DE4446296A1 - Hydraulisches Leistungssteuersystem - Google Patents
Hydraulisches LeistungssteuersystemInfo
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Description
Die Erfindung bezieht sich im allgemeinen auf eine Vor
richtung zum Steuern eines Hydrauliksystems und insbeson
dere auf ein Hydrauliksteuersystem zum Modifizieren der
Systemleistung ansprechend auf abgefühlte Parameter.
Große Bau- oder Konstruktionsmaschinen besitzen hydrau
lisch gesteuerte (Arbeits-) Geräte, die oft eine oder
mehrere eine variable Verdrängung aufweisende Hydraulik
pumpen besitzen, die durch einen internen Verbrennungsmo
tor angetrieben werden. Wenn der Bediener das hydraulisch
gesteuerte (Arbeits-) Gerät oder Werkzeug durch einen
oder mehrere Hebel oder Eingabevorrichtungen manipuliert,
spricht das hydraulische System durch Leiten hydrauli
scher Strömungsmittelströmung zu den geeigneten hydrauli
schen Schaltungen an. Der Bediener fordert somit von dem
Gerät sich in eine gewünschte Richtung mit einer vorge
schriebenen Geschwindigkeit zu bewegen und eine gewünsch
te Kraftgröße anzulegen, und zwar durch Manipulieren der
geeigneten Eingabevorrichtung.
Wenn sich die angeforderte hydraulische Leistung erhöht,
erhöht das Hydrauliksteuersystem die Verdrängung der eine
variable Verdrängung aufweisenden Hydraulikpumpe, so daß
sich die Menge an hydraulischer Strömung erhöht. Da die
Drehmomentgröße, die benötigt wird, um die Hydraulikpumpe
anzutreiben, eine Funktion des Drucks und der Strömung
ist, wird, wenn sich die Strömung und der Druck erhöhen,
eine höhere Last an den internen Verbrennungsmotor ange
legt. Die Motorlast bzw. Belastung ist somit eine Funkti
on der Hydraulikströmung und des Drucks.
Bei vielen Betriebsbedingungen übersteigt die hydrauli
sche Leistungsgröße die Größe der Leistung, die der Motor
bei der Motordrehzahl in der Lage ist, zu erzeugen. Wenn
dies auftritt, verringert sich die Drehzahl des Motors
entlang seiner Zug- oder Unterdrehzahlkurve. Dieser
Zustand ist in der Technik als untertouriges Laufen des
Motors bekannt. Im Extremfall kann der Motor tatsächlich
abgewürgt werden, wenn die angeforderte Leistung zu hoch
wird.
Um ein Abwürgen des Motors zu verhindern, reduzieren ge
übte Bediener typischerweise die Leistungsmenge oder
-größe, die durch das hydraulische System angefordert
wird, wenn sie einen Verlust der Motordrehzahl fühlen.
Während dies verhindert, daß der Motor abgewürgt wird,
überkompensieren selbst geübte Bediener und reduzieren
somit unnötigerweise die Menge der hydraulischen Arbeit,
die das Gerät tatsächlich ausführen kann. Infolgedessen
wird die Produktivität der Maschine verringert.
Die Verbrennung der Brennstoffmischung ist während eines
untertourigen Laufens des Motors auch weniger effizient,
was vorübergehend erhöhte Emissionen und eine verringerte
Brennstoffwirtschaftlichkeit zur Folge hat. Es ist daher
wünschenswert, ein untertouriges Laufen des Motors zu
eliminieren, um Emissionen und Brennstoffverbrauch zu re
duzieren.
Ein gewisses Niveau an untertourigem Laufen wird jedoch
von dem Bediener gewünscht, da es eine Anzeige dafür vor
sieht, daß die Maschine bei maximaler Kapazität betrieben
wird. Ohne ein untertouriges Laufen des Motors ist es für
einen Bediener sehr schwierig, zu erkennen, daß die maxi
male Menge an Arbeit durchgeführt wird. Der Grad der
Untertourigkeit muß somit gesteuert bzw. gemanagt werden,
um eine Anzeige vorzusehen, daß der maximale Arbeitsauf
wand ausgeübt wird, während Emissionen und Brennstoff
verbrauch begrenzt werden.
Systeme des Standes der Technik haben dieses Problem
nicht voll angesprochen, da die Steuerungen des Standes
der Technik keine Eingaben von allen relevanten Parame
tern aufweisen. Das typische Hydrauliksystem ist komplex
und umfaßt eine Anzahl von Parametern, die abgefühlt wer
den können, zum Vorsehen von Anzeigen der Betriebsbedin
gungen. Wie es in der Technik von Steuersystemen bekannt
ist, kann das Gesamtsystem wirtschaftlicher und effekti
ver gesteuert werden, wenn mehrere Haupt- oder Schlüssel
parameter durch den Steueralgorithmus verwendet werden.
Hydrauliksysteme des Standes der Technik haben die Motor
drehzahlregelung nicht vollständig mit vielen der verfüg
baren abgefühlten Parameter integriert. Zum Beispiel
steuern Systeme des Standes der Technik die Brennstoff
menge, die in jeden Zylinder injiziert wird, nur an
sprechend auf die Motordrehzahl oder nur ansprechend auf
den Auslaßdruck ohne simultan auf beide der obigen Para
meter anzusprechen. Kein System des Standes der Technik
verwendet einen Turboladeraufladungsdruck und/oder eine
Verdrängung der Pumpe bzw. eine Verdrängung der Pumpen
taumel- oder -schrägscheibe. In gleicher Weise wurde die
Pumpenverdrängung ansprechend auf eine Motordrehzahlab
weichung und einem Pumpenauslaßdruck verändert, während
Aufladungsdruck ignoriert wurde. Obwohl diese Systeme re
lativ effektiv sind, schaffen es solche Systeme nicht,
die Effizienz bzw. Wirtschaftlichkeit des Systems zu ma
ximieren und sie machen eine präzise Steuerung der Motor
drehzahl schwierig infolge der Probleme des Überschie
ßens, und der Oszillation der Motordrehzahl und/oder der
Pumpenverdrängung.
Unter Bezugnahme auf Fig. 1 eliminiert ein ideales Moto
runterdrehzahlsteuersystem entweder insgesamt ein unter
touriges Laufen des Motors, wobei die Motordrehzahl nie
mals wesentlich unter S1 fällt oder es erlaubt der Motor
drehzahl, sich direkt von S1 zu S0 zu verringern, und
zwar mit einem Minimum an Überschießen und Oszillationen,
wobei S0 die maximale Motorpferdestärke bzw. Leistung
ist. Bei relativ primitiven Systemen, die nur einen ein
zigen abgefühlten Parameter, wie zum Beispiel die Motor
drehzahl verwenden, sind das Überschießen und Oszillatio
nen typischerweise sehr groß und dies ist durch die Kurve
dargestellt, die anfänglich von S1 auf S3 abfällt. Je
mehr Messungen der Haupt- oder Schlüsselsystemparameter
gemessen und verwendet werden und je größer das Ansprech
verhalten der Steuerung ist, desto stärker können Über
schießen und Oszillationen reduziert werden. Ein Zwi
schensystem ist durch die Kurve dargestellt, die anfäng
lich von S1 auf S2 abfällt und sich schließlich bei S0
einpegelt. Wie oben beschrieben, kann S0 so ausge
wählt sein, daß es auf einem Niveau liegt, das eine An
zeige der maximalen Leistungsabgabe vorsieht, ohne den
Brennstoffverbrauch und die Emissionen erheblich zu erhö
hen.
Die vorliegende Erfindung ist darauf gerichtet, eines
oder mehrere der oben genannten Probleme zu überwinden.
Die Erfindung sieht ein flexibles und ansprechendes Sy
stem zum Steuern eines Hydrauliksystems vor, das ein
Überschießen und Oszillationen der Motordrehzahl mini
miert, wenn die Anforderung der hydraulischen Gerätesy
stemfederstärke bzw. Leistung die Motorkapazität oder
Leistungsfähigkeit übersteigt. Vorteilhafterweise werden
der Brennstoffverbrauch und Emissionen verringert und die
Produktivität des Bedieners wird erhöht durch eine ver
besserte Motor/Pumpensteuerkoordinierung.
