁶, R⁷ und R⁸, die gleich oder verschieden sein können, einen Halogen-,
Carbonyl-,
C₁-C₄-Alkanoyl- oder
Cyanorest bedeuten oder
eine der für R⁹ angegebenen Bedeutungen besitzen.
Als C₁-C₈-Alkylreste seien bevorzugt genannt: Methyl, Ethyl, n-Propyl, n-
Butyl, n-Pentyl, n-Hexyl, n-Heptyl, n-Octyl, iso-Propyl, iso-Butyl, sec.-Butyl,
tert.-Butyl, iso-Pentyl, 2-Ethylhexyl.
Als C₁-C₄-Alkylreste seien bevorzugt genannt: Methyl, Ethyl, n-Propyl, n-
Butyl, iso-Propyl, iso-Butyl, sec.-Butyl, tert.-Butyl.
Als C₁-C₈-Alkoxyreste seien bevorzugt genannt: Methoxy; Ethoxy; n-
Propoxy; n-Butoxy, iso-Propoxy, n-Pentoxy; n-Hexoxy, n-Heptoxy; n-Octyl
oxy; iso-Butoxy, sec.-Butoxy, tert.-Butoxy.
Als C₁-C₄-Alkoxyreste seien bevorzugt genannt: Methoxy; Ethoxy; n-
Propoxy; n-Butoxy; iso-Propoxy; iso-Butoxy; sec.-Butoxy; tert.-Butoxy.
Als C₅-C₈-Cycloalkylreste seien bevorzugt genannt: Cyclopentyl, Cyclohex
yl, Cycloheptyl, Cyclooctyl.
Als Phenyl-C₁-C₄-Alkylreste seien bevorzugt genannt: Phenylmethyl,
Phenylethyl, Phenylpropyl, Phenylbutyl, Phenylisopropyl, Phenylisobutyl.
Als C₁-C₄-Alkanoylreste seien bevorzugt genannt: Formyl, Acetyl, Pro
panoyl, Butanoyl.
Als Halogenreste seien bevorzugt genannt: F Cl, Br und I.
Bei den Glanzbildnern der Formel I bedeuten
R¹ bevorzugt
einen Cyano- oder
einen Akylrest der Formel -COR⁹, worin
R9 für einen gegebenenfalls mit einem oder zwei Resten, die gleich oder verschieden sein können und ausgewählt sind aus
Methyl- oder Ethyl-,
Methoxy- oder Ethoxy-,
Br oder Cl, und
Hydroxylresten,
substituierten C₁-C₄-Alkylrest steht;
R² und R³, die gleich oder verschieden sein können, bevorzugt ein Wasserstoffatom oder
einen C₁-C₄-Alkoxy-, insbesondere einen Methoxy- oder Ethoxy rest;
R⁴ bevorzugt ein Wasserstoffatom; und
R⁵, R⁶, R⁷ und R⁸, die gleich oder verschieden sein können, bevor zugt
ein Wasserstoffatom;
einen C₁-C₄-Alkoxy-, insbesondere einen Methoxy- oder Ethoxyrest; oder
Br oder Cl;
und besonders bevorzugt bedeutet einer der Reste R⁵, R⁶, R⁷ und R⁸
ein Wasserstoffatom;
einen Methoxy- oder Ethoxyrest oder Br oder Cl;
und die übrigen drei Reste jeweils ein Wasserstoffatom.
R¹ bevorzugt
einen Cyano- oder
einen Akylrest der Formel -COR⁹, worin
R9 für einen gegebenenfalls mit einem oder zwei Resten, die gleich oder verschieden sein können und ausgewählt sind aus
Methyl- oder Ethyl-,
Methoxy- oder Ethoxy-,
Br oder Cl, und
Hydroxylresten,
substituierten C₁-C₄-Alkylrest steht;
R² und R³, die gleich oder verschieden sein können, bevorzugt ein Wasserstoffatom oder
einen C₁-C₄-Alkoxy-, insbesondere einen Methoxy- oder Ethoxy rest;
R⁴ bevorzugt ein Wasserstoffatom; und
R⁵, R⁶, R⁷ und R⁸, die gleich oder verschieden sein können, bevor zugt
ein Wasserstoffatom;
einen C₁-C₄-Alkoxy-, insbesondere einen Methoxy- oder Ethoxyrest; oder
Br oder Cl;
und besonders bevorzugt bedeutet einer der Reste R⁵, R⁶, R⁷ und R⁸
ein Wasserstoffatom;
einen Methoxy- oder Ethoxyrest oder Br oder Cl;
und die übrigen drei Reste jeweils ein Wasserstoffatom.