Gemäß einem Aspekt der vorliegenden Erfindung ist eine
Vorrichtung vorgesehen, zum Steuern eines Hydrauliksy
stems mit einem Motor und einer eine variable Verdrängung
aufweisenden Pumpe. Die Vorrichtung weist folgendes auf:
einen oder mehrere Pumpensensoren, die jeweils mit der
eine variable Verdrängung aufweisenden Pumpe verbunden
sind zum Abfühlen von Pumpenbetriebsparameterniveaus oder
-pegeln und zum darauf ansprechenden Erzeugen von Pumpen
signalen, einen Motordrehzahlregler zum Steuern der
Treib- oder Brennstoffmenge, die in die Zylinder inji
ziert wird, und eine Motordrehzahloptimalwertsteuervor
richtung zum Empfangen der Pumpensignale von einem oder
mehreren der Pumpensensoren und zum darauf ansprechenden
Verarbeiten der Pumpensignale zum Erzeugen eines Zusatz
brennstoffsignals. Die Motordrehzahlsteuerung modifiziert
die Brennstoffmenge, die in den Motor injiziert wird an
sprechend auf das Zusatzbrennstoffsignal.
Gemäß einem weiteren Aspekt der vorliegenden Erfindung
ist eine Vorrichtung vorgesehen zum Steuern eines Hydrau
liksystems mit einem Motor und einer variablen Verdrän
gungspumpe. Die Vorrichtung weist folgendes auf:
einen oder mehrere Pumpensensoren, die jeweils mit der
variablen Verdrängungspumpe verbunden sind zum Abfühlen
der Last an der variablen Verdrängungspumpe und zum dar
auf ansprechenden Erzeugen von Lastsignalen, eine Motor
brennstoffsteuerung zum Steuern der Brennstoffmenge, die
in dem Motor injiziert wird, eine Steuerung zum Empfangen
der Lastsignale von den einen oder den mehreren Pumpen
sensoren und zum darauf ansprechenden Verarbeiten der
Lastsignale zum Erzeugen eines Zusatzsteuersignals, das
einen Faktor aufweist, der einen antizipierten Überlast
zustand anzeigt, bei dem die Hydraulikleistungsanforde
rung die verfügbare Motorleistung übersteigt und eine an
tizipierende Steuerung zum Modifizieren des Betriebs des
Hydrauliksystems ansprechend auf das Zusatzsteuersignal.
Gemäß einem weiteren Aspekt der vorliegenden Erfindung
ist eine Vorrichtung vorgesehen zum Steuern eines Hydrau
liksystems mit einem Motor und einer variablen Verdrän
gungspumpe. Die Vorrichtung weist folgendes auf: einen
Boost- oder Ladungssensor zum Abfühlen des Boost- oder
Ladungsdrucks in einem Turbolader und zum darauf anspre
chenden Erzeugen eines Boost- oder Ladungssignals, eine
Pumpensteuerung zum Empfangen der Ladungssignale und zum
darauf ansprechenden Erzeugen eines Zusatztaumel- oder -
schrägscheibenverdrängungssignals (kurz: Zusatzverdrän
gungssignal) darauf ansprechend, daß die Ladungssignale
und eine Schaltung zum Empfangen der Zusatzverdrängung
signale von der Pumpenoptimalwertsteuerung und zum darauf
ansprechenden Steuern der Verdrängung der eine variable
Verdrängung aufweisenden Hydraulikpumpe.
Die Erfindung umfaßt auch weitere Merkmale und Vorteile,
die sich durch eine detaillierte Studie der Zeichnung und
der Beschreibung ergeben.
Für besseres Verständnis der vorliegenden Erfindung wird
auf die beiliegende Zeichnung Bezug genommen; in der
Zeichnung zeigt:
Fig. 1 eine graphische Darstellung der Motordrehzahl ab
hängig von der Zeit;
Fig. 2 eine schematische Darstellung einer integrierten
Motor- und Hydraulikpumpensteuerung;
Fig. 3 eine schematische Darstellung einer allgemeine
Proportional-, Integral-, Differentialsteuerung;
Fig. 4a und 4b eine schematische Darstellung einer Pumpen
verdrängungssteuerung; und
Fig. 5 eine schematische Darstellung einer Motordrehzahl
reglersteuerung.
Gemäß Fig. 2 ist ein Hydraulikleistungssteuersystem mit
dem Bezugszeichen 10 bezeichnet. Das Hydrauliksystem ei
ner großen Konstruktions- oder Baumaschine zum Beispiel
hydraulische Bagger, umfassen typischerweise einen inter
nen Verbrennungsmotor 12, der eine oder mehrere eine va
riable Verdrängung aufweisende Hydraulikpumpen 14 in ei
ner bekannten Art und Weise antreibt. Vorteilhafterweise
umfaßt der interne Verbrennungsmotor 12 einen nicht ge
zeigten Turbolader und die eine variable Verdrängung auf
weisende Hydraulikpumpe 14 weist eine Schräg- oder
Taumelscheibe (Verdrängungseinstellelement) auf, die
drehbar ist zum Variieren der Pumpenverdrängung.
Gemäß der vorliegenden Erfindung umfaßt das Hydrauliklei
stungssteuersystem 10 Pumpenparametersensoren, die im
allgemeinen durch das Bezugszeichen 16 gekennzeichnet
sind und Motorparametersensoren, die im allgemeinen durch
das Bezugszeichen 18 gekennzeichnet sind. In dem bevor
zugten Ausführungsbeispiel umfassen die Pumpenparameter
sensoren 16 einen Pumpenauslaßsensor zum Anzeigen des
Drucks des hydraulischen Strömungsmittels, das die
Hydraulikpumpe 14 verläßt und einen Pumpenverdrängungs
sensor zum Anzeigen des Grades der Verdrängung (Taumel
scheibenwinkel) der Hydraulikpumpe 14. Die Motorpara
metersensoren 18 umfassen vorzugsweise einen Boost- oder
Ladungsdrucksensor, der an der Einlaßsammelleitung des
Motors 12 stromabwärts bezüglich des Turboladers ange
ordnet ist, einen (atmosphärischen) Umgebungsdrucksensor
und einen Motordrehzahlsensor. Es sei jedoch bemerkt, daß
andere Kombinationen verwendet werden können zum ef
fektiven Steuern des Hydraulikleistungssystems.
In dem bevorzugten Ausführungsbeispiel ist der Motordreh
zahlsensor eine magnetische Aufnahmevorrichtung, die auf
die Bewegung eines Zahnradzahnes in einem Motor an
spricht, die proportional zu der Kurbelwellendrehzahl
ist. Der Ladungsdrucksensor, der Umgebungsdrucksensor und
der Auslaßdrucksensor sind vorzugsweise impulsbreitenmo
dulierte Drucksensoren einer in der Technik bekannten
Art, die Signale mit Tastverhältnissen (duty cycles) er
zeugen, die proportional zu den abgefühlten Druckpegeln
sind. Der Taumelscheibenverdrängungssenor ist vorzugs
weise ein linearer, differentialer variabler Transformer
oder Wandler (LVDT = linear differential variable Trans
former), der ein Spannungssignal erzeugt, das die Pumpen
verdrängung anzeigt, obwohl andere Drehvorrichtungen wie
zum Beispiel ein Resolver oder Auflöser oder ein Drehco
dierer verwendet werden können.
Einer oder mehrere der Pumpensensoren 16 und der Motor
sensoren 18 erzeugen Parametersignale, die in eine Mo
toroptimalwertsteuerung (engine feed forward control =
Motor-Vorwärtseinspeisungssteuerung) 20 und eine Pumpen
optimalwertsteuerung (pump feed forward control = Pumpen-
Vorwärtseinspeisungssteuerung) 22 eingespeist werden. Die
Motoroptimalwertsteuerung 20 sieht eine Eingabe an einen
Motordrehzahlregler (engine speed governor) 24 vor, der
darauf ansprechend die Brennstoffmenge modifiziert, die
in den internen Verbrennungsmotor 12 injiziert wird. Die
Pumpenoptimalwertsteuerung 22 sieht eine Eingabe an eine
Pumpenverdrängungssteuerung 26 vor, die darauf anspre
chend die Verdrängung der eine variable Verdrängung auf
weisenden Hydraulikpumpe 24 steuert.
Diese Integration der Steuerungen und der abgefühlte
Parameter erlaubt dem System effektiver zu arbeiten, um
auf die abgefühlten Lasten anzusprechen, die die verfüg
bare Leistung überschreiten und um ein Motordrehzahl
unterschießen und Oszillationen zu reduzieren. Beispiels
weise wird der Ladungsdruck als eine Eingabe an die Pum
penoptimalwertsteuerung verwendet, um zu erlauben, daß
sich der Ladungsdruck aufbaut, bevor die Pumpenverdrän
gung erhöht wird, wenn sich die Last an den hydraulischen
(Arbeits-) Geräten plötzlich erhöht. Wenn die Last
schnell erhöht wird, ohne daß zuerst erlaubt wird, daß
sich der Ladungsdruck aufbaut, werden Emissionen erhöht,
da nicht ausreichend Luft für die Brennstoffmenge vorhan
den ist, die injiziert wird infolge des plötzlichen An
stiegs der Last. Die Zeiteinstellung bzw. das Timing wird
im allgemeinen für diesen Zustand vorgeschoben, was die
Verbrennungstemperatur erhöht.