Bevorzugte Glanzbildner sind Verbindungen der Formel I, worin
R¹ einen Cyano- oder
einen Acylrest der Formel -COR⁹ bedeutet, worin
R⁹ für einen Methoxy- oder einen Ethoxyrest steht;
R² ein Wasserstoffatom bedeutet;
R³ ein Wasserstoffatom, einen Methoxy- oder einen Ethoxyrest bedeutet;
R⁴ ein Wasserstoffatom bedeutet; und
einer der Reste R⁵, R⁶, R⁷ und R⁸
ein Wasserstoffatom;
einen Methoxy- oder Ethoxyrest; oder
Br oder Cl bedeuten; und
die übrigen drei Reste jeweils ein Wasserstoffatom bedeuten.
R¹ einen Cyano- oder
einen Acylrest der Formel -COR⁹ bedeutet, worin
R⁹ für einen Methoxy- oder einen Ethoxyrest steht;
R² ein Wasserstoffatom bedeutet;
R³ ein Wasserstoffatom, einen Methoxy- oder einen Ethoxyrest bedeutet;
R⁴ ein Wasserstoffatom bedeutet; und
einer der Reste R⁵, R⁶, R⁷ und R⁸
ein Wasserstoffatom;
einen Methoxy- oder Ethoxyrest; oder
Br oder Cl bedeuten; und
die übrigen drei Reste jeweils ein Wasserstoffatom bedeuten.
Besonders bevorzugte Glanzbildner der Formel I stellen 3-Acetyl-chromen
oder 2-Methoxy-3-acetyl-chromen dar.
Die erfindungsgemäßen Chromenderivate der Formel I lassen sich unter
üblichen Bedingungen durch eine basenkatalysierte Michael-Addition einer
entsprechend substituierten Ausgangsverbindung der Formel II
worin R⁴, R⁵, R⁶, R⁷ und R⁸ die oben angegebenen Bedeutungen besit
zen, an eine α,β-ungesättigte Carbonyl- oder Cyanoverbindung der Formel
III
R²R³C=CH-R¹ (III)
worin R¹, R² und R³ wie oben definiert sind, und anschließender intra
molekularer Aldol-Reaktion unter Wasserabspaltung herstellen.
Die Herstellung von 3-Acetylchromen ist beispielsweise in den folgenden
Literaturstellen beschrieben: DeBoer; J. Org. Chem. 39 (1974), S. 2426-
2427; DeBoer; US 3,796,727; und Ren´ und Royer; Eur. J. Med. Chem.
10 (1975), S. 72-78.
In den erfindungsgemäßen sauren galvanischen Bädern werden als Metall
salz(e) Zink- und Zinnsalze sowie gegebenenfalls Salze von weiteren
Legierungsmetallen bevorzugt verwendet.
Die Glanzbildner der Formel I werden in den erfindungsgemäßen sauren
galvanischen Bädern zweckmäßigerweise in einer Menge von 0,05-3 g/l,
bevorzugt von 0,05-1,5 g/l, und besonders bevorzugt von 0,1-0,7 g/l,
eingesetzt.
Es ist auch möglich, Mischungen von Verbindungen der Formel I als
Glanzbildner einzusetzen sowie Glanzbildner der Formel I zusammen mit
anderen bekannten Glanzbildnern zu verwenden. Als zusätzliche Glanz
bildner können mit vorteilhafter Wirkung Benzoate, bevorzugt Alkali
metall- oder Ammoniumbenzoate, insbesondere Natriumbenzoat, in Kon
zentrationen von 1-8 g/l, vorzugsweise von 2-6 g/l, eingesetzt werden.
Die erfindungsgemäßen wäßrig-sauren galvanischen Bäder weisen be
züglich der übrigen Komponenten die üblichen Zusammensetzungen auf.
Sie enthalten beispielsweise 50-150 g/l Zinkchlorid oder die äquivalente
Menge Zinksulfat. Sofern Legierungen des Zinks, beispielsweise mit
Kobalt und/oder Nickel und/oder Eisen auf metallischen Formteilen
abgeschieden werden sollen, enthalten die Bäder zusätzlich in der Regel
1-30 g/l Kobalt- und/oder Nickel- und/oder Eisensulfat oder die äquiva
lente Menge eines anderen, wasserlöslichen Kobalt- und/oder Nickel-
und/oder Eisensalzes. Zur Abscheidung von Zinn bzw. von zinnhaltigen
Legierungen werden üblicherweise 10-100 g/l Zinnsulfat oder die äquiva
lente Menge eines anderen Zinnsalzes, gegebenenfalls zusammen mit
Salzen von weiteren Legierungsmetallen verwendet.
Ein weiterer üblicher Bestandteil der Bäder sind Leitsalze, insbesondere
Natrium-, Kalium- und Ammoniumsalze. Ein geeignetes Leitsalz ist
Kaliumchlorid, das üblicherweise in einer Konzentration von 100-250 g/l
in einem erfindungsgemäßen galvanischen Bad enthalten ist. Andere
Leitsalze sind beispielsweise Ammoniumchlorid oder Natriumchlorid, die
üblicherweise in einer Konzentration von 10-150 g/l eingesetzt werden.
Ein weiterer üblicher Bestandteil der erfindungsgemäßen wäßrig-sauren
galvanischen Bäder sind Tenside bzw. Netzmittel, insbesondere nichtioni
sche und anionische Tenside, die als Hilfsglanzbildner wirken. Geeignete
nichtionische Tenside sind beispielsweise aus der GB-PS-1 149 106
bekannt. Hierbei handelt es sich um Additionsprodukte von Ethylenoxid
an Fettalkohole, z. B. an C₈-C₁₈-Alkohole, oder um Additionsprodukte von
Ethylenoxid an Phenol- bzw. Alkylphenole, insbesondere an Nonylphenol.
Pro Mol Alkohol bzw. Phenol werden dabei in der Regel 5-100 Mol
Ethylenoxid addiert.
Weiterhin können auch Tenside der allgemeinen Formel
S[(OCH₂CH₂)nOH]₂, wie in der DE-A-29 48 261 offenbart, eingesetzt
werden.
Geeignete anionische Tenside sind beispielsweise in der US-PS-3 787 296
offenbart. Es handelt sich hierbei hauptsächlich um sulfatierte Polyether,
die beispielsweise durch Addition von Ethylenoxid an Fettalkohole,
Fettamine, Amide von C₆-C₁₀-Carbonsäuren und längerkettige Fettsäuren
sowie eine jeweils nachfolgende Sulfonierung erhältlich sind. Auch Sulfo
nate von Polyalkylenoxiden oder Blockcopolymerisaten aus Ethylenoxid
und Propylenoxid werden als anionische Tenside verwendet.
Eine weitere Gruppe von anionischen Tensiden sind sulfonierte und/oder
sulfatierte ethoxilierte Hydroxyaromaten der allgemeinen Formel
Ar-O(RaO)nX
worin Ar einen Rest der Formel
bedeutet, worin Ra für einen C₂- oder C₃-Alkenylrest, Rb für einen
Alkylrest, und X, Y und Z für einen Rest der Formel -SO₃H oder
-SO₃Me stehen, wobei Me einen Ammoniumrest, ein Alkalimetall- oder
ein Äquivalent eines Erdalkalimetall- oder Zinkatoms und n eine Zahl
von 5 bis 50 bedeuten. Y und Z können auch Wasserstoff sein.
Außer solchen Verbindungen kommen als anionische Tenside auch die
sulfonierten und sulfatierten Produkte in Betracht, deren Polyetherkette
1-25 Propylenoxid- oder Butylenoxideinheiten enthält.
Der Vorteil der sulfonierten und sulfatierten ethoxilierten Aromaten liegt
darin, daß sie einen außerordentlich hohen Trübungspunkt aufweisen, so
daß die elektrolytische Abscheidung des Zinks nicht nur im sonst übli
chen Temperaturbereich von 20-30°C, sondern auch noch bei Tempe
raturen oberhalb von 50°C, bevorzugt in einem Bereich von 20-70°C,
vorgenommen werden kann.
Zu weiteren geeigneten Tensiden zählen Phenol-Formaldehyd-Kondensa
tionsprodukte oder Naphthalinsulfonsäure/Formaldehyd-Kondensationspro
dukte.
Nichtionische und anionische Tenside können neben ihrer Wirkung als
Hilfsglanzbildner auch gleichzeitig Solubilisierungsmittel für Glanzbildner
der Formel I darstellen, die in Wasser schwer löslich sind.
Die Tenside bzw. andere Hilfsglanzbildner werden in den erfindungs
gemäßen wäßrig-sauren galvanischen Bädern üblicherweise in Mengen von
1-20 g/l, vorzugsweise von 2-15 g/l, eingesetzt. Weiterhin ist es möglich,
eine Mischung von mehreren Tensiden bzw. Hilfsglanzbildnern zu ver
wenden.
Der pH-Wert der erfindungsgemäßen wäßrig-sauren galvanischen Bäder
liegt in der Regel im Bereich von 3-7, vorzugsweise von 4-5. Er wird
beispielsweise durch Zugabe von Säuren, z. B. üblichen Mineralsäuren wie
Schwefelsäure oder Salzsäure, eingestellt.