In gleicher Weise wird der Auslaßdruck und die Pumpen
verdrängung durch die Motoroptimalwertsteuerung 20 ver
wendet, um antizipierende Signale an den Motordrehzahl
regler vorzusehen, daß sich die hydraulische Last über
die maximale Leistungsausgabegröße des Motors erhöht.
Beide Optimalwertsteuerungen 20, 22 werden mit der Motor
drehzahl ergänzt, um die Steuerung weiter zu verbessern.
Beispielsweise kann das Pumpenansprechverhalten verlang
samt werden, um dem Motor zu erlauben, raschen Lastverän
derungen zu folgen, wodurch das Oszillations- oder
Schwingungsansprechverhalten der Motordrehzahl reduziert
wird.
In dem bevorzugten Ausführungsbeispiel sind die Motor
drehzahl- und die Pumpenverdrängungsoptimalwertsteuerun
gen oder Regler 20, 22 Steuerungen des Proportional-,
Integral-, Differential- (PID = proportional, integral,
derivative) Typs, der in der Steuer- oder Regelungs
systemtechnik bekannt sind. Ein Diagramm einer typischen
PID-Steuerung ist in Fig. 3 gezeigt. Wo mehrere Sensoren
eingaben mit der Optimalwertsteuerung verbunden sind,
dient die jeweilige PID-Steuerung dafür, daß die Ein
gangsparameter kaskadiert werden, und zwar parallel
entlang geeigneter digitaler Tiefpaßrauschfilter, wobei
die jeweiligen Ausgangsgrößen summiert werden.
Die jeweiligen Koeffizienten für jedes der Proportional-,
Integral- und Differentialkomponenten der Steuerung wer
den entweder empirisch bestimmt unter der Verwendung der
bekannten Ziegler-Nichols-Tuning- oder Einstelltechniken
oder analytisch unter Verwendung der Wurzelort- und Bode
design-Verfahren. Beim letzteren Fall werden Messungen
des Frequenzansprechverhaltens an einer Anzahl von unter
schiedlichen Betriebspunkten des Hydraulikleistungssystems
durchgeführt, um eine Datenbasis an Information zu erzeu
gen, aus der ein dynamisches Modell synthetisiert werden
kann unter Verwendung einer Signalanalysiervorrichtung.
Die Familie der Übertragungs- oder Transferfunktionen
beschreibt den Besten-Schlimmsten-Fall einer offenen
Regelkreisdynamik (open loop gain = Dynamik der offenen
Schleife ohne Rück- oder Vorwärtskopplung) des Systems.
In dem bevorzugten Ausführungsbeispiel werden die Dyna
mikmodelle erhalten durch Standardkurvenanpassungstechni
ken, die sowohl die besten als auch die schlechtesten An
sprechcharakteristika (Transferfunktionsmessungen) des
getesteten Systems verwenden. Jeder Steuerkoeffizient
wird für das spezielle Hydraulikleistungssystem stark op
timiert.
Es sei bemerkt, daß nicht jede der Proportional-,
Integral- und Differentialkomponenten des PID-Algorithmus
eingeschlossen sein muß. Das heißt, es kann durch die zu
vor genannten Designverfahren bestimmt werden, daß eine
oder mehrere der Komponenten nicht wesentlich zu der
Steuerwirkung beiträgt und sollte somit aus der Steuerung
eliminiert werden, um den Berechnungsaufwand bzw. die
Komplexizität zu minimieren.
Als ein Beispiel der Differenzierung des Steuergesetzes
und der Koeffizienten kann die Motordrehzahlsteuerung mo
duliert werden durch ein dynamisches System, dessen Ein
gabe die angeforderte Einstellung und dessen Ausgabe die
Motordrehzahl ist. Das Eingabesignal ist vorzugsweise ei
ne gewobbelte bzw. überstrichene Sinus- oder Zeichen
funktion, die erhältlich ist von einer im Handel er
hältlichen Testausrüstung. Die Motordrehzahlansprech
charakteristik kann durch die Signalanalysiervorrichtung
verwendet werden zum Entwickeln einer Transferfunktion
des offenen Regelkreises (open loop transfer function).
Die Transferfunktion wird durch die Analysiervorrichtung
kurvenangepaßt, was Koeffizienten einer gewöhnlichen
Differentialgleichung ergibt, die die Vorgangs- oder
Prozeßdynamik beschreibt. Wurzelort- und
Bodendesignverfahren werden verwendet, um PID-Gewinne
bzw. Verstärkungen zu bestimmen.
In gleicher Weise kann die Motordrehzahl als eine Funkti
on des Pumpenauslaßdrucks moduliert werden zum Vorsehen
einer Transferfunktion, die die dynamische Beziehung zwi
schen diesen Parametern beschreibt. Zusammen mit der In
formation, die sich auf die Motordrehzahl und die befoh
lene injizierte Brennstoffmenge bezieht, kann eine PID-
Steuerung aufgebaut bzw. konstruiert werden, die es er
laubt, daß die Menge an injiziertem Brennstoff modifi
ziert wird ansprechend auf Veränderungen des Pumpenaus
laßdrucks in einer antizipierenden Art und Weise, was ein
Motordrehzahlunterschießen minimiert. Eine solche PID-
Steuerung würde bewirken, daß sich die Menge an injizier
tem Brennstoff erhöht, bevor die Hydraulikleistungsanfor
derung tatsächlich einen Punkt erreicht, der über der ma
ximalen Motorausgangsleistung liegt.
In gleicher Weise kann das Motordrehzahlregleransprech
verhalten untersucht werden, ansprechend auf stufenweise
Veränderungen der Last. Die Motordrehzahlregleransprech
charakteristika können aufgezeichnet werden, um eine
Nachschautabelle der Zeitdauer zu erhalten, die notwendig
ist, damit die Motordrehzahl auf ein bestimmtes Niveau
fällt zusammen mit dem entsprechenden Pumpenauslaßdruck.
Eine solche Tabelle könnte verwendet werden, um einen
Steueralgorithmus aufzubauen, der eine vorbestimmte Größe
eines untertourigen Laufens erlaubt anstatt untertouriges
Laufen vollständig zu eliminieren. Dies wird vorzugsweise
erreicht durch Durchführen von Änderungen der PID-Steuer
gesetzkoeffizienten. Vorteilhafterweise wird die
Verzögerungsgröße ansprechend auf empirisch tabullierte
Daten ausgewählt, die das Motoransprechverhalten mit dem
Auslaßdruck in Beziehung setzen. Die Verzögerung, die
notwendig ist, um zu erlauben, daß sich der Ladungsdruck
aufbaut, nach Stufenveränderungen in der Last kann in ei
ner ähnlichen Art und Weise erreicht werden, um vorüber
gehende bzw. Stoßemissionen und den Brennstoffverbrauch
zu reduzieren, die bewirkt werden durch rasche Anstiege
der Last.
Es ist auch vorteilhaft, ein Bedienerinterface 27, d. h.
eine Schnittstelle zu dem Bediener herzustellen, um dem
Bediener zu ermöglichen, S0 auszuwählen. Das Bedienerin
terface kann einen Zeiger oder Hebel aufweisen, der mit
einem Potentiometer verbunden ist zum Vorsehen von Signa
len an die Pumpen und Motoroptimalwertsteuerungen 20, 22,
die die Soll-Motorbetriebsdrehzahl S0 anzeigen. Die Koef
fizienten der PID-Steuerungen können verändert werden an
sprechend auf das Signal von dem Bedienerinterface 27 zum
Vorsehen des gewünschten Motordrehzahlunterschießens und
der gewünschten Setz- oder Ausregelzeitcharakteristika.
In dem bevorzugten Ausführungsbeispiel sind die Koeffi
zienten in einer Nachschautabelle beinhaltet und sind mit
jedem der möglichen Signale oder Bereiche von Signalen
korreliert, die von dem Bedienerinterface 27 empfangen
werden können.
Nun wenden wir uns der Pumpensteuerung zu, die in den
Fig. 4a und 4b dargestellt ist. Die Steuerfunktionen wer
den vorzugsweise digital implementiert unter Verwendung
eines Motorola 16 oder 32 Bit Mikroprozessors (nicht ge
zeigt), der unter Verwendung der C Sprache programmiert
wurde. Der Motordrehzahlsensor 28 erzeugt ein Signal, das
in einer bekannten Art und Weise verarbeitet wird zum
Vorsehen eines Signals, das die Motordrehzahl anzeigt und
durch den Mikroprozessor manipuliert werden kann. Die
Ist-Motordrehzahl von dem Motordrehzahlsensor wird mit
einer Soll-Motordrehzahl verglichen.
In dem bevorzugten Ausführungsbeispiel wird ein einzelnes
Soll-Motordrehzahlsignal verwendet und dies entspricht
dem Motorspitzenleistungsbetriebspunkt. Es sei jedoch be
merkt, daß mehrere Soll-Motordrehzahlen verwendet werden
könnten und ausgewählt würden, um jeder der möglichen
Drosseleinstellungen oder Bereichen von Drosseleinstel
lungen zu entsprechen. Wenn die Ist-Motordrehzahl gerin
ger als gewünscht (die Soll-Motordrehzahl) berechnet die
Motorpumpenunterdrehzahlsteuerung die Differenz zwischen
Ist und Soll und erzeugt ein Motordrehzahlfehlersignal.
Das Motordrehzahlfehlersignal wird durch eine PID-Unter
drehzahlsteuerung 30 geschickt. Wie oben beschrieben,
besitzt die PID-Unterdrehzahlsteuerung 30 Koeffizienten,
die abgeleitet sind von empirischen Messungen der System
dynamik und diese umfassen vorzugsweise Proportional-,
Integral- und Differentialkomponenten.
Wenn die Ist-Motordrehzahl größer ist als gewünscht (die
Soll-Motordrehzahl) wird die Ist-Motordrehzahl gleich der
Soll-Motordrehzahl gesetzt und der sich ergebende Unter
drehzahlbefehl ist gleich Null. Die Pumpenverdrängung
wird somit nicht durch die Ist-Motordrehzahl beeinflußt.
Der Unterdrehzahlbefehl von der PID-Unterdrehzahlsteue
rung 30 wird mit einem Befehl von einer Hydrauliksteue
rung 32 kombiniert zum Erhalten einer gewünschten Taumel
scheibenverdrängung. In dem bevorzugten Ausführungsbei
spiel erzeugt die Hydrauliksteuerung 32 ein Signal, das
die Pumpenverdrängungen anzeigt, die benötigt wird zum
Erreichen der Hydraulikströmung, die durch den Bediener
über die Steuerhebel oder andere Eingabevorrichtungen an
gefordert wird. Tatsächlich stellt das Signal von der Hy
drauliksteuerung 32 die Summe der angeforderten Hydrau
likströmung dar.
Die gewünschte Taumelscheibenverdrängung wird mit einem
Signal multipliziert, das von einer Hochdruckabschaltkar
te (high pressure cut-off map) 34 empfangen wurde. Die
Hochdruckabschaltkarte 34 empfängt ein Signal von dem
Pumpenauslaßdrucksensor 34 über einen Tiefpaßrauschfilter
38 eines in der Technik bekannten Typs. Die Hochdruck
abschaltkarte 34 erzeugt eine Ausgangsgröße zwischen 0
und 1 ansprechend auf den Pumpenausgangsdruck. Für die
meisten Drücke ist das Ausgangssignal 1; wenn der Pumpen
auslaßdruck jedoch einen vorbestimmten Hochdruckpegel
übersteigt, fängt das Ausgangssignal an, sich zu ver
ringern, und erreicht an einem zweiten vorbestimmten
Hochdruckpegel schlußendlich 0. Dies verhindern das
Verschwenden von Energie durch Pumpen von Strömungsmittel
über das Überdruck- oder Entlastungsventil in dem (Ar
beits-) Gerätekreis.
Das Produkt der gewünschten Pumpenverdrängung multipli
ziert mit der Hochdruckabschaltkartenausgangsgröße wird
dann verwendet zum Bestimmen eines Taumelscheibenfehlers
durch Subtrahieren der Ist-Taumelscheibenverdrängung da
von. Die Ist-Pumpenverdrängung wird bestimmt ansprechend
auf das Signal von dem Pumpenverdrängungssensor 40 und
dieser weist vorzugsweise einen Tiefpaßrauschfilter 41
auf. Der Taumelscheibenfehler bzw. das Taumelscheibenfeh
lersignal wird dann in eine PID-Steuerung 42 eingespeist
mit Proportional-, Integral- und Differentialkomponenten
Vorteilhafterweise ist der Anfangszustand des Integranten
auf 0 eingestellt, wenn die Soll-Pumpenverdrängung klei
ner ist als eine vorbestimmte Konstante. Die PID-Steue
rung 42 umfaßt vorzugsweise Koeffizienten, die ein Aus
gangssignal vorsehen, das der ordnungsgemäßen Verdrän
gungsänderung entspricht, die notwendig ist, um den Mo
torunterdrehzahlzustand zu korrigieren.
Die Ausgangsgröße der PID-Steuerung bzw. des PID-Reglers
42 wird mit der Ausgangsgröße von der Pumpenoptimalwert
steuerung 22 kombiniert, die so aufgebaut ist, daß es
sowohl zukünftige Überlastbedingungen (die hydraulische
Leistung übersteigt die Motorleistung) ansprechend auf
den Pumpenauslaßdruck antizipiert und es dem Ladungsdruck
erlaubt, sich zu erhöhen ansprechend auf plötzliche
Anstiege der Last. Die Pumpenoptimalwertsteuerung 22 ist
vorzugsweise eine PID-Steuerung, die Eingangsgröße(n) von
sowohl dem Pumpenauslaßdrucksensor 36, dem Ladungsdruck
sensor 44 als auch dem Umgebungsdrucksensor 45 empfängt,
d. h. ein Multieingangssteueralgorithmus mit einem ein
zigen Ausgang. Vorteilhafterweise weist der Teil der
Pumpenoptimalwertsteuerung 22, der auf den Pumpenauslaß
druck anspricht, Proportional- und Differentialkompo
nenten auf, und verwendet die Differentialkomponente nur,
wenn sich der Auslaßdruck mit einer Rate verändert, die
größer ist als eine vorbestimmte Rate. Der Teil der
Pumpenoptimalwertsteuerung, der auf den Ladungsdruck
anspricht, weist vorteilhafterweise ähnliche Steuer
wirkungen auf. Die Koeffizienten werden aus empirisch
erzeugten Modellen bestimmt unter Verwendung von
Wurzelort- und Bodedesignverfahren.
Die Pumpenoptimalwertsteuerung 22 treibt ein Steuerventil
50 als eine Funktion des Auslaßdrucks an. Wenn der Aus
laßdruck hoch geht und der Ladungsdruck runtergeht bzw.
absinkt, fährt die Optimalwertsteuerung die Pumpe rasch
herunter in Antizipierung der erhöhten Last an dem Motor.
Die Regelkreissteuerung der Verdrängung bringt die Pumpe
zurück zu der Soll-Verdrängung, wenn die Lastspitze bzw.
der Laststoß vorüber ist.
Das Signal, das das kombinierte Ausgangssignal oder -größe
der Pumpenoptimalwertsteuerung 22 und der PID-Steuerung
42 darstellt, wird an einen Ventilwandler (valve trans
form= eine Transferfunktion, die die Funktion eines
Ventils darstellt) 46 geliefert. Der Ventilwandler 46
weist eine Karte der Gleichgewichtsleistung der Pumpen
steuerungshardware auf und dient zum Linearisieren des
Verhaltens der elektrohydraulischen Pumpensteuerung. Der
Ventilwandler 46 kompensiert somit den sich ansonsten
verändernden Gewinn der Hardware und dient zum Beibe
halten der Steuerstabilität.
Das Ausgangssignal von dem Ventilwandler 46 wird an einen
Ventiltreiber 48 geliefert, der darauf ansprechend ein
Signal mit einem Stromniveau erzeugt, das der Soll-Bewe
gung des Steuerventils 50 entspricht zum Verändern der
Verdrängung der eine variable Verdrängung aufweisenden
Hydraulikpumpe 14. Das Steuerventil 50 ist ein elektroma
gnetbetätigtes druckreduzierendes Hydraulikventil einer
in der Technik bekannten Bauart. In dem bevorzugten Aus
führungsbeispiel sind das Steuerventil 50 und die Hydrau
likpumpe 14 so aufgebaut, daß die Pumpe eine volle Ver
drängung besitzt, wenn das Signal an den Ventiltreiber 48
Null ist und ist bei einer Nullströmung, wenn das Signal
an den Ventiltreiber 48 einen Maximalstrom besitzt.