Besonders vorteilhafte Ergebnisse erhält man, wenn man als Glanzbildner
3-Acetylchromen in einer Konzentration von 0,05-1 g/l, vorzugsweise
von 0,1-0,7 g/l, zusammen mit Natriumbenzoat in einer Konzentration
von 1-8 g/l einsetzt. Diese Kombinationen haben sich besonders in
ammoniumsalzfreien, wäßrig-sauren galvanischen Zinkbädern bewährt.
Ein weiterer Gegenstand der vorliegenden Erfindung ist ein Verfahren
zur galvanischen Beschichtung von Formteilen, bei dem man
- 1. ein Formteil mit einem erfindungsgemäßen sauren galvanischen Bad in Kontakt bringt, und
- 2. eine Galvanisierung durchführt.
Durch das erfindungsgemäße Verfahren werden beispielsweise Formteile
aus Metallen, hauptsächlich aus Eisen oder Stahl, galvanisiert, um sie
gegen Korrosion zu schützen und ihnen gleichzeitig einen hohen Glanz
zu verleihen. Die hierzu verwendeten erfindungsgemäßen sauren galvani
schen Bäder liefern über den gesamten, technisch in Betracht kommen
den Stromdichtenbereich hochglänzende und duktile Metallüberzüge,
beispielsweise Zinküberzüge, die in der Qualität den Überzügen entspre
chen oder sogar überlegen sind, die unter Verwendung von Benzyliden
aceton nach dem Stand der Technik erhältlich sind.
Im folgenden sind Synthesebeispiele für Verbindungen der Formel I
sowie Anwendungsbeispiele für erfindungsgemäße saure galvanische Bäder
aufgeführt.
Die Gegenstände der vorliegenden Erfindung werden durch die nachfol
genden Beispiele erläutert, in denen weitere bevorzugte Einzelmerkmale
der Erfindung beschrieben sind.
Nachfolgend sind Synthesebeispiele für einige der erfindungsgemäßen
Glanzbildner der Formel I aufgeführt.
1,6 g (0,04 mol) Natronlauge wurden in 100 ml Wasser gelöst, und
12,2 g (0,1 mol) Salicylaldehyd wurden hinzugegeben. 8,4 g (0,12
mol) Methylvinylketon, die in 40 ml Ethanol gelöst worden waren,
wurden bei Raumtemperatur über einen Zeitraum von 1 h 40 Min.
zugetropft. Der Reaktionsansatz wurde 24 h bei Raumtemperatur
gerührt und anschließend dreimal mit Diethylether extrahiert. Die
organische Phase wurde mit 10%iger Natronlauge gewaschen und
dann über Magnesiumsulfat getrocknet. Nach dem Einengen und
Trocknen erhielt man 11 g (entsprechend einer Ausbeute von 63%)
der Titelverbindung in Form eines gelben Feststoffes. Die Reinheit
des Produktes betrug < 97%.
1,6 g (0,04 mol) Natronlauge wurden in 100 ml Wasser gelöst, und
12,2 g (0,1 mol) Salicylaldehyd wurden hinzugegeben. 12,6 g (0,12
mol) 4-Methoxy-3-buten-2-on, die in 40 ml Methanol gelöst worden
waren, wurden bei Raumtemperatur über einen Zeitraum von 7 h
zugetropft. Der Reaktionsansatz wurde 12 h bei Raumtemperatur
gerührt, wobei ein gelber Feststoff ausfiel. Es wurde abgesaugt und
mit Wasser gewaschen. Nach dem Trocknen erhielt man 16 g (ent
sprechend einer Ausbeute von 76%) der Titelverbindung in Form
eines farblosen Feststoffes. Die Reinheit des Produktes betrug < 98%.
Die Titelverbindung wurde analog zu Beispiel 2 aus 5-Methoxy
salicylaldehyd und 4-Methoxy-3-buten-2-on mit einer Ausbeute von
48% hergestellt.
Die Titelverbindung wurde analog zu Beispiel 1 aus 5-Methoxy
salicylaldehyd und Methylvinylketon mit einer Ausbeute von 44%
hergestellt.
Die Titelverbindung wurde analog zu Beispiel 2 aus 4-Methoxy
salicylaldehyd und 4-Methoxy-3-buten-2-on mit einer Ausbeute von
10% hergestellt.