Gemäß Fig. 5 ist eine Motorsteuerung gezeigt und diese
weist eine Drossel 52 einer in der Technik bekannten Art
und Weise auf, um dem Bediener die Eingabe der Soll-Mo
tordrehzahl zu erlauben.
In einem bevorzugten Ausführungsbeispiel weist eine Mo
tordrehzahlreglersteuerung 58 einen PID-Regler (governor)
60, eine Drehmomentkarte 62, eine Rauchkarte 64, die
Motoroptimalwertsteuerung 20 und einen Regelstangenbe
grenzer 66 auf. Der PID-Regler 60 empfängt ein Motordreh
zahlfehlersignal, das ansprechend auf die Soll-Motordreh
zahl von der Drossel 52 und die Ist-Motordrehzahl erzeugt
wurde, die durch das Signal von dem Motordrehzahlsensor
28 angezeigt wird. Der PID-Regler 60 erzeugt ansprechend
auf das Motordrehzahlfehlersignal ein Einspritzdauer
signal, das mit einem Zusatzbrennstoffsignal von der
Motoroptimalwertsteuerung 20 kombiniert wird. Der PID-
Regler 60 umfaßt vorzugsweise Proportional-, Integral- und
Differentialkomponenten. Die Koeffizienten werden
empirisch bestimmt zum Erzeugen der geeigneten Einspritz
dauer zum Kompensieren für die Veränderungen der Motor
drehzahl.
Die Motoroptimalwertsteuerung 20 empfängt vorzugsweise
ein Motordrehzahlfehler (-signal) und eine Eingangsgröße
bzw. -signal von dem Pumpenverdrängungssensor 40 und dem
Pumpenauslaßdrucksensor 36. Die PID-Steuerungen, die in
der Motoroptimalwertsteuerung für jeden der Eingangspara
meter beinhaltet sind, sind parallel kaskadiert und
werden zusammen summiert. Der Pumpenauslaßdruck und die
Verdrängung werden verwendet, um Überlastbedingungen zu
antizipieren und um die Charakteristika des untertourigen
Laufens des Motors zu steuern, wobei der Motordrehzahl
fehler verwendet wird, um die Charakteristika des unter
tourigen Motorlaufens zu steuern.
Die Drehmomentkarte 62 weist eine Nachschautabelle der
Einspritzdauer abhängig von der Motordrehzahl auf und
zeigt die maximal akzeptable Regelstangen- oder -elemen
teinstellung für die Motordrehzahl an, so daß das maxima
le Drehmoment nicht überschritten wird.
Die Rauchkarte 64 empfängt die Einlaßsammelleitungsdruck-
Umgebungsdruck- und Motordrehzahlsignale und umfaßt eine
Nachschautabelle der Einspritzdauer abhängig von dem
Boost- oder Ladungsdruck für eine Vielzahl von Motordreh
zahlen. Die Einspritzdauer entspricht einem gegebenen
Ladungsdruck und die Motordrehzahl ist so ausgewählt, daß
sie übermäßige Partikelemissionen verhindert.
Der Regelstangenbegrenzer 66 wählt das geringere der drei
empfangenen Einspritzdauersignal aus und liefert das
ausgewählte Signal an eine Brennstoffeinspritzsteuerung
68 einer in der Technik bekannten Art und Weise zum Steu
ern der Brennstoffmenge, die in den internen Verbren
nungsmotor 12 eingespritzt wird.
Beim Betrieb steuert die vorliegende Erfindung die hy
draulische Leistungseinheit einer Konstruktions- oder
Baumaschine, um ein Abwürgen des Motors zu verhindern,
wenn die hydraulische Leistung die verfügbare Motorlei
stung übersteigt. Die hydraulische Leistungseinheit um
faßt einen internen Verbrennungsmotor und eine oder meh
rere eine variable Verdrängung aufweisende Hydraulikpum
pen. Die Steuerung wird verbessert durch Erhöhen der
Anzahl der Leistungsparameter, die verwendet werden zum
Steuern der Motordrehzahl und der Pumpentaumelschei
benverdrängung, um ein Überschießen der Motordrehzahl und
Oszillationen zu verringern. In gleicher Weise wird die
Steuerung verbessert durch Bewirken, daß das Hydraulik
system insbesondere die Motordrehzahlreglersteuerung und
die Pumpenverdrängungsteuerungen ansprechen, bevor die
hydraulische Leistung tatsächlich ein Niveau erreicht,
das die verfügbare Motorleistung übersteigt. Das verbes
serte Hydrauliksystem sieht eine erhöhte Produktivität
vor und reduziert Emissionen und den Brennstoffverbrauch
durch Kooridinieren der Motor- und Pumpensteuerungen.
Während die vorliegende Erfindung hauptsächlich in Ver
bindung mit Hydraulikbaggern beschrieben wurde, sei be
merkt, daß die Erfindung bei jeder Motor und Hydraulik
pumpenanordnung implementiert werden könnte. In gleicher
Weise sei bemerkt, daß, während die Erfindung in Ver
bindung mit nur einer eine variable Verdrängung aufwei
senden Pumpe beschrieben wurde, viele Konstruktions- oder
Baumaschinen, inbesondere Hydraulikbagger, mehrere eine
variable Verdrängung aufweisende Hydraulikpumpe auf
weisen.
Weitere Aspekte, Ziele, Vorteile und Verwendungen dieser
Erfindung ergeben sich aus einer Studie der Zeichnungen,
der Offenbarung und der Ansprüche.
Zusammenfassend sind bei großen Arbeitsfahrzeugen hydrau
lische (Arbeits-) Gerätesteuersysteme mit einer Hydrau
likpumpe vorgesehen, die durch einen internen Verbren
nungsmotor angetrieben ist. Die vorliegenden Erfindung
sieht ein Verfahren und eine Vorrichtung zum Steuern
eines solchen Hydrauliksystems zum Steuern des unter
tourigen Motorlaufens vor, während das Hydrauliksystem in
Betrieb ist. Die Vorrichtung umfaßt einen oder mehrere
Sensoren zum Erzeugen von Parametersignalen ansprechend
auf das Niveau von einem oder mehreren Hydrauliksystem
betriebsparametern. Eine Steuerung empfängt die Para
metersignale und erzeugt darauf ansprechend ein Zusatz
steuersignal, das verwendet wird, um das untertourige
Laufen des Motors zu steuern.
Claims (29)
1. Vorrichtung zum Steuern eines Hydrauliksystems mit
einem Motor und einer variablen Verdrängungspumpe,
wobei die Vorrichtung folgendes aufweist:
einen oder mehrere Pumpensensoren, die jeweils mit der variablen Verdrängungspumpe verbunden sind zum Abfühlen eines Pumpenbetriebsparameterniveaus und zum drauf ansprechenden Erzeugen von Pumpensignalen; Treib- oder Brennstoffsteuermittel zum Steuern der Brennstoffmenge, die in den Motor eingespritzt wird, wobei die Brennstoffsteuermittel eine elektronische Reglersteuerung aufweisen zum Erzeugen eines Brenn stoffsignals;
Motoroptimalwertsteuermittel zum Empfangen der Pum pensignale von einem oder mehreren der Pumpensenso ren und zum darauf ansprechenden Verarbeiten der Pumpensignale zum Erzeugen eines Zusatzbrennstoffsi gnals, wobei die Motoroptimalwertsteuerungsmittel ei ne Steuerung des Proportional-, Integral-, Differen tialtyp sind; und
Mittel zum Kombinieren des Brennstoffsignals und des Zusatzbrennstoffsignals zum Erzeugen eines ergänzten Brennstoffsignals.
einen oder mehrere Pumpensensoren, die jeweils mit der variablen Verdrängungspumpe verbunden sind zum Abfühlen eines Pumpenbetriebsparameterniveaus und zum drauf ansprechenden Erzeugen von Pumpensignalen; Treib- oder Brennstoffsteuermittel zum Steuern der Brennstoffmenge, die in den Motor eingespritzt wird, wobei die Brennstoffsteuermittel eine elektronische Reglersteuerung aufweisen zum Erzeugen eines Brenn stoffsignals;
Motoroptimalwertsteuermittel zum Empfangen der Pum pensignale von einem oder mehreren der Pumpensenso ren und zum darauf ansprechenden Verarbeiten der Pumpensignale zum Erzeugen eines Zusatzbrennstoffsi gnals, wobei die Motoroptimalwertsteuerungsmittel ei ne Steuerung des Proportional-, Integral-, Differen tialtyp sind; und
Mittel zum Kombinieren des Brennstoffsignals und des Zusatzbrennstoffsignals zum Erzeugen eines ergänzten Brennstoffsignals.