3,2 g (0,08 mol) Natronlauge wurden in 100 ml Wasser und 100 ml
Ethanol gelöst und mit 40,2 g (0,2 mol) 5-Brom-salicylaldehyd ver
setzt. 17,5 g (0,25 mol) Methylvinylketon, die in 60 ml Ethanol
gelöst worden waren, wurden anschließend bei Raumtemperatur über
einen Zeitraum von 3 h zugetropft. Das Reaktionsgemisch wurde 12
h bei Raumtemperatur gerührt und danach zweimal mit Diethylether
extrahiert. Die organische Phase wurde mit 10%iger Natronlauge
gewaschen und über Magnesiumsulfat getrocknet. Nach dem Ein
engen und Trocknen erhielt man 11,4 g (entsprechend einer Aus
beute von 45%) der Titelverbindung in Form eines gelben Fest
stoffes. Die Reinheit des Produktes betrug <97%.
Die Titelverbindung wurde analog zu Beispiel 6 aus 3-Methoxy
salicylaldebyd und Methylvinylketon mit einer Ausbeute von 60%
hergestellt.
1,6 g (0,04 mol) Natronlauge wurden in 50 ml Wasser und 50 ml
Ethanol gelöst und mit 16,4 g (0,1 mol) 3-Ethoxy-salicylaldehyd
versetzt. 8,3 g (0,12 mol) Methylvinylketon, die in 40 ml Ethanol
gelöst worden waren, wurden anschließend bei Raumtemperatur über
einen Zeitraum von 4 h 15 Min. zugetropft. Die Reaktionslösung
wurde 15 h bei Raumtemperatur gerührt, wobei ein Feststoff ausfiel.
Der Feststoff wurde abgesaugt und mit Wasser gewaschen. Nach
dem Trocknen erhielt man 12,5 g (entsprechend einer Ausbeute von
57%) der Titelverbindung in Form eines schwach-gelben Feststoffes.
Die Reinheit des Produktes betrug <97%.
Die Titelverbindung wurde analog zu Beispiel 8 aus 3-Methoxy
salicylaldehyd und 4-Methoxy-3-buten-2-on mit einer Ausbeute von
38% hergestellt.
Die Titelverbindung wurde analog zu Beispiel 6 aus 3-Ethoxy-salicyl
aldehyd und 4-Methoxy-3-buten-2-on mit einer Ausbeute von 68%
hergestellt.
Die Titelverbindung wurde analog zu Beispiel 8 aus 5-Brom-salicyl
aldehyd und 4-Methoxy-3-buten-2-on mit einer Ausbeute von 57%
hergestellt.
Die Titelverbindung wurde analog zu Beispiel 8 aus 3-Methoxy
salicylaldehyd und Ethylvinylketon mit einer Ausbeute von 60%
hergestellt.
12,2 g (0,1 mol) Salicylaldehyd wurden zu 25,5 g (0,5 mol) Acryl
nitril und 2,5 g (0,04 mol) DABCO gegeben. Die Reaktionslösung
wurde 5 h unter Rückfluß erhitzt und anschließend 16 h bei Raum
temperatur gerührt. Danach wurde erneut 5 Stunden unter Rückfluß
erhitzt und dann 100 ml Diethylether bei Raumtemperatur zugege
ben. Es wurde zweimal mit 10%iger Natronlauge extrahiert. Die
organische Phase wurde getrocknet und eingeengt. Man erhielt 15 g
der Titelverbindung in Form eines rotgefärbten Öls. Die Reinheit
des Produktes lag bei ca. 80%.
Die Wirksamkeit von Glanzbildnern der Formel I in einem Galvani
sierungsverfahren wird anhand von zwei verschiedenen galvanischen
Bädern demonstriert.
Jedes Bad enthielt, bezogen auf 1 l wäßrige Lösung:
Zinkchlorid|100 g/l | |||
Kaliumchlorid | 200 g/l | ||
Borsäure | 20 g/l | ||
handelsübliches Naphthalinsulfonsäure/Formaldehyd-Kondensationsprodukt | 2 g/l | ||
Natriumbenzoat | 2 g/l | ||
handelsüblicher Fettalkoholpolyethylenglykolether mit 10 Ethylenglykol-Einheiten | 1 g/l | ||
weiterhin: @ | Mischung von Butylphenol- und Nonylphenol-Polyethylenglykolether; sulfoniert und sulfatiert, mit 10 Ethylenglykol-Einheiten @ | Bad 1: | 4 g/l |
Bad 2: | 10 g/l |
sowie
erfindungsgemäßer Glanzbildner: siehe Tabelle I.
erfindungsgemäßer Glanzbildner: siehe Tabelle I.
Der pH-Wert der Bäder betrug 4,8. Die Einstellung des pH-Wertes
erfolgte jeweils mit verdünnter Salzsäure. Die Verzinkung von Messing-
oder Stahlblechen dauerte jeweils 10 Minuten. Sie wurde in einer 250
ml-Hull-Zelle mit 1 Ampere bei der angegebenen Temperatur durch
geführt. Im Anschluß an die Verzinkung wurde eine Blauchromatierung
vorgenommen.