2. Vorrichtung nach Anspruch 1, wobei die Vorrichtung
einen oder mehrere Motorsensoren aufweist die je
weils mit dem Motor verbunden sind zum Abfühlen ei
nes Motorbetriebsparameterniveaus und zum darauf an
sprechenden Erzeugen von Motorsignalen und wobei die
Motoroptimalwertsteuermittel das Zusatzbrennstoffsi
gnal ansprechend auf die Pumpensignale und die Mo
torsignale erzeugen.
3. Vorrichtung nach Anspruch 1 oder 2, wobei die elek
tronische Reglersteuerung eine Steuerung des Propor
tional-, Integral-, Differentialtyps aufweist.
4. Vorrichtung zum Steuern eines Hydrauliksystems mit
einem Motor und einer variablen Verdrängungspumpe,
wobei die Vorrichtung folgendes aufweist:
einen oder mehrere Pumpensensoren, die jeweils mit der variablen Verdrängungspumpe verbunden sind zum Abfühlen eines Pumpenbetriebsparameterniveaus und zum darauf ansprechenden Erzeugen von Pumpensigna len;
Motoroptimalwertsteuermittel zum Empfangen der Pum pensignale von einem oder mehreren der Pumpensenso ren und zum darauf ansprechenden Verarbeiten der Pumpensignale zum Erzeugen eines Zusatzbrennstoffsi gnals, wobei die Motoroptimalwertsteuermittel eine Steuerung des Proportional-, Integral-, Differenti altyps sind;
Treib- oder Brennstoffsteuermittel zum Steuern der in den Motor eingespritzten Brennstoffmenge, zum Empfangen des Zusatzbrennstoffsignals und zum darauf ansprechenden Modifizieren der in den Motor einge spritzten Brennstoffmenge;
eine Pumpenoptimalwertsteuerung zum Empfangen der Pumpensignale und zum darauf ansprechenden Erzeugen eines Zusatzverdrängungssignals ansprechend auf die Pumpensignale; und
Pumpensteuermittel zum Empfangen der Zusatzverdrän gungssignale von der Pumpenoptimalwertsteuerung und zum darauf ansprechenden Steuern der Verdrängung der variablen Verdrängungspumpe.
einen oder mehrere Pumpensensoren, die jeweils mit der variablen Verdrängungspumpe verbunden sind zum Abfühlen eines Pumpenbetriebsparameterniveaus und zum darauf ansprechenden Erzeugen von Pumpensigna len;
Motoroptimalwertsteuermittel zum Empfangen der Pum pensignale von einem oder mehreren der Pumpensenso ren und zum darauf ansprechenden Verarbeiten der Pumpensignale zum Erzeugen eines Zusatzbrennstoffsi gnals, wobei die Motoroptimalwertsteuermittel eine Steuerung des Proportional-, Integral-, Differenti altyps sind;
Treib- oder Brennstoffsteuermittel zum Steuern der in den Motor eingespritzten Brennstoffmenge, zum Empfangen des Zusatzbrennstoffsignals und zum darauf ansprechenden Modifizieren der in den Motor einge spritzten Brennstoffmenge;
eine Pumpenoptimalwertsteuerung zum Empfangen der Pumpensignale und zum darauf ansprechenden Erzeugen eines Zusatzverdrängungssignals ansprechend auf die Pumpensignale; und
Pumpensteuermittel zum Empfangen der Zusatzverdrän gungssignale von der Pumpenoptimalwertsteuerung und zum darauf ansprechenden Steuern der Verdrängung der variablen Verdrängungspumpe.
5. Vorrichtung nach Anspruch 4, wobei die Vorrichtung
folgendes aufweist:
Drehzahlabfühlmittel zum Abfühlen der Motordrehzahl und zum darauf ansprechenden Erzeugen eines Motor drehzahlsignals; und
Unterdrehzahlsteuermittel zum Erzeugen eines Unter drehzahlbefehls ansprechend auf das Motordrehzahl signal; und wobei die Pumpensteuermittel den Unter drehzahlbefehl empfangen und darauf ansprechend die Verdrängung der variablen Verdrängungspumpe steuern.
Drehzahlabfühlmittel zum Abfühlen der Motordrehzahl und zum darauf ansprechenden Erzeugen eines Motor drehzahlsignals; und
Unterdrehzahlsteuermittel zum Erzeugen eines Unter drehzahlbefehls ansprechend auf das Motordrehzahl signal; und wobei die Pumpensteuermittel den Unter drehzahlbefehl empfangen und darauf ansprechend die Verdrängung der variablen Verdrängungspumpe steuern.
6. Vorrichtung nach Anspruch 4 oder 5, wobei der eine
oder die mehreren Pumpensensoren Mittel aufweisen
zum Abfühlen des Auslaßdrucks der variablen Verdrän
gungspumpe.
7. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 4 bis 6, wobei
die Pumpe eine Taumel- oder Schrägscheibe (allgemein
Verdrängungseinstellelement) aufweist und wobei der
eine oder die mehreren Pumpensensoren Mittel aufwei
sen zum Abfühlen der Position der Taumelscheibe in
der variablen Verdrängungspumpe.
8. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 4 bis 7, wobei
die Vorrichtung einen oder mehrere Motorsensoren
aufweist, die mit dem Motor verbunden sind zum
Abfühlen von Motorbetriebsparameterniveaus und zum
darauf ansprechenden Erzeugen von Motorsignalen und
wobei die Motoroptimalwertsteuermittel das Zusatz
brennstoffsignal ansprechend auf die Motorsignale
und die Pumpensignale erzeugen.
9. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 4 bis 7, wobei
die Vorrichtung einen oder mehrere Motorsensoren
aufweist, die mit dem Motor verbunden sind zum
Abfühlen von Motorbetriebsparameterniveaus und zum
darauf ansprechenden Erzeugen von Motorsignalen, wo
bei die Pumpenoptimalwertsteuermittel das Zusatzver
drängungssignal ansprechend auf die Motorsignale und
die Pumpensignale erzeugen.
10. Vorrichtung nach Anspruch 9, wobei die Motoroptimal
wertsteuermittel das Zusatzbrennstoffsignal anspre
chend auf die Motorsignale und die Pumpensignale er
zeugen.
11. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 8 bis 10, wobei
die einen oder mehreren Pumpensensoren Mittel auf
weisen zum Abfühlen des Auslaßdrucks der Pumpe, wo
bei die einen oder mehreren Motorsensoren Mittel
aufweisen zum Abfühlen des Boost- oder Ladungsdrucks
des Motors und wobei die Pumpenoptimalwertsteuerung
das Zusatzverdrängungssignal ansprechend auf den
Auslaß und den Ladungsdruck erzeugen.
12. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 8 bis 10, wobei
die einen oder mehr Pumpensensoren Mittel aufweisen
zum Abfühlen des Auslaßdrucks der Pumpe, wobei die
einen oder mehreren Motorsensoren Mittel aufweisen
zum Abfühlen der Motordrehzahl und wobei die Motor
optimalwertsteuerung das Zusatzbrennstoffsignal an
sprechend auf den Auslaßdruck und die Motordrehzahl
erzeugen.
13. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 10, wobei
die einen oder mehr Pumpensensoren Mittel aufweisen
zum Abfühlen des Auslaßdrucks der Pumpe und der Tau
melscheibenposition, wobei die einen oder mehr Mo
torsensoren Mittel aufweisen zum Abfühlen der Dreh
zahl und des Ladungsdrucks des Motors, wobei die
Pumpenoptimalwertsteuerung das Zusatzverdrängungssi
gnal ansprechend auf die Auslaß- und Ladungsdrücke
erzeugt und die Motoroptimalwertsteuerung das Zu
satzbrennstoffsignal ansprechend auf den Auslaß
druck, die Taumelscheibenposition und die Motordreh
zahl erzeugen.
14. Vorrichtung zum Steuern eines Hydrauliksystems mit
einer eine variable Verdrängung aufweisenden Pumpe
und einen Motor mit einer Steuerbetriebsdrehzahl,
wobei die Vorrichtung folgendes aufweist:
einen oder mehrere Pumpensensoren, die jeweils mit der variablen Verdrängungspumpe verbunden sind zum Abfühlen der Last an der variablen Verdrängungspumpe und zum darauf ansprechenden Erzeugen von Lastsigna len;
Brennstoffsteuermittel zum Steuern der in den Motor eingespritzten Brennstoffmenge, wobei die Brenn stoffsteuermittel Mittel aufweisen zum Erzeugen ei nes Brennstoffsignals; und
Motoroptimalwertsteuermittel zum Empfangen der Last signale von den einen oder mehreren Pumpensensoren und zum darauf ansprechenden Erzeugen der Lastsigna le zum Erzeugen eines Zusatzbrennstoffsignals, wobei die Brennstoffsteuermittel das Zusatzbrennstoffsig nal empfangen und darauf ansprechend das Zusatz brennstoffsignal mit dem Brennstoffsignal kombinie ren zum Erzeugen eines ergänzten Brennstoffsignals, wobei das ergänzte Brennstoffsignal der Brennstoff menge entspricht, die durch den Motor benötigt wird zum Vorsehen der Sollbetriebsdrehzahl.
einen oder mehrere Pumpensensoren, die jeweils mit der variablen Verdrängungspumpe verbunden sind zum Abfühlen der Last an der variablen Verdrängungspumpe und zum darauf ansprechenden Erzeugen von Lastsigna len;
Brennstoffsteuermittel zum Steuern der in den Motor eingespritzten Brennstoffmenge, wobei die Brenn stoffsteuermittel Mittel aufweisen zum Erzeugen ei nes Brennstoffsignals; und
Motoroptimalwertsteuermittel zum Empfangen der Last signale von den einen oder mehreren Pumpensensoren und zum darauf ansprechenden Erzeugen der Lastsigna le zum Erzeugen eines Zusatzbrennstoffsignals, wobei die Brennstoffsteuermittel das Zusatzbrennstoffsig nal empfangen und darauf ansprechend das Zusatz brennstoffsignal mit dem Brennstoffsignal kombinie ren zum Erzeugen eines ergänzten Brennstoffsignals, wobei das ergänzte Brennstoffsignal der Brennstoff menge entspricht, die durch den Motor benötigt wird zum Vorsehen der Sollbetriebsdrehzahl.
15. Vorrichtung nach Anspruch 14, wobei die Motoropti
malwertsteuermittel eine Proportional-, Integral-,
Differentialsteuerung aufweisen.
16. Vorrichtung nach Anspruch 14 oder 15, wobei die ei
nen oder mehr Pumpensensoren Mittel aufweisen zum
Abfühlen des Auslaßdrucks der Pumpe.
17. Vorrichtung zum Steuern eines Hydrauliksystems mit
einer eine variable Verdrängung aufweisende Hydrau
likpumpe und einem Motor, wobei die Vorrichtung fol
gendes aufweist:
einen oder mehrere Pumpensensoren, die jeweils mit der variablen Verdrängungspumpe verbunden sind zum Abfühlen der Last an der variablen Verdrängungspumpe und zum darauf ansprechenden Erzeugen von Lastsigna len;
Brennstoffsteuermittel zum Steuern der in den Motor eingespritzten Brennstoffmenge, wobei die Brenn stoffsteuermittel Mittel zum Erzeugen eines Brenn stoffsignals aufweisen;
Steuermittel zum Empfangen der Lastsignale von den einen oder mehr Pumpensensoren und zum darauf an sprechenden Verarbeiten der Lastsignale zum Erzeugen eines Zusatzsteuersignals, das einen Faktor auf weist, der einen antizipierten Überlastzustand an zeigt, in dem die Sollpumpenleistung die verfügbare Motorleistung übersteigt; und
antizipierende Steuermittel zum Modifizieren des Be triebs des Hydrauliksystems ansprechend auf das Zu satzsteuersignal.
einen oder mehrere Pumpensensoren, die jeweils mit der variablen Verdrängungspumpe verbunden sind zum Abfühlen der Last an der variablen Verdrängungspumpe und zum darauf ansprechenden Erzeugen von Lastsigna len;
Brennstoffsteuermittel zum Steuern der in den Motor eingespritzten Brennstoffmenge, wobei die Brenn stoffsteuermittel Mittel zum Erzeugen eines Brenn stoffsignals aufweisen;
Steuermittel zum Empfangen der Lastsignale von den einen oder mehr Pumpensensoren und zum darauf an sprechenden Verarbeiten der Lastsignale zum Erzeugen eines Zusatzsteuersignals, das einen Faktor auf weist, der einen antizipierten Überlastzustand an zeigt, in dem die Sollpumpenleistung die verfügbare Motorleistung übersteigt; und
antizipierende Steuermittel zum Modifizieren des Be triebs des Hydrauliksystems ansprechend auf das Zu satzsteuersignal.
18. Vorrichtung nach Anspruch 17, wobei die Vorrichtung
Mittel aufweist zum Steuern der Verdrängung der va
riablen Verdrängungspumpe und wobei die antizipie
renden Steuermittel Mittel aufweisen zum Modifizie
ren der Verdrängung der variablen Verdrängungspumpe
ansprechend auf das Zusatzsteuersignal.
19. Vorrichtung nach Anspruch 17 oder 18, wobei die an
tizipierende Steuermittel Mittel aufweisen zum Modi
fizieren des Brennstoffsignals ansprechend auf das
Zusatzsteuersignal.
20. Vorrichtung zum Steuern eines Hydrauliksystems mit
einer eine variable Verdrängung aufweisende Hydrau
likpumpe und einem Motor mit einem Turbolader, wobei
die Vorrichtung folgendes aufweist:
einen Atmosphärendrucksensor zum Abfühlen des Umge bungsdrucks und zum darauf ansprechenden Erzeugen von Umgebungsdrucksignalen;
einen Ladungssensor zum Abfühlen des Ladungsdrucks in dem Turbolader und zum darauf ansprechenden Er zeugen eines Ladungssignals;
eine Pumpensteuerung zum Empfangen der Ladungssigna le und der Umgebungsdrucksignale zum darauf anspre chenden Erzeugen eines Zusatzverdrängungssignals an sprechend auf die Ladungs- und Umgebungsdrucksigna le; und
Mittel zum Empfangen der Zusatzverdrängungssignale von der Pumpenoptimalwertsteuerung und zum darauf ansprechenden Steuern der Verdrängung der eine va riable Verdrängung aufweisenden Hydraulikpumpe.
einen Atmosphärendrucksensor zum Abfühlen des Umge bungsdrucks und zum darauf ansprechenden Erzeugen von Umgebungsdrucksignalen;
einen Ladungssensor zum Abfühlen des Ladungsdrucks in dem Turbolader und zum darauf ansprechenden Er zeugen eines Ladungssignals;
eine Pumpensteuerung zum Empfangen der Ladungssigna le und der Umgebungsdrucksignale zum darauf anspre chenden Erzeugen eines Zusatzverdrängungssignals an sprechend auf die Ladungs- und Umgebungsdrucksigna le; und
Mittel zum Empfangen der Zusatzverdrängungssignale von der Pumpenoptimalwertsteuerung und zum darauf ansprechenden Steuern der Verdrängung der eine va riable Verdrängung aufweisenden Hydraulikpumpe.
21. Vorrichtung zum Steuern eines Hydrauliksystems mit
einem Motor und einer variablen Verdrängungspumpe,
wobei die Vorrichtung folgendes aufweist:
einen Auslaßsensor, der mit der variablen Verdrän gungspumpe verbunden ist zum Abfühlen des Auslaß drucks des Strömungsmittels, das aus der variablen Verdrängungspumpe austritt und zum darauf anspre chenden Erzeugen von Auslaßsignalen;
Brennstoffsteuermittel zum Steuern der in den Motor eingespritzten Brennstoffmenge; und Motoroptimal wertsteuermittel zum Empfangen der Auslaßsignale und zum darauf ansprechenden Verarbeiten der Auslaßsig nale zum Erzeugen eines Zusatzbrennstoffsignals, wo bei die Motoroptimalwertsteuermittel im wesentlichen fortlaufend aktiv sind, während das Hydrauliksystem im Betrieb ist, wobei die Brennstoffsteuermittel das Zusatzbrennstoffsignal empfangen und darauf anspre chen, die in den Motor eingespritzte Brennstoffmenge modifizieren.
einen Auslaßsensor, der mit der variablen Verdrän gungspumpe verbunden ist zum Abfühlen des Auslaß drucks des Strömungsmittels, das aus der variablen Verdrängungspumpe austritt und zum darauf anspre chenden Erzeugen von Auslaßsignalen;
Brennstoffsteuermittel zum Steuern der in den Motor eingespritzten Brennstoffmenge; und Motoroptimal wertsteuermittel zum Empfangen der Auslaßsignale und zum darauf ansprechenden Verarbeiten der Auslaßsig nale zum Erzeugen eines Zusatzbrennstoffsignals, wo bei die Motoroptimalwertsteuermittel im wesentlichen fortlaufend aktiv sind, während das Hydrauliksystem im Betrieb ist, wobei die Brennstoffsteuermittel das Zusatzbrennstoffsignal empfangen und darauf anspre chen, die in den Motor eingespritzte Brennstoffmenge modifizieren.