Die Qualität der erhaltenen Zinküberzüge ist der folgenden Tabelle I zu
entnehmen. Glanz, Duktilität und Tiefenstreuung der galvanischen Über
züge wurden visuell beurteilt und erhielten die Noten
1 = schlecht, 2 = gering, 3 = mäßig, 4 = gut und 5 = sehr gut,
bzw. sind in der Tabelle 1 als prozentuale Werte angegeben.
1 = schlecht, 2 = gering, 3 = mäßig, 4 = gut und 5 = sehr gut,
bzw. sind in der Tabelle 1 als prozentuale Werte angegeben.
Der Tabelle I läßt sich entnehmen, daß die Wirkung der in den galvani
schen Bädern als Glanzbildner eingesetzten erfindungsgemäßen Glanzbild
ner der Formel I der Wirkung der Vergleichsverbindung Benzylidenaceton
mindestens gleichkommt.
Claims (17)
1. Saures galvanisches Bad zur elektrolytischen Abscheidung von metal
lischen Schichten auf Formteilen, umfassend ein oder mehrere Me
tallsalz(e), einen oder mehrere Glanzbildner; gegebenenfalls ein oder
mehrere Leitsalz(e), und gegebenenfalls einen oder mehrere Hilfs
glanzbildner,
dadurch gekennzeichnet,
daß das saure galvanische Bad mindestens einen Glanzbildner der Formel I umfaßt, worin
R¹ einen Cyano- oder
einen Acylrest der Formel -COR⁹ bedeutet, worin
R⁹ für ein Wasserstoffatom;
einen gegebenenfalls mit einem oder mehreren Resten, die gleich oder verschieden sein können und ausge wählt sind aus
C₁-C₄-Alkyl-,
C₁-C₄-Alkoxy-,
C₁-C₄-Alkoxycarbonyl-,
Phenyl-,
Halogen- und
Hydroxylresten
substituierten C₁-C₈-Alkyl-, C₁-C₈-Alkoxy- oder Phenyl rest;
einen C₅-C₈-Cycloalkyl-;
Phenoxy-;
Benzyloxy- oder
Phenyl-C₁-C₄-Alkylrest steht;
R² und R³, die gleich oder verschieden sein können,
ein Wasserstoffatom;
einen C₁-C₄-Alkyl-;
C₁-C₄-Alkoxy- oder
zusammengenommen einen Oxorest bedeuten; und
für den Fall, daß einer dieser beiden Substituenten für ein Wasserstoffatom steht, der andere eine der für R⁹ angegebenen Bedeutungen besitzt,
R⁴ eine der für R⁹ angegebenen Bedeutungen besitzt;
R⁵, R⁶, R⁷ und R⁸, die gleich oder verschieden sein können,
einen Halogen-,
Carbonyl-,
C₁-C₄-Alkanoyl- oder
Cyanorest bedeuten oder
eine der für R⁹ angegebenen Bedeutungen besitzen.
daß das saure galvanische Bad mindestens einen Glanzbildner der Formel I umfaßt, worin
R¹ einen Cyano- oder
einen Acylrest der Formel -COR⁹ bedeutet, worin
R⁹ für ein Wasserstoffatom;
einen gegebenenfalls mit einem oder mehreren Resten, die gleich oder verschieden sein können und ausge wählt sind aus
C₁-C₄-Alkyl-,
C₁-C₄-Alkoxy-,
C₁-C₄-Alkoxycarbonyl-,
Phenyl-,
Halogen- und
Hydroxylresten
substituierten C₁-C₈-Alkyl-, C₁-C₈-Alkoxy- oder Phenyl rest;
einen C₅-C₈-Cycloalkyl-;
Phenoxy-;
Benzyloxy- oder
Phenyl-C₁-C₄-Alkylrest steht;
R² und R³, die gleich oder verschieden sein können,
ein Wasserstoffatom;
einen C₁-C₄-Alkyl-;
C₁-C₄-Alkoxy- oder
zusammengenommen einen Oxorest bedeuten; und
für den Fall, daß einer dieser beiden Substituenten für ein Wasserstoffatom steht, der andere eine der für R⁹ angegebenen Bedeutungen besitzt,
R⁴ eine der für R⁹ angegebenen Bedeutungen besitzt;
R⁵, R⁶, R⁷ und R⁸, die gleich oder verschieden sein können,
einen Halogen-,
Carbonyl-,
C₁-C₄-Alkanoyl- oder
Cyanorest bedeuten oder
eine der für R⁹ angegebenen Bedeutungen besitzen.