22. Vorrichtung nach Anspruch 21, wobei die Brennstoff
steuermittel ein elektronisches Brennstoffeinspritz
system aufweisen.
23. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 21 oder 22, wo
bei die Vorrichtung einen Verdrängungssensor auf
weist, zum Abfühlen der Verdrängung der variablen
Verdrängungspumpe und zum darauf ansprechenden Er
zeugen von Verdrängungssignalen; und wobei die Moto
roptimalwertsteuermittel das Zusatzbrennstoffsignal
ansprechend auf die Auslaßsignale und die Verdrän
gungssignale erzeugen.
24. Vorrichtung zum Steuern eines Hydrauliksystems mit
einem Motor und einer variablen Verdrängungspumpe,
wobei die Vorrichtung folgendes aufweist:
einen Turbolader, der mit dem Motor verbunden ist, einen Ladungssensor zum Abfühlen des Turboladerla derladungs- oder -boostdrucks und zum darauf anspre chenden Erzeugen von Boost- oder Ladungssignalen;
eine Pumpenoptimalwertsteuerung zum Empfangen der Ladungssignale und zum darauf ansprechenden Erzeugen eines Zusatzverdrängungssignals ansprechend auf die Ladungssignale, wobei die Pumpenoptimalwertsteuerung im wesentlichen fortlaufend aktiv ist, während das Hydrauliksystem betrieben wird; und
Mittel zum Empfangen der Zusatzverdrängungssignale von der Pumpenoptimalwertsteuerung und zum darauf ansprechenden Steuern der Verdrängung der eine va riable Verdrängung aufweisenden Hydraulikpumpe.
einen Turbolader, der mit dem Motor verbunden ist, einen Ladungssensor zum Abfühlen des Turboladerla derladungs- oder -boostdrucks und zum darauf anspre chenden Erzeugen von Boost- oder Ladungssignalen;
eine Pumpenoptimalwertsteuerung zum Empfangen der Ladungssignale und zum darauf ansprechenden Erzeugen eines Zusatzverdrängungssignals ansprechend auf die Ladungssignale, wobei die Pumpenoptimalwertsteuerung im wesentlichen fortlaufend aktiv ist, während das Hydrauliksystem betrieben wird; und
Mittel zum Empfangen der Zusatzverdrängungssignale von der Pumpenoptimalwertsteuerung und zum darauf ansprechenden Steuern der Verdrängung der eine va riable Verdrängung aufweisenden Hydraulikpumpe.
25. Vorrichtung zum Steuern eines Hydrauliksystems mit
einem Motor und einer variablen Verdrängungspumpe,
wobei die Vorrichtung folgendes aufweist:
einen oder mehrere Pumpensensoren, die jeweils mit der variablen Verdrängungspumpe verbunden sind zum Abfühlen eines Pumpenbetriebsparameters und zum dar auf ansprechenden Erzeugen von Pumpensignalen;
Brennstoffsteuermittel zum Steuern der in den Motor eingespritzten Brennstoffmenge; und Motoroptimal wertsteuermittel zum Empfangen der Pumpensignale und zum darauf ansprechenden Verarbeiten der Pumpensig nale zum Erzeugen eines Zusatzbrennstoffsignals, wo bei die Motoroptimalwertsteuermittel im wesentlichen fortlaufend bzw. kontinuierlich aktiv sind, während das Hydrauliksystem in Betrieb ist, wobei die Brennstoffsteuermittel das Zusatzbrennstoffsignal empfangen und darauf ansprechend, die in den Motor eingespritzte Brennstoffmenge modifizieren.
einen oder mehrere Pumpensensoren, die jeweils mit der variablen Verdrängungspumpe verbunden sind zum Abfühlen eines Pumpenbetriebsparameters und zum dar auf ansprechenden Erzeugen von Pumpensignalen;
Brennstoffsteuermittel zum Steuern der in den Motor eingespritzten Brennstoffmenge; und Motoroptimal wertsteuermittel zum Empfangen der Pumpensignale und zum darauf ansprechenden Verarbeiten der Pumpensig nale zum Erzeugen eines Zusatzbrennstoffsignals, wo bei die Motoroptimalwertsteuermittel im wesentlichen fortlaufend bzw. kontinuierlich aktiv sind, während das Hydrauliksystem in Betrieb ist, wobei die Brennstoffsteuermittel das Zusatzbrennstoffsignal empfangen und darauf ansprechend, die in den Motor eingespritzte Brennstoffmenge modifizieren.
26. Verfahren zum Steuern eines Hydrauliksystems mit ei
ner eine variable Verdrängung aufweisenden Hydrau
likpumpe und einem Motor mit einer gewünschten Menge
an untertourigem Laufen, wobei das Verfahren die
folgenden Schritte aufweist:
Abfühlen der Last an der variablen Verdrängungspumpe und darauf ansprechend Erzeugen von Lastsignalen; Steuern der in den Motor eingespritzten Brennstoff menge;
Verarbeiten der Lastsignale zum Erzeugen eines Zu satzbrennstoffsignals; und
Kombinieren des Zusatzbrennstoffsignals mit einem Regelstangensignal zum Erzeugen eines ergänzten Re gelstangensignals, wobei das ergänzte Regelstangen signal einer Brennstoffmenge entspricht, die durch den Motor benötigt wird zum Vorsehen der Sollbe triebsdrehzahl, die einer vorbestimmten Größe an un tertourigem Laufen entspricht.
Abfühlen der Last an der variablen Verdrängungspumpe und darauf ansprechend Erzeugen von Lastsignalen; Steuern der in den Motor eingespritzten Brennstoff menge;
Verarbeiten der Lastsignale zum Erzeugen eines Zu satzbrennstoffsignals; und
Kombinieren des Zusatzbrennstoffsignals mit einem Regelstangensignal zum Erzeugen eines ergänzten Re gelstangensignals, wobei das ergänzte Regelstangen signal einer Brennstoffmenge entspricht, die durch den Motor benötigt wird zum Vorsehen der Sollbe triebsdrehzahl, die einer vorbestimmten Größe an un tertourigem Laufen entspricht.
27. Verfahren zum Steuern eines Hydrauliksystems mit ei
ner eine variable Verdrängung aufweisenden Hydraulik
pumpe und einem Motor, wobei das Verfahren die fol
genden Schritte aufweist:
Abfühlen der Last an der variablen Verdrängungspumpe und darauf ansprechendes Erzeugen von Lastsignalen; Steuern der in den Motor eingespritzten Brennstoff menge;
Verarbeiten der Lastsignale zum Erzeugen eines Zu satzsteuersignals, das einen Faktor aufweist, der einen antizipierten Überlastzustand anzeigt, bei dem die Pumpenlast verfügbare Motorleistung übersteigt; und
Modifizieren des Betriebs des Hydrauliksystems an sprechend auf das Zusatzsteuersignal.
Abfühlen der Last an der variablen Verdrängungspumpe und darauf ansprechendes Erzeugen von Lastsignalen; Steuern der in den Motor eingespritzten Brennstoff menge;
Verarbeiten der Lastsignale zum Erzeugen eines Zu satzsteuersignals, das einen Faktor aufweist, der einen antizipierten Überlastzustand anzeigt, bei dem die Pumpenlast verfügbare Motorleistung übersteigt; und
Modifizieren des Betriebs des Hydrauliksystems an sprechend auf das Zusatzsteuersignal.
28. Verfahren nach Anspruch 27, das ferner den folgenden
Schritt aufweist: Steuern der Verdrängung der varia
blen Verdrängungspumpe ansprechend auf das Zusatz
steuersignal.
29. Verfahren nach einem der Ansprüche 27 oder 28, wobei
das Verfahren ferner den folgenden Schritt aufweist:
Modifizieren der in den Motor eingespritzten Brenn stoffmenge ansprechend auf das Zusatzsteuersignal.
Modifizieren der in den Motor eingespritzten Brenn stoffmenge ansprechend auf das Zusatzsteuersignal.
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