2. Saures galvanisches Bad gemäß Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet,
daß bei dem Glanzbildner der Formel I
R¹ einen Cyano- oder
einen Acylrest der Formel -COR⁹ bedeutet, worin
R⁹ für einen gegebenenfalls mit einem oder zwei Resten, die gleich oder verschieden sein können und ausge wählt sind aus
Methyl- oder Ethyl-,
Methoxy- oder Ethoxy-,
Br oder Cl, und
Hydroxylresten
substituierten C₁-C₄-Alkylrest steht.
R¹ einen Cyano- oder
einen Acylrest der Formel -COR⁹ bedeutet, worin
R⁹ für einen gegebenenfalls mit einem oder zwei Resten, die gleich oder verschieden sein können und ausge wählt sind aus
Methyl- oder Ethyl-,
Methoxy- oder Ethoxy-,
Br oder Cl, und
Hydroxylresten
substituierten C₁-C₄-Alkylrest steht.
3. Saures galvanisches Bad gemäß einem der Ansprüche 1 oder 2,
dadurch gekennzeichnet, daß bei dem Glanzbildner der Formel I
R² und R³, die gleich oder verschieden sein können,
ein Wasserstoffatom oder
einen C₁-C₄-Alkoxy-, insbesondere einen Methoxy- oder Ethoxy rest,
bedeuten.
ein Wasserstoffatom oder
einen C₁-C₄-Alkoxy-, insbesondere einen Methoxy- oder Ethoxy rest,
bedeuten.
4. Saures galvanisches Bad gemäß einem der Ansprüche 1 bis 3, da
durch gekennzeichnet, daß bei dem Glanzbildner der Formel I
R⁴ ein Wasserstoffatom bedeutet.
5. Saures galvanisches Bad gemäß einem der Ansprüche 1 bis 4, da
durch gekennzeichnet, daß bei dem Glanzbildner der Formel I
R⁵, R⁶, R⁷ und R⁸, die gleich oder verschieden sein können,
ein Wasserstoffatom,
einen C₁-C₄-Alkoxy-, insbesondere einen Methoxy- oder Ethoxy rest, oder
Br oder Cl
bedeuten.
ein Wasserstoffatom,
einen C₁-C₄-Alkoxy-, insbesondere einen Methoxy- oder Ethoxy rest, oder
Br oder Cl
bedeuten.
6. Saures, galvanisches Bad gemäß einem der Ansprüche 1 bis 5,
dadurch gekennzeichnet, daß bei dem Glanzbildner der Formel I
einer der Reste R⁵, R⁶, R⁷ und R⁸
ein Wasserstoffatom,
einen Methoxy- oder Ethoxyrest, oder
Br oder Cl
bedeutet,
und die übrigen drei Reste jeweils ein Wasserstoffatom bedeuten.
ein Wasserstoffatom,
einen Methoxy- oder Ethoxyrest, oder
Br oder Cl
bedeutet,
und die übrigen drei Reste jeweils ein Wasserstoffatom bedeuten.
7. Saures, galvanisches Bad gemäß einem der Ansprüche 1 bis 6,
dadurch gekennzeichnet, daß bei dem Glanzbildner der Formel I
R¹ einen Cyano- oder
einen Acylrest der Formel -COR⁹ bedeutet, worin
R⁹ für einen Methoxy- oder einen Ethoxyrest steht;
R² ein Wasserstoffatom bedeutet;
R³ ein Wasserstoffatom, einen Methoxy- oder einen Ethoxyrest bedeutet;
R⁴ ein Wasserstoffatom bedeutet; und
einer der Reste R⁵, R⁶, R⁷ und R⁸
ein Wasserstoffatom,
einen Methoxy- oder Ethoxyrest, oder
Br oder Cl bedeutet, und
die übrigen drei Reste jeweils ein Wasserstoffatom bedeuten.
R¹ einen Cyano- oder
einen Acylrest der Formel -COR⁹ bedeutet, worin
R⁹ für einen Methoxy- oder einen Ethoxyrest steht;
R² ein Wasserstoffatom bedeutet;
R³ ein Wasserstoffatom, einen Methoxy- oder einen Ethoxyrest bedeutet;
R⁴ ein Wasserstoffatom bedeutet; und
einer der Reste R⁵, R⁶, R⁷ und R⁸
ein Wasserstoffatom,
einen Methoxy- oder Ethoxyrest, oder
Br oder Cl bedeutet, und
die übrigen drei Reste jeweils ein Wasserstoffatom bedeuten.
8. Saures galvanisches Bad gemäß einem der Ansprüche 1 bis 7, da
durch gekennzeichnet, daß der Glanzbildner der Formel I
3-Acetylchromen oder
2-Methoxy-3-acetylchromen
ist.
3-Acetylchromen oder
2-Methoxy-3-acetylchromen
ist.
9. Saures galvanisches Bad gemäß einem der Ansprüche 1 bis 8, da
durch gekennzeichnet, daß das Bad mindestens ein Metallsalz um
faßt, das ausgewählt ist aus Zink- und Zinnsalzen.
10. Saures galvanisches Bad gemäß einem der Ansprüche 1 bis 9, da
durch gekennzeichnet, daß das Bad mindestens ein Leitsalz umfaßt,
das ausgewählt ist aus Natrium-, Kalium- und/oder Ammonium
salzen.
11. Saures galvanisches Bad gemäß einem der Ansprüche 1 bis 10, da
durch gekennzeichnet, daß das Bad mindestens einen Hilfsglanz
bildner umfaßt, der ein Tensid ist.
12. Saures galvanisches Bad gemäß einem der Ansprüche 1 bis 11, da
durch gekennzeichnet, daß das Bad mindestens einen zusätzlichen
Glanzbildner umfaßt, der ein Benzoat, bevorzugt ein Alkalimetall-
oder Ammoniumbenzoat, insbesondere Natriumbenzoat, ist.
13. Saures galvanisches Bad gemäß einem der Ansprüche 1 bis 12, da
durch gekennzeichnet, daß der Glanzbildner der Formel I in einer
Konzentration von 0,05-3 g/l, bevorzugt von 0,05-1 g/l, und beson
ders bevorzugt von 0,1-0,7 g/l, vorliegt.
14. Saures galvanisches Bad gemäß einem der Ansprüche 1 bis 13, da
durch gekennzeichnet, daß das Bad einen pH-Wert von 3 bis 7,
bevorzugt von 4 bis 5, aufweist.
15. Verfahren zur galvanischen Beschichtung von Formteilen, dadurch
gekennzeichnet, daß man
- 1. ein Formteil mit einem sauren galvanischen Bad gemäß einem der Ansprache 1 bis 14 in Kontakt bringt, und
- 2. eine Galvanisierung durchführt.
16. Verwendung eines sauren galvanischen Bades gemäß einem der
Ansprüche 1 bis 14 zur galvanischen Beschichtung von Formteilen.
17. Verwendung einer Verbindung der Formel I gemäß einem der
Ansprüche 1 bis 8 als Glanzbildner.
Priority Applications (3)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19944446310 DE4446310A1 (de) | 1994-12-23 | 1994-12-23 | Verwendung von Chromenderivaten als Glanzbildner |
AU44331/96A AU4433196A (en) | 1994-12-23 | 1995-12-22 | Use of chromium derivatives as brighteners |
PCT/EP1995/005089 WO1996020296A1 (de) | 1994-12-23 | 1995-12-22 | Verwendung von chromenderivaten als glanzbildner |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19944446310 DE4446310A1 (de) | 1994-12-23 | 1994-12-23 | Verwendung von Chromenderivaten als Glanzbildner |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE4446310A1 true DE4446310A1 (de) | 1996-06-27 |
Family
ID=6536925
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE19944446310 Withdrawn DE4446310A1 (de) | 1994-12-23 | 1994-12-23 | Verwendung von Chromenderivaten als Glanzbildner |
Country Status (3)
Country | Link |
---|---|
AU (1) | AU4433196A (de) |
DE (1) | DE4446310A1 (de) |
WO (1) | WO1996020296A1 (de) |
Families Citing this family (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
KR100343832B1 (ko) | 1996-08-27 | 2002-07-20 | 시오노기세이야쿠가부시키가이샤 | 크로멘-3-카르복실산 유도체 |
Family Cites Families (2)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE4141250C2 (de) * | 1991-12-14 | 1993-10-14 | Loi Ind Ofenanlagen | Rolle für Rollenherdöfen und Verfahren zu ihrer Herstellung |
JP2634356B2 (ja) * | 1992-07-08 | 1997-07-23 | 日本碍子株式会社 | ロータリーキルン |
-
1994
- 1994-12-23 DE DE19944446310 patent/DE4446310A1/de not_active Withdrawn
-
1995
- 1995-12-22 WO PCT/EP1995/005089 patent/WO1996020296A1/de active Application Filing
- 1995-12-22 AU AU44331/96A patent/AU4433196A/en not_active Abandoned
Also Published As
Publication number | Publication date |
---|---|
WO1996020296A1 (de) | 1996-07-04 |
AU4433196A (en) | 1996-07-19 |
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8130 | Withdrawal |